Der Tanz der Rose: Unterschied zwischen den Versionen
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|Reihentitel= | |||
|Titel=Der Tanz der Rose | |||
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|Bild={{ProdCover|Roman 012 Der Tanz der Rose.jpg}} | |||
|Art=Roman | |||
|Format=Softcover | |||
|Setting=Aventurien | |||
|Datum={{DaP|Der Tanz der Rose}} | |||
|Seitenzahl Erstauflage=239 | |||
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|Reihe=[[Drei Nächte in Fasar (Romanserie)|Drei Nächte in Fasar]] Bd. 1 | |||
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|Autoren=[[Bernhard Hennen]] | |||
|Cover=[[Krzysztof Wlodkowski]] | |||
|Illustrationen=[[Ralf Hlawatsch]] | |||
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|Ort=[[Fasar]], [[Unau]], [[Cichanebi]], [[Khôm]], [[Kalifat]] | |||
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|Verlag=[[Heyne]] | |||
|Erscheinungsdatum={{Dat|1996|02|?}} | |||
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|3. Auflage=2000 | |||
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==Klappentext== | ==Klappentext== | ||
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==Inhaltsangabe== | |||
Der Sklave [[Omar (Sklave)|Omar]] rettet seinem Herrn [[Abu Feisal ben Hussein|Abu Feisal]] dem Prächtigen das Leben, doch er droht es gleich wieder zu verlieren, als er als Lohn für seine Tat seines Herren Tochter [[Melikae (Sharisad)|Melikae]] zur Frau verlangt. Mit Melikae, der Salzgängerin [[Neraida (Salzgängerin)|Neraida]] und dem Nordmann [[Fendal Ognisson|Fendal]] wagt er die Flucht über den [[Cichanebi]]-Salzsee, verfolgt von dem unbarmherzigen Magier [[Abu Dschenna]] und seinen Häschern. | |||
==Zusatzinformationen== | ==Zusatzinformationen== | ||
Ist mittlerweile in den [[ | *Ist als Teil der [[Romanserie]] [[Drei Nächte in Fasar (Romanserie)|Drei Nächte in Fasar]] mittlerweile in den [[Roman#Sammelbände|Sammelbänden]] „[[Drei Nächte in Fasar]]“ und „''Rabensturm''“ erschienen. | ||
Der Hauptmann des Schwarzen | *Der Roman beginnt etwas vor dem [[Khômkrieg]] und endet mit dem Ende der [[Schlacht von Unau]]. | ||
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*Der Hauptmann des [[Schwarzer Bund des Kor|Schwarzen Bundes des Kor]] [[Olan (Hauptmann)|Olan]], der am Ende des Romans Herr über Melikaes Palast wird, hat auch einen Auftritt in dem (zeitlich vor der [[Drei Nächte in Fasar (Romanserie)|Drei-Nächte-in-Fasar]]-Reihe gelegenen) Roman [[Das Gesicht am Fenster]]. | |||
;Personen: | |||
*[[Omar (Sklave)|Omar]], [[Melikae (Sharisad)|Melikae]], [[Neraida (Salzgängerin)|Neraida]], [[Fendal Ognisson]], [[Abu Feisal ben Hussein]], [[Abu Dschenna]], [[Mahmud ben Dschelef]], [[Raschid ben Karim]], [[Jikhbar ibn Tamrikat]], [[Hasim ben Sahir ibn Albeda]], [[Olan (Hauptmann)|Olan]] | |||
==Kritik== | ==Kritik== | ||
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===Bewertung=== | ===Bewertung=== | ||
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| | |Typ=[[Roman]] | ||
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| | ===Kommentare=== | ||
{{Meinung | |||
|Autor=[[Benutzer:Adanos|Adanos]] | |||
| | |Inhalt=Wunderbarer Ausflug in die Welt von 1001 Nacht. Sehr schöne Darstellung der novadischen Kultur, die alle Lügen straft, welche behaupteten, sie seien nur hirnlose Fanatiker. | ||
| | }} | ||
{{Meinung | |||
|Autor=[[Benutzer:Danzelot|Danzelot]] | |||
|Inhalt=Sehr guter DSA-Roman. Spannende Storyline. Gute Beschreibung der Hintergründe und aventurischen Welt. Für jeden Fan der Novadikultur und des Rastullah-Glaubens ein Muss. | |||
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{{Meinung | |||
|Autor=[[Benutzer:Forevertobias|Forevertobias]] | |||
|Inhalt=Sehr stimmungsvoller Einstieg in die Trilogie, der mit einer spannenden und realistischen Flucht durch die Wüste besticht. | |||
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{{Meinung | |||
|Autor=[[Benutzer:Boronian Westfal|Boronian Westfal]] | |||
|Inhalt=In der ersten Nacht von Fasar erzählt der geheimnisvolle Märchenerzähler Mahmud die Geschichte vom Sklaven Omar und Melikae, der Tochter des mächtigen Unauer Handelsherren [[Abu Feisal|Abu Feisal des Prächtigen]]. Er flieht vor dem Richtschwert, sie vor einer arrangierten Hochzeit, die ihrem Vater noch mehr Einfluss bescheren soll. Begleitet werden sie von der Salzgängerin Neraida und dem Leibwächter Fendal. Auf dem entbehrungsreichen Weg über den [[Cichanebi]] lernen sie einander schätzen und lieben. Doch ihr Glück währt nicht lange, denn Abu Feisal lässt sie von [[Abu Dschenna]] – einem mächtigen und ruchlosen Magier – verfolgen. Nach dem Tode Fendals, der sein Leben gibt, um den Fluchtweg für seine Gefährten freizukämpfen, spürt sie dieser schließlich schutzlos in der Wüste [[Khom]] auf und nimmt Melikae mit sich zurück nach [[Unau]]. Omar bleibt gefesselt seinem Schicksal überlassen in der Wüste zurück.<br />So herausragend wie in kaum einem anderen Roman wird der Leser in „Der Tanz der Rose“ in eine fantastische Welt wie in „Aus 1001 Nacht“ hineingezogen. Alle Dinge, die zu einer abendländischen Kultur dazugehören finden ihren Platz: Karawansereien mit flachen Dächern, Gebetshäuser und Schleiertänze sind ebenso vertreten, wie die teils wehmütige Musik des Orients und verschleierte Wüstenkrieger, die sich ihren Pfad durch weglose Wüstenlandschaften bahnen.<br /> [[Bernhard Hennen]] zeigt in diesem ersten Teil seiner Trilogie über die Schicksale von Omar, Melikae und dem Magier Abu Dschenna das seltene Talent zwei Geschichten zu einer zu verschmelzen. Die Charaktere weisen außerordentlich komplexe Strukturen auf, was allerdings vor allem erst im Verlauf der nächsten Teile der Erzählung bestimmend und herausragend wird. In „Der Tanz der Rose“ erfolgt in erster Linie eine Vorstellung der Protagonisten sowie ihrer Handlungsmotive statt. Dem Autor gelingt es aber durchaus auch bei den Nebendarstellern neben je einem bestimmenden Charakterzug noch soviel Tiefe einzubringen, damit diese nicht in Monochromie neben den Hauptpersonen verblassen. So erscheinen die meisten der Wüstenkrieger auf den allerersten Blick aufbrausend und im religiösen Umfeld fanatisch, doch näher betrachtet, erfährt man auch über sie viele Details aus ihrem Leben, die ihr Handeln verständlich macht. Auf den Leser wirken so auch ihre Schicksale mit gewaltiger Kraft.<br /> Und nicht nur das: Außerdem schafft er es exorbitant viele Namen, Hintergründe und Nebenhandlungen aus anderen DSA-Publikationen mit einfließen zu lassen. So spielt die Geschichte am Rande des [[Khom-Krieg]]es und die wichtigsten darin verwickelten Figuren finden auch ihren Platz in dieser Trilogie. Das macht sie auch zu einer sehr informativen Hintergrundliteratur für DSA-Meister, welche die Abenteuer [[Der Löwe und der Rabe I]] und [[Der Löwe und der Rabe II|II]] mit ihrer Gruppe erleben möchten. Ein rundum gelungener Roman und eine absolutes Muss für die gesamte DSA-Fangemeinde. | |||
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=== | ===[[Rezension]]en=== | ||
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Aktuelle Version vom 13. November 2023, 11:10 Uhr
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Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Sklave Omar rettet seinem Herrn Abu Feisal dem Prächtigen das Leben, doch er droht es gleich wieder zu verlieren, als er als Lohn für seine Tat seines Herren Tochter Melikae zur Frau verlangt. Mit Melikae, der Salzgängerin Neraida und dem Nordmann Fendal wagt er die Flucht über den Cichanebi-Salzsee, verfolgt von dem unbarmherzigen Magier Abu Dschenna und seinen Häschern.
Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ist als Teil der Romanserie Drei Nächte in Fasar mittlerweile in den Sammelbänden „Drei Nächte in Fasar“ und „Rabensturm“ erschienen.
- Der Roman beginnt etwas vor dem Khômkrieg und endet mit dem Ende der Schlacht von Unau.
- Verknüpfungen
- Der Hauptmann des Schwarzen Bundes des Kor Olan, der am Ende des Romans Herr über Melikaes Palast wird, hat auch einen Auftritt in dem (zeitlich vor der Drei-Nächte-in-Fasar-Reihe gelegenen) Roman Das Gesicht am Fenster.
- Personen
- Omar, Melikae, Neraida, Fendal Ognisson, Abu Feisal ben Hussein, Abu Dschenna, Mahmud ben Dschelef, Raschid ben Karim, Jikhbar ibn Tamrikat, Hasim ben Sahir ibn Albeda, Olan
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Note | Bewertung durch Unterschrift (Anleitung) | |
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sehr gut | (1) | Eadee, Adanos, Asmina von Riva, Torjin, Anloén, Boronian Westfal, Scoon, Danzelot, Boronian Westfal, Nottr, Thorjolf, Forevertobias, Lidon, Raskir Svallasson, Aikar Brazoragh, Avatar MacMillan, Ucurian, Caleya, Corvinius, Leodan der Lautenkönig, Geron, Oreus Rodenthal, Falk Steinhauer, Alrik vom Berg, Orasilas, Fingayn, Theaitetos, Quandt, Helven, Boromil Hollerow, Aluin, Ajn; Wahnfried, Belphanior, Hina |
gut | (2) | Sithara von Punin, Campaigner, Priscylla, Gralkor, Lorion Albenhaupt, tzzzpfff, Formosaner, Westcliff |
zufriedenstellend | (3) | Schommi |
geht so | (4) | Delilahsab |
schlecht | (5) | |
Durchschnitt | 1.3 | |
Median | 1 | |
Stimmen | 44 |
Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sehr stimmungsvoller Einstieg in die Trilogie, der mit einer spannenden und realistischen Flucht durch die Wüste besticht.
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In der ersten Nacht von Fasar erzählt der geheimnisvolle Märchenerzähler Mahmud die Geschichte vom Sklaven Omar und Melikae, der Tochter des mächtigen Unauer Handelsherren Abu Feisal des Prächtigen. Er flieht vor dem Richtschwert, sie vor einer arrangierten Hochzeit, die ihrem Vater noch mehr Einfluss bescheren soll. Begleitet werden sie von der Salzgängerin Neraida und dem Leibwächter Fendal. Auf dem entbehrungsreichen Weg über den Cichanebi lernen sie einander schätzen und lieben. Doch ihr Glück währt nicht lange, denn Abu Feisal lässt sie von Abu Dschenna – einem mächtigen und ruchlosen Magier – verfolgen. Nach dem Tode Fendals, der sein Leben gibt, um den Fluchtweg für seine Gefährten freizukämpfen, spürt sie dieser schließlich schutzlos in der Wüste Khom auf und nimmt Melikae mit sich zurück nach Unau. Omar bleibt gefesselt seinem Schicksal überlassen in der Wüste zurück.
So herausragend wie in kaum einem anderen Roman wird der Leser in „Der Tanz der Rose“ in eine fantastische Welt wie in „Aus 1001 Nacht“ hineingezogen. Alle Dinge, die zu einer abendländischen Kultur dazugehören finden ihren Platz: Karawansereien mit flachen Dächern, Gebetshäuser und Schleiertänze sind ebenso vertreten, wie die teils wehmütige Musik des Orients und verschleierte Wüstenkrieger, die sich ihren Pfad durch weglose Wüstenlandschaften bahnen. Bernhard Hennen zeigt in diesem ersten Teil seiner Trilogie über die Schicksale von Omar, Melikae und dem Magier Abu Dschenna das seltene Talent zwei Geschichten zu einer zu verschmelzen. Die Charaktere weisen außerordentlich komplexe Strukturen auf, was allerdings vor allem erst im Verlauf der nächsten Teile der Erzählung bestimmend und herausragend wird. In „Der Tanz der Rose“ erfolgt in erster Linie eine Vorstellung der Protagonisten sowie ihrer Handlungsmotive statt. Dem Autor gelingt es aber durchaus auch bei den Nebendarstellern neben je einem bestimmenden Charakterzug noch soviel Tiefe einzubringen, damit diese nicht in Monochromie neben den Hauptpersonen verblassen. So erscheinen die meisten der Wüstenkrieger auf den allerersten Blick aufbrausend und im religiösen Umfeld fanatisch, doch näher betrachtet, erfährt man auch über sie viele Details aus ihrem Leben, die ihr Handeln verständlich macht. Auf den Leser wirken so auch ihre Schicksale mit gewaltiger Kraft. Und nicht nur das: Außerdem schafft er es exorbitant viele Namen, Hintergründe und Nebenhandlungen aus anderen DSA-Publikationen mit einfließen zu lassen. So spielt die Geschichte am Rande des Khom-Krieges und die wichtigsten darin verwickelten Figuren finden auch ihren Platz in dieser Trilogie. Das macht sie auch zu einer sehr informativen Hintergrundliteratur für DSA-Meister, welche die Abenteuer Der Löwe und der Rabe I und II mit ihrer Gruppe erleben möchten. Ein rundum gelungener Roman und eine absolutes Muss für die gesamte DSA-Fangemeinde. |
Auftakt der Drei Nächte in Fasar-Trilogie, welche eindeutig zu den besten DSA-Romanen gehört.
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Der erste Roman der Drei Nächte in Fasar-Trilogie gefällt mir alleine schon wegen des Rahmens, in dem die „Hauptgeschichte“ über Omar und Melikae eingebettet ist. Man kennt die Methode, einen äußeren erzählerischen Rahmen zu schaffen, in dem eine eigene Geschichte eingebettet ist, zwar bereits, aber es ist dennoch m.E. eine tolle Möglichkeit für einen Romanautor. Der Schreibstil von Bernhard Hennen gefällt mir sehr gut, den Sprung zum „sehr gut“ schafft der Roman aber nicht, da in einigen (wenn auch wenigen) Szenen die Motivationen der Handlungsträger etwas seltsam erscheinen und an noch wenigeren Stellen die Handlung in meinen Augen nicht realistisch verläuft, sondern ein klein wenig sperrig durchgeboxt wird. Auf einer Skala von 10 (perfekt) bis 0 (bodenlos): Charaktere: 07; Setting: 07; Spannung (DSA-Kenner): 09; Spannung (kein DSA-Kenner): 09; Sprachlicher Stil: 09; Fazit: Ein gelungener und über weite Strecken sehr guter Roman, sehr empfehlenswert!
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