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Von eigenen Gnaden

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Abenteuer

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Abenteuer sortiert nach:
ZeitpunktErscheinungsdatumGenre
Region: Kategorie:Liste Abenteuer Region


Wildermark-Befriedung

A159 Von eigenen Gnaden (MI):
1 Ein Licht der Hoffnung (MI) - 2 Tödliche Schatten (MI)
3 Blut für Kor (MI) - 4 Des Greifen stumpfe Krallen (MI)
5 Unsterblicher Schmerz (MI)


A191 Mit wehenden Bannern (MI):
1 Herbst der Diplomatie (MI) - 2 Das Nahen des Winters (MI)
3 Klingen im Frost (MI) - 4 Kampf um die Mark (MI)
5 Frühling der Hoffnung (MI)


< A159 > Von eigenen Gnaden
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Arndt Drechsler
© Alle Rechte vorbehalten.
©Ulisses Alle Rechte vorbehalten.
Kampagnenband (Hardcover)
Setting Aventurien
Regelsystem DSA4
Derisches Datum 1031 BF bis 1034 BF
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 110 (Erstauflage)
Verwandte Publikationen
Kampagne Wildermark-Befriedung I
Mitwirkende (Vollständige Liste)
Bandredaktion Uli Lindner
Autoren Uli Lindner (mit Beiträgen von Jens Fichtner, Marcus Friedrich, Martin John, Michael Masberg und Anton Weste)
Cover Arndt Drechsler
Illustrationen Sabine Weiss, Eva Zimmermann, Caryad, Alexander Jung, Zoltán Boros, Susi Michels, Swen Papenbrock, Karsten Schreurs
Pläne Ina Irrgang, Sabine Weiss, Markus Brohasga
Verfügbarkeit
Erschienen bei Ulisses
Erscheinungs­datum 2008/07/0505. Juli 2008
2. Auflage 07. Mai 2011
Preis 18 € (Erstauflage)
20 € (zweite Auflage)
Preis Download 13,50 €
Preis pro Seite 16,36 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 21,79 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 978-3-940424-18-1
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
F-Shop
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (PDF)
Weblinks
Bewertung per Abstimmung dsa-Forum
Rezensionen Rezension von Ansgar Imme auf Ringbote.de

Kurzrezension von Michel Kustak auf Dragenworld.de
nandurion.de (8/9)
Weitere Informationen
Suchlinks Deutsche Nationalbibliothek
rpggeek.com
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorlage:/Klappentext

Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Laut Aventurischer Bote Nr. 131 Seite 13 wurde im Impressum dieses Bandes "vergessen zu erwähnen, dass die Rechte am Bild des Fenn Weitenberg von Drôhlenhorst (Seiten 10 & 98 im Abenteuer) bei Herrn Marcus Friedrich liegen".
  • Die Kampagne um die Befriedung der Wildermark findet ihren Abschluss im Nachfolgeband Mit wehenden Bannern.
Inhalt
Nr Name Art Autor Datum Ort Enthalten in Teil von
A159@A159.1inoffiziell@@(A159.1) Ein Licht der Hoffnung Gruppenabenteuer Uli Lindner Tsa bis Peraine; ab 1031 BF Wildermark Von eigenen Gnaden
A159@A159.2inoffiziell@@(A159.2) Tödliche Schatten Gruppenabenteuer Uli Lindner, mit Beiträgen von Jens Fichtner Namenlose Tage bis Praios; ab Ende 1031 BF Wildermark Von eigenen Gnaden
A159@A159.3inoffiziell@@(A159.3) Blut für Kor Gruppenabenteuer Anton Weste Sommerhalbjahr; ab 1032 BF Wildermark Von eigenen Gnaden
A159@A159.4inoffiziell@@(A159.4) Des Greifen stumpfe Krallen Gruppenabenteuer Uli Lindner, mit Beiträgen von Jens Fichtner ab 1032 BF Wildermark Von eigenen Gnaden
A159@A159.5inoffiziell@@(A159.5) Unsterblicher Schmerz Gruppenabenteuer Uli Lindner ab 1032 BF Wildermark Von eigenen Gnaden

Weiterhin enthalten ist ein umfangreicher allgemeiner Kampagnenhintergrund von Uli Lindner, mit Beiträgen von Marcus Friedrich, Martin John und Michael Masberg.


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anthologie: Von eigenen Gnaden (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Jundor Jurgesson, Arduinna, Torrak, Faunus, Paktierer des Chaos, Schwarzer Zwerg, Hesindian Rechtschreibfuchs, Valyria, Waldemar, Irithan vom Düsterwald, Timetoast, Dorukaen
gut  (2) Dimensionsschlurfer
zufriedenstellend  (3)
geht so  (4)
schlecht  (5) Ulfbarth Olafson
Durchschnitt 1.4
Median 1
Stimmen 14

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier könnte Dein Kommentar stehen.

Dorukaen:

Wie die Bewertung erkennen lässt, handelt es sich bei "Von eigenen Gnaden" um ein herausragendes Abenteuer. Der Schauplatz ist extrem spannend und gleicht einem Heldenspielplatz, die Handlung ist gut durchdacht und abwechslungsreich. Die Qualität der Abschnitte wird nur von einem der Teilabschnitte unterbrochen, welcher in praktisch allen Punkten wesentlich schlechter ist als der Rest des Abenteuers, jedoch kann dieser Teil bedenkenlos weggelassen werden. Meiner Ansicht nach ein absolutes Muss für jede Gruppe.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
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Rezension von Marc Völker (2008):

In Von eigenen Gnaden führt Uli Lindner die Helden in die Wildermark. Das Buch enthält fünf Einzelabenteuer sowie diverse Szenariovorschläge. In Ein Licht der Hoffnung sollten die Helden eigentlich nur einen Versorgungszug nach Wutzenwald eskortieren. Dabei kreuzen sich ihre Wege mit einer Bande von Menschenfängern, die im Auftrag eines Nekromanten Personen entführen. Nachdem die Helden den Schurken in Zweimühlen schließlich stellen und besiegen, können sie unerwartet selbst zu Kriegsfürsten aufsteigen. In Tödliche Schatten müssen die Helden eine mysteriöse Serie von Morden während der Namenlosen Tage untersuchen. In einem verlassenen Schloss schaffen sie dabei einen Todfeind, mit dem es in Zweimühlen zur entscheidenden Schlacht kommt. In Blut für Kor machen sich die Helden auf die Suche nach der Ursache von anscheinend unheilbaren Wunden. Dabei stoßen sie auf einen Kor-Geweihten, der ohne es zu ahnen den Mächten des Chaos dient, bevor sie in einem versteckten Tal schließlich auf die Wurzel des Übels stoßen. In Des Greifen stumpfe Krallen werden die Helden Opfer eine Intrige, als ein Widersacher versucht, ihnen den Mord an einem Legaten der Kaiserin anzuhängen. Um einen vernichtenden Vergeltungsschlag der kaiserlichen Armee zu verhindern, müssen die Helden den wahren Mörder aufspüren und stoßen dabei auf ein noch größeres Komplott. Unsterblicher Schmerz setzt die Geschichte aus Tödliche Schatten fort. Die Helden treffen erneut auf einen Gegner, den sie bereits vernichtet geglaubt hatten und den sie in den Namenlosen Tagen endgültig zur Strecke bringen müssen. Zwischen all dieses Ereignissen dürfen sich die Charaktere als Herren von eigenen Gnaden in diversen Zwischenspielen mit den alltäglichen Problemen des Lebens in der Wildermark beschäftigen.

Von eigenen Gnaden richtet sich primär an erfahrene Spieler und Spielleiter. Grundsätzlich sind (fast) alle Helden für die Kampagne vorstellbar. Kampffertigkeiten sind obligatorisch. Magische und karmale Fähigkeiten in der Gruppe erleichtern das Leben zudem erheblich. In der anarchistischen Wildermark findet sich jedoch praktisch für jede Fähigkeit eine Anwendung. Auch Exoten sind hier relativ unproblematisch.

Das Abenteuer stellt die Spieler vor völlig neue Herausforderungen. Die Helden müssen immerhin eine ganze Stadt (eventuell später auch mehrere) verwalten, Truppen koordinieren etc. Hierfür hätte ich mir zumindest rudimentäre Regeln gewünscht, so dass der Spielleiter nicht auch noch die Rahmenbedingungen selbst festlegen muss. So bleibt nur, auf die Massenkampfregeln aus dem Aventurischen Arsenal (2003) oder auf Armalion zurückzugreifen. Die Regionalspielhilfe Schild des Reiches (2007) ist fast schon Voraussetzung für das Abenteuer, während die Spielhilfe Herz des Reiches (2006) die Vorbereitung immerhin noch stark vereinfacht.

Von eigenen Gnaden spielt im Zeitraum Frühjahr 1031 BF bis Ende 1034 BF. Die Dauer des Abenteuers ist innerhalb dieses Zeitraumes variabel. Räumlich ist das Abenteuer auf die Wildermark festgelegt. Variationsmöglichkeiten bestehen eigentlich nicht.

Layout:
Von eigenen Gnaden ist als Hardcover erschienen. Das Buch enthält neben den fünf Abenteuern noch diverse Szenariovorschläge, mit denen die Zeit zwischen den einzelnen Abenteuern ausgefüllt werden kann, gemeinsame Anhänge für die Abenteuer sowie diverse Handouts und Karten. Ferner gibt Uli Lindner dem Spielleiter eine Liste mit weiteren Abenteuern und Szenarios außerhalb dieses Bandes an die Hand, die relativ einfach in die Kampagne eingebunden werden können.

Wer die Ausarbeitung einer Kampagne scheut, kann die Abenteuer theoretisch auch als reine Anthologie spielen. Jedoch steht dem geringeren Aufwand dann meiner Meinung nach auch ein wesentlich geringerer Spielspaß gegenüber, so dass der Mehraufwand für die Ausarbeitung gerechtfertig ist.

Dafür, dass hier eine Kampagne, die über mehrere Jahre laufen kann, auf gerade einmal 110 Seiten beschrieben wird, enthält der Band extrem viele Hintergrundinformationen zur Ausarbeitung der Kampagne. Dabei gelingt es dem Autor, viel Inhalt auf relativ wenig Platz zu packen und dem Spielleiter so für die Ausarbeitung der Kampagne reichlich Werkzeug an die Hand zu geben.

Gerade für derartige Abenteuer wäre meines Erachtens eine zentrale Internetplattform (wie es sie für die Borbarad-Kampagne mit dem Borbarad-Projekt schon gibt) sinnvoll, auf der Material für die Ausarbeitung der Kampagne zur Verfügung gestellt und getauscht werden kann. Eventuell könnten die Autoren dann auch weiteres Material zur Verfügung stellen, für das in der Druckversion kein Platz mehr war ...

Auch wenn das Setting ein völlig anderes ist, fühlt man sich beim Lesen häufig an Die Herren von Chorhop (2003) von Anton Weste erinnert. Genau wie in diesem Abenteuer gibt es auch in Von eigenen Gnaden nur wenige festgelegte Abläufe. Grundsätzlich genießen die Spieler hier extrem viele Freiheiten, und die Handlung entwickelt relativ schnell ein Eigenleben.

Sämtliche Meisterpersonen und Orte sind überzeugend und glaubwürdig dargestellt. Selbst Charakteren, die nur eine Statistenrolle ausfüllen, oder Schauplätze, die im Abenteuer eigentlich keine Bedeutung haben, stellt der Autor mit wenigen Worten so dar, dass sie den Eindruck erwecken, lebendig und einzigartig zu sein. Dabei sind vielen der verwendeten Orte und Personen so herrlich klischeehaft und schrullig, dass man sich zwangläufig an die DSA-Ursprünge erinnert fühlt.

Unabhängig von den vielen vorhandenen Informationen ist der Vorbereitungsaufwand für Von eigenen Gnaden als Kampagne beachtlich. Insbesondere ist es erforderlich, dass der Ablauf der Ereignisse vor dem ersten Termin schon relativ detailliert geplant wurde. Hier hätte ich mir zumindest einen Musterablauf gewünscht, der individuell angepasst werden kann.

Die Illustrationen in Von eigenen Gnaden konnten mich dagegen nicht begeistern, wobei das eher daran lag, dass mir persönlich der Stil nicht sonderlich zusagt. Das Layout ist übersichtlich und die Inhalte sind klar strukturiert. Wichtige Zusatzinformationen sind grau hinterlegt.

Am Ende des Abenteuers erhält der Leser einen Ausblick auf die kommenden Ereignisse in der Region. Während diese Tatsache an sich erfreulich ist, ist es bedauerlich, dass sich für die interessante Region der Wildermark bereits ein Ende abzeichnet.

Fazit:
Mit Von eigenen Gnaden hat Uli Lindner ein hervorragendes Abenteuer abgeliefert, das zu den besten Abenteuern gehört, die ich kenne und viele Stunden Spielspaß bietet. Die Ausarbeitung ist im Hinblick auf den begrenzten Platz relativ gut. Dennoch ist der Vorbereitungsaufwand enorm hoch. Unabhängig davon bietet das Abenteuer enorm viel Potential und erhält von mir klare 9 von 10 Punkten.

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