Todesstille

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt


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< R106 > Todesstille
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Tobias Brenner
© Alle Rechte vorbehalten.
©Fanpro Alle Rechte vorbehalten.
Roman (Softcover)
Setting Aventurien
Derisches Datum RON 1031 BF bis PRA 1032 BF
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 384 (Erstauflage)
Mitwirkende
Autoren Bernard Craw
Cover Tobias Brenner
Illustrationen
Pläne Ralph Hlawatsch
Spielwelt-Informationen
Ort Bornland, Rotaugensümpfe, Burg Dornblut, Treie, Elenau, Elkenacker, Plötzingen
Hauptpersonen
Verfügbarkeit
Erschienen bei Fanpro
Erscheinungs­datum 2009/03/1414. März 2009
(PDF-Klassiker: 28. Dezember 2012)
Preis 9,00 € (Erstauflage)
Preis Download 7,99 €
Preis pro Seite 2,34 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 10,76 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 978-3-89064-246-8
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
F-Shop
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (EPUBISBN 978-3-86889-844-6 )
Weblinks
Bewertung per Abstimmung dsa-Forum
Rezensionen fantasyguide.de von Olaf Kieser
Weitere Informationen
Suchlinks Deutsche Nationalbibliothek
rpggeek.com
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman: Todesstille (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Marius, Lucian, Firunai, Dramina, Callidor, Quandt
gut  (2) Aikar Brazoragh, Horadan, zakkarus, Phelan, Durenwald, Avatar MacMillan, Nottr, Elavion, Crysis, Rhona
zufriedenstellend  (3)
geht so  (4)
schlecht  (5)
Durchschnitt 1.6
Median 2
Stimmen 16

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marius:

Ein DSA-Roman abseits der üblichen Heldengeschichten. Todesstille ist schon fast ein Horror-Roman bei dem bis zum Ende keiner der Charaktere sicher ist. Das Bornland und die Boron-Kirche werden gut rübergebracht. Alles in allem ein sehr guter DSA-Roman.

Durenwald:

Habe den Roman zu gut zwei Drittel durch und finde ihn bisher gar nicht so schlecht. Mal was anderes als die typischen „Held rettet Prinzessin“ Romane. Was ich allerdings etwas schade finde, das man auf Grund so mancher Satzstellung manchmal ein paar Zeilen zurückspringen muß, um es nochmals zu lesen und zu verstehen was der Autor dort schreibt. Soll heißen: so mancher Satz ist teilweise etwas konfus geschrieben und nicht gleich verständlich. Alles in Allem ist der Roman aber gut gelungen und recht kurzweilig.

Avatar MacMillan:

Der Roman ist eine gut durchdachte Kombination aus mehreren Genres. Zum Teil ein herzzerreißender Liebesroman, gleichzeitig ein Horrorroman à la Poltergeist und zum größten Teil ein Entwicklungsroman. Nun, wie gut die Mischung auch ist, wie fließend und kurzweilig der Text auch einen durchfluten mag - die Spannung bleibt leider nicht immer bestehen. Die vielen humoristischen Elemente und die wirklich schaurigen Wendepunkte rütteln einen auf und regen zum Weiterlesen an, aber die Freude auf ein Showdown schmälert sich. Vielleicht weil auch zu früh zu viele Tipps gegeben werden, wenn man sie nicht einfach überliest? …
Aber trotz allem lebt der Roman von den Beschreibungen alltäglicher und allzu menschlicher Probleme: Imalia und Wulfjew sind über ihr Schicksal als vermeintliche Boronis hin und her gerissen, das Liebespaar hadert mit der Liebe und selbst die Deuterin Marboria hat geheime Wünsche. Der Autor hat ein Gespür für die kleinen Nuancen der menschlichen Seele und streut sie immer wieder wie kleine feine farbige Mosaiksteinchen in den Roman, wie wenn Urjelke sich in ihrem Alter über eine leckere Suppe freut und genüsslich vor sich hinschmatzt, Stane mit sich gegen seine verinnerlichte Bronnjarenangst kämpft oder Lonnet vor schmachtender Liebe anfängt, schiefe Zähne als „persönlich“ zu bezeichnen. Ein ungewöhnlicher Schluss, knuffige Goblins, eigensinnige Norbarden und der grausame Alltag Bornlands (Meskja brach mir das Herz) machen das Buch einmalig. Keine Frage, Bernard Craw ist ein guter und auf alle Fälle lesenswerter Roman gelungen. Außerdem ist das Buch ein Muss für alle Fans der Boron-Kirche (Marboria rocks!).

Nottr:

Ein guter Roman mit sehr gut ausgeprägten Charakteren und einer runden Handlung. Zwar eine eher untypische Handlung abseits des Heldenepos, aber das macht auch den Reiz des Werkes aus.

Firunai:

Ein wirklich gelungener Roman, die Personen sind sehr gut beschrieben und auch sehr wechselseitig. Anfangs hatte ich Probleme damit die Leute auseinander zu halten, was sich aber sehr schnell legte. Man erfährt viele Hintergrundinformationen über die Geweihtenränge und die Kirche des Boron. Auch die anderen elf Götter wurden nicht außer acht gelassen. Die Liebesentwicklungen zwischen den einzelnen Charakteren waren auch gut nachzuvollziehen, was ich bei anderen Büchern vermisst habe. Meine einzige wirkliche Kritik ist im großen und ganzen die Tatsache, dass der Roman zum Ende hin sehr brutal geworden ist. Es war alles sehr detailliert und verständnisvoll geschrieben, auf jeden Fall ein Roman den man lesen sollte, wenn man sich näher mit den Rotaugensümpfen und dem Herrn Boron befassen möchte.

Callidor:

Ein wirklich lesenswerter Roman, in dem die Boronkirche, deren Geweihten und eine verlassene Burg im Mittelpunkt der Handlung stehen. Es verbinden sich Horror-, Liebes- und Dramaelemente zu einer spannenden Geschichte, wie ich es so noch nicht gelesen habe - insbesondere weil alles stimmig wirkt. Durch manche detailierte Beschreibungen um Wulfjew bekam ich eine Gänsehaut, die mich zum Schaudern brachte: Durchweg empfehlenswert.

Quandt:

Ein muss für Borongeweihte und -interessierte. Gerade die Beschreibungen der Borongeweihten, des Golgariten, der Gebete, anderer Altagsdinge und des Umgangs des einfachen Volkes mit den Boronis finde ich sehr gut beschrieben. Auch das vermischen mehrerer Genres finde ich sehr ansprechend und es macht den Roman noch lesenswerter. Auch die Beschreibungen des Bornlandes, der Rotaugensümpfe, der verlassenen Burg, der Goblins und der Norbarden finde ich sehr stimmungsvoll und inspirierend.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
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Rezension von Marc Völker (2009):

Die Boron-Kirche erbt eine verfallene Burg inmitten der Rotaugensümpfe im Herz des Bornlandes. Eine Handvoll Geweihter macht sich auf den gefahrvollen Weg, um den neuen Kirchenbesitz in Augenschein zu nehmen und ihrem Herren Boron dort einen Tempel zu weihen. Gleichzeitig sind die beiden Leibeigenen Lonnet und Svetjana auf der Flucht vor Häschern und müssen sich ebenfalls in die Rotaugensümpfe schlagen, wo sich eine unheilvolle Macht erhebt, die den Menschen nach dem Leben trachtet.

Todesstille ist stilistisch irgendwo zwischen Grusel-, Gothic- und Horror-Roman einzuordnen. Alle drei Genres finden sich im DSA-Universum eher selten. Daher wirkt die Geschichte zuweilen etwas deplaziert. Andererseits passen die Genres hervorragend zum zentralen Thema des Romans - dem Kult um den aventurischen Totengott Boron.

Der Autor zieht alle Register, um dem Roman die gewünschte Stimmung zu verleihen: Man nehme ein düsteres Grundthema (Boron-Kult) und einen abgeschiedenen Handlungsort, den die Protagonisten nicht einfach so verlassen können und kombiniere die zwei Zutaten mit einer unheimlichen Bedrohung, die oft eher angedeutet als tatsächlich beschieben wird. Das Konzept ist nicht wirklich revolutionär, verfehlt sein Wirkung jedoch nicht.

Auffällig ist, dass Bernhard Craw in dem Roman Morde und Verstümmelungen sehr detailliert beschreibt. Der Leser erfährt genretypisch genau, welche Verletzungen dem Opfer zugefügt werden. Meines Erachtens ist die Schilderung für einen DSA-Roman unnötig brutal. So genau wollte zumindest ich überhaupt nicht wissen, wie ein Charakter zu Tode kommt.

Die Charaktere sind dem Autor sehr gut gelungen. Sie wirken lebendig und tiefgründig. Jede Figur erhält vom Autor individuelle Stärken und Schwächen, die sie realistisch und einzigartig wirken lässt: Wulfjew ist nach wie vor mehr Bronnjar als Geweihter und kämpft zudem schwer mit seinen eigenen Dämonen. Imalia hat Probleme, ihre lebensfrohe Art mit den Verhaltensregeln der Boron-Kirche in Einklang zu bringen usw. Die Darstellung macht es leicht, sich mit den Charakteren zu identifizieren. Ein Problem stellen jedoch manche Verhaltensmuster und Handlungsweise der Protagonisten dar, da diese zuweilen einfach unverständlich und nicht nachvollziehbar sind.

Die Handlung von Todesstille kommt eher gemächlich in Gang. Zu Beginn schweift der Autor relativ viel in qualitativ hochwertige Beschreibungen des Bornlandes ab. Ab dem Zeitpunkt, wenn sich die Handlung auf die Rotaugensümpfe konzentriert und absehbar wird, dass sich die beiden zunächst unabhängigen Handlungsfäden beständig aufeinander zu bewegen, gewinnt die Handlung an Geschwindigkeit, und es baut sich sukzessive ein Spannungsbogen auf, so dass die Motivation zum Weiterlesen entsprechend hoch ist.

Das Ende der Geschichte enttäuscht leider etwas. Zunächst ist anzumerken, dass die Handlung gegen Ende sehr unübersichtlich und verworren wird, so dass es relativ schwierig ist, dem Plot zu folgen. Hinzu kommt, dass Entwicklungen manchmal sehr konstruiert wirken und dass die Lösung eigentlich zu einfach ist und dem aufgebauten Spannungsbogen nicht gerecht wird.

Die Einbindung des Romans in den aventurischen Hintergrund ist im Allgemeinen eher lose und setzt wenig bis gar keine Vorkenntnisse voraus. Anders verhält sich das Thema im Hinblick auf die Boron-Kirche. Hier geht Roman sehr ins Detail. Der Autor hat dabei gründlich recherchiert, so dass es kaum Ungereimtheiten gibt. Es fällt dem außenstehenden Leser jedoch zuweilen schwer, den Ausführungen zu folgen

Layout:
Todessstille erscheint im Paperbackformat. Das Titelbild ist schön gestaltet, verrät jedoch eigentlich gar nichts über die Handlung. Das Glossar ist eher knapp bemessen. Eine Dramatis Personae fehlt.

Fazit:
Todessstille ist ein eher untypischer (und zuweilen auch unaventurischer) DSA-Roman. Das Genre will einfach nicht so recht in die aventurische Hintergrundbeschreibung passen. Ignoriert man diese Tatsache, erhält man für sein Geld eine kurzweilige Geschichte, die viel Spannung verspricht. Von mir erhält Todesstille 6 von 10 Punkten.

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