Maraskengift

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt


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< R88 > Maraskengift
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Swen Papenbrock
© Alle Rechte vorbehalten.
©Fanpro Alle Rechte vorbehalten.
Roman (Softcover)
Setting Aventurien
Derisches Datum 1028 BF
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 368 (Erstauflage)
Mitwirkende
Autoren Markus Tillmanns
Cover Swen Papenbrock
Illustrationen
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Maraskan
Hauptpersonen
Verfügbarkeit
Erschienen bei Fanpro
Erscheinungs­datum 2005/09/2727. September 2005
E-Book: 23. April 2015
Preis 9,00 € (Erstauflage)
Preis Download 7,99 €
Preis pro Seite 2,45 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 11,29 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 3-89064-457-0 / ISBN-13 978-3-89064-457-8
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (EPUBISBN 978-3-95752-448-5 )
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Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman: Maraskengift (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Falk Steinhauer, Raskir Svallasson, Avatar MacMillan, Waldemar, Mythram Leuenbrand von Perricum, Oreus Rodenthal, Horadan, Halrech, Lucian, Callidor, Boromil Hollerow, Fæb
gut  (2) Marius, Derograph, Dajin, Priscylla, Anloén, Sindoran aus Tarschoggyn, Crysis, Ohrenbär, Quandt, Kipo-Pa
zufriedenstellend  (3) Nottr, Delilahsab
geht so  (4)
schlecht  (5)
Durchschnitt 1.6
Median 1.5
Stimmen 24

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Falk Steinhauer:

Ich mag eigentlich keine Reise-Abenteuer oder -Geschichten aber dieser Roman ist von Anfang bis Ende spannend und auch das Ende ist im Gegensatz zu Das Daimonicon von Markus Tillmanns ein Highlight.

Playmaker-M1:

Das Buch ist für einen Maraskanerfan ein schmackhaftes Leseessen der besonderen Art. Das Flair ist schön eingefangen, es hat immer wieder tolle Ideen und (und das ist das schönste daran) es hat wiederlieswert, weil das Ende einen auch Fragen aufstellt denen man nochmals auf dem Grund gehen kann. (Beispiel: Ist der Brief am Anfang des Buches nun von Gorm geschrieben worden oder doch nicht?)

Marius:

Positiv: viel aventurisches und speziell maraskanisches Flair; eine (fast) nachvollziehbare Detektivgeschichte; ein angenehmer Humor; ein unkomplizierter und leicht zu lesender Schreibstil.
Negativ: Verwirrende Namensgebung der Charaktere, die der Autor selber durcheinanderwirbelt (zumindest kam es mir so vor); die Verfolgungsjagd am Ende erinnerte mich eher an Slapstick-Verfolgungsjagden von Dick und Doof, fand ich einfach langweilig; der Epilog wirft mal wieder unnötigerweise neue Fragen auf, die nicht mehr beantwortet werden (scheint für Herrn Tillmanns ein Muss zu sein, ich finde es nervig und unnötig); nervende maraskanische Philosophen, aber davon musste man ja ausgehen :-).

Callidor:

Mir hat dieser Roman durchweg gefallen. Toller Schreibstil, tolle Geschichte. Nur zu empfehlen.

Halrech:

Mir hat besonders die doppelte Erzählperspektive mit ihren Unterschieden und gegenseitigen Erklärungen sehr gefallen.

Kipo-Pa: Eine zusammen gewürfelte Gruppe Einheimischer zieht durch den Urwald Maraskans. Jede*r von ihnen scheint ein Geheimnis zu haben, zudem gibt es auch noch einen geheimnisvollen Mörder. Eine kniffelige und gefährliche Aufgabe für die Hauptfigur, den Exilmaraskaner Brindijin.

Bei einem Roman, der auf Maraskan spielt, kommen natürlich unweigerlich Vergleiche mit Maraskan Großmeister Karl-Heinz Witzko auf. Denen kann sicherlich niemand standhalten, aber Markus Tillmanns kommt zumindest nah ran. Skurrile und humorvolle Situationen wechseln sich mit spannenden Episoden ab. Das maraskanische Weltbild wird im Roman sehr plastisch dargestellt. Besonderes Lob verdient darüber hinaus die wunderbar maraskanische Rahmenhandlung mit zwei Erzählern, die sich auch noch immer wieder gegenseitig verbessern. Zu bemängeln habe ich lediglich das slapstikhafte Finale und den Monolog von Brindijin als Auflösung des Ganzen.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
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Rezension von Marc Völker (2005):

Mit Maraskengift liefert Markus Tillmanns erneut einen DSA-Kriminalroman ab. Diesmal spielt die Handlung im Dschungel Maraskans. Maraskengift handelt von der Reise einer Gruppe von Sinoda nach Jergan, wobei jeder anscheinend etwas zu verbergen hat. Hinzu kommt ein Feind, der offensichtlich in den eigenen Reihen zu suchen ist.

Mit einem atmosphärisch dicht erzählten und überaus spannenden Kriminalroman bringt der Autor dem Leser die eigentümlich Denk- und Lebensweise der Einheimischen sowie den Rur-und-Gror-Glauben näher und informiert nebenbei über die aktuelle politische Lage Maraskans. In erster Linie gelingt das dem Autor durch die Verwendung sehr vieler maraskanischer Begriffe, was für jemanden, der hier nicht wirklich fit ist, natürlich sehr verwirrend sein kann. Zum anderen bedient sich Markus Tillmanns des von ihm schon bekannten Schreibstils.

Allen Anhängern von Karl-Heinz Witzko sei an dieser Stelle verraten, dass Scheijian von Tarschoggyn in Maraskengift zumindest einen Gastauftrítt hat. Überhaupt liegt Markus Tillmanns' Erzählstil in diesem Roman sehr nahe an dem von Karl-Heinz Witzko. Die von Witzko bekannte und bei seinen Maraskanromanen regelmäßig wiederkehrende Skurrilität stellt sich hier auch bei Markus Tillmanns ein - beginnend mit den "etwas anderen" Charakteren bis hin zur Auflösung mittels maraskanischer Zahlenmystik.

Etwas unglücklich gewählt finde ich den Schreibstil aus den Perspektiven von Brindijin und Brindijian. Meines Erachtens war das ein Experiment zuviel in dem Roman.

Fazit:
Freunde von Maraskan und/oder Karl-Heinz Witzko dürfen hier bedenkenlos zuschlagen und werden bestimmt nicht enttäuscht werden. Der Leser erhält eine überaus interessante und spannende, wenn auch zuweilen etwas seltsame Geschichte für viele Stunden Lesespass. Von mir erhält Maraskengift 8 von 10 Punkten.

Rezension von Krassling (2005):

Mit Maraskengift erscheint nach langer Zeit wieder ein aventurischer Roman, dessen Handlung auf der Insel Maraskan spielt, auf der man bisweilen nur 'Giftmischer und Meuchelmörder' leben. Dies ist umso bemerkenswerter, da der bisherige Schöpfer solcher Geschichten - Karl-Heinz Witzko (Treibgut, Spuren im Schnee) - nicht mehr für Das Schwarze Auge arbeitet. Mit seinem dritten Roman tritt Markus Tillmans in große Fußstapfen, denn Witzko und der ihm eigene Stil erfreuten sich in DSA-Kreisen einer treuen Gefolgschaft. Nach bislang zwei eher mäßigen Romanen (Das Daimonicon, Todgeweiht) durfte man gespannt auf das dritte Werk des Nachwuchsautors sein.

Bereits in einer ersten Durchsicht fällt auf, dass Maraskengift über einen recht aufwendigen Überbau verfügt. Neben den 16 Kapiteln, dem Prolog und dem Epilog finden auch ein umfangreiches Personenverzeichnis sowie ein Glossar aventurischer Begriffe Platz. Zudem ein kurzer Brief in die Heimat, der uns gewissermaßen die typischen Leiden eines 'Fremdijis' nahebringen will. Das Glossar ist einem Spielweltroman gewöhnlich sehr anzuraten, doch werden wir noch sehen, dass Aventuriens unkundige Leser ohnehin keine Freude an diesem Roman haben werden. Das Personenverzeichnis ist dagegen äußerst nützlich für einen Roman mit so vielen Protagonisten, doch wünscht man sich, der Autor hätte sich hier auf jene Personen beschränkt, die auch tatsächlich in der Geschichte vorkommen.

Die Geschichte wird uns und einem darpatischen Söldner von zwei Priestern der Zwillingsgötter erzählt. Dieses Konzept ist im Grunde genommen nicht neu, und dass die Erzähler ihrer zwei sind, erscheint dabei durchaus angebracht. Anstrengend wird dies allerdings dadurch, dass sich die beiden nicht immer ganz einig sind. Ja, sie können sich nicht so recht auf die Namen und nicht einmal das Geschlecht aller Figuren ihrer Geschichte einigen. Der Autor nutzt diese Konstellation auch dafür, bestimmte Details nachzutragen, die für das Vorankommen der Geschichte nicht unerheblich sind. Leider ist die Verwirrung oft größer, und die Einwürfe zu Beginn des Kapitels erscheinen mir eher lästig.

Die beiden Männer beginnen ihre Erzählung mit dem jungen Brindiji(a)n, einem in die Heimat zurück gekehrten Exilmaraskaner. Nach langer Einleitung eröffnet Tillmanns mit einer gleichsam erheiternden wie auch sehr maraskanischen Szene. Der ahnungslose Brindijin errichtet sein Haus im Sumpf, wo es am Tag der Fertigstellung von hungrigen Käfern vernichtet wird. Preiset die Schönheit! Zurück in Sinoda gerät Brindijin an eine Meuchlergilde. Von diesen für eine Botengang nach Jergan angeworben schließt er sich einer Reisegruppe an. Doch Brindijin muss auf der Hut sein, denn die Bruderschaft hat ihn vor einem Attentäter gewarnt. Die Reise entpuppt sich schnell als wahrer Alptraum für den jungen Mann. Nicht nur, dass die Schöne Alryscha seine Avancen zurückweist, es dauert nicht lange, da wird der erste Reisende getötet. Während die Gruppe sich durch den grässlichen Dschungel kämpft, beginnt ein gnadenloses Katz-und-Maus-Spiel. Jeder der Beteiligten könnte der Mörder sein, ein jeder scheint verdächtig, und doch fehlt es bis zuletzt an Beweisen.

Der arme Brindijin macht dabei keine glückliche Figur. Tatsächlich scheint ihm die lustige Nebenrolle auf den Leib geschneidert. Als er dann tatsächlich ins besetzte Tuzak vordringt und dort heldenhaft ein Heilmittel für seine Angebetete Alryscha beschafft, bleibt ihm auch noch der Dank versagt. Nachdem ein Attentäter außerhalb der Gruppe schließlich den offenen Angriff begonnen hat, flüchtet sich die Gruppe zu den Höhlen des falschen Echos. Hier werden nun endgültig alle irre, und die Geschichte verliert jeden logischen Fortgang.

Nach einem chaotischen Gefecht in den Höhlen wird Brindijin von einem mysteriösen Wesen erleuchtet und durchschaut die Morde mit einem Mal. Dem Leser muss dies dabei kaum weniger wunderlich erscheinen als seinen Mitstreitern: "Manches klang auf eine verquere Art einleuchtend, anderes schlicht schwachsinnig." Der Umstand, dass die Lösung eingebettet in allerlei maraskanische Zahlenmystik präsentiert wird, trägt nicht unbedingt zum besseren Verständnis bei. Nachdem die Geschichte auf diese reichlich obskure Art geendet hat, folgt der Epilog mit einem ebenso unverständlichen Ergebnis. Aber wie heißt es so schön: "Zweifach, nicht einfach ist die Wahrheit".

Stilistisch ist der Roman sehr durchwachsen. Auch wenn es Tillmanns immer gelingt, das maraskanische Flair zu transportieren, ist die Entwicklung des Plots nicht so gelungen. Er versucht sich an der Wahl verschiedener Perspektiven, wie sie in zahlreichen Romanen der letzten Jahre verwandt wird. Leider ist er hier in meinen Augen weniger erfolgreich. Dies könnte daran liegen, dass die Szenen einzeln hinzugefügt werden und keinen weiteren Handlungsstrang bilden. Der Tod dreier Hexen beispielsweise bleibt aventurisch sinnlos, oder zumindest erfährt der Leser nichts darüber. Die Szene erscheint überflüssig und ihre Verknüpfung mit der übrigen Geschichte konstruiert. Ein gelungenes Beispiel hingegen stellt Brindijins Exkursion nach Tuzak dar. Diese Episode ist auf jeden Fall sehr farbenfroh und schön zu lesen. Leider werden die detektivischen Bausteine, die der Protagonist hier erfährt, nur rudimentär behandelt, aber immerhin ist die Episode angemessen in die Geschichte eingebettet. Die Magier der Schule von Tuzak und vor allem die kleine Rebellin Omnalusab illustrieren den Widerstand der Maraskaner ebenso drastisch wie eindrucksvoll.

Von eher skuriller Art ist die garethische Gelehrte Doktor Drosophila. Tillmanns nutzt sie gekonnt, um die Unterschiede zwischen den Kulturen herauszuarbeiten. Dennoch wünscht man sich, der Autor hätte den Namen der Insektenkundlerin mit etwas mehr Bedacht gewählt. Gleichwohl fügen sich die abstrusen Lebensumstände der Garethja nahtlos in den Gemütszustand der Reisenden, die zu diesem Zeitpunkt bereits kurz davor sind, den Verstand zu verlieren.

Fazit:
Markus Tillmanns gelingt es einen Roman zu schreiben, der zuverlässig das Flair der Insel Maraskan und seiner verwirrenden Philosophie transportiert. Leider bleibt die Geschichte dabei mehr als einmal auf der Strecke. Man hat das Gefühl, der Dschungel habe einem bereits den Verstand verwirrt. Das Bemühen des Autors ist dabei deutlich sichtbar, doch ergeben die literarischen Techniken kein schlüssiges Gesamtbild. Letztlich verliert sich der Autor in Mystik und maraskanischem Flair. Dies wird die treuen Freunde der Insel wohl zufrieden stellen, doch andere Leser sollten lieber abwarten, ob Markus Tillmanns seine Schwächen auf diesem Gebiet nicht noch etwas ausbügeln kann. Mir ist das eindeutig zu wenig, deswegen erhält Maraskengift von mir nur auch nur 5 Punkte.

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