Der Letzte wird Inquisitor

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt


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< R58 > Der Letzte wird Inquisitor
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Zoltán Boros und Gábor Szikszai
© Alle Rechte vorbehalten.
©Heyne Alle Rechte vorbehalten.
Roman (Softcover)
Setting Aventurien
Derisches Datum RON bis EFF 1020 BF
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 288 (Erstauflage)
Mitwirkende
Autoren Jesco von Voss
Cover Zoltán Boros & Gábor Szikszai (Agentur Kohlstedt)
Illustrationen
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Beilunk, Perricum
Hauptpersonen
Verfügbarkeit
Erschienen bei Heyne
Erscheinungs­datum 2001/07/?Juli 2001
E-Book: 18. Februar 2015
Preis 6,95 € (Erstauflage)
Preis Download 4,99 €
Preis pro Seite 2,41 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 9,14 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 3-453-18820-9 / ISBN-13 978-3-453-18820-4
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (EPUBISBN 978-3-95752-451-5 )
Weblinks
Bewertung per Abstimmung dsa-Forum
Rezensionen
Weitere Informationen
Suchlinks Deutsche Nationalbibliothek
rpggeek.com
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorlage:/Klappentext

Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verknüpfungen
Umsetzung als Abenteuer

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman: Der Letzte wird Inquisitor (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1) 
gut  (2) Torjin, Kunar, Nickolaas, Quandt, Wahnfried
zufriedenstellend  (3) Ucurian, Crysis, Orci
geht so  (4) Danzelot, Lidon
schlecht  (5) Fil, Alrik Normalaventurier, Nottr
Durchschnitt 3.2
Median 3
Stimmen 13

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fil:

Bei diesem Text handelt es sich um eine ausformulierte Rollenspielhandlung wie sie am Spieltisch unter Umständen noch erträglich wäre, aber literarisch kaum genießbar ist. Dass der Protagonist ein dilettantischer Inquisitionsanwärter ist, der nach der Vorstellung des Autors ohne Gegenkontrolle schalten und walten kann, ist nur ein Manko von vielen. Mehrfach sind Ereignisse weder plausibel noch für die Geschichte von Wert, sondern schlicht konstruiert.

Nottr:

Ich war froh, als ich das Buch fertig hatte. Den offensichtlich falschen Pfad des Novizen zu folgen, der durch ein Wunder dann doch noch alles richtig macht und selbst Dexter Nemrod überrascht, ist einfach alles andere als spannende Lektüre. Immerhin sind die Kampfszenen relativ gut.
Edit: Zurückblickend kann ich mich an die Kampfszenen nur noch vage erinnern, aber dass der Roman schlecht ist leider umso besser.

Danzelot:

Ich schließe mich den beiden oben genannten Meinungen an. Die dilettantische Vorgehensweise des Inquisitors (Hauptfigur) ist kaum zu ertragen und kann vom Leser schlecht nachvollzogen werden. Die Motivation der Figuren (vor allem seiner Mitstreiter) kann nicht wirklich nachvollzogen werden. Oft erinnert der Text an eine Spielrunde, da ist es spannender selber zu spielen, als einen Roman zu lesen. Ein paar Kampfszenen reißen es für mich nicht. Da es auch noch schlechter geht (siehe Der Drachenkönig) und wenigstens die Orte aventurienstimmig sind: 4.

Alrik Normalaventurier:

Ich hoffe, den Roman jetzt nicht zu verwechseln: Das war das, wo ein Praios-Geweihter schon so unbeholfen auftritt, dass man denkt „Entweder ist er der Bösemann ganz eindeutig … oder die suuuuuuper Pointe ist, dass er's dann doch nicht gewesen ist“. Also jedenfalls muss ich mich hier schützend vor „Der Drachenkönig“ werfen: Bei „Der Letzte wird Inquisitor“ ist das letzte, woran ich mich erinnere, eine pseudospannende Kampfszene mit einem pseudospannenden Einbruch von Finsterlingen o. ä. Dann gab es noch verunsicherte Bürger, die nicht wussten, ob sie den Dämonen nicht nachgeben sollten o.ä. Dann - stets gesetzt, ich verwechsele das Buch nicht -, habe ich die Lektüre abgebrochen. DIESES Buch war richtig schlecht, „Der Drachenkönig“ gar nichts im Vergleich dazu … „Der Letzte wird Inquisitor“ hat in meiner Wahrnehmung zu erkennen gegeben, wie anspruchslos am Ende die DSA-Autorenschaft ist, so dass falsche Kratzfüßigkeiten nicht am Ort sind. Am Beispiel eines Romans beurteilt.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
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Rezension von Ragnar Schwefel (2010):

Zoltan Imfelde, Novize im Orden des Praios, wird vom Inquisitionsrat Arbas Jondrean von Berglund (bekannt aus Verrat auf Arras de Mott und der Original-Ausgabe von Grenzenlose Macht) in die Hafenstadt Perricum geschickt, um dort einen Gestaltwandler zu entlarven, der sich angeblich in die dortige Dienerschaft des Praios eingeschlichen hat, indem er das Aussehen eines der Geweihten angenommen hat. Dazu wird der Novize mit den Befugnissen eines Inquisitors ausgestattet, weil niemand anderes entbehrlich ist. Begleitet wird Zoltan von sechs Kriegern des Bannstrahlordens. In Perricum stößt Zoltan auch innerhalb seiner eigenen Kirche auf Widerstand. Luminan, der Hochgeweihte des Praios-Tempels in Perricum, empfindet es als Zumutung, als plötzlich ein Inquisitor bei ihm auftaucht, noch dazu einer, der nicht einmal den Status eines Geweihten besitzt. Dadurch werden Zoltans Ermittlungen sehr behindert, und so muss der Inquisitor andere Mittel und Wege finden, um an Informationen zu kommen.

Schnell verdichtet sich der Verdacht, Solarian, der Quästor des Tempels, könne der gesuchte Gestaltwandler sein. Eine Verhaftung scheitert allerdings am Widerstand des Hochgeweihten. So ermitteln Zoltan und seine Gefährten im Umfeld des Quästors, wobei sich der Verdacht gegen Solarian immer mehr erhärtet. Eines Tages macht Zoltan Bekanntschaft mit Baron Dexter Nemrod (bekannt aus Der Wolf von Winhall), dem Leiter der KGIA. Der Baron ist nicht erfreut über Zoltans Nachforschungen und warnt ihn vor einer weiteren Verfolgung Solarians. Tatsächlich stößt der Inquisitor schon bald auf eine neue Spur, und der Plan des Gestaltwandlers wird allmählich klarer. Er will mit Hilfe einer verbündeten Zauberin die gesamte Kriegsflotte des Mittelreiches vernichten, die sich im Hafen von Perricum befindet. Zoltan, der inzwischen bis auf zwei seine Bannstrahler verloren hat, versucht die drohende Katastrophe zu verhindern.

Fazit:
Der Titel des Romans hat mir sehr gut gefallen und auf mehr Humor im Inhalt hingewiesen als dann schließlich zu entdecken war. Der Inhalt schließlich hat ein zwiespältiges Gefühl bei mir hinterlassen. Einerseits fand ich es erfrischend, das hier die Praios-Kirche und insbesondere die Inquisition anders als sonst üblich dargestellt wurde, doch es hat mich vieles auch gestört. Der Hauptprotagonist fragt sich zu Anfang, wieso er für die schwierige Aufgabe ausgewählt wurde (hier kommt der Titel ins Spiel), und als Leser kann man zunächst nur vermuten, dass der Auftraggeber schon seine Gründe dafür haben wird, ausgerechnet einen Novizen für die Mission auszuwählen. Leider bestätigt der Protagonist durch sein oft unüberlegtes Handeln die Aussage, dass er wohl tatsächlich nur "letzte Wahl" war. Bei der Gefahr, die aber der Untersuchungsgegenstand potentiell bietet, ist es nicht nachvollziehbar, dass ein Anfänger mit einer so wichtigen Aufgabe befasst wird.

Der Roman ist weder spannend, noch konnte mich das zum Teil völlig übereilte Lospreschen des Haupthelden überzeugen. Einerseits geht er praisosgefällig wie der Bulle auf's rote Tuch los, andererseits heuert er eine Söldnertruppe von zweifelhaftem Ruf zur Unterstützung an. Für mich passt das nicht zusammen. Und überhaupt nicht nachvollziehen konnte ich die plötzliche Entschlussfreudigkeit, gegen den wirklichen Bösewicht vorzugehen, ohne dass es dafür mehr als fragliche Indizien gab. Das Finale selbst war dann aber sehr stimmungsvoll und packend. Nur eines hat mir wirklich gar nicht gefallen: Wieso kämpft ein angehender Praios-Geweihter mit einem blutsaufendem Schwert? Das fügt sich absolut nicht in mein aventurisches Bild, selbst wenn das Schwert vielleicht gar kein wirklich magisches ist, sondern vielleicht nur alles vom Helden eingebildet ist. Auf dieses Detail hätte der Autor meiner Meinung nach besser verzichtet. Alles in allem ist der Roman für DSA-Spieler aber noch empfehlenswert, zumal hier insgesamt ein schönes Detail des Borbarad-Krieges beleuchtet wird.

Rezension von Krassling (2006):

"Manchmal, wenn es dunkel wird, erblicke ich dort eine rote Flamme, die ein goldenes Licht überstrahlt. Etwas wird dort passieren. Ich schicke dich nach Perricum."

Mit diesen Worten schickt Inquisitor Berglund seinen Novizen Zoltan Imfelde nach Perricum. Eine Vollmacht der Inquisiton und ein Trupp fanatischer Ordenskrieger vom Bannstrahl Praois begleiten den ehemaligen Hauptmann. Aus dem umkämpften Beilunk reisen die Ritter des Lichts nach Perricum, wo die kaiserliche Flotte sich gegen die Schergen des Dämonenmeisters rüstet.

Dieser aventurische Roman, zu dem der Autor sogar einen Workshop auf dem RatCon anbot, behandelt wieder einmal einen Kriminalfall. Wie es solch finsteren Zeiten angemessen ist, dreht es sich nicht einfach um einen Mordfall, der aufgedeckt werden muss. Nein, die heilige Inquisition ist einem Quitslinga, einem dämonischen Gestaltwandler, auf den Fersen. Unglücklicherweise scheinen auch Mitglieder aus der Gemeinschaft des Lichts in die Sache verwickelt.

Schon bald werden Verhöre gemacht, Leute beschattet und Mutmaßungen angestellt, dass es eine wahre Freude ist. Zu dumm nur, dass es einfach nicht gelingen will, den entscheidenden Beweis für die Schuld des Verdächtigen zu finden. Und dann sind da noch diese Angriffe durch mysteriöse Geschuppte, die immer gefährlicher werden. Bald schon steht der Möchtegern-Inquisitor auf Probe mit dem Rücken zur Wand, und alle Welt scheint sich gegen ihn verschworen zu haben.

Jesco von Voss lässt seinen Akteur mit dem verblendeten Ungestüm agieren, den man von einem jungen Mann in seiner Position erwarten darf. Rasch ist ein Verdächtiger gefunden, und von da an gilt es selbigen dingfest zu machen. Auch die Begleiter vom Bannstrahl Praios', mit so passenden Namen, wie Mara-Lumea oder Praiodin, bekommen ihr Fett weg. Nachdem man in grausigem Gemetzel zwei Dutzend Fischmenschen erschlagen hat, werden erstmal drei gemeinsame "Praios wir danken dir" gebetet.

Die Hauptfiguren sind gerade richtig ausgeleuchtet, um der Geschichte die nötige Dichte zu verleihen, zumal Imfelde im Laufe der Ermittlungen manchen Streiter verliert, so dass man ständig Unheil und Bedrohung zu sehen vermeint. Es gelingt dem Autor, den Leser mitzunehmen auf die rasante Erkundung zwischen düsteren Verschwörungen und Dämonen, die überall lauern, stets ein "Praios mit euch" auf den Lippen. Und so wartet man stets auf die Worte "Zoltan Imfelde, heilige Inquisition, öffnet das Tor!"

Aventurien-historisch werden hier die Ereignisse in Perricum im Jahre 27 Hal (1019 BF) beleuchtet, bei der unter ungeklärten Umständen ein Munitionslager mit Hylailer Feuer im Kriegshafen in Brand geriet und beinahe die ganze Flotte vernichtet hätte. Der geneigte Leser des Aventurischen Boten wird sich der Ereignisse erinnern.

Fazit:
Der letzte wird Inquisitor ist eine durchaus gelungene Kriminalgeschichte in rasantem Tempo. Das dabei die Dinge bei der Inquisition ein wenig anders laufen, als wenn Alrik Abenteurer einen Auftrag von der Hexe Zappenstiel annimmt, kann man sich ja vorstellen. Jesco von Voss würzt seine Geschichte dabei mit einer gehörigen Portion Humor, die den Leser auch über die kleinen Unstimmigkeiten hinweg sehen lassen. Mir ist der Roman jedenfalls in guter Erinnerung geblieben, so dass 6 Punkte mir angemessen erscheinen.

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