Todgeweiht: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. März 2008, 10:57 Uhr

Klappentext

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In dem abgelegenen Boronkloster im Finsterkamm hält der Tod blutige Ernte: Eine mysteriöse Mordserie hält die Bewohner in Atem und vor den Toren lauern die Orks, begierig, das Kloster beim geringsten Anzeichen von Schwäche zu erstürmen.
Welches Geheimnis umgibt Bewohner und Insassen des Noionitenklosters? Welche Schrecken der Vergangenheit bergen die alten Mauern? Können der junge Krieger Quin und seine Begleiter die Rätsel um die Anlage lösen, oder sind sie selbst schon... todgeweiht?

Inhaltsangabe

Der junge Krieger Quin der nach dem absolvieren der Ausbildung in einer der Garether Akademien den Kriegerbrief erhalten hat, sein jetziger Lehrmeister Angrond, ein erfahrener Krieger, Oscatation Ya Fero, ein Horasier und Tsafilia, eine Geweihte der jungen Göttin (Tsa) kennen sich erst seit kurzem, bestreiten jedoch ihren Weg gemeinsam, um sich vor Angreifern besser schützen zu können. Als sie von Orks angegriffen werden, flüchten sie in ein Noionitenkloster (ein Orden des Boronkultes der sich Geisteskranken annimmt) namens Golgaris Gnade (das frühere Praioskloster Arras de Mott). Da das Kloster nun von den Orks belagert wird, das sie nach dem erneuten Aufbau wieder zerstören wollen, sitzen die vier Reisenden im Kloster fest. Dort geschieht jedoch bald der erste Mord, dem die Neuankömmlinge versuchen auf den Grund zu gehen.

Zusatzinformationen

Kritik

Meinungen

Die ein bisschen seltsam gewählte, wechselnde Erzählperspektive ist sicherlich nicht ideal gewählt und kann für Manchen vielleicht ein bisschen enttäuschen, oder zumindest ungewohnt sein.
Das überraschende Ende ist für den Leser ein paar Seiten früher zu erahnen, als für die Charaktere des Romans, trotzdem ist der Lesespaß und die Spannung bis zu Schluss gegeben. --Thjorsa


Die Hauptpersonen bleiben meiner Meinung nach etwas blass und könnten etwas mehr tiefe Vertragen. Nichts desto Trotz finde ich ist es ein gelungenes Buch, vor allem da der Autor ein paar humoristische Anklänge eingebaut hat, so murmelt der Klostervorsteher während einer Vision von einem Krieg, Untergang und einem Jahr des Feuers, oder Oscatation Ya Fero besitzt ein Bild welches ihn deutlich älter darstellt und mich unwillkürlich Dorain Gray erinnert hat. --Salix


Es ist definitiv ein Kriminalroman a la Tillmanns. Ein Gemisch aus Edgar Wallace und Eco`s "Der Name der Rose". All diese schwülstigen, halb-inzestiös-perversen Geweihten, der schleimige Horasier und der Naivling Quin mit seinem Meister nach dem Muster "Balu und Mogli" oder "Pinky und Brain" geben eine sehr heterogene und belebte Mischung ab. Tillmanns schafft es auf einer brillianten Art und Weise Spannung und angenehmen Erzählfluss aufrechtzuerhalten, die an Karl-Heinz Witzko erinnert: Die ständigen ironisierenden Aufklärungen der falschen Annahmen irregeführter Leser, die Verballhornung der Prophezeiungshörigkeit des Otto-Normal-Dere-Bürgers und die Auflösung der vielen Zynismen und Sarkasmen (Tsafilias Rückkehr ist doch wohl unübertrefflich :-)) mit einem Schluß, wo Gut und Böse miteinander verschwimmen und angesammelte Frustration neutralisiert wird. Es ist deutlich besser als sein Erstlingswerk (Das Daimonicon) und fast so gut wie sein letztes (Maraskengift). --Avatar MacMillan

Rezensionen

Die Geschichte ist zweifellos ein Kriminalroman, bei dem man die ganze Zeit im dunkeln tappt, da dem Leser zu wenige Hinweise gegeben werden, um eigene haltbare Schlüsse aus den Geschehnissen zu ziehen. Trotzdem ist ein gewisser Spannungsfaktor gegeben, der gegen Ende hin zunimmt.
Sehr interessant sind die Beschreibungen der Geweihten des Klosters, die auf den Leser einen, ein bisschen seltsamen Eindruck machen, aber wer stellt sich Geweihte des Boron "normal" vor, wenn diese fast den ganzen Tag ein Schweigegelübde einhalten müssen, den hellen Tag meiden, und sie das Angesicht der Praiosscheibe durch ihre Dunkelverliebtheit schon fast schmerzt?
Die gesellschaftlichen und standesgemäßen Unterschiede zwischen den einfacheren (viell. auch ein bisschen einfältigen) Kriegern, dem sehr auf sein Aussehen und seine Wortwahl bedachten Horasier und der wunderschönen, wortgewandten Geweihten der Göttin Tsa werden in einer netten Form dem Leser übermittelt und verleihen dem Roman ein gewisses Flair.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen ein bis drei Handlungssträngen, je nachdem ob die vier Reisenden zusammen unterwegs sind oder nicht - es werden jedoch immer die Erlebnisse der Reisenden geschildert, und nicht die der Borongeweihten. Hin und wieder wechselt innerhalb eines Kapitels die erste Person zu einem allwissenden Erzähler und wieder zurück. Dieser Erzählstil beeinflusst den Erzählfluss auf einer seltsamen Art und Weise, die den Lesern vielleicht nicht liegt. --Thjorsa

Bewertung

Publikation: Todgeweiht (Ranglisten)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Torjin, Raskir Svallasson, Avatar MacMillan
gut  (2) Salix
zufriedenstellend  (3) Thjorsa, Priscylla
geht so  (4)
schlecht  (5)
Durchschnitt 1.8
Median 1.5
Stimmen 6

Externe Links

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