Aventurischer Bote (Produkt)
Andere Sprachversionen: Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Wikipedia: Aventurischer Bote
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden | ⓘAventurischer Bote hat mehrere Bedeutungen. Dieser Artikel steht für: irdische Publikationsreihe. |
ⓘGlossar zu irdischen Hintergründen |
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Aventurien, Bote |
Der zweimonatlich erscheinende Aventurische Bote ist ein momentan 4 A4-Seiten starkes Magazin für DSA, in dem der Lauf der aventurischen Geschichte im Stil einer Zeitung dokumentiert wird. Die Redakteure werden hierbei von engagierten Spielern unterstützt, die manche selbst geschriebenen Artikel beisteuern. Ziel des Aventurischen Boten ist es, dem Spieler die Welt Aventurien lebendiger erscheinen zu lassen, als dies mit den bloßen Informationen in den Abenteuern oder Regionalbeschreibungen möglich wäre. Chefredakteur ist zur Zeit Johannes Kaub.
In verschiedenen Phasen des Boten fand man auch Errata zu DSA-Publikationen, Regelvorschläge oder alternative Regeln, Spielhilfen, Con-berichte, Produktvorschauen, Wettbewerbe, LARP-Vorstellungen und vieles mehr im außeraventurischen Teil des Boten. Die Mitglieder der DSA-Redaktion wurden zeitweise als ständige Mitarbeiter des Boten geführt.
- Liste der im Boten erschienenen Szenarien
- Liste der im Boten erschienenen Kurzgeschichten
- Liste der im Boten erschienenen Spielhilfen (nach Botennummern geordnet)
- Thematische Liste der im Boten erschienenen Spielhilfen
DSA-Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frühere Chefredakteure des 'Boten' waren (in zeitlicher Reihenfolge) Frank Lassak, Ulrich Kiesow, Norbert Venzke, Michelle Melchers, Mechthild Henschel und Ulrich Kneiphof.
Der Bote hat viel zur Entwicklung Aventuriens und der DSA-Szene beigetragen. Die ersten Ausgaben stellten etwa Völker wie die Elfen, Zwerge, Nivesen und Mohas, den Gott ohne Namen, das Kaiserhaus und die Provinzen des Mittelreiches und die Stadt Phexcaer vor. Kiesow setzte mit dem 28er Boten (Tod der Hetfrau Garhelt) die bewegte Geschichte Aventuriens in Gang, seither erscheint die Welt des Schwarzen Auges lebendig. Zunächst behandelte der Bote in einem irdischen Jahr zwei aventurische Jahre, ab dem 64er Boten stellte Kiesow die Zeitrechnung auf 1:1 um, um die Ereignisse der Borbarad-Kampagne angemessen darstellen zu können.
Die ersten Boten listeten DSA-Clubs (DSACs) auf und präsentierten einige von ihnen. Außerdem enthielt der Bote Namen und Adressen der Regionalmeister sowie Nummer und Uhrzeiten des Regeltelefons. Außer dem Boten gab es als DSA-Magazine die Inoffiziell:Wunderwelten und viele kleine Fanzines. Der Bote stellte die Fanzines in seinen ersten Ausgaben aktiv vor, später machten diese über Annoncen auf sich aufmerksam. Die Kleinanzeigenseiten des Boten waren vor dem Internet eine wichtige Kommunikationsplattform der DSA-Szene, der Annoncen-Acquisiteur bzw. die Annoncen-Acquisitesse (AA) eine gefragte Person.
Publizistische Höhepunkte des Boten waren u. a. Kiesows satirischer 37er Bote zur Answinkrise und der ganz dem Großen Hoftag gewidmete 49er Bote von Niels Gaul. Artikelserien widmeten sich u. a. dem Khomkrieg, dem Orkensturm, der Borbarad-Kampagne und dem Jahr des Feuers. Besondere Aktionen waren u. a. „Hilfe für Trahelien“, die Bornlandwahlen, die Lehensvergaben für das Briefspiel, die „Elfe des Monats“ (auch Elf, Zwerg oder Schwert d.M.) und die Zeichnerwettbewerbe, durch die u. a. Caryad rekrutiert wurde.
Der Bote erschien in der Regel schwarzweiß im A4-Format mit 3000 bis 5000 Stück Auflage, der Aventurische Bote Nr. 1 war jedoch in A3 mit fünfstelliger Auflagenhöhe gehalten, und einige besondere Ausgaben wie der 50er Bote kamen in Farbe daher. Beim Übergang von DSA von Schmidt Spiele auf Fanpro 1997 verzögerte sich der 68er Bote um ein halbes Jahr, sein Erscheinen war Zeichen, dass DSA die damalige existenzbedrohende Krise überstanden hatte. Regelmäßige Beilage des Boten war u. a. das Dark Force-Magazin, Zeitung in der Zeitung der magische „Salamander“. Auf Bilstein-Konventen werden gelegentlich auch Halbnummern des Boten verteilt. Der Gareth-Box liegt eine Ausgabe des Aventurischen Boten für den Raum Groß-Gareth bei.
- Erste Formatumstellung durch Ulisses
Nach der Übernahme der entsprechenden DSA-Lizenz durch Ulisses wurde der Bote einige Jahre größtenteils unverändert fortgeführt, bis zur großen Umstellung mit der Ausgabe #135: Die äußeren Seiten (in Farbe) enthielten outgame-Texte (Spielhilfen, Abenteuer, Conberichte, Werbung), die inneren Seiten (in Schwarz-Weiß) dagegen inneraventurische Texte der Zeitungen Aventuriens. Insgesamt umfasste eine Ausgabe ca. 12 Seiten A4.
Mit dem Boten #140 sollte eine Aktion für Boten-Abonnenten gestartet werden, die jährlich eine kleine, exklusiv im Abo veröffentlichte Zusatzpublikation erhalten sollten. Begonnen wurde dabei mit Die Sonnenscherbe, allerdings folgte erst zehn (statt sechs) Boten später im Boten #150 ein weiteres Abenteuer (Hochzeit wider Willen) und danach nichts mehr.
Seit der Ausgabe #153 erscheint der Bote auch als PDF und kann seit August 2012 auch in dieser Form oder als Kombi (Print & PDF) abonniert werden.[1]
- Zweite Formatumstellung durch Ulisses
Im Boten #172 wurde eine erneute Formatänderung angekündigt, die zeitgleich zum Start von DSA5 umgesetzt wurde: Ab der Ausgabe #173 wurde der Bote (wieder) auf ein rein inneraventurisches Magazin im Zeitungsformat, schwarzweiß, 4 Seiten umgestellt, das dafür aber völlig kostenlos erworben werden kann (farbige Produktwerbung ist allerdings seperat enthalten). Spielhilfen und Szenarien wurden in die Mini-PDF-Reihe ausgelagert, während Meisterinformationen zu den Boten-Artikeln in einem frei verfügbaren PDF erscheinen.
Abo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Da der Aventurische Bote ab der Ausgabe #173 kostenlos ist, erhalten Abonnenten des Boten zusätzlich zu jeder Ausgabe ein Abenteuer aus der Heldenwerk-Reihe. Das Abenteuer wird in der selben Form geliefert, wie das Boten-Abo abgeschlossen wurde, d.h. als Printprodukt (Print-Abo; ) oder als PDF (PDF-Abo; ) oder in beiden Formen (Kombi-Abo; ). Bis zum 30. Oktober 2015 hatten alle Abonnenten ein Sonderkündigungsrecht.[2]
Seit dem Wechsel von DSA zu Ulisses Spiele hat sich auch der Boten-Vertrieb geändert[3] und ist folgendermaßen zu erreichen:
- Bestellformular: Abo-Formular (PDF)
- E-Mail für Fragen zum Abo: abo.avbote@ulisses-spiele.de ⓘ
- E-Mail für redaktionelle Anfragen: avbote@ulisses-spiele.de ⓘ
- Fax: 06987-9887008
- Brief:
Ulisses Spiele GmbH Industriestr. 11 65529 Waldems-Steinfischbach
Neuauflagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Artikel aus älteren Aventurischen Boten wurden in folgenden Publikationen gesammelt neu herausgegeben:
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Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Aventurischer Bote 109 als Leseprobe
- Aventurischer Bote
- Abenteuerübersicht der im AB enthaltenen Abenteuer
- deviantart.com: Redaktion des Aventurischen Boten