Menschenjagd

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Abenteuer

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< A19 > Menschenjagd
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Ugurcan Yüce
© Alle Rechte vorbehalten.
©Schmidt Spiele Alle Rechte vorbehalten.
Soloabenteuer (Softcover)
Setting Aventurien
Regelsystem DSA2
Derisches Datum beliebig
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 44 (Erstauflage)
Anzahl der Abschnitte 264
Mitwirkende
Autoren Andreas Michaelis, Gerd Böder
Cover Ugurcan Yüce
Illustrationen Norbert Lösche
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Bornland
Hauptpersonen
Spiel-Informationen
Genre Fluchtszenario, Wildnisabenteuer
Spielbare Charaktere weibliche Helden (Streunerin, Abenteurerin und Kriegerin, Stufe 1)
Komplexität (Spieler) niedrig
Erfahrung Helden Einsteiger (1-3)
Anforderungen Helden Talenteinsatz
Verfügbarkeit
Erschienen bei Schmidt Spiele
Erscheinungs­datum 1989/09/?September 1989
(PDF: 26. Juni 2014)
Preis Erstverkaufspreis fehlt
Preis Download 4,99 €
ISBN keine ISBN vergeben
GTIN 4002998018681
Erhältlich bei gtinsuche.de
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (PDFISBN 978-3-95752-813-1 )
Weblinks
Bewertung per Abstimmung dsa-Forum
Rezensionen Engors Dereblick (3/6)
Weitere Informationen
Suchlinks Deutsche Nationalbibliothek
rpggeek.com
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorlage:/Klappentext

Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nur für weibliche Helden gedacht.
  • Obwohl man laut Einleitung durchaus eine Kriegerin spielen kann, ist von rondrianischem Verhalten stark abzuraten.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soloabenteuer: Menschenjagd (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1) 
gut  (2) Raskir Svallasson, Formosaner, Westcliff, Varkung
zufriedenstellend  (3) Ucurian, Neferu, Xenofero, Kipo-Pa
geht so  (4) Zazze, Skarthrak, Cato Minor
schlecht  (5)
Durchschnitt 2.9
Median 3
Stimmen 11

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Westcliff:

Das Abenteuer ist meiner Meinung nach ein wenig unterbewertet. Ich finde, es hat eine durchgehend gute Atmosphäre, bietet klassische abenteuerliche (und märchenhafte) Momente und hat eine starke immanente Spannung. Gerade die Tatsache, dass man in den meisten Kämpfen realistischerweise einfach keine Chance hat, fand ich spannend und führt zu echtem Thrill. Im Gegensatz zu vielen anderen Soloabenteuern fand ich auch das Ende zufriedenstellend und ich kann mir das Szenario gut als Einstieg für eine Jungheldin ins Abenteuer vorstellen.

Zazze:

Die Überlebenschance ist in „Menschenjagd“ schon sehr gering. Dass dazu aber noch sämtliche Begegnungen mit den Sklavenjägern auf den unausweichlichen Tod hinauslaufen, ist vielleicht noch zu verstehen, aber warum ein Großteil der Proben über Leben und Tod entscheiden, fand ich zu hart. Das Abenteuer ist spannend geschrieben, aber von der Sterberate eher für Paranoia mit seinen Wegwerf-Charakteren geeignet.

Skarthrak: Kurz: Schnell frustrierend, schwach, nicht zu empfehlen!

Lang: Klappentext und Deckblatt verpsprechen exakt was den Leser erwartet. Ein Soloabenteuer für eine Heldin. In der Einleitung wird die Spezifizierung fortgeführt und auf Streuner, Abenteurer und Kriegerin eingeschränkt. Um den Rahmen des Abenteuers nicht zu sprengen nicht verkehrt. Leider erfährt man erst hier, dass das Abenteuer als Start in das Abenteurerleben angedacht ist. Warum also eine Klassifizierung für die Stufen 1-3? Das ist irreführend, Stufe 1 wäre passend gewesen!
Der Prolog startet stimmungsvoll und die Motivation der Protagonistin ist nachvollziehbar. Derart motiviert stürzt sich der Leser leider in ein absolut frustversprechendes Leseerlebnis: Der Anfang nervt mit unnötigen Umwegen, die allesamt letztendlich zum selben Abschnitt führen ohne die Geschichte vorrangebracht zu haben. Folgend muss der Leser stets die Erfahrung machen, dass sämtliche Gegner, die sich zum Kampf bieten einer Heldin der Stufe 1 wesentlich überlegen sind. Noch viel schlimmer ist, dass jegliche Entscheidung einen Menschen zu töten führt auch bei dem Sieg im Kampf zum Tod der Protagonistin. Nur Tiere dürfen ungestraft getötet werden, doch auch deren Wesen und folglich deren Kampfwerte sind unäquivalent höher als die eines neuen Startcharakters.
Aber in diesem Abenteuer kommt man auch ohne den Kampf zu Tode (ich habe mir mal die Mühe gemacht und meinen Eindruck überprüft): 16! Ja, 16 Male verweist ein Abschnitt auf den zentralen „Du bist tot.“-Abschnitt. Und dieses sind nicht die einzigen Abschnitte, die das Abenteuer zu den Ungunsten des Charakterlebens der Protagonistin beenden. Sage und schreibe 22 Abschnitte (!!!) führen zu einem unerfolgreichen Instand-Ende des Abenteuers. Dies wäre sogar positiv hervorzuheben und das Abenteuer einfach als mit anspruchsvollem Schwierigkeitsgrad versehen, jedoch führen die meisten Entscheidungsmöglichkeiten weder zu dem suggerierten Verhalten des Charakters noch zu dem vorgeschlagenen Weg. Ein Lösungsweg ist keinesfalls logisch oder klar erkennbar.
Vorsicht Spoiler! In einem Abschnitt entdeckt die Heldin in einem Keller einen Fluchttunnel. Diesen zu nutzen führt zum Instand-Tode. Die Protagonistin geht gar nicht hinein, sondern will noch einmal eine Etage höher etwas besorgen und stirbt dort. Die Lösung ist anstelle weiter zu fliehen, vor dem Tunnel ein Nachtlager aufschlagen zu wollen. Obwohl man auf der Flucht ist... Spoiler Ende.

Auf die Gesamtzahl der Abschnitte des Abenteuers berechnet führen 15 % aller Abschnitte zum Versagen des bespielten Charakters! Das heißt grob jeder 7. Abschnitt führt zum Versagen und bringt die Konsequenz einen neuen Charakter ins Leben zu bringen mit sich. Was soll das?!

Dreie aller Abschnitte führen zu einem erfolgreichen und zufriedenstellenden Ende des Abenteuers. Allerdings bergen diese Abschnitte je einen Unterschiedlichen Ausgang der Geschichte und sind mit unterschiedlichen Mengen an Abenteuerpunkten, Konsequenzen und Belohnungen oder gar Auflagen dotiert. Diesen Umstand befinde ich als lobenswert. Auch lobenswert sind Hinweise dieses Abenteuer als Gruppenabenteuer zu gestalten sowie mehrere Seiten an Hintergrundinformationen für den Spielleiter.
Allerdings gestaltet sich die aufgrund des Verfolgungsszenarios spannende Geschichte durch die vorbeirauschenden Nebencharaktere und deren Verhalten zu einer paranoiden Flucht unter stetes Todesangst. So manche Entscheidung der Protagonistin passt überhaupt nicht dazu. Auch das Treffen auf einen wirklich hilfreichen Nebencharakter bringt nur die Überwindung eines Hindernisses mit sich und nicht einen Großteil der Lösung, obwohl dieses naheliegender gewesen wäre.
Alles in allem fällt das Abenteuer „Menschenjagd“ in die Kategorie „Kann man gespielt haben, muss man nicht“. Schießlich dient unsere Freitzeitbeschäftigung nicht dem Verdruß.
Eine schwache „4“. Schade.

Kipo-Pa:

Solides oldschool Soloabenteuer. Mit Nostalgiebonus und der Grundidee des Fluchtabenteuers incl. einiger interessanter Szenen hat das Solo eine Note 2 verdient. Im Gegenzug stehen da unzählige sinnfreie Abschnitte mit Todesfolge. Des weiteren werden die Spielenden damit veralbert, dass man nach stundenlangem Weg in entgegengesetzte Richtungen an derselben Stelle rauskommt. Zuletzt haben es einige benannte Orte wie Gasthäuser oder Personen nicht ins offizielle Aventurien geschafft. Dies alles hätte eine Note 5 vedient. Insgesamt komme ich da zu einer sehr schwachen Note 3.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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