Die letzte Kaiserin

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< R105 > Die letzte Kaiserin
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Arndt Drechsler
© Alle Rechte vorbehalten.
©Fanpro Alle Rechte vorbehalten.
Roman (Softcover)
Setting Aventurien
Derisches Datum 17 v. BF bis 2 v. BF
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 352 (Erstauflage)
Verwandte Publikationen
Serie Die zwei Kaiser I
Hörbuch Die letzte Kaiserin (Hörbuch)
Mitwirkende
Autoren Daniel Jödemann
Cover Arndt Drechsler
Illustrationen
Pläne Daniel Jödemann (Aventurienkarte)
Spielwelt-Informationen
Ort Gareth, Bosparan
Hauptpersonen
Verfügbarkeit
Erschienen bei Fanpro
Erscheinungs­datum 2009/02/2020. Februar 2009
Preis 9,00 € (Erstauflage)
Preis Download 7,99 €
Preis pro Seite 2,56 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 10,76 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 978-3-89064-244-4
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
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1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (EPUBISBN 978-3-86889-827-9 )
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Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman: Die letzte Kaiserin (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Horadan, Caleya, Sindoran aus Tarschoggyn, zakkarus, Stip, Ferolan aus Hirschfurt, Fingayn, Theaitetos, Nottr, Rondrian, Xarfaidon, Rayvan der ehrliche, Crysis, Boromil Hollerow, Calad, Quandt, CreepyDude, Isida Neroliso
gut  (2) Anjunor, Quin, Oreus, Orci, Halrech, Lucian, Frosty, Formosaner
zufriedenstellend  (3) Waldemar, Delilahsab, Ugin Sohn des Ugosch, Hina
geht so  (4) Jucho, Athanasius, Princeps Senatus, Fil, Westcliff
schlecht  (5) BB, Ohrenbär
Durchschnitt 2.1
Median 2
Stimmen 37

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fil:

Der Roman spielt nicht in einer Liga mit der Galotta-Biographie oder dem Answin-Roman. Einer entsprechenden Erwartung wird er meiner Meinung nach auch nicht gerecht.
Dennoch erreicht das Werk sein Publikum unter den Lesern der klassischen DSA-Romane. Die Geschichte bemüht bedeutende Protagonisten, bleibt aber über weite Teile auf dem Niveau einer Abenteuererzählung ohne Tiefgang und überraschende Wendungen. Immerhin wird Hela-Horas nicht banalisiert.

Stip:

Bis auf ein paar kleinere Mängel – die Einbrecherin verhält sich wenig professionell, die Praiosgeweihten verzichten auf Gegenwehr gegen den Schlächter – hat mir das Buch sehr gut gefallen, gerade auch dass es auf „überraschende“ Wendungen verzichtet und stattdessen einen soliden Plot bietet. Da das Buch weit entfernt vom heutigen Metaplot spielt bleiben dem Leser auch dilettantische Umdeutungen der schon durch vorhergehende Publikationen gesetzten Fakten erspart, wie sie bei anderen DSA-Romanen ja gerne mal vorkommen.

Nottr:

Hier sieht man mal wieder, wie verschieden Geschmäcker sein können. Auch ich finde, dass der Roman nicht in einer Liga mit der Galotta-Biographie spielt, aber nur da hier alles richtig gemacht wird, was dort verbockt wurde. Kurze und prägnante Kapitel, die eine recht lineare Story vorantreiben. Der klare Aufbau gefällt mir, verbunden mit der soliden Schreibweise ergibt sich ein guter Roman, der sich durch die teils gewitzte Darstellung der Charaktere die Bestnote verdient.

Rondrian:

Ein packender Roman, der die aventurische Historie greifbar macht! Es gelingt dem Autor glänzend den Charakteren ein vielschichtiges Profil zu verleihen und dabei den Mythos solch bedeutsamer Persönlichkeiten wie Hela-Horas und Raul von Gareth aufzubauen. Das gesamte Umfeld wird sehr überzeugend dargestellt, sodass man sich wirklich in die Vergangenheit versetzt fühlt. Dabei bleibt der Roman aber weiterhin im vertrauten „aventurischen Gefühl“. Gehört definitiv zu den Top-Titeln der DSA-Reihe!

Halrech:

Da beide Romane sehr ähnlich sind und direkt zusammenhängen, habe ich sie unter Die zwei Kaiser#Meinungen kommentiert.

Quandt:

Zusammen mit „Der erste Kaiser“ gehört dieser Roman zu meinen Favoriten bei den DSA-Veröffentlichungen. Sehr gute Story, sehr anschaulich beschriebene Protagonisten und ein interessanter Einblick in die Aventurische Geschichte.

Ugin Sohn des Ugosch:

Was mir sehr gut gefallen hat: Der Anfang hat mich direkt in den Bann gezogen, die Tatsache, dass es ein historischer Roman ist, die Kapitel mit Hela und Salim, insbesondere das geheimnissvoll-lassen was in den Puniner Akademietunnel haust (Andeutungen reichen hier vollkommen aus). Was mir nicht so gut gefallen hat: Ich fand Raul zu gut, mit einer lupenreinen weißen Weste, der aber auch wirklich jede gute Eigenschaft inne hat. Ich persönlich fand ihn dadurch leider eher nervig.

Hina:

Ich kann mich Fil nur anschliessen. Ich bin an den Roman mit der Hoffnung herangetreten, ein Werk im Stile der Answin-/ Galotta-Biographien oder auch Daniela Knors Hjaldinger-Saga vor mir zu haben. Leider bleibt aber nicht nur die Charakterisierung der auftretenden grossen historischen Persoenlichkeiten blass, sondern auch der Schreibstil laesst jeglichen ernsthaften Versuch vermissen, den Leser in die fremde Welt der Antike eintauchen zu lassen, sei es nun durch Vignetten des bosparanischen Alltags oder hier und da eingeflochtenes Vokabular. Die Szenen der Titelfigur sind nicht per se schlecht, aber schlicht zu rar gesaet. Ich habe mehr interessante Einblicke in ihr Innenleben aus einer einseitigen Kurzgeschichte (Bosparans Fall von Denny Vrandecic) gewonnen als aus zwei ganzen Romanen. Vallusa, Raul und seine "Heldengruppe" sind abgenutzte Archetypen, wie sie auch in jedem DSA-Roman der Gegenwart auftreten koennten. Einzig Salim und Lutisana untergehen interessante Wendungen, und das Schicksal dieser beiden hat mich dann auch bis zum Ende des Buches getragen. Vielleicht haette es der Romanreihe sehr gut getan, die selbe Geschichte einfach eine Machtebene tiefer durch deren Augen zu erzaehlen; auch und gerade, um das Problem der hohen Erwartungen einer Hela-Biographie zu umschiffen.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Dieser Artikel enthält Meisterinformationen zu: Die letzte Kaiserin Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden

Rezension von Marc Völker (2009):

Die letzte Kaiserin ist der erste Band der zweiteiligen Geschichte um die zwei Kaiser, die mit dem Band Der erste Kaiser fortgeführt werden soll. Daniel Jödemann erzählt die Ereignisse, die zum Fall des Bosparans und zur Gründung des Raulschen Reiches geführt haben. Während sich der eine Handlungsfaden mit dem Aufstieg von Hela Horas zur Kaiserin befasst, erzählt der zweite Plot die Geschichte der beiden Abenteurer Raul al'Ahjan und Baduar vom Eberstamm, die sich der Garether Stadtwache anschließen und dort nach und nach zu berühmten Helden aufsteigen.

Der Titel Die letzte Kaiserin ist etwas irreführend gewählt, da der Fokus des Romas eigentlich auf den Charakteren Raul al'Ahjan und Baduar vom Eberstamm liegt. Hela Horas spielt zwar in dem Buch durchaus eine entscheidende Rolle, jedoch wird bei ihr letztendlich nur an der Oberfläche des Charakters gekratzt. Dem Autor gelingt es, die Figur Hela anschaulich darzustellen und insbesondere Helas skrupellosen Charakter herauszuarbeiten. Dabei wird eine Entmystifizierung des Charakters bewusst vermieden. Der Nachteil dieser Darstellung ist, dass Hela unnahbar bleibt und der Leser keine Beziehung zu ihr aufbaut.

Ganz anderes verhält es sich mit Raul und Baduar. Zugegebenermaßen hat man sich den großen Kaiser Raul wohl nicht als tulamidischen Herumtreiber vorgestellt. Dennoch wirken die Protagonisten glaubhaft und sympathisch. Die Handlungsweisen bleiben stets nachvollziehbar; die Beschreibungen sind phasenweise geradezu detailverliebt, wenn auch etwas skurril. Die Identifikation mit den beiden Charakteren fällt dem Leser im Gegensatz zu Hela sehr leicht.

Der Roman ist spannend und interessant geschrieben, auch wenn die Geschichte zunächst etwas behäbig beginnt und erst nach ein paar Kapiteln richtig in Schwung kommt. Dann jedoch gelingt es dem Autor, einen formidablem Spannungsbogen aufzubauen, der den Leser trotzt des bekannten Endes der Geschichte ständig zum Weiterlesen motiviert. Hier wirkt sich vor allem positiv aus, dass Daniel Jödemann nicht bzw. kaum versucht, die bekannten Fakten zu interpretieren, sondern sich darauf konzentriert, die "weißen Flecken" im Leben der Protagonisten mit Leben zu füllen. Dadurch hat der Roman gegenüber den aventurischen Hintergrundbeschreibungen einen echten Mehrwert.

Beim Lesen merkt man dem Autor seinen DSA-Hintergrund deutlich an. Der Roman wurde detailliert recherchiert und stimmig in den aventurischen Hintergrund eingegliedert. Nennenswerte Unstimmigkeiten konnte ich keine finden. Ob die Darstellung der Charaktere, die gerade im Fall Rauls doch ganz massiv von den Vorstellungen, die sich über Jahre in den Köpfen der unzähligen Spieler gebildet haben, abweichen dürften, gefällt, muss der Leser für sich selbst urteilen.

Auffällig sind die qualitativen Unterschiede in den Hintergrundbeschreibungen der "alten Welt". Während in der Bosparan/Vinsalt-Beschreibung die Unterschiede zum aktuellen Aventurien sehr anschaulich dargestellt wurden, bleibt die Gareth-Beschreibung deutlich hinter meinen Erwartungen zurück, da hier kaum Unterschiede zur Kaiser-Hal-Zeit erkennbar sind.

Layout:
Die letzte Kaiserin erscheint im Paperbackformat. Das Titelbild zeigt Hela Horas selbst. Das Buch enthält nicht die übliche Aventurienkarte, sondern stattdessen eine Karte des Bosparanischen Reiches, die jedoch kaum von der Standardkarte abweicht und zudem wenig aussagekräftig ist.

Das Glossar ist vorbildlich und lässt sich grob in drei Teile aufgliedern. Zunächst finden sich hier Standardinfos zum Schwarzen Auge (Übersicht über die Zwölfgötter, Zeitrechnung und Maße). Im zweiten Teil sind spezielle Informationen zu Themen enthalten, die in Die letzte Kaiserin behandelt werden (Heeresorganisation, militärische Ränge, tulamidische Sprache). Schließlich wurden in einem dritten Teil detaillierte Informationen zu den vom Autor verwendeten Orten, Fachbegriffe, etc. zusammengetragen. Eine Dramatis Personae ist nicht vorhanden.

Fazit:
Die letzte Kaiserin ist ein außergewöhnlicher DSA-Roman. Dem Autor gelingt der Spagat zwischen historischem Roman und spannender Geschichte mit unerwarteten Entwicklungen. Der Roman eignet sich gleichermaßen für DSA-Einsteiger wie auch für Veteranen, die ihren Horizont erweitern möchten. Von mir erhält Die letzte Kaiserin 9 von 10 Punkten.

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