Benutzer:Wahnfried/Runde B/Kampagne04/024

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Unsere Spielabende
020, 021, 022, 023, 024, 025, 026, 027, 028




In Donnerbach

Im Gasthaus Zum lecken Krug

29. Tsa 997 BF

Es war das erste Gasthaus an der Straße, die aus dem Nebelmoor herausführte, zu der wir unsere Wagen steuerten. Mehr war unseren geschundenen Pferden schlichtweg nicht mehr zuzumuten, die sich in der zurückliegenden Woche mehr als verausgabt haben und nun einer guten Pflege bedürfen.

Aber auch wir bedurften der dringenden Pflege, nachdem wir die verbliebenen zwei Wagen nachgeholt hatten. Das war mir in dem Moment klar als meine Kameraden darauf bestanden, dass ich die Zimmer in dem Gasthaus zu ordern hatte und gleich nach einem Waschzuber, heiß Wasser und einem Extrastück Seife fragen sollte. Ihnen haftete noch immer der betörende Geruch des von uns erschlagenen Tatzelwurmes an, den sogar unsere Fuhrmänner während der Fahrt als derart störend empfunden hatten, dass sie zu diversen Gelegenheiten ihre Schlafstätten abseits der unseren Herrichteten und das sogar die Pferde davor scheuten.

Ja, ich habe das ekelverzerrte Gesicht der beiden jungen Knechte erwartet, als Tannfried, Alricio, Boranne und Karon durch die Hintertür das Gasthaus betraten, den kurz darauf folgende Brechanfall der Knechte allerdings nicht, auch wenn dieser den Schluss zuläßt, dass meine Kameraden ihre missliche Situation vollkommen zutreffend bewertet hatten: Hätten sie nach einem Zimmer vorgesprochen, wären sie ob des anhaftenden Gestankes sicherlich des Hauses verwiesen worden.

Als der Wirt zwei Stunden später formvollendet an die Zimmer eines jeden von uns klopfte und einen örtlichen Schneider empfahl war klar, dass er zwischen den Zeilen seiner wohl gewählten Worte seinen Wusch formulierte, dass jeder von uns seine Kleidungsstücke besser verbrennen möge als seine Bediensteten noch länger mit der unmöglichen Aufgabe der Tilgung des Tatzelwurmgeruchs aus den Klamotten zu quälen.

Was war ich froh, als ich meine Stiefel ausgezogen hatte und das halbe Nebelmoor, was in selbige gelaufen war, auskippen durfte und endlich das sehr warme Nass des Zuberwassers an meinem Körper spürte. Es war für mich ein vorgezogener Tag der Erneuerung, der ja eigentlich erst morgen gefeiert wird. Herrlich! Während ich meinen Körper mit der gereichten Seife abschrubbte, die interessanter Weise eine vollkommenden andere, weitaus frischere Duftnote als andere mir bisher geläufige Seifenvarianten hatte, fragte ich die anwesende Magd einerseits über die örtliche Seifenvariante und andererseits über Donnerbach und die evtl. morgen anstehenden Festivitäten den Tag der Erneuerung betreffend aus. Was die Seife anging konnte ich erfahren, dass es eine örtliche Sorte von Waldstern neben diversen elfischen Duftkräutern ist, die der hiesigen Seife zugesetzt wird. Was Donnerbach anging konnte ich in Erfahrung bringen, dass in der aus Holz- oder Bruchsteinhäusern bestehende Stadt eine große Anzahl von Elfen und Menschen gemeinsam in Harmonie wohnen. Die Stadt besitzt eine sehr berühmte Pilgerstätte der Rondra-Kirche: Den Donnerfall. Außerdem findet sich das Seminar der elfischen Verständigung und natürlichen Heilung, eine Magierakademie, in der Stadt. Ich habe mir gleich beschreiben lassen, wo ich diese finden kann. Was die morgigen Festivitäten anging, war die Magd doch etwas verschwiegen. Scheinbar muss sie auch morgen arbeiten...

Eine gute Stunde später saß ich im Schankraum mit meinen Kameraden und den Kutschern, die wir in den letzten beiden Wochen durch das Nebelmoor begleitet haben. Gerade eben habe ich eine Runde Bier für meine Kameraden und die Kutscher bestellt und der Wirt hatte mich gefragt, ob wir ein Gagelbier wünschen oder eher das aus Lowangen stammende Kirschbier. Während meine Kameraden und die Kutscher noch überlegen, ob sie die eine oder andere Sorte Bier ordern wollen, werde ich auch des erleichterten Gesichts des Wirtes gewahr. Ja, der entschwundene Gestank macht vieles Leichter. Auch wenn meine Kameraden sich noch nicht dazu geäußert haben, ob sie ihre Kleidung nun verbrennen, vergraben oder was auch immer wollen, so haben sie nach einem ausgiebigen Bad doch ihre Wechselkleidung angezogen und der Gestank ist verflogen. Wir stoßen an: Auf die im Moor verstorbenen Kutscher - möge Golgari sie sicher in Borons Reich geleiten. Auf die heile Ankunft in Donnerbach und einen erfolgreichen Abschluss unseres Zuges durch das Nebelmoor. Und auf meinen Tsatag, den ich am 17. Tsa hatte. Nachdem der Wirt die bestellten Biere gebracht hat stoßen wir an und befeuchten gemeinsam unsere Kehlen. In den kommenden Stunden lassen wir noch einmal unsere zurückliegenden Tage Revue passieren...

Im Nebelmoor

Im Blute des Tatzelwurmes badend

19. Tsa 997 BF

Kaum war der Tatzelwurm getötet sprang Karon auch schon durch die Höhle und suchte diese ab. Er meinte gehört zu haben, dass Tatzelwürmer Horte anlegen und Schätze besitzen. Ich weiß nicht, wo er überall geschaut hat aber er zog da irgendwoher zwölf Goldklumpen hervor und steckte diese ein. Ein Sprichwort sagt: "Gold stinkt nicht!" Ich bin mir sicher, dass dieses Sprichwort für die Klumpen nicht gilt...

Weiter dem Tunnel entlang

Wir verließen die Höhle, schauten uns noch weiter in den Gängen dieser Unterkunft der Orks um, ohne jedoch weitere Dinge zu finden und erreichten wieder unsere Fuhrleute und unseren Wagenzug. Friegold gab mir eine mondsichelförmige Spange aus Silber und sagte, dass diese uns noch nutzen würde. Anschließend setzten wir unsere Fahrt durch den Tunnel fort und kamen an ein Tor. Über diesem war eingemeißelt zu lesen: "AURUM AGENTOR SUBLIMAT FURIGOR" Ich war mir meines Bosparano nicht mehr ganz sicher und fragte Alricio, wie es denn um sein Bosparano stünde und las ihm den Text laut vor. Kaum hatte ich geendet als uns bewusst wurde, dass eine Übersetzung nicht erforderlich war, denn das Tor schwang sich von alleine auf. Das war Beeindruckend!

Zurück im Moor

Wir verließen die Strecke durch den Berg und versanken wieder im Nebel. Das Schwappen der kleinen Wasserlachen am Boden und der Nebelschwaden in der Luft hatten wir beinahe schon vergessen. Wir könnten kaum das Ende des Zauberstabes sehen, so dicht war der Nebel. Alricio ging wieder vor dem Wagenzug und schaute sich den Boden an, damit wir nicht in einem Sumpfloch enden würden. Eine gefühlte halbe Stunde später kamen wir an einer Kreuzung an.

Die Kiste im Sumpfloch

Wir wählten den rechten Weg und erreichten eine weitere gefühlte halbe Stunde später ein Sumpfloch, an dem es keinen Weg vorbei gab. Mit den Wagen gab es hier kein weiterkommen und beinahe hätten wir die Kutscher sofort angewiesen, zu drehen, wenn da nicht diese Truhe gewesen wäre. Sie war mit einer dicken Eisenkette und einem fetten Vorhängeschloss gesichert. Optisch sah das nach einer Schatzkiste aus und kaum waren diese Gedanken von uns allen Gedacht, da sprangen wir auch schon herbei, um die Kiste aus dem Schlamm zu ziehen. Was haben wir uns nicht abgemüht, die Kiste aus dem Schlammmassel zu ziehen, aber sie bewegte sich kaum. Letztendlich kamen wir auf die Idee, eines der Pferde auszuspannen und die Kiste herauszuziehen, was uns auch sofort gelang. Karon fummelte am Schloss herum und öffnete die Kiste in Handumdrehen. Aus dieser sprang etwas, was wie ein Menschenaffe aussah, jedoch keinen Pelz hatte. Auf dessen Haut züngelten Flammen. Das Wesen griff uns an. Während des Kampfes warf Karon seine Waffe weg, offenbar war sie heiß geworden. Tannfried lief los, um einen Eimer Wasser zu organisieren und diesen gegen das Wesen einzusetzen. Aber noch bevor er damit erfolgreich hätte haben können stolperte das Wesen und fiel in eine Pfütze und erlosch. Geschafft. In der Kiste fanden wir zwei Fackeln. Nach einem kurzen Blick meinerseits stellten sich diese als magisch heraus, so dass sie in Karons Rucksack landeten. Im Anschluss erforschten Alricio und Karon die Ausmaße des Sumpfloches und gelangten zu der Feststellung, dass es hier nicht mehr weiterging. So wendeten wir...

Die Riesenschlange

Wir wurden etwas später überraschend von einer Riesenschlange angegriffen und sie schnappte nach dem ersten Wagen. Während der Fuhrmann auf dem ersten Wagen versuchte, die Pferde in Zaum zu halten, griffen wir dieses Vieh an. Dabei wurde Alricio von der Schlange gebissen und verlor gleich darauf sein Bewusstsein. Kurz Zeit später hatten wir die Riesenschlange erlegt. Während Tannfried den darniederliegenden Alricio untersuchte und über eine Heilmöglichkeit sinnierte, waren wir anderen damit Beschäftigt, den Gaul zu beruhigen, der von der Riesenschlange attackiert worden war. Er hatte sich einen Hinterlauf gebrochen. Nachdem wir einen Heilzauber versucht hatten stand fest, dass der Pferd erlöst werden musste. Anschließend sorgte Karon dafür, dass Teile des Pferdes unserem Proviant hinzugefügt wurden, insgesamt 25 Portionen.

Fähre

Wir setzen unsere Reise langsam weiter fort. Der Wagen mit dem einem Pferd kommt nicht ganz so schnell voran. Schließlich gelangen wir an das Ufer eines Sees und finden dort eine Fähre vor. Das Schloss der Fähre hat eine komische Schließöffnung und lässt sich mit der Mondsilberspange öffnen. Insgesamt macht sie einen stabilen Eindruck. Wir errichten ein Lager am Seeufer. Die Kutscher stehen abseits von uns und errichten ihre Schlafstätte ebenfalls abseits von unserer. Der Geruch des Tatzelwurms wäre nicht auszuhalten, sagen sie.

Zunächst denkt Boranne noch daran, ob sie im See noch ein Bad nimmt und sich wäscht, lässt es dann aber doch Boranne kocht lecker und Tannfried lässt das Essen beim Grillen anbrennen. Einer der Kutscher packt seine Laute aus und singt. Offenbar war der Fuhrmann früher Söldner, worauf der Text deutet...

Übersetzen

20. Tsa 997 BF

Die Nacht verging Ereignislos. Am nächsten Morgen setzten wir die Wagen mit der Fähre über. Zwischendurch zauberte ich noch einen Weihrauchwolke Grasgeruch auf Boranne, damit die Pferde wegen des Tatzelwurmduftes nicht so scheuten. Nach und nach brachten wir so einen Wagen nach dem anderen auf die andere Seite des Sees. Anschließend ging es auf der anderen Seite des Sees weiter.

Der Rabe

Nach weiteren vier Stunden kamen wir an einer Einmündung an. Wir hatten noch nicht angefangen, über die Richtungswahl zu diskutieren, als uns ein Rabe ansprach und seine Bereitschaft erklärte, uns für einen Dukaten bei dieser Entscheidung zu helfen. Schnell hatte Alricio die entsprechende Münze gezückt und vom Raben war zu vernehmen:

"Im Süden viel Wasser steht und nichts Lebendes geht. Im Westen ihr durch ein Sumpfloch karrt und jemand dienstbereit euer harrt. Aber ihr könnt euch wenden wie ihr wollt, ihr überall Rätsel lösen sollt."

Sumpfloch

Wir wählten den Weg in Richtung Sumpfloch. Alricio ging vor dem Wagenzug her und prüfte den Karrenweg nach dessen Befahrbarkeit. Plötzlich steckte der erste Wagen fest. Zunächst versuchten wir, den Wagen zu schieben aber er bewegte sich nicht einen Fingerbreit. Schließlich spannten wir ein anderes Pferd an diesem Wagen mit ein und mit einem Ruck ging es weiter. Auch der sechste Wagen blieb stecken, so dass wir mit alle Mann kräftig schieben mussten. Schließlich brach am siebten Wagen ein Rad. Für solche Fälle hatte der Wagenzug ein Ersatzrad dabei, so dass wir uns die kommenden Stunden mit dem Radwechsel vertrieben der uns schließlich gelang. So hatten wir das Sumpfloch erfolgreich durchquert.

Der Moorwurm

Wir fuhren mit unseren Wagen weiter durch das Nebelmoor und plötzlich wurde der Weg sehr viel fester als sonst. Wir nahmen zu unrecht einen festen Hügel oder dergleichen an. Kurz darauf bewegte sich dieser "Hügel" und bohrte sich fester in den Morast. Der erste Wagen unseres Zuges samt der beiden Pferde und dem Fuhrmann wurden in den Sumpf gezogen. Der Schrei des Fuhrmannes kroch mir die kommenden Tage immer wieder durch den Gehörgang. Wir hatten den ersten Wagen im Sumpf verloren und damit auch einen Einnahmeverlust zu verzeichnen.

Der Händler Langoras

Die nächsten beiden Stunden herrschte borongefällige Ruhe. Weder wir noch die Kutscher wechselten ein Wort, jeder war sicherlich in Gedanken bei dem verstorbenen Fuhrmann, der sein Leben auf dem Kutschbock gelassen hatte. Um so aufgeregter wurde es dann jedoch, als wir ein schindelbedecktes Haus erreichten. Der Name des Händlers war über dem Eingang in das Mauerwerk eingeätzt: LANGORAS. Das Haus stand inmitten eines Sumpfloches, so dass uns das Ganze nicht Koscher vorkam. Während Karon wie selbstverständlich in den Laden spazierte, wirkte ich einen Odem, um mein Misstrauen gegenüber dem Gebäude auszuräumen, wurde aber doch in diesem Bestätigt. Das Ganze hier hatte eine magische Aura. Als ich Alricio auf dieses ansprach, bekam dieser gleich sein panisches Stottern: " Ga Ga Ga Ga...." Ich verzichtete auf eine eingehende magische Analyse und geleitete Alricio wieder aus dem Laden heraus... Karon kaufte derweil dort einen neuen Säbel. Als seine Einkaufstour endete war es schon dunkel und eigentlich hätten wir dort auch unser Lager aufschlagen können, aber keinem von uns war die Gegend geheuer. Wir bewerten den Zug also nochmal etwa 300 Schritt, bis die Hütte im Nebel verschwunden war, ehe wir unser Nachtlager aufschlugen. Karon zündete derweil die magischen Fackeln an und da das Licht nicht reichte, um unserer und das Lager der Fuhrmänner zu erleuchten, ging er nochmals zu Händler zurück und erwarb weitere Fackeln. Wir übernachteten anschließend.

Der siebte Wagen

21. Tsa 997 BF

Morgens erfahren wir von den Fuhrleuten, dass diese ein Pferd am Wagen Sieben von dessen Leiden erlöst hätten. Im Anschluss entbrannte ein Streit darüber, ob wir nun diesen siebten Wagen zurücklassen sollen oder auch diesen Wagen nur von einem Pferd ziehen ließen. Da sich unser Entgelt nach der ankommenden Ware richtete und es nicht nur ums Ankommen ging, hatte eine solche Entscheidung schon eine entsprechende Relevanz. Bestimmt mehr als eine Stunde lang wurden die Argumente ausgetauscht. Alricio meinte sogar, dass Yasinde ihm im Traum gesagt hätte... Eine sehr offensichtliche Lüge. Wäre es nicht so nebelig hätte Praios sehr viel besser sehen können, wer da nicht die Wahrheit gesagt hat und evtl. hätte er ihn dann gestraft. So strafte ihn lediglich Boranne mit der Feststellung, dass Yasinde ihm wohl eher im Traum einen Vogel gezeigt hätte...

Letztendlich gab keine der beiden Parteien nach und Boranne und Karon fuhren mit den ersten fünf Wagen, die jeweils über zwei Pferde verfügten los, während Alricio, Tannfried und ich die letzten beiden Wagen sehr viel langsamer die Strecke entlang bewegten und gelegentlich schieben mussten.

Das Haus des Fährmannes

Während die letzten beiden Wagen deutlich langsamer waren, erreichten Boranne und Karon bereits am Nachmittag das Haus des Fährmannes, welches am See neben einer weiteren Fähre lag. Der Fährmann schien nicht zu Hause zu sein, so dass Boranne und Karon sich dazu entschlossen, das Haus zu inspizieren, während die Fuhrleute die Pferde ausspannten und ein Lager vorbereiteten.

Zunächst tappte Karon in dem Haus in eine Raumfalle. Wasser schoss in dem plötzlich verbarrikadierten Raum und Karon wäre um ein Haar abgesoffen. Klitschnass bis auf den Lendenschurz stellte er fest, dass es hinter dem Raum weiterginge und sich dort ein weiterer Raum befand. Boranne erkundete diesen und wurde dabei von einem Armbrustbolzen getroffen. Nun hatten beide genug und warteten auf unsere Ankunft.

Nachdem Alricio, Tannfried und ich mit den Wagen Sieben und Acht, die ja nur von jeweils einem Pferd gezogen wurden, ebenfalls das Haus des Fährmannes erreicht hatten, bezogen wir als Lager das Haus des Fährmanns und nächtigten dort.

Weitere Erkundung des Hauses

22. Tsa 998 BF

Nach der Nachtruhe verband Tannfried den vom Armbrustbolzen verletzten Fuß Borannes. Natürlich ließ er sich zum Kommentar:" Sei froh, dass du kein Pferd bist!" hinreißen.

Im Anschluss setzten wir die Erkundung des Hauses weiter fort. Tannfried tappte dabei in eine Säurefalle, nachdem der Boden eines weiteren Raumes sich als Wippe herausgestellt hatte und zog sich Verätzungen zu. Tannfried zog Brandsalbe aus seinem Rucksack und ließ sich von Boranne damit verarzten, so dass er wohl keine bleibenden Schäden davontragen wird. Peraine sei gepriesen!

Hinter dem Raum konnte Karon ein weiteres Rätsel lösen. Er kannte die Antwort auf Frage, welches Wesen morgens vier, mittags zwei und abends drei Beine hätte und doch genau dann, wenn es am wenigsten Beine hätte am schnellsten sei: Der Mensch. Hinter einer Geheimtür in einer kleinen Kammer kam eine Truhe zum Vorschein, in dem sich Geld und drei Fläschchen befanden. Das Geld teilten wir untereinander auf.

Hinter einer weiteren Tür führte eine Leiter nach oben. Dort befand sich ein Wassertank. Im Boden fanden wir eine Falltür, darunter drei Hebel, mit denen die Fallen entschärft werden konnten.

Bootsrundfahrt

Mit den Fuhrleuten besprachen wir, dass wir eher nicht mehr weiterfahren würden und den Pferden eine Extrapause gönnen. Im Anschluss inspizierten wir zunächst die Fähre, die in einem guten Zustand war. Wir fuhren zunächst mit der Fähre zu einer sichtbaren kleineren Insel und erkundeten diese kurz. Danach stachen wir erneut in See und erreichten eine weitere, größere Insel und setzten danach unsere Fahrt zum sichtbaren Ufer der anderen Seite fort. Dort angekommen suchten wir nach der Anlegestelle. Nachdem wir diese endlich gefunden hatten, kehrten wir zu unserem Lage zurück. Im Hinblick auf die anstehende Überfahrt, die feine Nase der Pferde und den stetig anhaltenden Tatzelwurmgeruch nahm Boranne ein Bad, was aber nicht wesentlich zum Abflauen der Duftmarke führte.

Überfahrt

23. Tsa 997 BF

Erneut griff ich zum Weihrauchwolke Grasgeruch. Nachdem alle mit Grasgeruch versehen waren, paddelten wir mit der Fähre los. Wir kamen schließlich mit den ersten Kutschern, Pferden und einem Wagen an der anderen Anlegestelle an. Unterwegs auf der ersten Rückfahrt verflog bei einigen meiner Kameraden der Grasgeruch wieder. Wir änderten folglich unsere Planung, jeden Wagen mit Pferd hinüberzufahren und beschlossen, zunächst nur die Wagen zu transportieren und die anderen Pferde dann geschlossen auf die andere Seite zu bringen, da sonst unter Umständen meine Möglichkeiten, magischen Grasgeruch erzeugen zu können, schneller erschöpft sein könnten, als wir paddeln können. So verbrachten wir den Rest vom Tag damit, ein Wagen nach dem anderen auf die andere Seite zu fahren. Am Ende des Tages blieben Alricio und Tannfried bei den Wagen während Boranne, Karon und ich bei den Pferden am Fährhaus blieben.

Pferdetransport

24. Tsa 997 BF

Wie am Vortag auch versorgte ich Boranne und Karon zunächst mit Grasgeruch, ehe die erste Ladung Pferde auf die Fähre kam. Anschlie0end paddelten wir wieder zur Anlegestelle, bei der wir wieder auf Alricio und Tannfried trafen. Auch bei ihnen war die Nacht ereignislos verlaufen. Wir luden die Pferde ab und machten uns auf den Rückweg. Auch bei der zweiten Überfahrt klappte es mit dem Grasgeruch. Nachdem wir abermals an der Anlegestelle angekommen waren entschieden wir, den Tag nicht mehr weiterzufahren, sondern den Pferden auch diesem Tag weiter ruhe zu gönnen. Wir errichteten erneut ein Nachtlager. Auch diese Nacht verlief ereignislos.

Gewitter

25. Tsa 997 BF