Die Verdammten des Südmeers

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< A174 > Die Verdammten des Südmeers
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Arndt Drechsler
© Alle Rechte vorbehalten.
©Ulisses Alle Rechte vorbehalten.
Gruppenabenteuer (Hardcover)
Setting Aventurien
Regelsystem DSA4.1 Basis
Derisches Datum in neuerer Zeit
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 96 (Erstauflage)
Mitwirkende
Autoren Holger Raab
Cover Arndt Drechsler
Illustrationen Boros/Szikszai, Caryad, Jenny Dolfen, Ruud van Giffen, Don Oliver Matthies, Florian Stitz, Sabine Weiss
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Hôt-Alem, Charypso, Südmeer
Hauptpersonen weitere
Spiel-Informationen
Genre Schatzsuche, Seefahrtsabenteuer, Stadtabenteuer
Komplexität (Spielleiter) mittel
Komplexität (Spieler) mittel
Erfahrung Helden Einsteiger bis erfahren
Anforderungen Helden Interaktion, Kampffertigkeiten, Talenteinsatz, Zauberei
Verfügbarkeit
Erschienen bei Ulisses
Erscheinungs­datum 2010/01/2121. Januar 2010
(PDF: 06. August 2014)
Preis 20,00 € (Erstauflage)
Preis Download 14,99 €
Preis pro Seite 20,83 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 23,64 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 978-3-940424-83-9
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
F-Shop
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (PDFISBN 978-3-95752-894-0 )
Weblinks
Bewertung per Abstimmung dsa-Forum
Rezensionen nandurion.de (4/9)
Weitere Informationen
Suchlinks Deutsche Nationalbibliothek
rpggeek.com
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In der ersten Auflage schlich sich ein Fehler auf dem Coverschriftzug ein: „Die Verdammtem des Südmeeres“. Einige dieser Hefte gelangten in den Verkauf (Informationen über die Auflagenhöhe liegen nicht vor), weitere 10 Exemplare wurden von Ulisses im Praiosfest-Gewinnspiel (Weihnachts-Aktion 2012) verlost. Außerdem wurde das fehlerhafte Cover vom Verlag zu Beginn auch als offizielles Produktfoto genutzt, weshalb es in den meisten Shops noch im Jahre 2013 zu sehen ist.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenabenteuer: Die Verdammten des Südmeers (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Melchiar, Sunkist
gut  (2) Imoseu, Schwarzer Zwerg
zufriedenstellend  (3) Waldemar, Dorukaen
geht so  (4)
schlecht  (5)
Durchschnitt 2
Median 2
Stimmen 6

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorukaen:

Das Abenteuer hat Vor- und Nachteile. Die Handlung ist solide gestaltet, es sind einige unterschiedliche Schauplätze enthalten, der dramatische Höhepunkt ist gut beschrieben und gruselig, zudem kommt immer wieder ein unterhaltsamer Piratenflair auf. Leider ist aber die Handlung sehr vorhersehbar, die Namen vieler Spielerfiguren sind lächerlich und die Örtlichkeiten sind meistens nur begrenzt beschrieben, mit einer Ausnahme sucht man hier Pläne und Karten vergebens. Die Bilder sind freundlich formuliert ausbaufähig, teilweise wird der Meister völlig allein gelassen und muss sich alles selber ausdenken und das Finale scheint von den Autoren vergessen worden zu sein. Sollte die Gruppe auf ein Piratenabenteuer nach dem Vorbild von Fluch der Karibik suchen, sind sie hier genau richtig, wer aber auf eine ernstzunehmende Seeräuberstory hofft, der wird hieran wenig Freude haben.

Melchiar:

Einfach nur super!

Sunkist:

Durchweg spannendes Abenteuer. Erinnert immer wieder stark an Fluch der Karibik, aber das tut dem Spaßfaktor des Abenteuers durchaus gut.

anonym:

Leider großer Frustfaktor!

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
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Rezension von Marc Völker (2010):

Nachdem den DSA-Fans geraume Zeit fast ausschließlich Kampagnen und Anthologien vorgesetzt wurden, erscheint mit Die Verdammten des Südmeers wieder ein Einzelabenteuer.

In Hôt-Atem werden die Helden für eine Strafaktion gegen ein Piratennest angeworben. Bei Durchführung der Aktion gelangen sie in Besitz einer Schatzkarte, der sie selbstverständlich nachgehen und den Schatz schließlich auch bergen können. Dabei laden die Helden jedoch unbeabsichtigt einen dämonischen Fluch auf sich, der bereits den Piraten zum Verhängnis wurde. Um den Fluch zu brechen, müssen sie die Nachfahren dreier Paktierer aufspüren und zur Kooperation überzeugen, bevor der Fluch sie tötet ...

Die Verdammten des Südmeers ist ein klassisches Piraten- und Entdeckerabenteuer. Betrachtet man sich die Handlung etwas genauer, drängt sich ein Vergleich mit Fluch der Karibik (2003) unweigerlich auf. Der Autor versucht hier erst gar nicht zu verbergen, dass die Geschichte in den Grundzügen adaptiert wurde. Insofern ist die Handlung des Abenteuers nicht wirklich innovativ. Dennoch (oder gerade deshalb) liefert der Autor ein spannendes Abenteuer, das Spieler und Spielleiter jede Menge Spielspaß verspricht.

Das Abenteuer eignet sich für alle Heldentypen, mit Ausnahme von Charakteren, die über zu festgefahrenen Moralvorstellungen oder Prinzipien verfügen, um sich in dem Sündenpfuhl des aventurischen Südens bewegen zu können. Insbesondere werden von dem Abenteuer alle Charaktere angesprochen, die sich selbst als Glücksritter, Entdecker oder Freigeister sehen. Exotische Charaktere sind aufgrund des vorherrschenden Völkergemisches ebenfalls kein Problem. Magische und/oder karmale Unterstützung vereinfacht das Abenteuer für die Helden (nicht unbedingt für den Spielleiter), ist jedoch nicht zwingend von Nöten.

Für eine Abenteuer des Piratengenre sind eine spitze Klinge ebenso Voraussetzung wie eine ebenso spitze Zunge. Darüber hinaus wäre es von großem Vorteil, wenn kein Held all zu große Abneigungen gegen das Meer hätte.

Die Handlung des Abenteuers wurde sehr offen und flexibel gestaltet. Gleich zu Beginn stellt der Autor klar, dass es sich bei dem beschriebenen Ablauf um einen idealen Abenteuerverlauf handelt. Grundsätzlich stellt es zu keinem Zeitpunkt ein Problem dar, wenn die Spieler vom vorgesehenen Weg abweichen. Da sich der Bezug zum aventurischen Hintergrund und zum Metaplot in engen Grenzen hält, kann der Spielleiter den Ablauf sowie die räumliche und zeitliche Verortung der Ereignisse relativ frei variieren. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Spieler bei so viel Freiheit nicht irgendwann verrennen ...

Zu diesem Zweck wird dem Spielleiter vom Autor reichlich Handwerkszeug zur Verfügung gestellt. Zunächst erhält er eine ausführliche Beschreibung der Meisterfiguren, die qualitätsmäßig den aus Regionalbeschreibungen und Quellenbänden bekannten Beschreibungen in nichts nachsteht. Ferner enthält das Abenteuer ein Regelpaket für den Seekampf, das auf Basis der Quellenbände Aventurisches Arsenal (2003) und Efferds Wogen (2007) sowie dem Abenteuer Klar zum Entern (2007) zusammengestellt wurde. Schließlich erhält der Spielleiter auch noch Musikvorschläge zur Unterstützung des Flairs, wobei die Vorschläge des Autors in Anbetracht der Thematik nicht wirklich überraschen. Außerdem gibt es diverse Handouts, die zwischenzeitlich übrigens auch durch Ulisses-Spiele zum Download angeboten werden.

Grundsätzlich wird neben dem jeweilig verwendeten Regelwerk kein weiteres Hintergrundmaterial benötigt, da das Abenteuer alle wichtigen Fakten und Informationen enthält. Wer sich darüber hinaus intensiver mit der Materie befassen will, ist mit In den Dschungeln Meridianas (2004), Efferds Wogen und gegebenenfalls auch noch Tractatus contra Daemones (2008) gut beraten.

Da sich die Berührungspunkte zum offiziellen Aventurien wie bereits erwähnt in engen Grenzen halten, war die Einbindung des Abenteuers in den Hintergrund unproblematisch und ist dementsprechend sauber gelöst worden.

Aufmachung:
Die Verdammten des Südmeers erscheint im Hardcoverformat. Das Cover zeigt offenbar ein verfluchtes- bzw. Geisterschiff. Das Layout ist extrem übersichtlich. Die Illustrationen sind qualitativ hochwertig und zudem sehr einheitlich, was dem Gesamtbild deutlich zu Gute kommt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und liest sich flüssig.

Fazit:
Die Verdammten des Südmeers ist die Adaption eines bekannten und erfolgreichen Themas für DSA. Das Abenteuer ist nicht unbedingt innovativ, verspricht aber dafür viel Spannung und Spielspaß. Hinsichtlich der Ausarbeitung ist das Abenteuer beispielhaft, man merkt hier sehr deutlich, dass es sich um eine Auftragsarbeit nach klaren Vorgaben handelt. Sofern man keine Probleme damit hat, dass man im Abenteuer immer wieder unbewusst einen Auftritt von Jack Sparrow erwartet, kann hier bedenkenlos zugegriffen werden. Von mir erhält Die Verdammten des Südmeers 9 von 10 Punkten.

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