Codex Monstrorum
ⓘ Publikationen nach Setting: Myranor |
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Regelbände: Regionalspielhilfen: Spielhilfen: Abenteuer: Romane: Weiteres: Nicht erschienen: Myranische Mächte •
Myranisches Militär RSH zu
Cantera •
Corabenius •
Era'Sumu Fest der Vagabunden •
Im Auge des Archons |
Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Myranische Charaktere von Caryad aus der Publikation auf der Homepage von Caryad
Mitwirkende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Note | Bewertung durch Unterschrift (Anleitung) | |
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sehr gut | (1) | Caleya, Horadan, Azaril |
gut | (2) | Derograph, Ibranax |
zufriedenstellend | (3) | Waldemar |
geht so | (4) | |
schlecht | (5) | Abdul ben Dschinni |
Durchschnitt | 2.1 | |
Median | 2 | |
Stimmen | 7 |
Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Buch schreibt letztlich am Kunden vorbei. Obwohl der Codex Monstrorum im Grunde einem Kreaturen-Band für Myranor am nächsten kommt, will das Buch gerade diese Funktion nicht erfüllen. Es mag nachvollziehbar sein, dass Myranor weniger dicht beschrieben werden soll als Aventurien, um dem Spielleiter mehr Freiraum zu geben. Aber weniger dicht trifft die Dichte der Kreaturen-Beschreibung keineswegs: Es ist schlicht so gut wie gar nichts vorhanden. Der Codex Monstrorum räumt einen guten Teil des Platzes einem Reisetagebuch ein, das ein stimmiges Auftreten der jeweils beschriebenen Kreatur in einem speziellen Szenario erzählt. Der Platz dieser ausführlichen, atmosphärischen Texte hätte weitaus besser genutzt werden können. Gefolgt wird jedes Tagebuch-Kapitel von einer Hintergrundbeschreibung der Kreatur. Die Spielwerte sind jedoch unverständlicherweise getrennt im Anhang aufgeführt. Dies führt zu gehäuftem, unnötigem Blättern – gerade angesichts der Tatsache, dass für ein Rollenspiel-Buch Hintergrundbeschreibung und Spielwerte im Vordergrund stehen. Darüber hinaus sind die 57 beschriebenen Kreaturen doch sehr ungewöhnlich und fantastisch, so dass ihr Einsatz im Rollenspiel zumeist eher auf sie ausgerichtete Szenarien erfordert. Zumindest wären sie an bloße Standard-Begegnungen verschwendet. Störend wirkt angesichts der offiziellen Beschreibungs-Leere das Fehlen eines Kapitels über das eigene Erstellen von Kreaturen, ihrem Hintergrund und ihren Spielwerten, über ihren Bezug zum erdachten Szenario sowie ihre Funktion darin. Fazit: Im Grunde ist ein Spielleiter nach Lektüre des Buches genauso weit wie zuvor. Bei der Arbeit, sein Myranor mit Kreaturen zu füllen, steht er weiterhin allein im Regen.
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Mir gefällt der Codex Monstrorum sehr gut, sehe ich doch das meiste, das Abdul aufgeführt hat, als Vorteil. Gerade die Trennung in Reisetagebuch und Werteteil habe ich sehr begrüßt. Wer sich nur eben die Werte und eine Kurzbeschreibung holen will, kann das im Anhang finden; ellenlange Beschreibungen der Kreaturen sind da fehl am Platz. Wer jedoch etwas myranischen Flair bekommen und sich Anregungen holen will, die vielen seltsamen Kreaturen Myranors im Spiel einzubauen, für den ist der erste Teil des Buches mit dem Reisetagebuch ideal. Gerade dieser Teil hat mir sehr, sehr gut gefallen – so gut, dass ich mir gleich eine Kouramnion-Magierin gebastelt habe, die die Welt entdecken soll Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden.
Gut gemacht war auch, dass der Flairteil des Buches sozusagen aus zwei Schichten bestand: Die erste Schicht bilden die Ausschnitte aus dem Tagebuch des Kouramnion-Magiers, die ein anderer unbekannter Autor mit Anmerkungen versehen, mit ausführlichen Kreaturenbeschreibungen ergänzt und für seinen optimatischen Herren zusammengestellt hat (zweite Schicht). Werte hätten mich in diesem Teil nur gestört, weil es sich wirklich um reine Ingametexte handelt. Die Werte kann ich mir immer noch aus dem Anhang holen, wenn ich sie akut bei der Abenteuervorbereitung oder im Spiel brauche. Im stimmungsvollen Reisetagebuch hätten sie nur gestört. Für Einsteiger mag das Buch weniger geeignet sein, weil man als Spielleiter doch noch Arbeit investieren muss und nicht einfach etwas aus dem Buch übernehmen und einsetzen kann – aber dafür war das Buch auch nicht gedacht, von daher kann man ihm das nun kaum ankreiden. Einzig in einem Punkt stimme ich Abdul zu: Ein Kapitel über das eigene Erstellen von Kreaturen wäre schön gewesen. Ein weiterer Bonus ist das Material des Buches: Es wurde auf dickerem Papier gedruckt und erweckt den Anschein, man halte ein wirklich altes Pergament in den Händen. |
Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rezension vorhanden | |
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