Die Boroninsel

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< R27 > Die Boroninsel
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Thomas Thiemeyer
© Alle Rechte vorbehalten.
©Heyne Alle Rechte vorbehalten.
Roman (Softcover)
Setting Aventurien
Derisches Datum Ende Travia bis 19. Boron 1019 BF
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 272 (Erstauflage)
Verwandte Publikationen
Serie Rabenchronik I
Hörbuch Die Boroninsel (Hörbuch)
Mitwirkende
Autoren Lena Falkenhagen
Cover Thomas Thiemeyer
Illustrationen Ralf Hlawatsch (Kartenentwurf)
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Havena (Fürstenpalast, Taverne Esche & Kork, Boroninsel)
Hauptpersonen
Verfügbarkeit
Erschienen bei Heyne
Erscheinungs­datum 1997/08/?August 1997
E-Book: 26. Februar 2014)
2. Auflage 1999
Preis 12,90 DM / 6,6 € (Erstauflage)
6,95 € / 13,59 DM (2. Auflage)
Preis Download 7,99 €
Preis pro Seite 2,43 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 9,11 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 3-453-12684-X / ISBN-13 978-3-453-12684-8
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (EPUBISBN 978-3-86889-902-3 )
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Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Roman spielt im Jahre 1019 BF am albernischen Fürstenpalast. Hauptprotagonist des Romans ist der 19-jährige Fion, der Stallbursche des Palastes und obendrein ein Freund und Liebhaber des Prinzen Ruadh ui Bennain. Durch falsche Anschuldigungen wird innerhalb kurzer Zeit aus dem beliebten Stallburschen eine Hassfigur der Bediensteten des Palastes. Nachdem mehrere grausame Morde am Hofe des Königs geschehen, wird Fion auch bei diesen Verbrechen beschuldigt. Doch kommt er dem seiner Meinung wahren Täter, der Vampirin Antiarna Paligan auf die Schliche und tötet sie. Ein Trugschluss mit Folgen, denn als Kind der Nacht war Antiarna die Einzige, die dem Kind der Finsternis Einhalt gebieten konnte. Die Morde gehen weiter und der Vampir hat in Fion den idealen Sündenbock gefunden, auf den er seine dunklen Machenschaften abladen kann. Fion muss fliehen und um seine Fehler zu sühnen macht er sich auf den Weg zur Boroninsel

Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Roman ist der erste Teil der RomanserieRabenchronik“ und wird in dem Band „Kinder der Nacht“ fortgesetzt.
  • Der Titel, das Cover sowie indirekt auch die Geschichte (bezogen auf die „Boroninsel“ selbst und die Geschehnisse, die sich in ihr und um sie herum abspielen) sind wohl von Arnold Böcklins Gemälde Die Toteninsel inspiriert.
  • In Die Nebelgeister tauchen viele Charaktere wieder auf. Dabei handelt es sich beispielsweise um Familienmitglieder des Königshauses Bennain, die Elfen Thalionmel und Alvare und andere bekannte Protagonisten aus Havena.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman: Die Boroninsel (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Tommek, Borotin, Nottr, Morandor von den Raben, Thoras, Torjin, Forevertobias, Raskir Svallasson, zakkarus, Sommi, Fingayn, Quandt, Begomir, Wahnfried, Formosaner
gut  (2) Asmina von Riva, Boronian Westfal, Lidon, Geron, Crysis, Avatar MacMillan, lunzmasta, Orci, Lorion Albenhaupt, CreepyDude
zufriedenstellend  (3) Delazar, Danzelot, TheSmirre, Frosty, tzzzpfff
geht so  (4) Ohrenbär, Stip
schlecht  (5) Leanora, Westcliff
Durchschnitt 2
Median 2
Stimmen 34

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nottr:

Ein wirklich gelungener DSA-Roman und einer meiner persönlichen Favoriten. Das mag zum einen an meinem Interesse an Vampiren liegen, aber vor allem an dem wirklich guten Schreibstil, der wie aus einem Guss wirkt. Die Geschichte ist durchdacht, die Charaktere glaubwürdig und gut dargestellt. Für einen Liebhaber von Albernia und vor allem von Havena lohnt sich dieser Roman schon alleine aus den Einblicken in das Leben am Königshofe und der schönen Beschreibung der Stadt.
Auch wenn dieses, aus der Perspektive der dritten Person geschriebene Buch das Leben am Königspalast und Havena als Stadt beschreibt, liegt der Hauptaugenmerk doch auf der Hauptperson Fion. Die Entwicklung der anfänglich noch fröhlichen, aufrichtigen und selbstbewussten Person wird detailliert, jedoch in nicht zu weitem Rahmen, beschrieben, so dass der Leser das Leiden und das Unglück des jungen Mannes schon fast mitfühlen kann. Doch nicht nur Fions, sondern die Gedanken und Gefühle aller Charaktere werden nachvollziehbar beschrieben und die gelungene Charakterisierung aller Personen ist meiner Meinung nach einer der großen Pluspunkte des Buchs. Charakterstudie Fions ist an dieser Stelle vielleicht ein zu starkes Wort, jedoch geht dieses Buch, mit einem Prolog und einem Epilog in Schreibweise aus Fions Sicht in diese Richtung. Der zweite Roman der Rabenchronik, Kinder der Nacht, verstärkt diese „Charakterstudie“ sogar noch.

Ohrenbär:

Die Autorin hatte Lust, eine grausame, harte Geschichte zu erzählen. Das hat sie zwar mit ihren Beschreibungen ziemlich eindrucksvoll geschafft, aber leider nur zu einem sehr hohen Preis: Die Szenen konnten nur deshalb so grausam sein, weil die Charaktere auf eine bestimmte Art handelten – diese Handlungen waren allerdings vielfach für mich nicht nachvollziehbar und passten teilweise überhaupt nicht in mein Verständnis von Recht und Gesetz in Aventurien. Spoiler: Dass der Obrist der königlichen Garde eine Leibeigene vergewaltigen (und schwängern) darf, um ihren Ungehorsam zu bestrafen, halte ich für völligen Quatsch. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er mit dieser Tat einen anderen mutmaßlichen Vergewaltiger demütigen wollte. Solche bornischen Sitten; solcher Rahjafrevel soll am Königshof von Albernia Sitte sein? Ich glaube nicht. Hier ging einfach die Lust an brutalen Szenen mit der Autorin durch.

Lorion Albenhaupt:

Der Roman ist durchaus als „gut“ zu bezeichnen, was bei DSA-Romanen leider selten vorkommt. Die Handlung ist komplex und raffiniert komponiert, die Charaktere sind gut gezeichnet und der Schreibstil ist erfrischend kurzweilig und sprachgewaltig. Gelegentlich beißt sich das Eine oder Andere mit meiner Vorstellung von Aventurien und [„Kinder der Nacht“ einmal ausgeklammert] der Epilog ist dann hinsichtlich seiner moralischen Aspekte doch eher fragwürdig. Dennoch: Ich bin sehr angetan! Auf einer Skala von 10 (perfekt) bis 0 (bodenlos): Charaktere: 08; Setting: 09; Spannung (DSA-Kenner): 08; Spannung (kein DSA-Kenner): 07; Sprachlicher Stil: 08; Fazit: Spannender Roman, der meiner Einschätzung nach sowohl DSA-Liebhaber als auch DSA-Fremde zu begeistern weiß.

tzzzpfff: Den Anfang auf der Boroninsel fand ich sensationell atmosphärisch und hat einen schönen Bogen zum Ende gespannt.

Die schreiende Ungerechtigkeit in der Erzählung ging mir wirklich an die Nieren und ich weiß immer noch nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll.

Den schlechtesten Punkt finde ich, dass die zwei Hauptpersonen wirklich sehr dumme Entscheidungen getroffen haben. Klar gäbe es sonst nicht diese Handlung und Figuren dürfen auch dumme Entscheidungen treffen, aber in dieser Wucht fand ich es schmerzhaft.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
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Rezension von Boronian Westfal (2008):

Fion, der Sohn der Magd Cailyn und des Hesindegeweihten Dialann, verbringt sein Leben ruhig und beschützt als Stallbursche von König Cuanu ui Bennain. Seine tiefe Freundschaft zu Prinz Rhuad sowie die Tatsache, dass ihm gar der berühmte Schwertkönig Raidri Conchobair einen Dolch als Geschenk für eine mutige Tat überreicht, scheinen Beweis zu sein, dass die Zwölfe wohlgesonnen auf sein Leben herab blicken. Doch dann wird Fion plötzlich in das Intrigenspiel am albernischen Königshof hineingezogen und sein Leben beginnt aus den Fugen zu geraten. Selbst den Mächten des Namenlosen sieht sich der junge Bursche gegenüber und alsbald steht er als Schuldiger mehrerer grausamer Mordfälle da. Als schließlich gar das Vertrauen seines besten Freundes schwindet und sich kein anderer Ausweg mehr findet, begibt sich Fion auf die Boroninsel, um dort den Dunklen Vater in seinem Tempel um Gnade und Hilfe anzuflehen.

Lena Falkenhagen erzählt in diesem ersten Teil der Rabenchronik eine bedrückende Geschichte über einen jungen Mann, dessen Leben sich im Bruchteil einer Sekunde von schierem Glück ins genaue Gegenteil kehrt, ohne dass er selbst etwas dafür könnte. Die Einblicke, welche die Autorin dem Leser über die Verhältnisse am großen Königshof von Havena gewährt, sind allein schon das Lesen dieses Buches wert. Viel interessanter aber sind die Spannungen, die sich zwischen den Protagonisten entwickeln. So kann sich ein Adliger keine Blöße geben und einen Fehler eingestehen, ohne das Gesicht vor seinesgleichen zu verlieren. Die Schuld für begangenes Unrecht trifft die Untergebenen und Unfreien, deren Wort weniger schwer wiegt als das eines Barons oder Prinzen. Auch scheint ein ermittelnder Gardeobrist zur Auflösung eines Verbrechens gezwungen, komme was wolle, sodass auch hier manchmal ein Sündenbock herhalten muss. Und natürlich gibt es auch Geheimnisse zwischen den Mägden, Knechten, Zofen und anderen Bediensteten, die in dieses Geflecht der Zufälle und Zwänge einfließen. Dies alles verpackt Lena Falkenhagen in eine Erzählung, die vieles birgt, was sich der Leser nicht unbedingt vor Augen geführt hätte.
Aber auch die Tatsache, dass nicht jeder Vampir in das Gefolge des Namenlosen zuzuordnen ist, sondern dass vielmehr Kinder der Finsternis und den Kinder der Nacht einen verbissenen Kampf austragen, sobald die Sonne in Efferds blauen Wogen versunken ist, vermittelt dem Leser einen weiteren Aspekt des vielschichtigen und teils unergründlichen Aventurien.
Besonders auffällig – und da kann ich den anderen Lesern, die hier ihre Meinung kund getan haben, nur zustimmen – ist die, für diese Romanreihe auffällige, gute Charakterbildung der Protagonisten. Natürlich kann man sagen, dass mit Cuanu, Invher und Rhuad viele Meisterpersonen des offiziellen Albernia vorkommen, deren Details von vielen vorangegangenen Autoren schon gestaltet und geprägt sein mögen. Aber die Art und Weise, wie die Autorin in diesem Roman die Dialoge gestaltet und wie sie vor allem den Hauptcharakter Fion einbringt, der sich im Laufe der Geschichte vom fröhlichen, unbescholtenen, lebenslustigen Jungen, zu einem unsicheren, gehetzten und für die Machenschaften anderer missbrauchten Individuum, das dem Leben kaum noch positives abzugewinnen vermag.
Der einzige Punkt, der an diesem Roman möglicherweise bemängelt werden kann und der wahrscheinlich auf die Vorgaben der Redaktion oder des Verlages an die Autoren zurückzuführen ist, mag die etwas wenig plastische Beschreibung der Örtlichkeiten sein. Zumal sich die Handlung doch auf sehr wenige Plätze beschränkt, die Fion im Laufe weniger Tage aufsucht, wäre es durchaus möglich gewesen auf diesen Aspekt näher einzugehen.

Im Großen und Ganzen muss man aber sagen, dass auch diese kleine Schwäche dem Lesespaß kaum Abbruch tut und deshalb kann "Die Boroninsel" nur jedem Leser ans Herz gelegt werden.

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