Elektronisches Spiel
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ⓘ Publikationen nach Art: Computerspiele |
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C09 Demonicon (SI) •
Herokon •
C11 Skilltree Saga Blackguards-Reihe: Reihe um Geron & Nuri: Drakensang-Reihe: Nordland-Trilogie: Nicht erschienen: Kursiv geschriebene Titel sind angekündigt. |
ⓘ Publikationen nach Art: DSA-Games |
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Br03 Geheimnis der Zyklopen •
Br04 Gefährliches Erbe Drakensang-Reihe: Feuersturm-Trilogie: Am Fuß des Geisterfelsens: Schatzsucher: |
ⓘ Publikationen nach Art: DSA-Mobile-Spiele |
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H0 Arena •
H1 Nedime - Die Tochter des Kalifen Feuersturm-Trilogie: Orkennacht: |
Kurzbeschreibung
Als elektronische Spiele werden im Wiki Aventurica all jene offiziellen Abenteuer-Publikationen bezeichnet, die in irgendeiner Form als spielbare Programme veröffentlicht wurden. Nicht damit gemeint sind also bspw. elektronisch verfügbare PDFs von Print-Abenteuern oder rein unterstützende Programm.
Computerspiele
Computerspiele sind meist für den PC entwickelte Einzelspieler-Spiele.
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Add-On
Add-ons sind zusätzlich verkaufte Erweiterungen von elektronischen Spielen, die üblicherweise umfangreiche neue Spielinhalte oder -funktionen liefern, wie bspw. neue Spielabschnitte, Karten, Gegner, Waffen oder ein Mehrspieler-Modus. Solche Erweiterungen benötigen das Grundspiel und können nicht alleine (stand-alone) genutzt werden.
Downloadable Content
Downloadable Content (dt.: Herunterladbare Inhalte), oft nur DLC genannt, sind Software-Erweiterungen für Computerspiele. Im Gegensatz zu Patches beinhaltet ein DLC meist umfangreiche inhaltliche Erweiterungen für das Original-Spiel und ist daher typischerweise kostenpflichtig. Im Grunde handelt es sich dabei um klassische Add-Ons, mit dem Unterschied, dass sie allein über das Internet vertrieben werden.
Mod
Als Mods bezeichnet man Modifikationen von elektronischen Spielen, die in der Regel von Fans des Spiels erstellt wurden und daher als inoffiziell gelten. Die meisten Mods stellen – ähnlich wie DLCs – neue Spielinhalte zur Verfügung, wie Waffen oder Quests, während es auch einige Mods gibt, die ein Spiel umfassend modifizieren, die Inhalte & Grafiken großflächig ersetzen und nur die Spielmechanik beibehalten.
Online-Spiele
Online- bzw. Internet-Spiele sind Computerspiele, die direkt im Internet gespielt werden und nicht unbedingt auf dem eigenen PC installiert werden müssen. Als Spielplattform werden dafür meistens Internetbrowser genutzt, über welche die Webseite mit dem Spiel aufgerufen und das Spiel gestartet werden kann, weswegen diese Spiele auch Browserspiele genannt werden. Neben Herokon Online werden vor allem Spiele in der Reihe DSA-Games entwickelt.
Hinweis: Bei Online-Spielen zahlt man für die Zugriffsmöglichkeit. Wird der Server des Spiels abgeschaltet, bspw. weil das Unternehmen pleite gegangen ist, verliert man diesen Zugang. |
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Mobiltelefon-Spiele
Spiele für Mobiltelefone sind speziell für Handys und Smartphones entwickelte Computerspiele, die grafisch an die kleineren Bildschirme und den schnellen kurzfristigen Einsatz angepasst wurden. Die einzigen Handyspiele für DSA wurden dabei in der DSA-Mobile-Reihe (2003-2005) entwickelt, während aktuelle Mobiltelefon-Spiele nur noch für Smartphones entwickelt werden.
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Geschichte
1992 wurde von Attic Entertainment Software das erste Computerspiel mit DSA-Lizenz veröffentlicht: Die Schicksalsklinge (1992). Nach der erfolgreichen Nordland-Trilogie scheiterten alle anschließenden Projekte, bis ab 2003 die ersten DSA-Spiele für Mobiltelefone erschienen. Seit dem Erfolg von Drakensang 2008 werden wieder vermehrt DSA-Computerspiele entwickelt. Die derzeitige Lizenz für DSA-Computerspiele liegt bei Chromatrix.
1990er: Nordland-Trilogie
Die ersten DSA-Computerspiele gehörten zu den wenigen deutschen Computerspielen, die auch international erfolgreich waren. So wurde das erste DSA-PC-Spiel, Die Schicksalsklinge (1992), schon nach wenigen Monaten als Realms of Arkania – Blade of Destiny von Sir-Tech auch in den USA bzw. in weiteren Ländern von U.S. Gold veröffentlicht, ebenso die beiden Nachfolger Sternenschweif (1994) als Star Trail und Schatten über Riva als Shadows over Riva.
2000er: DSA-Mobile und DSA-Games
Anfang der 2000er wurden die ersten Spiele für Mobiltelefone in der Reihe DSA-Mobile veröffentlicht: Arena und Nedime – Die Tochter des Kalifen, basierend auf dem gleichnamigen Solo-Klassiker von Ulrich Kiesow. Die Spiele wurden ab 2008 in der Reihe DSA-Games als Browserspiele von Chromatrix weitergeführt, nachdem Elkware übernommen worden war.
2000er: Drakensang-Reihe
2008 erschien nach langer Zeit wieder ein DSA-Spiel für den Computer, Radon Labs' Drakensang, welches eine Viertel Million mal verkauft wurde und den vom Bundestag neu gestifteten Deutschen Computerspielpreis gewann. Dazu erschien später das Prequel Am Fluss der Zeit mitsamt dem Addon Phileassons Geheimnis, sowie mehrere Browserspiele und Printpublikationen, sodass die Drakensang-Reihe insgesamt ein Dutzend Publikationen umfasste. Jedoch wurden die Rechte an der Marke "Drakensang" 2010 von Bigpoint ohne die dazugehörige DSA-Lizenz aufgekauft, sodass die Drakensang-Reihe aus DSA-Sicht hier zu Ende war und Spiele wie das MMORPG Drakensang Online nur noch dem Namen nach auch "Drakensang"-Spiele sind.
2010er: Neue DSA-Computerspiele
2011 wurde Herokon Online angekündigt, ein DSA-MMORPG mit DSA-Lizenz von Silver Style Studios, welches im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2012 startete. Ebenfalls 2012 erschien das Adventure Satinavs Ketten von Daedalic Entertainment, in dem man den Helden Geron durch ein düsteres, mystisches Abenteuer in den Streitenden Königreichen führt. Mit Demonicon ist ein düstereres Rollenspiel-Action-Adventure für 2013 in der Entwicklung, das in Warunk und den Schattenlanden spielt.
Weiterhin ist mit der Orkennacht-Trilogie (Kupfermond, Blutmond und Rachemond) eine dreiteilige Reihe von Strategiespielen für iOS und Android geplant.
Am 28. Januar 2013 wurde ein Remake der Nordland-Trilogie als Koproduktion der Crafty Studios (Publisher: UIG Entertainment) und Attic Entertainment Software für das zweite Quartal 2013 angekündigt.uieg.de Ende Juli 2013 ist Die Schicksalsklinge (2013), der erste Teil des Remakes, erschienen, deren Probleme beim Erscheinen womöglich die Vollendung des dreiteiligen Projektes gefährdet.
Einen Monat später, Ende August 2013, ist Memoria, der Nachfolger zu Satinavs Ketten, von Daedalic Entertainment veröffentlicht worden. Für den Oktober dieses Jahres kündigte Daedalic zudem auch das rundentaktische RPG Blackguards an, das zuvor als Circle of Legends bezeichnet wurde.Nandurion, Daedalic
Nicht realisierte Projekte
- 1990er
- Zwei anschließend an den Erfolg der Nordland-Trilogie geplante DSA-Spiele für den PC, Legenden der Magierkriege und Armalion, wurden aufgrund von Problemen der Entwickler und Publisher eingestellt, wenn sie auch teilweise in die Spiele Divine Divinity und Sacred eingingen.
- Es wurde von Chromatrix in Zusammenarbeit mit Bernhard Hennen das Konzept für eine zweite DSA-Trilogie von Attic erarbeitet, für die am Ende von Schatten über Riva noch einmal abgespeichert werden konnte.
- Neben diesen Spielen gab es Gerüchte über einen Güldenland-Multi-User-Dungeon (Magische Zeiten Seite 135). Tatsächlich wurde allerdings der Prototyp eines Einzelspielerspiels in Egoperspektive erstellt.
- DSA 4:
Neben seiner schriftstellerischen Arbeit entwickelte Bernhard Hennen die Storyline für ein Computerspiel und verfasste verschiedene preisgekrönte Abenteuermodule (etwa Die Phileasson-Saga) für das Schwarze Auge.
— unbekannt, Magische Zeiten Seite 365
Doch dies [Legenden der Magierkriege -Anm.] ist natürlich kein normales Rollenspiel wie die ersten drei DSA-Spiele; einen "richtigen" Nachfolger gibt es dennoch. Bisher ist der Titel von DSA 4 nicht bekannt, doch DSA 4 wird in Al'Anfa spielen [...] Nach den spärlichen bisher vorliegenden Informationen wird die Geschichte des Spiels vom versierten DSA-Autoren Bernhard Hennen verfasst werden, was eine ausreichende Kompatibilität zum bekannten Aventurien sichern sollte. Ansonsten ist über DSA 4 kaum etwas bekannt, außer der Tatsache, daß es wohl (genau wie LMK) wohl nur für Windows '95 herauskommen wird.
— Vinsalts DSA-Ticker, 1998-04-12 Verwirrung um die DSA-Computerspiele
- Nach Aussage des Attic-Entwicklers Guido Henkel bezogen sich die Pläne auf ein Abenteuer in der Khom-Wüste:
Die Trilogie war nach Riva am Ende und wir hatten vor ganz was anderes anzufangen, auch geografisch. Ideen um die Wüste Khom schwebten damals herum aber nichts genaues, wirklich.
- Stefan Blanck erklärte, es sei eine ganze zweite Trilogie – mit dem Arbeitstitel Der Schlund für den ersten Teil – in und um Al'Anfa geplant gewesen:
Handlungsschauplatz der zweiten Trilogie wäre hauptsächlich Al'Anfa und umliegende Dschungel gewesen, mit einem Prolog im südlichen Teil des Lieblichen Felds.
- 2000er
- Daneben gab es Ansätze für ein Spiel namens Myranor (s.u.):
Myranor war als First-Person-View Spiel konzipiert und wäre am ehesten mit Thief (Kamera und Kampf) vergleichbar gewesen, aber ohne defensiven Schwerpunkt auf Schleichen, stattdessen eher offensiv mit Magie.
- Thomas Römer gab in einem Interview an, es habe auch eine unveröffentlichte Dark Force-Umsetzung gegeben:
Es gab übrigens noch eine weitere Totgeburt – eine Dark-Force-Umsetzung – und einen Früh-Abort – ein Myranor-Spiel. DSA war also (häufig auch dank der Arbeit von Stefan Blanck) durchaus präsent in der Code-Welt.
Inoffizielle Computerspiele
Titel | Entwickler | Veröffentlichung | Englischer Titel |
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Aventuria Total War | Infracta | Version 0.3 (bald: 0.4 Thorwal) | |
Rastullahs Lockenpracht | Pantheon | Entwicklung ruht | Rastullah's Gorgeous Head of Curls |
Links
Externe Links
- Browserspiel "König der Piraten" - das Soloabenteuer König der Piraten als Browserspiel
- Crystals-DSA-Foren
- DSA-Computerspielgeschichte auf gamestar.de
- Computerspiel-Kolumne auf dsa-drakensang.de
-
- So viele DSA-Video-Spiele, wie noch nie (10.03.2013)
- Warum „Demonicon“ und „Blackguards“ große Chancen fürs DSA sind (07.04.2013)