Der alte Feuergott

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt


Abenteuer

KurzübersichtMeisterinformationenGalerie

Arten:
GruppenabenteuerSoloabenteuer
SzenarioAnthologieKampagne


Automatisierte Listen:
DSA5: AbenteuerKurzabenteuerSoloabenteuerSzenarien

Arten (Listen und Ranglisten):
Gruppenabenteuer (RL) • Soloabenteuer (RL)
Szenarien (RL) • Anthologien (RL) • Kampagnen (RL)

Abenteuer sortiert nach:
ZeitpunktErscheinungsdatumGenre
Region: Kategorie:Liste Abenteuer Region


Erben des Schwarzen Eises

Teil I – Frostklirren:
Der Weg in den Norden (MI) - Des Schlitzers letzter Weg (MI)
Das Geschäft mit der Abhängigkeit (MI) - In die Nacht (MI)


Teil II – Feuerbringer:
Der alte Feuergott (MI) - Der Krieg der Häuser (MI)
Fuchs, du hast die Gans gestohlen (MI) - Des Weißen Weisheit (MI)


Teil III – Tauwetter:
Zorneswogen (MI) - Der Leuin Wahn (MI)
Das schmelzende Reich (MI) - Roter Schnee (MI)


(E10.1) Der alte Feuergott
[ Meisterinformationen Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Meisterhilfen ]
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden
Karsten Schreurs
© Alle Rechte vorbehalten.
Gruppenabenteuer (Produktbestandteil)
Setting Aventurien
Regelsystem DSA4.1
Derisches Datum Peraine 1036 BF
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 23 (Erstauflage)
Verwandte Publikationen
Kampagne Erben des Schwarzen Eises
Mitwirkende
Autoren
Illustrationen
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Paavi, Hoher Norden
Hauptpersonen weitere
Spiel-Informationen
Genre Dungeonabenteuer
Komplexität (Spielleiter) mittel
Komplexität (Spieler) niedrig
Erfahrung Helden Anfänger bis Erfahren
Anforderungen Helden Interaktion, Kampffertigkeiten, Talenteinsatz
Verfügbarkeit
Teil von Feuerbringer
Erscheinungs­datum 2013/06/2727. Juni 2013
Weblinks
Bewertung per Abstimmung Suche in den dsa-Forum-Bewertungen
Rezensionen
Weitere Informationen
Suchlinks Deutsche Nationalbibliothek
rpggeek.com
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Kurzbeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während die Helden den Einzug des Frühlings feiern, kehrt die bekannte Rondrageweihte Sulja Avirion von Festum nach Paavi zurück. Sie bittet die Helden, sie auf ihrer Mission zu begleiten, ein Artefakt zu bergen, das den Winter im Norden endgültig besiegen soll.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung abgebenKommentar schreibenRezension schreiben
(Detaillierte Kritik zum Inhalt sowie Hinweise auf Forendiskussionen bitte in die Meisterhilfen schreiben.)


Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenabenteuer: Der alte Feuergott (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Vetrecs
gut  (2)
zufriedenstellend  (3) tzzzpfff, Palantinus
geht so  (4)
schlecht  (5)
Durchschnitt 2.3
Median 3
Stimmen 3

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier könnte dein Kommentar stehen.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Dieser Artikel enthält Meisterinformationen zu: Der alte Feuergott Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden

Rezension von tzzzpfff (2019):

Das Abenteuer ist das erste Kapitel des Feuerbringer-Bandes, das wiederum der zweite Teil der Kampagne Erben des Schwarzen Eises ist. Das Abenteuer ist also in einen größeren Plot eingebettet, kann aber trotzdem gut losgelöst gespielt werden.

Fischerfest

Die Helden dürfen ein Frühlingsfest in Paavi erleben, bei dem es auch Wettkämpfe gibt. Dabei finde ich vor allem die Atmosphäre ansprechend, die zwischen Ausgelassenheit (ein Fest, das die zurückgekehrte Normalität unterstreicht) und Bedrückung (Despotin Geldana verändert Bräuche und Eisherzen drücken die Stimmung) schwankt. Die Spiele sind gut beschrieben, passen zur Region und können eine gute Gelegenheit sein, sich mit den Lokalhelden (mal wieder) zu messen. Leider muss hier einiges vorbereitet werden, da keine Teilnehmerlisten, vorgeschlagene Ereignisse oder gar Spielmechaniken vorgestellt werden. Dies gelingt z. B. in Die Zuflucht um ein vielfaches besser.

Die Mission

Die den Helden bereits bekannte Sulja überzeugt die Gruppe, sie auf eine Quest zu begleiten, die ihr Rondra selbst aufgetragen hat. Dies ist jedenfalls die unbedingte Voraussetzung für den großen zweiten Teil des Abenteuers, die Erkundung des alten Ingratempels. Und bei Sulja liegt auch das größte Problem. Sie wird nämlich wahnsinnig, das sollten die Helden aber nicht mitbekommen, na ja, also ein bisschen schon. Aber eigentlich nicht. So wird öfter auf diese Problematik hingewiesen: „so ist zu Anfang des Abenteuers bei der Rückkehr Suljas noch nicht klar, dass sie in den Wahnsinn abzudriften beginnt. Erste Hinweise auf eine Art Besessenheit dürften die Helden zwar bereits ins Grübeln gebracht haben, doch der Vorwurf einer krankhaften Veränderung ihres Geistes wäre zu diesem Zeitpunkt wohl noch verfrüht“. Eines dieser Hinweise ist das Abschneiden einer Hand eines Diebes als großer Schauprozess. Wenn da nicht alle Alarmglocken der Spieler angehen. Spätestens, wenn Sulja sich weigert, in den Tempel mitzukommen, ist der Punkt erreicht, wo es jedem Spieler aber klar sein sollte, dass etwas nicht stimmt. Das führt zu dem Problem, das leider öfter so ähnlich in Abenteuern auftritt: Der Held steht vor einer Entscheidung, Sulja zu begleiten. Der Spieler weiß, dass das Abenteuer das von ihm verlangt. Der Held jedoch würde dies vermutlich ablehnen, da er Sulja nicht traut. So fühlt sich der Spieler gegängelt und muss sich entweder ein Argument überlegen, warum der Held trotzdem dabei ist, oder der Held wird absichtlich im Unklaren gelassen. Oder das Abenteuer scheitert an dieser Stelle.

Ingra

Der Tempel ist Ingra geweiht, die dort ansässigen Orks erkennen ihn als Inkra. Die Weißpelzorks zeigen sogar untypisches Verhalten für Shurachai. Eigentlich gute Voraussetzungen um in eine Welt abseits des Zwölfgötterkults einzutauchen und die Unumstößlichkeit des Silem-Horas-Ediktes zu hinterfragen. Zwar wird die Kultur der Orks gut beschrieben, aber im Abenteuer kommt davon zu wenig an. Es gibt keine konkreten Informationen, die dieses Thema anspielen, ganz im Gegenteil. Gleich in der Eingangshöhle werden wieder übliche Götter dargestellt und zwar vollkommen sinnfrei: „Die Anordnung der sieben Gottheiten hat keinerlei Bedeutung für die Helden.“ Ja danke.
Die einzige Möglichkeit sich tiefer mit der Thematik zu beschäftigen, ist, Orkisch zu sprechen oder Shurachai schon zu kennen oder Angram zu beherrschen. Wie wahrscheinlich ist das bei einer Einsteigerkampagne? Beim Eingang gibt es dann eine Merkwürdigkeit, „weil es für einen erfahrenen Fährtenleser undenkbar ist, dass Shurachai sich freiwillig in einer Höhle aufhalten würden“. Nein, für einen ausgewiesenen Shurachaikulturforscher wäre es undenkbar. Eine normale Heldengruppe geht da rein, mischt Orks auf und geht wieder raus. Verpasste Gelegenheit.
Ansonsten ist der Dungeon klassisch und solide aufgebaut.

Moralisch

Besonders gut fand ich, dass es bei den Orks auch Frauen und Kinder gab. Diese werden gemäß der Kultur wie Tiere behandelt und werden den Helden als bedauernswerte Kreaturen präsentiert. Ein Grund mehr, Orks zu verabscheuen. Aber interessant wird sein, was die Helden mit den verbliebenen Orks machen. Überlassen sie sie ihrem Schicksal? Nehmen sie sie mit? Etwas drastischeres?

Äußeres

Das Abenteuer ist sehr gut und übersichtlich strukturiert und die Bilder sind wirklich schön. Das zieht sich entsprechend durch alle Abenteuer in Feuerbringer, vor allem im Vergleich zum ersten Band und vor allem bei den Portraits. Eine einzige Ausnahme gibt es allerdings: Durshak wird mit „für einen Ork von bemerkenswerter Hässlichkeit“ und „den funkelnden Augen eines Wahnsinnigen“ beschrieben. Direkt daneben ist aber sein Portrait, das mich eher an einen gelangweilten, frisierten Livree-Ork in Vinsalt denken lässt.

Fazit:
Ein solides Einsteigerabenteuer mit den klassischen Elementen Wettkampf und Dungeon in einer ungewöhnlichen Umgebung. Leider werden hier einige Chancen links liegen gelassen, dennoch reicht es allemal für eine Note 3.

Rezensionen editieren

Zu diesem Produkt gibt es noch keine Rezension im Wiki.
Falls du eine verfassen möchtest, solltest du Hilfe:Rezension lesen.