Im Schatten der Dornrose: Unterschied zwischen den Versionen
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*Auf Seite 130-131 taucht ein Buch auf, das von [[Nadjescha von Dornblut]], die auch im Roman [[Todesstille]] eine Rolle spielt, geschrieben wurde. | *Auf Seite 130-131 taucht ein Buch auf, das von [[Nadjescha von Dornblut]], die auch im Roman [[Todesstille]] eine Rolle spielt, geschrieben wurde. | ||
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*Die Episode in der Grotte nahe El Burum nimmt die Vorgeschichte des Abenteuers [[Unter Skorpionen]] auf. | |||
*Aus [[Blutrosen und Marasken]] werden zahlreiche Motive übernommen, unter anderem: Bel Gor als Heiliger des Bel'Khelel-Kultes, die Mysterienspiele zu Ehren des heiligen Donation, Dornrosen als Kultgegenstände, Schwarzer Wein, ein Muwallaraan, ein Shakalaraan, Levthansjünger, eine Lamijah, ein Shadifriit, die Rotmäntel, Nachtbuhler und Shaz-Man-Yat in einer Traumvision. | |||
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|Autor=[[Benutzer:Avatar MacMillan|Avatar MacMillan]] | |||
|Inhalt=Wenn man derart empathisch veranlagt ist, dass man beschriebene Schmerzen körperlich nachempfindet, sollte man die Hände von diesem Buch lassen. Man braucht schon eine dicke Haut, denn die Stärke des Romans liegt in der Beschreibung ''oronischer Sitten''. Und das gelingt dem Autor außerordentlich gut. Die greifbare sinnliche Verderbtheit, der moralische Verfall und die laszive Grausamkeit legen sich wie eine klebrige undurchsichtige Schicht auf die Haut des Lesers. Man hat fast durchgängig ein unangenehmes Gefühl im Magen, was an Ekel grenzt. Und dieses Gefühl schließt auch die vermeintlichen Helden mit ein. Entweder sind sie egomanisch, grausam, sexuell frustriert, opportunistisch oder einfach zu gierig. Von wegen Identifikationsfiguren, man will mit keinem von ihnen was zu tun haben und ist froh, wenn der Roman zu Ende ist. Ist schon 'ne Glanzleistung, diese subtile Abneigung konsequent hervorzurufen, ohne dass die Lust am Lesen verloren geht. Hat was von einem schlimmen Unfall, wo man nicht weggucken kann, obwohl man weiß, dass es nicht richtig ist. Nun ja, Oron hat wohl dieselbe Wirkung auf seine Bewohner …<br /> Es kommt zwar nicht an [[Todesstille]] heran (das Ende ist zu lasch, zu konstruiert und viel zu gewollt), aber [[Bernard Craw]] ist ein äußerst atmosphärischer ''Oron-Roman'' gelungen, in dem man nicht unbedingt ein [[Thorwaler (Kultur)|Thorwaler]] sein möchte. | |||
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|Inhalt=Ich hab den Roman in zwei Tagen durchgelesen. Es ist eine faszinierende und sehr gelungene Schilderung des ehemaligen Moghulat Oron. An den richtigen Stellen blendet der Autor früh genug aus – um wirklich schockiert zu sein, braucht man schon eine sehr labile Persönlichkeit. Die Meinung des Rezensenten [[Marc Völker]] kann ich daher nicht teilen. Ich gebe dem Roman 7 von 10 Punkten. | |||
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|Inhalt=Stimmiges Setting, aber zu passive und farblose Helden und ein zu flacher Spannungsbogen. | |||
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|Inhalt=Im Gegensatz zu meinen Vorrednern haben mich auch die Beschreibungen Orons enttäuscht. Natürlich rechnet man mit allerlei Abartigkeit und Dekadenz, jedoch hatte ich stets den Eindruck, dass Oron und die Oronier ''zu'' böse dargestellt wurden. Sollte nicht gerade Belkelel in der Lage sein, schleichend Einfluss zu nehmen und so die Grenzen zwischen Normalität und Perversion verschwimmen zu lassen? Erwartet man nicht, dass neben der herrschenden Klasse und den Sklaven auch eine beherrschte Bevölkerung existiert? Stattdessen bekommt man hier den Eindruck, dass schon wenige Schritte hinter der Grenze jedes Vernunftbegabte Wesen nur mit Sex und Gewalt beschäftigt ist. Die Welt gestaltet sich in einem derart absolutistischem Schwarz-Weiß, dass die Verführungen der Heldengruppe kaum bis nicht nachvollziehbar sind und unverständlich bleibt, weshalb Irgendjemand außerhalb Orons auch nur auf den Gedanken kommen könnte, „zum Schutz der Bevölkerung vor Krieg“ eine Allianz eingehen zu wollen.<br />Was die viel kritisierten Helden angeht, so fand ich diese eigentlich ganz in Ordnung. Tatsächlich hätte man einen oder zwei der Begleiter einsparen können und man sollte auf dem begrenzten Seitenumfang auch kein Charakterdrama erwarten, doch waren die Perspektivwechsel gelungen und durch die unterschiedlichen Sichtweisen konnten zumindest einige der verlockenden Aspekte Orons beleuchtet werden; so hat mir beispielsweise die Episode in der [[Schule der Schmerzen|Akademie]] gefallen. Echte Spannung kann aufgrund der Offensichtlichkeit aller Bedrohungen nicht aufkommen, die Handlung wird zudem durch die bereits oben Erwähnten „Random Encounter“ verwässert und gegen Ende höchst unglaubwürdig. Zumindest die finale Konfrontation ist jedoch gelungen. | |||
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===[[Rezension]]en=== | |||
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Aktuelle Version vom 3. Februar 2024, 22:45 Uhr
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Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Verknüpfungen
- Auf Seite 130-131 taucht ein Buch auf, das von Nadjescha von Dornblut, die auch im Roman Todesstille eine Rolle spielt, geschrieben wurde.
- Reshemin und insbesondere die Beschreibung der Tänzerin in der roten Kugel nehmen Schilderungen aus dem Abenteuer Wenn Kinderaugen staunen auf.
- Die Männer mit den metallenen Stirnreifen aus der Arena in Llanka sind ein Motiv aus dem Abenteuer In Sklavenketten.
- Die Episode in der Grotte nahe El Burum nimmt die Vorgeschichte des Abenteuers Unter Skorpionen auf.
- Aus Blutrosen und Marasken werden zahlreiche Motive übernommen, unter anderem: Bel Gor als Heiliger des Bel'Khelel-Kultes, die Mysterienspiele zu Ehren des heiligen Donation, Dornrosen als Kultgegenstände, Schwarzer Wein, ein Muwallaraan, ein Shakalaraan, Levthansjünger, eine Lamijah, ein Shadifriit, die Rotmäntel, Nachtbuhler und Shaz-Man-Yat in einer Traumvision.
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Note | Bewertung durch Unterschrift (Anleitung) | |
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sehr gut | (1) | v.Gerberov |
gut | (2) | Avatar MacMillan, Fingayn, Theaitetos, Dunkelsinn, Lucian, Samir, breedstorm |
zufriedenstellend | (3) | Derograph, Mythram Leuenbrand von Perricum, Ohrenbär, Nottr |
geht so | (4) | Jandoras von Rabenmund, Shintaro, Rhona |
schlecht | (5) | |
Durchschnitt | 2.6 | |
Median | 2 | |
Stimmen | 15 |
Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn man derart empathisch veranlagt ist, dass man beschriebene Schmerzen körperlich nachempfindet, sollte man die Hände von diesem Buch lassen. Man braucht schon eine dicke Haut, denn die Stärke des Romans liegt in der Beschreibung oronischer Sitten. Und das gelingt dem Autor außerordentlich gut. Die greifbare sinnliche Verderbtheit, der moralische Verfall und die laszive Grausamkeit legen sich wie eine klebrige undurchsichtige Schicht auf die Haut des Lesers. Man hat fast durchgängig ein unangenehmes Gefühl im Magen, was an Ekel grenzt. Und dieses Gefühl schließt auch die vermeintlichen Helden mit ein. Entweder sind sie egomanisch, grausam, sexuell frustriert, opportunistisch oder einfach zu gierig. Von wegen Identifikationsfiguren, man will mit keinem von ihnen was zu tun haben und ist froh, wenn der Roman zu Ende ist. Ist schon 'ne Glanzleistung, diese subtile Abneigung konsequent hervorzurufen, ohne dass die Lust am Lesen verloren geht. Hat was von einem schlimmen Unfall, wo man nicht weggucken kann, obwohl man weiß, dass es nicht richtig ist. Nun ja, Oron hat wohl dieselbe Wirkung auf seine Bewohner …
Es kommt zwar nicht an Todesstille heran (das Ende ist zu lasch, zu konstruiert und viel zu gewollt), aber Bernard Craw ist ein äußerst atmosphärischer Oron-Roman gelungen, in dem man nicht unbedingt ein Thorwaler sein möchte. |
Ich hab den Roman in zwei Tagen durchgelesen. Es ist eine faszinierende und sehr gelungene Schilderung des ehemaligen Moghulat Oron. An den richtigen Stellen blendet der Autor früh genug aus – um wirklich schockiert zu sein, braucht man schon eine sehr labile Persönlichkeit. Die Meinung des Rezensenten Marc Völker kann ich daher nicht teilen. Ich gebe dem Roman 7 von 10 Punkten.
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Im Gegensatz zu meinen Vorrednern haben mich auch die Beschreibungen Orons enttäuscht. Natürlich rechnet man mit allerlei Abartigkeit und Dekadenz, jedoch hatte ich stets den Eindruck, dass Oron und die Oronier zu böse dargestellt wurden. Sollte nicht gerade Belkelel in der Lage sein, schleichend Einfluss zu nehmen und so die Grenzen zwischen Normalität und Perversion verschwimmen zu lassen? Erwartet man nicht, dass neben der herrschenden Klasse und den Sklaven auch eine beherrschte Bevölkerung existiert? Stattdessen bekommt man hier den Eindruck, dass schon wenige Schritte hinter der Grenze jedes Vernunftbegabte Wesen nur mit Sex und Gewalt beschäftigt ist. Die Welt gestaltet sich in einem derart absolutistischem Schwarz-Weiß, dass die Verführungen der Heldengruppe kaum bis nicht nachvollziehbar sind und unverständlich bleibt, weshalb Irgendjemand außerhalb Orons auch nur auf den Gedanken kommen könnte, „zum Schutz der Bevölkerung vor Krieg“ eine Allianz eingehen zu wollen.
Was die viel kritisierten Helden angeht, so fand ich diese eigentlich ganz in Ordnung. Tatsächlich hätte man einen oder zwei der Begleiter einsparen können und man sollte auf dem begrenzten Seitenumfang auch kein Charakterdrama erwarten, doch waren die Perspektivwechsel gelungen und durch die unterschiedlichen Sichtweisen konnten zumindest einige der verlockenden Aspekte Orons beleuchtet werden; so hat mir beispielsweise die Episode in der Akademie gefallen. Echte Spannung kann aufgrund der Offensichtlichkeit aller Bedrohungen nicht aufkommen, die Handlung wird zudem durch die bereits oben Erwähnten „Random Encounter“ verwässert und gegen Ende höchst unglaubwürdig. Zumindest die finale Konfrontation ist jedoch gelungen. |
Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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