Benutzer:Wahnfried/G7/Schatten im Zwielicht

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Ausarbeitung zur Borbaradkampagne (von Wahnfried)

Inhalt
  • Die Ausarbeitung befasst sich mit dem Kernproblem aus dem Auftrag im Abenteuer Schatten im Zwielicht. Sollten die Helden den Auftrag von Salpikon Savertin annehmen und gemeinsam gegen Borbarad und seine Schergen vorgehen, so ist davon auszugehen, dass sie zunächst einmal ihre gemeinsamen Erkenntnisse miteinander vergleichen, um weitere Ansatzpunkte, Zirkel oder andere Kreise ausfindig zu machen bzw. schon abgearbeitete bzw. abgeschlossene Projekte identifizieren zu können.
  • Die Ausarbeitung versteht sich als Vorschlag, was aus den bisher bekannten Personen geworden ist und welche Ansatzpunkte noch bestehen könnten. Sie gliedert sich nach entsprechenden Abenteuern.

Die Seelen der Magier

  • In diesem Abenteuer, das im Jahr 1002 BF spielte, schleuste Rohezal eine Spionin in einen Zirkel von Borbaradianern ein, um Informationen über diesen Zirkel, die dortigen Anhänger und Informationen zu weiteren Zirkeln zu erhalten. Die Spionin Azaril Scharlachkraut wurde enttarnt, umgedreht und ist seither fanatisches Mitglied des Zirkels. Nachdem sie sich nicht meldete, schickte Rohezal eine weitere Gruppe (die Helden) in die Abtei.
  • Offiziell wurde der dortige Glasgötze zerschlagen. Laut Abenteuer fallen zu diesem Zeitpunkt alle Borbaradianer in eine 30 minütige Bewusstlosigkeit. Einige der NSC waren den Helden für ihre Befreiung dankbar, die meisten sannen aber auf Rache...
  • Offiziell gibt es, abgesehen vom Auftraggeber, drei Überlebende des Abenteuers, die in weiteren Quellen belegt sind: Azaril Scharlachkraut, Charissia von Salmingen und Irschan Chasmir bzw. Irschan Perval.
  • Sollten Sie mit Ihrer Heldenrunde das Abenteuer nicht bespielt haben, gehen sie im Nachfolgenden immer von der 1.Annahme aus (wenn vorhanden) und verkaufen sie dieses als Rechercheerfolge der Schatten.

Abtei

1.Annahme
  • Es wird angenommen, dass die Helden dieses Abenteuer selbst gespielt und Azaril Scharlachkraut aus der Abtei gerettet haben.
  • Die Helden haben sich noch während der Bewusstlosigkeit der Borbaradianer aus dem Staub gemacht.
  • Es hat entweder keine oder nur eine rudimentäre Durchsuchung nach relevanten Informationen/Unterlagen stattgefunden.
  • Es haben entweder alle Borbaradianer überlebt oder es wurde vereinzelt jemand erschlagen.
Folge
  • Die Abtei wurde niedergebrannt.
  • In der Folgezeit hat es diverse Untersuchung vom Bund des Weißen Pentagramms gegeben, die seit 1004 BF als abgeschlossen gelten.
  • Die Ingerimm-Kirche hat einerseits Anspruch erhoben, andererseits die Abtei zur Ruine erklärt. Niemand interessiert sich für die Ruine. Lediglich Rohezals Tochter schaut regelmäßig vorbei, da dort diverse Vögel brüten.
Ansatz im Abenteuer Schatten im Zwielicht
  • Salpikon Savertin ist überrascht, hatte er doch bisher noch nichts von der Abtei gehört. Noch am selben Abend lässt er eine Gruppe Schatten mit einer Sphäre in den Amboss reisen. Diese kehrt zwei Tage später zurück. Sie berichtet, dass sie die Abtei gefunden hat, diese jedoch vollkommen ausgebrannt und zerstört ist. Eine Untersuchung der verkohlten Ruinen ergab keine Ansatzpunkte für weitere Nachforschungen. Dort ist seit Jahren niemand mehr gewesen.
2.Annahme
  • Es wird angenommen, dass die Helden dieses Abenteuer selbst gespielt und Azaril Scharlachkraut aus der Abtei gerettet haben.
  • Die Helden haben sich nicht während der Bewusstlosigkeit der Borbaradianer aus dem Staub gemacht.
  • Die Helden konnten das Gebäude komplett durchsuchen und alle relevanten Unterlagen bergen.
  • Er wurden entweder alle Borbaradianer getötet oder aus der Abtei vertrieben.
Folge
  • Die Abtei ist intakt.
  • In der Folgezeit hat es diverse Untersuchung vom Bund des Weißen Pentagramms gegeben, die seit 1004 BF als abgeschlossen gelten.
  • Die Besitzverhältnisse der Abtei sind zwischen den Kirchen (insbesondere der Ingerimm und der Hesinde-Kirche) umstritten. Derzeit wird die Abtei von einigen Phex-Geweihten bewohnt, die diesen Ort zur spirituellen Erbauung nutzen.
Ansatz im Abenteuer Schatten im Zwielicht
  • Salpikon Savertin ist überrascht, hatte er doch bisher noch nichts von der Abtei gehört. Noch am selben Abend lässt er eine Gruppe Schatten mit einer Sphäre in den Amboss reisen. Diese kehrt zwei Tage später zurück. Sie berichtet, dass sie die Abtei gefunden hat, diese jedoch vollkommen ausgebrannt und zerstört ist. Eine Untersuchung der verkohlten Ruinen ergab keine Ansatzpunkte für weitere Nachforschungen.

Borbaradianer (allgemein)

1.Annahme
  • Wie unter Abtei.
Folge
  • Jene Borbaradianer, die froh über die Befreiung waren, packten ihre wenige Habe und machten sich unabhängig voneinander unverzüglich aus dem Staub. Sie flüchten in Richtung Roterzpass und über Eisenhütt nach Ragath. Zu den einzelnen Personen siehe unten.
  • Die anderen, verbitterten Borbaradianer beratschlagten kurz gemeinsam über die Situation. Vestor, der Anführer des Zirkels, machte ihnen bewusst, dass ihre Abtei entdeckt wurde und ein "Hausbesuch" aggressiver Weißmagier unmittelbar bevorstünde. Sie packten zügig ihre Sachen und setzten sich in Richtung Bragahn und weiter nach Ferdok ab. Das Kloster ließen sie dabei in Flammen aufgehen, um alle möglichen Hinweise auf ihren Verbleib und alle anderen relevanten Informationen zu vernichten. Alle Mitglieder, die bei dieser Besprechung nicht mehr anwesenden waren, hielten sie entweder für potentielle Verräter oder tot, sofern sie ihre Leichen gesehen hatten.
Ansatz im Abenteuer Schatten im Zwielicht
  • Salpikon Savertin verlangt von den Helden eine Namensliste und/oder eine Beschreibung der Borbaradianer und lässt dieses schriftlich fixieren.
  • Er beauftragt Kurilian damit, entsprechende Nachforschungen bezüglich der Angaben der Helden zu machen und mit den eigenen Erkenntnissen abzugleichen.
  • Wahlweise können unten dargestellte Recherchen zu einzelnen Borbaradianern präsentiert werden, die betreffende Person wurde bereits durch die Schatten befragt/neutralisiert oder es können entsprechende Recherchen durch die Helden selbst vorgenommen werden.
2. Annahme
  • Wie unter Abtei.
Folge
  • Wurden die Borbaradianer des Klosters lediglich vertrieben, verhalten sie sich so, wie unter der 1. Annahme beschrieben (mit Ausnahme der Brandstiftung und der Mitnahme ihrer Habe).
  • Wurden die Borbaradianer durch die Helden allesamt dahingerafft, so gelang es den oben genannten offiziellen Überlebenden sich mittels eines sehr starken spagyrischen Extraktes selbst zu heilen (vgl. Die Pille in der Orkland-Trilogie) und den Helden (auf welche Art und Weise auch immer) zu entkommen.
Ansatz im Abenteuer Schatten im Zwielicht
  • Wurden die Borbaradianer des Klosters allesamt vertrieben, verhält sich Salpikon Savertin so, wie unter der 1. Annahme beschrieben.
  • Wurden die Borbaradianer des Klosters allesamt getötet, versucht Salpikon Savertin trotzdem die Namen und evtl. Beschreibungen der Personen zu bekommen.
  • Kurilian bekommt auch in diesem Fall den Auftrag, weitere Nachforschungen zu den Personen und deren Umkreis anzustellen und mit den hiesigen Unterlagen zu abzugleichen.
  • Zu späterer Zeit kann Kurilian dann Vortragen, dass es doch Überlebende gegeben hat. Auch Salpikon Savertin hatte partout nach der Erwähnung einiger Namen so ein Gefühl, dass es doch Überlebende gegeben hat und meinte, sich an Namen zu erinnern. Er berichtet dann süffisant aus der unten vorhandenen Liste vom Verbleib einer (oder mehrerer offizieller Überlebender) und resümiert, dass es scheinbar doch Überlebende gegeben hat...

Rohezal vom Amboss

  • Offiziell war Rohezal der Auftraggeber in diesem Abenteuer.
  • Offiziell wusste er, dass er sofort erkannt werden würde, wenn er sich selbst in die Abtei begeben würde, weshalb er zunächst Azaril Scharlachkraut und darauf dann die Helden verpflichtete. Weiteres zu Azaril siehe unten.
  • Allerdings war ihm auch bewusst, dass er unter Umständen Probleme bekommen könnte, wenn sich dort gleich eine ganze Horde von Borbaradianern aufhalten würde. Daher war es für ihn plausibler, erst einmal Informationen zu sammeln und jemanden zu schicken, der entbehrlich war...
  • Rohezal beobachtete die Abtei sporadisch mittels Blick durch fremde Augen, den er auf einen gezähmten Blaufalken seiner Tochter Roana sprach. Er entdeckte die Helden etwa drei Tage nach dem Abschluss des Abenteuers.
  • Offiziell begab er sich direkt dorthin und erschien vor den Helden aus dem Nichts (wahrscheinlich Transversalis).
  • Rohezal lies sich vor Ort von den Helden ausführlich Bericht erstatten und fertigte detaillierte Berichte an und befragte dabei immer wieder auch Azaril, die aber meist nur die Berichte der Helden bestätigte oder anderweitig auswich.
  • Die Namen der Überlebenden notierte er sich und ließ sich die Personen so gut es ging beschreiben, wobei Azaril versuchte, einige kleinere Details (Warzen, Muttermale, Narben oder andere Besonderheiten) hinzuzufügen oder zu vertauschen.
  • Während Rohezal sich zusammen mit Azaril durch Faldegorn abholen ließ und man zum Turm zurückkehrte, setzten die Helden ihre Reise zu Fuß fort. Die Ereignisse im Turm mit Azaril siehe dort.
1.Annahme
  • Wie unter Abtei.
Folge
  • Die Beschreibungen gab er in den kommenden Tagen an den OCR in Angbar und den ODL in Punin weiter, damit diese nach Verdächtigen Ausschau halten und diese gefangen setzten könnten.
  • Auch versuchte Rohezal zwischenzeitlich das Gebirge unter Ausnutzung des Blaufalkens seiner Tochter nebst Verwendung des Blick durch fremde Augen abzusuchen, um die Gesuchten zu finden. Da über den Roterzpass jedoch einige Leute unterwegs waren, gestaltete sich dieses weitaus schwerer (Erfolge siehe weiter unten).
  • Auch der Einsatz von Hellsichtmagie zusammen mit Faldegorn brachte wenig Erfolg, da man damit einerseits auch andere Personen auffand (z.B. beim Exposami Creatur), die sich in diesem Bereich aufhielten (z.B.: Jäger, Holzfäller, Bergarbeiter u.a.).
  • Andererseits versteckte die Gruppe der Borbaradianer sich in Wäldern oder Höhlen und setzte erfolgreich den Zauber Hellsicht trüben ein, um eine magische Entdeckung zu verhindern.
  • Eine spätere Untersuchung der Ruine brachte keine weiteren Erkenntnisse. Einen abschließenden Bericht gab er an die weiße Gilde und auch an die Kirchenvertreter.
Ansatz im Abenteuer Schatten im Zwielicht
  • Salpikon Savertin versucht, ein Treffen mit Rohezal zu vereinbaren, was einige wenige Tage später auch in Mirham stattfindet.
  • Rohezal ist erfreut, die Helden wieder zutreffen und plauscht recht unverfänglich über die vergangenen Ereignisse und teilt den Helden seine wenigen Erkenntnisse zu den einzelnen Personen mit (siehe unten). Seinen Bericht (der keine weiteren neuen Erkenntnisse enthält) hat er dabei.
  • Er steht dem Ansinnen Salpikon Savertins keinesfalls skeptisch gegenüber, da er selbst damit auch schon Erfolg hatte, rät aber sehr zur Vorsicht. Man tauscht Informationen aus und vereinbart einen weiteres Treffen, zu dem es aber aus diversen anderen Gründen nicht mehr kommt.
2. Annahme
  • Wie unter Abtei.
Folge
  • Wurden die Borbaradianer des Klosters lediglich vertrieben, verhält sich Rohezal so, wie unter der 1. Annahme beschrieben.
  • Wurden die Borbaradianer durch die Helden allesamt dahingerafft, so lässt er sich ebenfalls die Namen der Personen geben und diese rudimentär Beschreiben.
  • Rohezal begab sich mit zwei Angehörige des OCR zur Abtei und begann deren systematische Untersuchung nach weiteren Hinweisen zu anderen Borbaradianern und deren Zirkeln.
  • Hierbei stellte er das Fehlen einiger Leichen fest und folgerte aus der Spurenlage, dass einige der Personen nicht tot waren, sondern doch überlebt haben müssen. Anhand der Personenbeschreibungen der Helden konnte er ermitteln, wer von den Personen fehlte (die offiziell Überlebenden).
  • Mit der Suche nach den fehlenden Personen verfuhr er wie unter 1. beschrieben.
  • Einen abschließenden Bericht gab er wie unter 1 Beschrieben weiter.
Ansatz im Abenteuer Schatten im Zwielicht
  • Wurden die Borbaradianer des Klosters allesamt vertrieben, verhält sich Rohezal so, wie unter der 1. Annahme beschrieben.
  • Wurden die Borbaradianer des Klosters allesamt getötet, berichtet Rohezal von seinen weiteren Nachforschungen und hat auch in diesem Falle seinen Bericht dabei.
  • Durch das Fehlen einiger Leichen widerlegt damit die bisherigen Aussagen der Helden, dass es keine Überlebenden gegeben hat und fragt noch einmal dezidiert bei den Helden nach. Anschlie0end präsentiert er seine Nachforschungen zu den offiziellen Überlebenden.
  • Zum Ansinnen Savertins, siehe unter 1.

Azaril Scharlachkraut

  • Offiziell war Azaril die Spionin, die das Kloster im Amboss im Auftrag von Rohezal infiltriere sollte, dort aber aufflog. Mit einem Erinnerung verlasse dich! wurden die Erinnerungen an den Auftrag Rohezals gelöscht und sie dann umgedreht und zu einer überzeugten Borbaradianerin. Sie zu retten war Aufgabe der Helden, welche von ihnen auch gelöst wurde (Quelle: Die Seelen der Magier Seiten 30-31).
  • Offiziell war sie die Mätresse eines garethischen Barons (Quelle: Meister der Dämonen Seite 201).
  • Offiziell führte sie im Jahr 1011 BF Experimente durch, die Menschen ganz sicher mit der Gabe der Zauberei auf die Welt bringen sollten (Quelle: Orden und Bündnisse Seite 33)
  • Offiziell begleitete sie im Jahr 1015 BF Liscom von Fasar nach Uhdenberg, der dort sein Testament für den Fall seines Scheiterns hinterlegte (Quelle: Meister der Dämonen Seiten 22-23).
Folge
  • Azaril ist zunächst unschlüssig und folgt Rohezal zum Gläsernen Turm. Dort erbittet sie sich zunächst erst einmal ein paar Tage, um über die Ereignisse ausreichend reflektieren zu können, welche ihr Rohezal gewährt.
  • Azaril gelangt aber sehr schnell zu einer diametral gegenteiligen Ansicht als Rohezal und flüchtet aus seinem Turm mittels Adlerschwinge, ohne mit ihm über die Ereignisse abschließend gesprochen zu haben.
  • Rohezal versuchte in der Vergangenheit sehr wohl, Azaril zu Stellen. Er sprach dazu nicht nur im Kreis der Einfühlung, dem Seminar der elfischen Verständigung und natürlichen Heilung, sondern auch mit Thomeg Atherion in der Akademie der Geistigen Kraft. Auch die weißmagischen Institutionen band er in der Suche ein. Ohne Erfolg. Die Elfe blieb verschwunden.
  • Azaril war bewusst, dass Rohezal halb Aventurien auf sie hetzen würde und sie von nun an ausschließlich im verborgenen Leben muss, was sie zu ihrer Maxime machte.
  • Auch war ihr klar, dass die Schuld für das Entdecken und Vernichten des Zirkels auf sie zurückfallen würde und sie daher keine offiziellen Zirkel mehr aufsuchen könnte. Schlimmer noch nahm sie an, dass Rohezal weit mehr über mögliche Borbaradianerzirkel wusste als sie und er sie dort sehr viel leichter finden könnte. Damit würde sie nicht nur sich, sondern auch andere Borbaradianer gefährden und entschloss sich zu einem anderen Vorgehen...
Weiterer Werdegang
  • Azaril legte sich diverse andere Namen (z.B. Olimone Tauglanz) zu und veränderte ihre Haare (Länge, Farbe, Schnitt).
  • In den ersten Jahren nach den für sie unrühmlichen Vorgängen in der Abtei im Amboss schaffte sie es, einen ausreichend wohlhabenden und alleinstehenden Baron aus Gareth zu finden und sich dessen Wunsches zu bedienen, selbst Zaubern zu können. Azaril, die den Weg kannte, offenbarte ihm diese Möglichkeit. Gemeinsame Nachforschungen wurden Ende 1003 BF von Erfolg gekrönt, als sie in Tobrien Zugang zum Zirkel der Veluriaten erhielten und gemeinsam beitraten.
  • Um die Rückkehr des Meisters nach der klassischen Seelenpfand-Methode zu ermöglichen, bedurfte es jedoch weit mehr Anhänger. Diese nach der bisherigen normalen Rekrutierungsmethode barg jedoch ein erhebliches Entdeckungsrisiko. Daher begann man sich mit der Theorie zu befassen, einerseits junge Menschen früh an den Borbaradianismus heranzuführen oder sie gleich im Sinne Borbarads aufwachsen zu lassen.

Hekaba

Annahme
  • Es wird angenommen, dass die Kriegerin überlebt hat und zu den NSC gehörte, die sich über die Rettung gefreut hatte.
Folge
  • Hekaba flüchtete zunächst nach Ragath. Noch unterwegs traf sie auf Bolzek und Lamos Sohn des Lestet. Noch unterwegs hatten sie das Gefühl, dass sie beobachtet werden und man verständigte sich darauf, sofort in Ragath getrennte Wege zu gehen. Dort angekommen heuerte sie sofort als Begleitschutz für einen Wagenzug eines darpatischen Händlers an.
Weiterer Werdegang
  • Nach einem Überfall von Straßenräubern hatte sie das Vertrauen des Händlers erworben, der sie für knapp ein Jahr auf seine Handelsreisen mitnahm.
  • Nach dem Ogerzug im Jahr 1003 BF wurden in Eslamsgrund einige Lehrmeister gesucht. Sie bemühte sich um eine Anstellung dort und wurde in Ermangelung anderer erfahrener Bewerber eingestellt. Insbesondere während des Orkensturmes von 1010 bis 1013 BF war sie als Lehrkraft sehr gefragt. Nach dem Ende des Krieges hat sie sich endgültig zur Ruhe gesetzt und lebt in einem kleinen Haus in der Stadt, direkt neben dem Gasthaus Zum Luftschloss.
Ansatz im Abenteuer Schatten im Zwielicht
  • Nach einer Beschreibung der Personen und deren Namen erinnern sich die Schatten an Hekaba. Sie hatten sie in Eslamsgrund im Gasthaus gesehen, als sie dort eine Kutsche angemietet haben und dort für eine kurze Mahlzeit eingekehrt waren.
  • Sollten die Helden noch Kameraden oder Ausrüstung in Eslamsgrund haben, so bietet es sich an, die Kriegerin aufzusuchen. Sie ist mittlerweile vollkommen ergraut und leidet an Gicht. Die alte Frau erkennt die Helden wieder, dankt ihnen für die Befreiung und dafür, dass sie aus ihrem Leben noch hat etwas machen können.
  • In ihrem kleinen Haus berichtet sie über den Verbleib der Anderen (siehe unten).
  • Sie stirbt drei Wochen nach dem Besuch der Helden eines natürlichen Todes und wird ehrenvoll auf dem Boronanger in Eslamsgrund beigesetzt. Der Aventurische Bote berichtet später nicht nur über das plötzliche Ableben des Mäzens Gorbas, sondern auch in zwei Nebensätzen über das Ableben der verdienten Lehrmeisterin.

Lamos Sohn des Lestet

Annahme
  • Es wird angenommen, dass der Zwerg überlebt hat und zu den NSC gehörte, die sich über die Rettung gefreut hat.
Folge
  • Lamos flüchtete zunächst nach Ragath (Siehe oben). Auch er heuerte sofort als Begleitschutz für einen Wagenzug eines albernischen Händlers an, wurde jedoch ein paar Wochen später in Gratenfels entlassen, da er dem Alkohol zu sehr zusprach und eher seinen Rausch ausschlief als Wache zu halten.
Weiterer Werdegang
  • Lamos lungerte in Gratenfels herum und war gelegentlich als Tagelöhner tätig. Er haderte mit seinem Schicksal und bereute schließlich, dass er sich von den Borbaradianern abgewandt hatte.
  • Verbittert meldete er sich als Söldner, als Ende 1002 BF Waffenvolk für den Kampf gegen den Oger in Tobrien gesucht wurde. Auf den Weg dorthin traf er zufällig Heskatet in Wehrheim, die damals noch immer für den Händler arbeitete.
  • Lamos kämpfte erfolgreich an der Ogermauer und zog mit dem Heer weiter nach Ysilia. Nachdem die Oger vertrieben bzw. getötet waren, traf er in Ysilia auf Jandrim Sohn des Andrasch, der praktizierender Borbaradianer war. Nach eingehender Unterredung mit ihm, zog er mit ein paar anderen Söldnern nach Uhdenberg und trat dort der Uhdenberger Legion bei. Eine Woche später fingierte er in Uhdenberg seinen Tod (Feuer in der Kate eines Köhlers) und kehrte unter anderem Namen (Barum Sohn des Bersim) nach Ysilia zurück. Jandrim hatte die Situation von Lamos sehr gut analysiert und wollte unter den Augen der Magierakademie in Ysilia kein Risiko eingehen und riet ihm daher zu diesem Vorgehen. Lamos schaffte es dadurch erfolgreich, seine Identität zu verschleiern.
  • Der kleine Zirkel in Ysilia um Baumeister Jandrim nutzte seine anerkannte Stellung durch die Wiederaufbauarbeiten in der Stadt und blieb unentdeckt. Nachdem Borbarad im Efferd 1016 BF Jandrim persönlich rekrutierte, stießen er und die anderen Zwerge zu den Zwergen Brogars.
  • Die Helden können im Abenteuer Siebenstreich wieder auf Lamos treffen. Er gehört dort zu den Borbaradianern, die das Bergkönigreich Lorgolosch von Ilderasch her angreifen. Er gibt sich den Helden zu erkennen und will seine offene Rechnung mit ihnen begleichen...
  • Anmerkung: Jandrims Wirken in Ysilia und dessen persönliche Rekrutierung durch Borbarad ist 'offizielles Setting.
Ansatz im Abenteuer Schatten im Zwielicht
  • Heskatet erinnert sich daran, Nachforschungen über den Verbleib von Lamos angestellt zu haben. Sie fand seinen Namen auf einer Liste der verdienten Helden der Schlacht, welche sie noch besitzt. Er hat die Ogerschlacht-Verdienstmedaille und die Bronzenen Schwerter verliehen bekommen.
  • In einem Gespräch mit einem anderen Veteran (Orik Bender; Verstarb im Orkkrieg) erfuhr sie, dass Lamos in Ysilia war und dort zur Uhdenberger Legion gewechselt hat.
  • Nachforschungen an geeigneter Stelle belegen seine Auszeichnung und das er in Ysilia abgemustert hat. Diese ergeben auch, dass er Ende Efferd 1003 BF in Uhdenberg umgekommen sein soll. Seine Leiche wurde anhand seiner Orden und seiner Gürtelschnalle identifiziert.

Bolzek

Annahme
  • Es wird angenommen, dass er überlebt hat und zu den NSC gehörte, die sich über die Rettung gefreut hat.
Folge
  • Der junge Instrumentenbauer aus Albenhus floh zusammen mit Heskatet und Lamos Sohn des Lestet zusammen nach Ragath. Dort trennte er sich von ihnen und ging nach Punin, um dort wieder als Instrumentenbauer tätig zu werden. Bolzek fand eine Anstellung bei den bekannten Instrumentenbauern (Alrik Pang & Gunnar Olofson) in Punin.
  • Er heiratete fünf Jahre später die Tochter des Instrumentenbauers Alrik Pang. Beide haben inzwischen drei Kinder und wohnen und arbeiten noch immer in Punin in der Werkstatt.
Ansatz im Abenteuer Schatten im Zwielicht