Blaues Licht

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt


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< R80 > Blaues Licht
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Ralf Berszuck
© Alle Rechte vorbehalten.
©Fanpro Alle Rechte vorbehalten.
Roman (Softcover)
Setting Aventurien
Derisches Datum ING 371 BF bis Ende FIR 372 BF (Hauptplot)
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 512 (Erstauflage)
Mitwirkende
Autoren Daniela Knor
Cover Ralf Berszuck
Illustrationen
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Bornland, Bjaldorn
Hauptpersonen
Verfügbarkeit
Erschienen bei Fanpro
Erscheinungs­datum 2003/08/0606. August 2003
Preis 10,00 € (Erstauflage)
Preis pro Seite 1,95 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 12,85 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 3-89064-589-5 / ISBN-13 978-3-89064-589-6
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
F-Shop
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Weblinks
Bewertung per Abstimmung dsa-Forum
Rezensionen Engors Dereblick
reich-der-spiele.de von Tanja Weber
Weitere Informationen
Suchlinks Deutsche Nationalbibliothek
rpggeek.com
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verknüpfungen
Errata
  • Der Autorin ist ein Anachronismus unterlaufen. Sie erwähnt im Buch immer mal wieder den Verzehr von Kartoffeln oder die Kartoffelernte. Laut Zoo-Botanica Aventurica Seite 219 wurde die Kartoffel aber erst vor gut 200 Jahren ins Bornland gebracht, also gut 400 Jahre nach den Ereignissen im Roman.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman: Blaues Licht (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Salix, Torjin, Stip, Marbot, Sindoran aus Tarschoggyn, Nottr, Horadan, Angmaleon, Oreus, Irion Ehrwald, Faldorn, Crysis, Fingayn, Theaitetos, Lucian, Tiyadan, Quandt, FRAZ, KAW, Formosaner, Rhona
gut  (2) Quendan von Silas, Mythram Leuenbrand von Perricum, unicrack, Kipo-Pa, CreepyDude
zufriedenstellend  (3) Fil
geht so  (4)
schlecht  (5)
Durchschnitt 1.3
Median 1
Stimmen 27

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Salix:

Interessante Geschichte über einen Helden der eher durch Zufall zum Firungeweihten wird und der die Maskerade als Geweihter erst ausnutzt und dann später in sein Leben als Geweihter hineinwächst, um ein Dorf vor dem Hungertod zu bewahren. Sehr gutes Buch mit interessanter Geschichte.

unicrack:

Die Autorin versteht es, den Leser mit auf eine Reise ins nördliche Aventurien zu nehmen, wobei sie die Landschaft ebenso ausschmückend beschreibt, wie die vorhandenen Charaktere, deren Eigenarten und Marotten, ohne jedoch dabei der Versuchung des allzu ausührlichen, manchmal ermüdenden Herr-der-Ringe-Stils zu erliegen. Die Erzählungen, die den Protagonisten zum Vorsteher der Kirche Firuns werden lassen, sind weitaus besser dargestellt, als der Kern der Geschichte, der für seine Bedeutsamkeit allzu nebensächlich behandelt wird.
Nichts desto trotz hat Knor einen Roman geschrieben, der mitreißt, begeistert und für Lesespaß sorgt.

Fingayn:

Zu Beginn hatte ich befürchtet, dass es eine der vielen DSA-Räubergeschichten ist. Glücklicherweise wendet sich das aber schnell sehr zum Guten.

FRAZ:

Ein gelungener „historischer“ DSA-Roman. Der Plot ist überraschend, der Erzählstil flüssig, die Handlungen sehr aventuriennah. Obwohl der Hauptstrang (die Suche nach dem Möder des Weißen Mannes) stellenweise komlett unter den Tisch fällt, habe ich mich beim Lesen nie gelangweilt. Beide Daumen hoch!

Kipo-Pa:

Das Buch behandelt mit Bjaldorn und Umgebung eine Gegend, mit der ich bislang nicht viel anfangen konnte. Genauso ging es mir mit Firun und seinen Geweihten. Sowohl Gegend als auch Gottheit wurden mir dank dem Buch näher gebracht. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung kann mit Überraschungen und Spannung aufwarten. Die Hauptperson hat Stärken und Schwächen und wird bisweilen wohltuend unheldenhaft dargestellt. Zu kritisieren hätte ich lediglich die zwei längeren Jagden im letzten Drittel des Buches. Da hätte für mich gekürzt werden können. Dafür hätte ich der Auflösung des Haupthandlungsstranges ein paar mehr Seiten gegönnt. Insgesamt ein starkes Buch der aventurischen Romanreihe. Ich komme da zu einer Note 2+.

Formosaner:

Es gibt nicht viele DSA-Romane mit wirklich überraschenden Wendungen. Dieser gehört dazu. Gleich drei Hauptfiguren entpuppen sich im Lauf der Handlung als nicht die, für die man sie zunächst hält. Die Autorin verbindet sympathische Charaktere mit einer Grundstimmung von winterlicher Härte und priesterkaiserlicher Gnadenlosigkeit. Tonfall, die häufigen Perspektivwechsel vom Adel zum einfachem Volk und natürlich der Schauplatz erinnern an "Das zerbrochene Rad". Wer sich für Bjaldorn, den Firunglauben, Nivesen, Norbaden oder Jagd interessiert, wird hier viele Anregungen finden. Etwas zu kurz kommt das Setting immerhin fast 700 Jahre vor der aventurischen "Gegenwart" - es scheint schlicht wenig Unterschiede zu geben. Und der Showdown wird sehr rasch abgehandelt. Alles in allem ein klasse Roman und Muss für alle, die schon "Steppenwind" mochten.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
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Rezension von

Rezension von Krassling (2003):

Das Jahr 371 seit dem Fall des vieltürmigen Bosparan findet den größten Teil Aventuriens fest in der Hand der Priesterkaiser. Die Kirche des Praios hat sich zur größten weltlichen wie kirchlichen Instanz aufgeschwungen. Ihre Macht reicht sogar bis ins ferne Bjaldorn, wo der größte Tempel des Wintergottes Firun steht. Als eines Tages der 'Weiße Mann', der höchste Geweihte des gestrengen Wintergottes, ermordet und grausam verstümmelt wird, ist das friedvolle Leben im beschaulichen Bjaldorn vorbei. Die Angst geht um in der Bevölkerung, doch eine schlechte Ernte im ganzen Land und der harte Winter bereiten den Leuten bald noch ganz andere Sorgen.

Der streng firungläubige Räuber Henk kehrt durch eine Verkettung von Zufällen und seine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Firun-Geweihten Mikail an dessen Stelle zurück nach Bjaldorn. Obwohl er offensichtlich von Firun gesegnet ist, macht ihm das Versteckspiel zu schaffen. Ein vorgeschobener Gedächtnisverlust hilft über das Gröbste hinweg, doch als die Tochter des Weißen Mannes nach Bjaldorn kommt, dauert es nicht lange, bis sie Henk durchschaut hat.

Als eine zweite Geweihte getötet und verstümmelt wird, beginnt Henk, sich Sorgen zu machen. Doch der Winter fordert seinen Tribut. Ein Hilferuf aus dem nahen Norntal erreicht die Stadt und den Tempel. Nach der schlechten Ernte und den Angriffen ausgehungerter Goblins, drohen die Bürger des kleinen Ortes zu verhungern. Mikail wird entsandt, um das Dorf zu retten, und tatsächlich gelingt es ihm, mit Firuns Gnade das Dorf zu retten und so seinen späteren Ruf als Heiliger zu begründen.

Mit Blaues Licht können die Leser ein weiteres Mal in die aventurische Vergangenheit eintauchen. Dabei ist die Geschichte des heiligen Mikail von Bjaldorn voller Überraschungen. Am verblüffendsten ist ohne Zweifel die wahre Identität des Heiligen, der seine Rolle viel besser ausfüllt, als es sein toter Doppelgänger es je hätte tun können. Daniela Knor verknüpft die Geschichte des Geweihten auf gekonnte Weise mit einer mysteriösen Kriminalgeschichte, die sich in ihrer ganz eigenen Art in das Setting einfügt. Die verschiedenen Elemente und Spannugsbögen werden dabei wunderbar miteinander verknüpft, so dass die Geschichte stets einen neuen Antreiber erhält.

Die Identifikation des Lesers mit dem Protagonisten wird geschickt durch die wechselnde Erzählperspektive unterstützt. Immer wieder werden ausgewählte Kapitel aus der Sicht des Geweihten erzählt. Dies erscheint umso wichtiger, da der arme Mann mit drei verschiedenen Namen bedacht wurde. Die Räuberbande, die seine Familie war, nannte ihn Henk, und dies ist auch der Name, den er für sich selbst gebraucht. Sein Vater jedoch nannte ihn Firunjew, und die Bewohner von Bjaldorn kennen ihn natürlich nur unter dem Namen Mikail. Auch die übrigen Figuren sind wohl erdacht und werden bei aller gebotenen Kürze lebendig geschildert. Von dem brutalen Räuberhauptmann, der sein Leben im Dienste Kors versieht, bis zu dem sturen Bauer Littjew als unvermeidlichem Querulanten, finden sie alle ihren Platz.

Besonders gelungen erscheint mir die Kriminalgeschichte, die sich langsam entwickelt, um zuletzt immer mehr an Fahrt aufzunehmen. Auch wenn der Leser im Nachhinein nicht alle Fakten kennt, so bleibt sie doch glaubwürdig und aventurisch stimmig. Als der Leser gegen Ende schließlich das Geheimnis des Mörders erahnen kann, werden auch seine dunklen Machenschaften beschrieben. Hier zeigt Daniela Knor eine Feinfühligkeit, die man zumindest in diesem Genre nicht gewohnt ist. Freunde des Schwarzen Auges dürfen sich im übrigen an den stimmungsvollen Beschreibungen göttlicher Mirakel und den Pakt mit den Waldschraten erfreuen.

Einige kleine Mankos des Romans seien an dieser Stelle noch erwähnt. Der aufmerksame Betrachter des Covers wird sich die winterlichen Passagen ebenso anschaulich vorstellen können, wie der Freund Aventuriens, der Bjaldorn schon halb im ewigen Eis verortet. Durch die kleineren Zeitsprünge leiden jene Passagen ein wenig, die im Sommer spielen, da der Leser das Bild des verschneiten Bjaldorn kaum abzuschütteln vermag. Darüber hinaus verhindert der Zeitpunkt der Geschichte, immerhin fast fünfeinhalb Jahrhunderte in der Vergangenheit, eine weitere Verwertung als zeitnahe aventurische Quelle. Angesichts der gegebenen Qualität lässt sich dieser Wermutstropfen jedoch leicht verschmerzen.

Fazit:
Mit Blaues Licht erscheint ein überraschend guter Roman aus der Spielwelt des Schwarzen Auges. Musste sich so manches Werk der Vergangenheit noch mit dem Prädikat 'Groschenroman' zufrieden geben, so findet der Leser mit diesem Werk endlich einen Roman, der nicht nur bei Freunden des Schwarzen Auges Gefallen finden wird. Ob angesichts dieses Potentials ein etwas ausführlicheres Glossar angebracht gewesen wäre, kann ich leider nicht mehr beurteilen. Schön wäre allerdings eine Karte der Gegend gewesen, da Bjaldorn auf der großen Aventurienkarte nicht zu finden ist. Daniela Knor liefert mit diesem Werk einen der besten aventurischen Romane ab, die bislang erschienen sind. Schade nur, dass ihn wohl kaum jemand außerhalb der Fangemeinde lesen wird. Auf der Alveran-Skala erhält dieser Roman von mir 9 Punkte.

Rezension von Irion Ehrwald (2010):

Sympathischer und erzählerisch exellenter Roman im eisigen Nordland
Mit ihrem Buch „Blaues Licht“ hat die talentierte junge Autorin Daniela Knor einen spannenden und vor allem erzählerisch virtuosen Roman erschaffen, den man getrost zu den besten der Reihe zählen kann. Dies hängt nicht nur damit zusammen, dass sich Knor, wie zumeist in ihren Romanen, stets ein wenig abseits der stereotypen 08/15-Schiene bewegt; denn im Grunde genommen wagt sie auch keine wirklichen Experimente.
Aber das braucht sie auch gar nicht zu tun, denn dank ihrer schönen, berührenden Sprache erweckt sie die Welt zum Leben, die sie in diesem Roman erschafft. Besonders die ausführlichen Beschreibungen der Natur und der Umgebung vermitteln dem Leser stets das Gefühl, mittendrin statt nur dabei zu sein, um an dieser Stelle eine ausgelutschte Phrase zu gebrauchen. Die liebevolle Ausarbeitung der Welt und auch der Charaktere - so verfügen die Personen über individuelle Sprachstile und sogar Dialekte - verhelfen dazu, eine dichte und lebendige Atmosphäre aufzubauen. Dabei muss man sich im Klaren darüber sein, dass es sich hierbei durchweg um eine eher ruhige, eher actionarme Atmosphäre handelt, auch wenn es an einigen wenigen Stellen überaus brutal und grausam zugeht, was insbesondere auf die minutiös geschilderten Jagdszenen zutrifft. Jagd ist ein gutes Stichwort, denn die zweite Prämisse, mit der man konform gehen muss, ist die Tatsache, dass die Handlung geradezu in der hintersten Ecke Aventuriens angesiedelt ist, woran man Knors Interesse und Vorliebe für die schon angedeutete aventurische Peripherie erkennt.
Doch all dies macht gerade den Reiz ihrer Erzählungen aus. Da muss man dann auch schon ein wenig Ausdauer mitbringen, wenn sich die Jagdszenen über mehrere Seiten erstrecken; und auch das Ende ist leider ziemlich vorhersehbar. Man muss sogar zugeben, dass die gesamte Kriminalgeschichte, die den eigentlichen Kern der Handlung darstellt, sehr konservativ und wenig überraschend ist. Es fehlt einfach der Aha-Effekt, der guten Krimis oder auch Knors Roman Dunkle Tiefen ihre besondere Würze verleiht. Es erstaunt fast ein wenig, wie die Autorin diesen so einfachen Plot so spannend gestalten kann, denn von Anfang bis Ende möchte der Leser erfahren, was mit den ans Herz gewachsenen Protagonisten passiert, auch wenn meist ziemlich genau das passiert, was er auch erwartet hatte. Besonders Henk als typischer Antiheld bekommt sehr schnell Sympathien, obwohl er selbst nicht immer sympathisch ist. Und obwohl es vergleichsweise viele Dramatis Personae sind, wirkt keine von ihnen überflüssig oder unglaubhaft, sodass man sie und ihre Authentizität als den wichtigsten Grundpfeiler dieses Romans bezeichnen kann.
Mit einer großen Anzahl von Charakteren geht fast naturgemäß auch eine große Anzahl von Handlungssträngen einher. Dabei verlaufen sie sich in „Blaues Licht“ nie, sondern finden und erklären sich stets gegenseitig. Eine besonders schöne Rahmung findet durch Pro- sowie Epilog statt, die der Erzählung auch eine angenehme historische Nuance verleihen, denn die Handlung spielt relativ weit in der aventurischen Vergangenheit. Auffallend ist hierbei, dass sich ein großer Teil der zweiten Hälfte gar nicht mehr wirklich mit der Kriminalgeschichte der Haupthandlung befasst: Knor legt viel Wert darauf, die Handlung nicht zum bloßen Zweck zu degradieren, sondern macht sprichwörtlich den Weg selbst zum Ziel. Viele Szenen bestechen durch ihren Selbstzweck, was besonders den Charakteren eine echte Tiefe verleiht. Diese Strategie mag gewiss für den ein oder anderen Leser dazu führen, einige Seiten zu überspringen; doch letztendlich macht sie Welt und Charaktere erst so sehr lebendig. Dies können sich allerdings auch nur Schriftsteller mit einer so sympathischen und vielseitigen Erzählweise wie Knor erlauben, denn das Buch ist, verglichen mit den übrigen DSA-Romanen, sehr umfangreich ausgefallen. Durchaus noch mehr Potenzial hätten übrigens auch die sich abwechselnden Erzählstile (1. und 3. Person) gehabt, wenn es darum geht, Wissens- und Erfahrungshorizonte der Protagonisten stärker voneinander abzugrenzen, was Knor sicherlich auch intendiert hatte, doch an einigen stellen nicht konsequent genug umgesetzt erscheint. Auf die Spitze getrieben hieße es, dass ein Räuber wie Henk eine ganz andere Sicht auf die Welt haben muss als eine erfahrene Geweihte.
So wie Knors Charaktere stets ihre Ecken und Kanten haben, die sie so authentisch machen, kann man auch an ihrem Roman durchaus Ecken und Kanten erkennen; im Großen und Ganzen allerdings ist ihr „Blaues Licht“ sehr gelungen. Und wenn man das Preis-Leistungsverhältnis berücksichtigt, gibt es eigentlich für kaum einen DSA-Liebhaber noch einen Grund, hier nicht zuzugreifen, wenn man sich auch mal fernab vom Mittelreich aufhalten möchte und sich nicht davor scheut, in die Tiefen der gottlosen Kälte Nordaventuriens einzutauchen. Den dortigen Aufenthalt jedenfalls gestaltet die wunderschöne, erwärmende Erzählweise der Autorin gewiss angenehm wohlig und behaglich.

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