Salon der Schatten

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Agrimoth-Splitter:
Salon der Schatten (Roman, Pfade der Verdammnis 1)
IX Eiserne Flammen (MI)

nicht erschienen:
Der Träumeschmied
Schmiede des Verderbens (Roman, Pfade der Verdammnis 2)


< (R159) > Salon der Schatten
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Regina Kallasch
© Alle Rechte vorbehalten.
©Ulisses Alle Rechte vorbehalten.
Roman (Softcover)
Setting Aventurien
Derisches Datum (fehlt)
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 360 (Erstauflage)
Verwandte Publikationen
Serie Pfade der Verdammnis 1
Mitwirkende
Autoren Michael Masberg
Cover Regina Kallasch
Illustrationen Patrick Soeder, Nadine Schäkel
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Punin, Selem, Vinsalt
Hauptpersonen Arestas de Torreano, Gorodez Sgirra, Laila Chirasir, Niam von Bosparan, Pôlberra
Verfügbarkeit
Erschienen bei Ulisses
Erscheinungs­datum 2016/06/2323. Juni 2016
Preis 14,95 € (Erstauflage)
Preis Download 9,99 €
Preis pro Seite 4,15 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 16,45 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 978-3-95752-322-8
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
F-Shop
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (PDF)
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Rezensionen Engors Dereblick
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Weitere Informationen
Suchlinks Deutsche Nationalbibliothek
rpggeek.com
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Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman: Salon der Schatten (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Morgoth Feuerklinge, 178.15.145.183, Lindariel, Raisins, Ugin Sohn des Ugosch, Orci
gut  (2) Mythram Leuenbrand von Perricum, Aluin
zufriedenstellend  (3) Aurelion
geht so  (4)
schlecht  (5) Crysis
Durchschnitt 1.8
Median 1
Stimmen 10

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mythram Leuenbrand von Perricum:
Der Roman hat mir insgesamt gut gefallen. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Protagonisten, was eine schöne Abwechslung gibt und so deren unterschiedliche Motive gut beleuchtet. Es geht hier um ein Großereignis der aktuellen aventurischen Geschichte, und hier ist es für mich sehr spannend, wie es weitergeht. Was mir allerdings etwas aufgestoßen ist: Einige Nebencharaktere waren sehr Klischeehaft. Die Protagonisten hatten wie bei den früheren Romanen von Herrn Masberg auch wieder einen starken Hang zu Powergaming. Was generell auch interessant sein kann, wenn aber daraus Deus ex Machina wird, dann gefällt es mir persönlich nicht. Hier hat aber jeder seinen eigenen Geschmack.

Auf die Fortsetzung warte ich jedoch schon gespannt, da hier der Epik-Faktor deutlich ansteigt und wir endlich erfahren, wie die Zukunft des Agrimoth-Splitters aussieht und was jetzt eigentlich so alles in Yol-Ghurmak los ist.

Aurelion:
Mich hat der Roman an mehreren Fronten verwundert. Zum einen wirken die Charaktere recht holzschnittartig. Gerade der Hauptprotagonist Gorodez Sgirra wirkt wie eine karikaturistische Mischung aus eitlem Magus mit Allmachtsfantasien und widerlichem Chauvi mit der Etikette eines Schusterjungen aus dem Garether Südquartier. Auch die anderen Charaktere lassen eher selten das Gefühl von Sympathie aufkommen. Das kann durchaus vom Autor so gewollt sein, um den schwarzen Landen keine leuchtend weißen Ritter entgegenzustellen, sondern auf der Seite des Guten ebenfalls Schattenseiten zu verorten. Dennoch gelingt dieser Kniff m.E. nicht richtig, wenn er denn überhaupt gewollt war. Zum andern mäandert die Geschichte lange Zeit entlang der Eigenheiten der Hauptpersonen, ohne wirklich die Handlung voranzutreiben. So verbleibt der Aktionsradius abgesehen von kleineren Exkursen in die Vergangenheit in der Metropole Vinsalt. Des Weiteren sagt mir der dialog-getriebene Stil Masbergs nicht zu. Die Erzählstruktur wirkt dadurch oft gehetzter, als die Szene eigentlich erwarten ließe bzw. näher an einem Bühnenstück denn an einem erzählerischen Roman. Selbstverständlich ist das reine Geschmackssache. Schlussendlich mindert natürlich die Absage des zweiten Teils den Genuss des ersten - schließlich wird der geneigte Leser nie erfahren, was der Autor wirklich bezweckte und wie seine Geschichte weiter gegangen wäre. Glücklicherweise findet die Story dennoch in Eiserne Flammen ihren verdienten Abschluss.

Alles in allem gebe ich noch 3/5, da das Buch ein zentrales Werk des laufenden und zukünftigen Metaplots ist und als Steinbruch für Ideen dienen kann, grade im Prolog des genannten Abenteuers. Dennoch gibt es vom Autor deutlich bessere Werke, z.B. Drachenschatten (nebst den 4.1-RSHs und den zahlreichen Abenteuern).

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
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Rezension von Morgoth Feuerklinge (2017):

Der Herr Masberg hat sich tatsächlich in kürzester Zeit zu meinem DSA Lieblingsautor gemausert. Nach dem grandiosen Zweiteiler „Drachenschatten“ begeistert er mich auch hier wieder mit einem toll geschriebenen Roman, der sowohl interessante Charaktere, wie auch eine spannende Geschichte, die epische Ausmaße annimmt, bietet. Mit dabei sind erneut etliche bekannte Charaktere seiner vorherigen Bücher oder zumindest Anspielungen auf jene. So darf sich der Leser unter anderem auf die interessanten und gleichzeitig berühmten Persönlichkeiten Pôlberra und Niam von Bosparan freuen, was mir besonders viel Freude bereitete und zu einem Roman führte, welches zweifellos zu den Besten der gesamten DSA Reihe zählen dürfte.

Aber nun von Anfang an. Wie schon aus dem Klappentext, und vermutlich aus dem Titel des Romans, erkennbar, behandelt dieser die Hintergrundgeschichte zur Zerstörung des Agrimoth-Splitters aus der Dämonenkrone, welche sich zurzeit in Besitz des verrückten Genies Leonardo von Havena in der dämonisch verderbten Stadt Yol-Ghurmak befindet.

Urheber dieses tollkühnen Plans ist der bereits aus anderen Büchern von Michael Masberg bekannte Schwarzmagier Gorodez Sgirra - einen echten Antihelden, der sich oft kaltblütig und skrupellos gibt. Allerdings ist er für dieses Unterfangen auf die Hilfe potenter Verbündeter angewiesen, weshalb er auf den titelgebenden Salon der Schatten zurückgreift. Ein kleiner Geheimbund von Schwarzmagiern, deren Mitglieder allesamt von ähnlich zweifelhaftem Ruhm begleitet werden, wie Gorodez selbst.

Und dieser Umstand macht diesen Roman so unglaublich interessant für mich. Der Autor greift nicht auf unbedarfte, junge Recken zurück, die vom Schicksal wie zufällig vor diese Herausforderung gestellt wurden, und in der sie dann im Laufe des Abenteuers langsam über sich hinauswachsen und zum schillernden Helden werden. Sondern seine Figurenriege besteht aus mächtige, aber auch überaus zwielichtige Individuen, die bereits auf dem Höhepunkt ihres Schaffens sind und aventurienweit über einen gewissen, wenn auch nicht guten, Ruf besitzen. Schlichtweg Charaktere, die oft sehr weit außerhalb normaler moralischer Maßstäbe agieren.

Damit trifft Michael Masberg sicherlich den Geschmack unserer heutigen Gesellschaft, im speziellen meinen, denn noch nie waren Antihelden so populär wie heute. Gorodez reiht sich ohne Zweifel in die Reihe bekannter Namen wie Gerald von Riva, Deadpool oder Suicide Squad ein.

Allerdings entpuppt sich die Zusammenarbeit als alles andere als einfach, da die geborenen Individualisten tatsächlich ihre ganz eigenen Ziele verfolgen. Wie die mächtigen Schwarzmagier einander mit Tricks und Finten beharken und sich zum Teil gegenseitig in ihren Intrigennetzen verfangen, wie sie durch ständige Machtspiele versuchen den Gegenüber aus der Reserve zu locken, ist ein Genuss zum Lesen. Zu allem Übel wird die mächtige Praioskirche ebenfalls auf Gorodez aufmerksam, was die Mammutaufgabe nicht leichter für ihn macht.

Etwas unerwartet kam der Umstand, dass der eigentliche Feind, Leonardo von Havena und die Dämonenschmiede Yol-Ghurmak eigentlich gar nicht in Erscheinung treten, sondern erst im zweiten und abschließenden Teil der Splitterdämmerung behandelt werden. Stattdessen verbleiben die Protagonisten die ganze Handlung über in Vinsalt, mit dem Ziel ihre Kräfte zu sammeln und ein wichtiges Artefakt zu besorgen. Das kommt dem Roman jedoch in keiner Weise abträglich. Denn Michael Masberg gelingt auf beindruckende Weise ein spannende und in sich geschlossene Geschichte zu erzählen, die meine Lust auf den zweiten Teil der Reihe „Schmiede des Verderbens“ in ungeahnte Höhen trieb.

Dabei verwendet Herr Masberg einen Schreibstil, der mir überaus zusagt und sehr angenehm zum Lesen ist. Ellenlange Beschreibungen, die den Leser nur ermüden, sucht man hier ebenso vergeblich wie aneinander gereihte Action-Szenen, dass man glauben könnte einen Trailer zu einem Kino-Film vor sich zu haben. Vielmehr schafft es der Autor den guten Mittelweg zu gehen und durch die liebevolle Ausarbeitung der doch sehr speziellen Charaktere viele Sympathien zu gewinnen.

Zuletzt geht es um die Frage, ob das Buch auch etwas für Leser ist, die sonst nicht viel mit DSA am Hut haben. Da es sich hier um eine wichtige Geschichte des lebendigen Aventuriens handelt, bekommt man dementsprechend ziemlich viel Hintergrundwissen vorgesetzt bzw. wird vorausgesetzt, um gewisse Anspielungen verstehen zu können. Zumindest begreift man das Epische hinter der Geschichte eher, wenn man bereits die Hintergründe bestimmter Personen kennt. Aber auch ohne diesem Hintergrundwissen sollte man sehr gut unterhalten werden.

Daher die absolut verdiente Note 1 von mir und eine klare Empfehlung an alle, die etwas mit DSA anfangen können.

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