Eiswolf

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< R111 > Eiswolf
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Alan Lathwell
© Alle Rechte vorbehalten.
©Fanpro Alle Rechte vorbehalten.
Roman (Softcover)
Setting Aventurien
Derisches Datum 1018 BF (Prolog: 800 BF)
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 345 (Erstauflage)
Mitwirkende
Autoren Linda Budinger
Cover Alan Lathwell
Illustrationen
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Ewiges Eis
Hauptpersonen
Verfügbarkeit
Erschienen bei Fanpro
Erscheinungs­datum 2009/09/0404. September 2009
(EPUB: 12. Dezember 2013)
Preis 9,00 € (Erstauflage)
Preis Download 7,99 €
Preis pro Seite 2,61 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 10,76 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 978-3-89064-248-2
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (EPUBISBN 978-3-86889-874-3 )
Weblinks
Bewertung per Abstimmung dsa-Forum
Rezensionen
Weitere Informationen
Suchlinks Deutsche Nationalbibliothek
rpggeek.com
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Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman: Eiswolf (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Calix, Theaitetos, Pyros, Tiyadan
gut  (2) Unicrack, Fingayn, Crysis, Helven, Callidor, Quandt, Adarion
zufriedenstellend  (3) Caleya, Nottr
geht so  (4) Ohrenbär
schlecht  (5)
Durchschnitt 2
Median 2
Stimmen 14

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Callidor:

Die Interludien des Romans sind zwar teilweise etwas lang geraten, dennoch haben sie mir gefallen, da man durch sie Schritt für Schritt den Hintergrund der Geschichte erfährt. Ebenso das Prinzip des Expeditionstagebuchs, obwohl sich ein paar Fehler eingeschlichen haben (z. B. S. 166f, Rondra statt Rahja des gleichen Jahres). Nicht gefallen hat mir, dass einfach mal die Namenlosen Tage kommentarlos übersprungen worden sind. Nichtsdestoweniger ist Eiswolf ein lesenswertes Buch, das eine spannende Atmosphäre schafft.

Quandt:

Mir hat dieser Roman gut gefallen. Die Protagonisten fand ich gut beschrieben und stimmungsvoll, besonders der Wundarzt Tjulf Ressken hat es mir angetan. Auch der Wechsel zwischen den verschiedenen Zeiten und das Expeditionstagebuch runden den Roman ab. Kleines Manko aber bleibt, wie bereits von meinem Vorschreiberling erwähnt, dass komplett außer acht lassen der Namenlosen Tage und auch die chirurgischen Leistungen des Vater (oder war es der Großvater, bin mir nicht mehr ganz sicher) des Wundarztes mag ich zu bezweifeln.

Adarion:

Siehe mein (spoilerarmes) review weiter unten (-> "ausklappen"). Spannendes Polarabenteuerbuch mit kleinen Anpassungen ans Medium und minderen Schwachstellen. "gut" 4/5

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
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Rezension von Adarion (gelesen Februar - März 2020) (2020):

Rezension Eiswolf von Linda Budinger (spoilerarm)

Ich kaufte mir das Buch weil es in irgendeiner Liste mal mit "Elfen" zusammen genannt wurde. Ist für mich erstmal ein Kaufgrund. Im Vorwort ist dann auch von einer "Firnelfensnovelle" die Rede. Oha, das fängt gut an.

Das Buch führt früh einen (den) Hauptcharakter (Tajulf) ein, aus dessen Sicht der größte Teil des Romans geschrieben ist. Es kommt jedoch auch immer wieder zu Perspektivwechseln, was die ganze Sache gut auflockert. Das Buch erzählt eine Polarforscher-Gruselgeschichte, natürlich auf DSA umgemünzt. Und mehrheitlich geht es um diese Expeditionsgruppe. Immer wieder fragt man sich, wann denn nun wieder die Elfen kommen. Deren Handlungsstrang wird leider etwas weniger konsequent verfolgt und sie tauchen immer nur bruchstückhaft auf, was dem Versprechen einer "Firnelfennovelle" nicht ganz gerecht wird.

So springt man mit viel Polarexpedition bzw. Expedition auf der Suche nach Artefakten und der Sicht der Grinfeya umher. Die Elfendarstellung an sich bewegt allerdings sich auf gutem Niveau. Die Expedition ist durchaus reich an Teilnehmern, von denen es nicht unbedingt alle überleben werden, bei der eher hohen Zahl ist es nicht einfach, den Charakteren Tiefe zu verleihen und manche blieben für mich flach bzw., wenn man aus beruflichen Gründen nicht am Stück lesen kann, fragte ich mich oft, moment, wer war das jetzt genau nochmal? (Oder ich habe als Elf einfach mal wieder Probleme die ganzen Menschen auseinanderzuhalten. ;-) ) Die eigentliche Motivation bzw. Auftragslage der Expedition bleibt eher verborgen, wenngleich dies der Sache keinen Abbruch tut - man braucht halt einen Grund zu reisen. Es dauert nicht lange und die Lage spitzt sich zu, jeweils auf der einen wie auch der anderen Seite - die Zeitstempel hätte man hier vielleicht auch weglassen können. Sobald einem das auffällt, kommt man eher ins Grübeln. Anfangs hatte ich nämlich einfach darüber hinweggelesen. Kennern der Materie wird vermutlich relativ schnell klarwerden, wer hier vermutlich die Fäden zieht, trotzdem bleibt das Buch spannend. Gewalt gegen Elfen, auch bei Grinfeya, geht eigentlich gar nicht, und hier im Roman wurde davon Gebrauch gemacht. Pfui, pfui.

In Summe vergebe ich 4 von 5 Sternchen bzw. "gut+" für einen spannend geschriebenen Roman im sehr hohen Norden Aventuriens. Der inneraventurische Teil ist größtenteils passend zum "canon" und stringent, vielleicht dann und wann mit kleinen Zugeständnissen an das Medium "Buchroman".

Rezension von Theaitetos (2010):

Rezension von

Ich bin gar kein Fan des aventurischen Nordens und kann mir in diesem Setting eigentlich keine spannenden Abenteuer oder Geschichten vorstellen. Nun muss ich allerdings sagen, dass ich es kann, denn Eiswolf war ein packender und spannender Roman in einer so unwirtlichen und mir vorher so fremden Umgebung. Dass ich den Roman gekauft habe, obwohl mir weder Cover, noch Titel, noch Klappentext zugesagt haben, war ein echter Glücksgriff, und darum empfehle ich den Roman auch jedem, der sich sonst nicht für Schnee & Eis interessiert. Der Handlungs- und Spannungsaufbau ist nie forciert, es kommt alles aus deer Geschichte selbst heraus und entwickelt sich natürlich; die Handlungen der Protagonisten und der anderen ist sehr glaubwürdig und lässt alle Charaktere als lebendige Figuren erscheinen, naja, zumindest bis sie sterben :-P

Rezension von Marc Völker (2009):

Linda Budinger beschreibt in dem Roman Eiswolf zwei zunächst scheinbar unabhängige Handlungsfäden. Das besondere dabei ist, dass die Handlungsbögen asynchron sind. Während die Handlung um Tjulf und die Suche nach dem Schwarzen Auge in der aventurischen Gegenwart spielt, läuft der zweite Handlungsbogen um den Firnelfen Ishariel etwas 200 Jahre in der Vergangenheit ab. Natürlich ist für den erfahrenen Leser relativ schnell klar, dass sich die Handlungsbögen auf ein gemeinsames Ziel zubewegen müssen. Dennoch bleibt die Handlung quasi bis zu letzten Seite unvorhersehbar und spannend. Der Leser kann den Ausgang der Geschichte lange Zeit nicht einmal erahnen. Dadurch ist die Motivation zum Weiterlesen dauerhaft sehr hoch.

Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass die Autorin ein hervorragendes Gespür für den Wechsel zwischen den Handlungsfäden beweist. Einerseits erfolgt der Wechsel zu einem Zeitpunkt, zu dem der laufende Handlungsbogen spannend genug ist, um den Leser mitfiebern zu lassen, wie die Handlung sich wohl weiterentwickelt. Anderseits verzichtet die Autorin jedoch auf die gehäufte Verwendung von Cliffhangern, sondern schließt die Szenen sauber ab.

Die beiden Hauptprotagonisten Tjulf und Ishariel werden von der Autorin schlüssig und glaubwürdig gezeichnet. Insbesondere gelingt es Linda Budinger, die Motivationen sowie insbesondere auch die Ängste und Schwächen der beiden Charaktere glaubwürdig herauszuarbeiten. Die Handlungen der beiden Charaktere sind für den Leser stets nachvollziehbar. Dadurch wirken die Charaktere sympathisch, und eine Identifikation mit den Figuren ist für den Leser einfach.

Alle weiteren Charaktere bleiben leider relativ oberflächlich und leblos. Ein weiteres Problem ist in diesem Zusammenhang die Anzahl der Charaktere. Da die Figuren nicht klar herausgearbeitet und abgegrenzt sind, ist es für den Leser extrem schwierig, die Figuren zu unterscheiden. Einzig und allein das Schiffsmädchen Niarna hat meiner Meinung nach noch genug Profil, um aus der Masse hervorzustechen.

Linda Budinger erzeugt in dem Roman trotz der quasi unendlichen Weite des Handlungsortes (oder vielmehr gerade wegen der unendlichen Weite) eine beklemmende Atmosphäre. Es gelingt ihr hervorragend, die Stimmung des hohen Nordens Aventuriens einzufangen und die Unwirtlichkeit der Landschaft sowie die über den Charakteren schwebende Gefahr darzustellen. Die Gefahr ist für den Leser förmlich greifbar. Um die Gefährlichkeit der Situation zu betonen, müssen regelmäßig Charaktere zu Boron fahren. Da die Charaktere jedoch zum Großteil nur angerissen sind, kann der Leser hier nicht wirklich mitfiebern, und der gewünschte Effekt geht meines Erachtens ins Leere.

In sprachlicher Hinsicht gibt es nichts an dem Roman auszusetzen. Eiswolf liest sich flüssig und angenehm. Etwas zwiespältig stehe ich der Verwendung der vielen nivesischen und firnelfischen Termini gegenüber. Einerseits tragen die Begriffe ganz maßgeblich dazu bei, den Nivesen und den Firnelfen ein exotisches Flair zu verleihen. Andererseits muss man hier selbst als DSA-Kenner für meinen Geschmack zu häufig ins Glossar blättern, und selbst dort sind nicht alle verwendeten Begriffe erklärt. Dieser Punkt dürfte insbesondere auf Nicht-DSA-Spielern eine recht hohe Hürde darstellen.

Die Hintergründe sind ordentlich recherchiert. Die Handlung fügt sich nahtlos in den aventurischen Hintergrund ein. Größere Unstimmigkeiten sind mir nicht aufgefallen.

Layout:
Eiswolf erscheint im Paperbackformat. Das Titelbild zeigt einen Wolf, der anscheinend einem Wanderer auflauert. Am Anfang des Buches findet sich die obligatorische Aventurienkarte. Vor dem Hintergrund, dass die Handlung zum Großteil eigentlich überhaupt nicht auf dieser Karte spielt, wäre hier zu Orientierungszwecken eine Karte des Handlungsortes wesentlich sinniger gewesen.

Aufgrund der Vielzahl der Protagonisten enthält Eiswolf eine dringend nötige Dramatis Personae. Darüber hinaus liefert die Autorin auch ein Glossar der verwendeten Fachbegriffe, dass jedoch leider unvollständig ist.

Fazit:
Mit Eiswolf liefert Linda Budiger einen qualitativ hochwertigen DSA-Roman ab. Die Handlung ist interessant und spannend. Leider hat der Roman ein paar handwerkliche Schwachstellen. DSA-Kennern kann das Buch dennoch relativ uneingeschränkt empfohlen werden. Neueinsteiger werden jedoch Probleme mit der Handlung haben. Von mir erhält Eiswolf 8 von 10 Punkten.

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