ZauberZeit
Kurzbeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die ZauberZeit, „Das Magazin für fantastische Spiele und Bücher“, war eine Zeitschrift für Fantasy, Rollenspiele und alle damit zusammenhängenden Themen. In der Zeit ihres Bestehens von 1986 bis 1993 gehörte die ZauberZeit zu den führenden Magazinen des Genres. Herausgeber war Thomas M. Loock, erster Chefredakteur Dieter Schmidt, der jedoch bald von Jürgen Pirner abgelöst wurde. Die erste Ausgabe hatte u. a. DSA-Abenteuer-Szenarien, Zinnminiaturen, ein Porträt des Autors Michael Moorcock sowie einige neu erschienene Spiele und Bücher zum Thema. Regelmäßige Rubriken waren außerdem Interviews oder Kurzgeschichten bekannter internationaler Autoren, darunter Tanith Lee und Robert Asprin. Diese Mischung wurde bis zur letzten Ausgabe weitgehend beibehalten.
Die ersten Ausgaben erschienen zweimonatlich im Citadel Verlag, Hamburg. Später wurde das Unternehmen in Laurin Verlag umbenannt. Die ZauberZeit zeichnete sich wie viele Publikationen des Verlags nicht zuletzt durch ihre sehr hochwertige Optik mit Hochglanzcover und vielen stimmungsvollen Illustrationen aus.
Das letzte Heft Nr. 38 beschäftigte sich mit dem Thema Horror, bot Autoren- und Künstlerporträts, zwei Gewinnspiele, Buch- und Spielbesprechungen, ein Interview mit Wolfgang Hohlbein, ein Horror-Szenario und einen kleinen Comic (Kroc der Goblin, Abenteuer eines „Aufwärmmonsters“).
Seinerzeit meistenteils noch relativ unbekannte Mitarbeiter waren beispielsweise Thomas Finn, Bernhard Hennen, Alexander Huiskes, Uwe Anton, Christel Scheja, und Wolfgang Jeschke.
Die letzte Ausgabe erschien im Juli 1993 und wurde vom Laurin-Verlag herausgegeben. Mit dem Konkurs des Verlages wurde auch die ZauberZeit eingestellt. Nachfolger wurde im November 1993 das Magazin Nautilus, wo viele der bisherigen ZauberZeit-Mitarbeiter ihre Arbeit fortsetzten.
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