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*Dexter Johanson
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*[[Leonardo]] der Mechanikus
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*Leirix der Schelm
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*Hitta [[Haus vom Berg|vom Berg]]
*Hitta [[Haus vom Berg|vom Berg]]
*Ungalf [[Haus vom Berg|vom Berg]]
*Ungalf [[Haus vom Berg|vom Berg]]

Version vom 5. Oktober 2007, 14:36 Uhr

Leonhardt Wolf Tristram von Eichendorff und Rothenlöwen

Kurzbeschreibung

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Aussehen

Größe: 1,90
Haarfarbe: Dunkelblond
Augenfarbe: Blau-grün

Charakter

Attribute: modern, aufgeschlossen, kultiviert, gebildet, "Dichter und Denker"

Er sieht sich selbst in der Tradition des Ritterstandes, aber nicht im Sinne eines schwer gerüsteten Kriegers, sondern als rechtschaffener Vertreter der Rittertugenden, und versucht daher möglichst oft, sich für rechtschaffene und ehrenwerte Sachen einzusetzen. Dies entspricht in etwa einer verklärten idealisierten Auffassung des Rittertums zu Beginn der Neuzeit. Der Ritterstand war zwar militärisch bereits längst überholt, aber gerade die Kultur der Ritterturniere erlebte ihren historischen Höhepunkt.

Mit zunehmendem Erfolg und zunehmender Anerkennung entwickelt er jedoch auch ein stärker werdendes Maß an Snobismus, Arroganz und ehrgetriebenem Jähzorn. Während es im Moment noch nicht ausgeprägt genug ist, um bei seinem üblichen Lebenswandel aufzufallen, wird diese Seite jedoch mit der Zeit immer stärker und er in solchen Situationen immer unbeherrschter.

Besonderheiten

Schon seit seiner Kindheit erlebt er, zwar selten, aber mit einer gewissen Regelmäßigkeit, unbestimmbare Visionen mit unterschiedlichen Inhalten. Allen diesen Visionen ist gemein, dass sie ohne einen sichtbaren Auslöser eintreten und dass trotz teilweise langer wahrgenommener Dauer keine Zeit verstreicht. Manchmal betrachtet er ein Ereignis aus Sicht einer unbekannten Person, manchmal nimmt er in ihnen eine passive Zuschauerrolle ein, und manchmal kann er sogar mit seiner Umgebung interagieren. In sehr seltenen Fällen gar wird er von besonders mächtigen Figuren seiner Visionen selbst wahrgenommen, was die Vision normalerweise beendet. Obwohl er sich des Inhalts und des Sinns der Visionen nicht bewusst ist, hat er bereits bemerkt, dass es sich nicht um fiktive, sondern um Ereignisse der Vergangenheit oder einer möglichen Zukunft handelt. In den Visionen die in der Vergangenheit spielen, findet er sich immer wieder in der Rolle eines Elfischen Kriegers, der im letzten Zeitalter gegen einen mächtigen halb-göttlichen Widersacher kämpft. Den Ausgang dieses Kampfes erfährt er jedoch nie. Während die Visionen während seiner Kindheit auf den Zyklopeninseln mit relativer Häufigkeit auftraten, haben sie seither ausgesetzt. Er geht davon aus, dass sie geendet haben und beurteilt sie rückblickend als kindliche Einbildungen.

Gefährten

  • Felion vom Berg
  • Amras Hammerfaust von Vinai
  • Artosch Sohn des Torlosch

Bekannte

Bücher

Während seiner jungen Jahre ab 995 BF vor und direkt nach seinem Abschluss an der Kadettenanstalt durchlebt er eine Zeit des Sturm und Drang. Zu dieser Zeit ist es vor allem sein selbst zerstörerischer Wagemut und seine Abenteuerlust, die ihn in die Welt hinaus treiben. Es gibt kein Turnier und kein Fest, das er verpassen möchte und keine Gelegenheit auf einen guten Tropfen oder ein schönes Mädchen, das er ausschlagen würde. Seine Erlebnisse schreibt er in erfolgreichen Reisetagebüchern nieder, die er unter dem Pseudonym "Löwenherz" veröffentlicht und verarbeitet besondere Ereignisse in Gedichten und Kurzgeschichten von eher minderer Qualität.

Abenteuer

Jahr (BF) Abenteuer
995 Im Spinnenwald
Der Purpurturm
Der Orkenhort
Kommando Olachtai
Der Wald ohne Wiederkehr
Seuche an Bord
Auf Dracos Spur
Das Experiment
996 Das Geheimnis des Mechanicus
Die Taucherglocke
Tödlicher Wein
Der Fluch des Mantikor
In den Fängen des Dämons
Die Göttin der Amazonen
997 In den Höhlen des Seeogers
Jahr (BF) Abenteuer
Die Bettler von Grangor
Die Kanäle von Grangor
Im Wirtshaus zum Schwarzen Keiler
Der Schwarze Turm
998 Die Verschwörung von Gareth
Der Strom des Verderbens
999 Hexennacht
Der Zug durch das Nebelmoor
Unter dem Nordlicht
Das Grauen von Ranak
Die Fahrt der Korisande
1000 Die Insel der Risso
Der Bund der Schwarzen Schlange
Verschollen in Al'Anfa
1001 Die Seelen der Magier
Jahr (BF) Abenteuer
1003 Mehr als 1000 Oger
Gaukelspiel

Lange Beschreibung

Im Rahmen der Gebietsreformen des Lieblichen Feldes 990 BF schaffte König Tolman, der Vater Amenes III., das Markgrafentum ab um aus den drei Marken des Landes Kronmarken zu bilden, die direkt dem Kronconvent unterstehen und von einem gewählten Kronvogt verwaltet werden. Der Familie von Eichendorff wurde als Entschädigung der erbliche Titel eines Marchese und die Befugnisse eines Grafen für das Familienoberhaupt, Eigentum am Palazzo Yaquirblick in Oberfels, sowie umfangreiche finanzielle Entschädigung gewährt. Sein Vater stimmte dem Angebot zu und übernahm zeitlich einen wichtigen Posten im Marschallstab des Lieblichen Feldes. Die erhaltenen Mittel nutzte sein Vater um davon ein großes Anwesen in Vinsalt-Yaquirpark, sowie zahlreiche einträgliche Landgüter zu erwerben. Die Weine und der Bosparianer zählen zu den besten des Landes und die Einnahmen aus dem Verkauf sind mehr als ausreichend, um die Familie zu ernähren.

Als ältestem Sohn einer adligen Familie blieb ihm nie viel Wahl in der Ausgestaltung seiner Ausbildung. Seine Jugend verbrachte er größtenteils in Abwesenheit von der Heimat in einer Schule auf den Zyklopeninseln, wo er grundlegende humanistische Bildung genoss. Und aufgrund der militärischen Tradition seiner Familie wechselte er mit 16 Jahren auf die Königliche Kadettenanstalt zur Ausbildung von Stabsoffizieren in Vinsalt, wo er zum Offiziersdienst in der Armee vorbereitet werden sollte. Geht es nach seinem Vater wird er die folgenden Jahre in der Armee dienen um die Familientradition fortzusetzen und eines Tages in den Marschallsstab berufen zu werden. Er selbst würde jedoch viel lieber Philosophie studieren, gerade in Hinblick auf die Tatsache, dass der Herzog von Methumis gerade dabei ist die Akademien seiner Stadt zur zweiten Universität des Kontinents zu vereinen.

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Familienwappen derer von Eichendorff

In der Familie erzählt man sich von einem frühen Vorfahren, den es in jungen Jahren in die Feenwelt verschlagen hatte, wo er die Tochter einer Elfenkönigin kennen lernte, die sich sofort in ihn verliebte. Trotz der Warnungen ihrer Mutter beschloss sie ihn ins Menschenreich zu begleiten und dort mit ihm zu leben. Dem jungen Paar war jedoch eine nur kurze Zeit vergönnt, denn das Heimweh der Elfenprinzessin schlug sich sehr auf ihre Gesundheit nieder. Nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes war sie so sehr geschwächt, dass sie gezwungen war in die Feenwelt zurückzukehren. Zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn wurde sie jedoch auf dem Weg zum Schloss in der Feenwelt von Feinden der Königin überfallen und dabei so schwer verletzt, dass sie einige Tage später auf dem mütterlichen Schloss in den Armen ihres Mannes verstarb. Ihrem Enkel und einzigen Nachfahren gab die Königin einen wertvollen Ring mit auf den Weg, der das Familienwappen zeigt und den sie selbst einst von ihrem Vater erhalten hatte. Seit dieser Zeit wird der Ring in seiner Familie immer an den Erstgeborenen weitergegeben, den dieser zu seiner Volljährigkeit erhält und ihn anstatt des eigentlichen Siegelrings seiner Familie trägt. Sämtlichen Mitglieder seiner Familie sind seit jener Zeit scheinbar vom Schicksal begünstigt, den jedem wurde ein langes und gesundes Leben geschenkt, nie musste sich einer von ihnen mit einer schweren Krankheit oder Vergiftung quälen und allen blieb bis ins hohe Alter ein gewisses jugendliches Erscheinungsbild erhalten. Man sagt, der Segen der alten Elfenkönigin liegt über einem jeden ihrer Nachfahren und beschützt sie in jeder Lebenslage.

Neben ihm haben seine Eltern noch drei weitere Kinder, zwei Söhne und eine Tochter. Der zweitgeborene Sohn Horathio sowie sein kleinerer Bruder Nepolemo tragen wie er auch den Namen einer der berühmten Romanfiguren aus "D´Artagnan und die drei Horasgardisten" als Spitznamen. Beide sind ihm nicht unähnlich, denn nach gleicher schulischer Bildung, begannen auch sie eine Ausbildung an der Kadettenanstalt in Vinsalt und möchten am liebsten heute noch auf weite Reisen und in viele Abenteuer aufbrechen. Den etwas kräftigeren Horathio "Porthos" ist nur wenig jünger als er und ein echter Raufbold. Der charismatische Damenliebling Nepolemo "Aramis" dagegen sehr ruhig und gläubig, wäre es nicht der militärischen Familientradition wegen, wäre er vermutlich Geweihter der Hesinde geworden. Die kleine Schwester Ardare, die noch einmal um einige Jahre jünger ist als ihr jüngster Bruder ist mit der gleichaltrigen Prinzessin Aldare befreundet. Seit jeher nennt man sie jedoch nur D´Artagnan, als jüngstes Gegenstück zu den "drei Horasgardisten"; allzu glücklich macht sie dieser Spitzname jedoch nicht. Da sie über ein eher temperamentvolles Wesen verfügt kam es bereits einige Male in diesem Zusammenhang zur einer Rauferei zwischen ihr und anderen Kindern, die sie mit ihrem Spitznamen aufziehen wollten.


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Stammbaum derer von Eichendorff und Rothenlöwen


Seine beiden jüngeren Brüder besuchen momentan noch die Königliche Kadettenanstalt zur Ausbildung von Stabsoffizieren in Vinsalt, wobei der 20jährige Horathio dieses und der 19jährige Nepolemo nächstes Jahr ihren Abschluss machen werden. Beide wohnen trotz des Elternhauses am Ort in den Räumlichkeiten der Kadettenanstalt, damit "aus den Jungs richtige Männer werden, die nicht am Rockzipfel der Frau Mutter hängen" wie sein Vater gerne sagt. Die 7jährige Ardare schlägt als Jüngste ein wenig aus der Reihe, besucht seit einem Jahr in Vinsalt die an den Hesindetempel angeschlossene Mädchenschule für yaquirische Fräulein und wohnt im Haus der Eltern. Auf der Schule hat sie sich mit der etwa gleichaltrigen zweitgeborenen Prinzessin Aldare angefreundet. Der noch mal ein Jahr jüngere Alonzo, Cousin der drei Jungs und Sohn von Onkel Baduin, dem jüngeren Bruders Reto, besucht ebenfalls die Kadettenanstalt und bildete mit den dreien eine von den Lehrern gefürchtete, untrennbare Bande.

An der Akademie verkehrte er unter seinen Gleichaltrigen immer in einer Gruppe von Hochadligen und Nachfahren hochrangiger Offiziere, die sich gerade über die bürgerlichen Stipendiaten der Königlichen Kadettenanstalt und deren entsprechend bescheideneren Lebensstil gerne lustig machen. Deren offensichtlicher Begabung und Fähigkeiten steht die Tatsache gegenüber, dass das hochrangige Offizierscorps fast ausschließlich aus Hochadligen besteht und die Chancen eines Bürgerlichen weit aufzusteigen selbst mit besten Fähigkeiten doch relativ gering sind. Für ihn sind das nie mehr als bedeutungslose Sticheleien einem einfachen Opfer gegenüber, aber für die Betroffenen kann sich aus so etwas schon ein tiefer gehender Groll entwickeln, der möglicherweise irgendwann einmal auf ihn zurück schlägt.

Nach seiner Rückkehr aus dem Orkland beendete er zunächst das letzte Jahr an der Königlichen Kadettenanstalt zur Ausbildung von Stabsoffizieren in Vinsalt um mit dem familiären Hintergrund erwartungsgemäß als Jahrgangsbester abschließen. Seine "lange Krankheit" zu Beginn des Jahres hat ihn zwar ein wenig zurück geworfen, aber offensichtlich besaß er ein für sein Alter bemerkenswertes Gespür für die Umsetzung der erlernten Theorien, wie sie sonst nur Offiziere "mit Kampferfahrung" vorweisen. Da er sich jedoch anschließend nicht für den Dienst in der Armee, sondern für ein Studium an der Akademie in Methumis entscheidet, kommt es zu einigen Spannungen mit seinem Vater, der sich eine andere Karriere für seinen Erstgeborenen vorgestellt hat. Letztendlich kommt es zu einem Kompromiss zwischen den beiden, indem er sich bereit erklärt, sich lediglich für ein Studium freistellen zu lassen, aber bei der Armee zu bleiben und Jura statt Philosophie zu studieren. Durch seine Ausbildung an der Kadettenanstalt erhielt er sofort den Rang eines Kapitan und wurde einer der Adjutanten des aus seiner Heimat stammenden frisch beförderten Kolonello Folnor Sirensteen zu Irendor, einem Protegé seines Vaters.

Zur Volljährigkeit im Rahja des Jahres 995 BF übereignet ihm sein Vater im Frühling des Jahres den einen der beiden Traditionssitze seiner Familie und setzte ihn als Signor von Eichendorff ein.

Im Herbst des Jahres nach seiner Rückkehr aus Havena begann er in Methumis ein Studium der Rechtswissenschaften und wurde selbstverständlich auch mit Immatrikulation Mitglied der elitären Landesgefolgschaft Methumia-Vinsaltica. Während dieser Zeit belegte er auch einige Vorlesungen in Medizin, um sein in Havena während der Seuche erlangtes Wissen zu vertiefen. Im Frühling des Jahres vor Beginn des Sommersemesters traf er sich erneut mit Felion in Eslamsgrund zur Eröffnung der Garether Turniersaison, um sein Turnierdebüt zu bestreiten, wie es in seiner Familie zuletzt sein Großvater vor ihm tat.

Sonstiges

Während seiner Studienzeit dichtet er das Lied der fahrenden Schüler als Hymne auf seine Heimat, den Yaquirbruch:

Wohlauf, die Luft geht frisch und rein, wer lange sitzt muss rosten;
Den allerersten Sonnenschein lässt uns Herr Praios kosten.
Jetzt reich mir Stab und Ordenskleid der fahrenden Scholaren,
ich will zu guter Sommerszeit ins Land am Yaquir fahren.

Der Wald steht grün, die Jagd geht gut, schwer ist das Korn geraten;
Sie können auf des Yaquir Flut die Schiffe kaum verladen.
Bald hebt sich auch das Herbsten an, die Kelter harrt des Weines;
Der Winzer Schutzherr St. Valpo beschert uns etwas Feines.

Wallfahrer ziehen durch das Tal mit fliegenden Standarten,
hell grüßt ihr doppelter Choral den weiten Göttergarten.
Wie gerne wär ich mitgewallt, ihr Pfarr wollt mich nicht haben!
So muss ich seitwärts durch den Wald als räudig Schäflein traben.

Zum heilgen Kloster Mantrash'Mor komm ich emporgestiegen
Und seh die Lande Yaquirbruchs zu meinen Füßen liegen.
Von Bomed bis nach Oberfels umrahmen Berg und Hügel
Die breite, stromdurchglänzte Au, ich wollt, mir wüchsen Flügel!

Einsiedelmann ist nicht zu Haus, dieweil es Zeit zu mähen;
Ich seh ihn an der Halde draus bei einer Schnittrin stehen.
Verfahrner Schüler Stoßgebet heißt: Herr, gib uns zu trinken.
Doch wer bei schöner Schnittrin steht, dem mag man lange winken.

Einsiedel, das war missgetan, dass du dich hubst von hinnen!
Es liegt, ich seh's dem Keller an, ein guter Jahrgang drinnen.
Hoiho! Die Pforten brech ich ein und trinke, was ich finde.
St. Valpo, Du verstehst es gut, verzeihst mir Durst und Sünde!

(Frei nach Josef Viktor Scheffel)