Die Boroninsel
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Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dieser Roman spielt im Jahre 1019 BF am albernischen Fürstenpalast. Hauptprotagonist des Romans ist der 19-jährige Fion, der Stallbursche des Palastes und obendrein ein Freund und Liebhaber des Prinzen Ruadh ui Bennain. Durch falsche Anschuldigungen wird innerhalb kurzer Zeit aus dem beliebten Stallburschen eine Hassfigur der Bediensteten des Palastes. Nachdem mehrere grausame Morde am Hofe des Königs geschehen, wird Fion auch bei diesen Verbrechen beschuldigt. Doch kommt er dem seiner Meinung wahren Täter, der Vampirin Antiarna Paligan auf die Schliche und tötet sie. Ein Trugschluss mit Folgen, denn als Kind der Nacht war Antiarna die Einzige, die dem Kind der Finsternis Einhalt gebieten konnte. Die Morde gehen weiter und der Vampir hat in Fion den idealen Sündenbock gefunden, auf den er seine dunklen Machenschaften abladen kann. Fion muss fliehen und um seine Fehler zu sühnen macht er sich auf den Weg zur Boroninsel …
Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der Roman ist der erste Teil der Romanserie „Rabenchronik“ und wird in dem Band „Kinder der Nacht“ fortgesetzt.
- Der Titel, das Cover sowie indirekt auch die Geschichte (bezogen auf die „Boroninsel“ selbst und die Geschehnisse, die sich in ihr und um sie herum abspielen) sind wohl von Arnold Böcklins Gemälde Die Toteninsel inspiriert.
- In Die Nebelgeister tauchen viele Charaktere wieder auf. Dabei handelt es sich beispielsweise um Familienmitglieder des Königshauses Bennain, die Elfen Thalionmel und Alvare und andere bekannte Protagonisten aus Havena.
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Note | Bewertung durch Unterschrift (Anleitung) | |
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sehr gut | (1) | Tommek, Borotin, Nottr, Morandor von den Raben, Thoras, Torjin, Forevertobias, Raskir Svallasson, zakkarus, Sommi, Fingayn, Quandt, Begomir, Wahnfried, Formosaner |
gut | (2) | Asmina von Riva, Boronian Westfal, Lidon, Geron, Crysis, Avatar MacMillan, lunzmasta, Orci, Lorion Albenhaupt, CreepyDude |
zufriedenstellend | (3) | Delazar, Danzelot, TheSmirre, Frosty, tzzzpfff |
geht so | (4) | Ohrenbär, Stip |
schlecht | (5) | Leanora, Westcliff |
Durchschnitt | 2 | |
Median | 2 | |
Stimmen | 34 |
Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein wirklich gelungener DSA-Roman und einer meiner persönlichen Favoriten. Das mag zum einen an meinem Interesse an Vampiren liegen, aber vor allem an dem wirklich guten Schreibstil, der wie aus einem Guss wirkt. Die Geschichte ist durchdacht, die Charaktere glaubwürdig und gut dargestellt. Für einen Liebhaber von Albernia und vor allem von Havena lohnt sich dieser Roman schon alleine aus den Einblicken in das Leben am Königshofe und der schönen Beschreibung der Stadt.
Auch wenn dieses, aus der Perspektive der dritten Person geschriebene Buch das Leben am Königspalast und Havena als Stadt beschreibt, liegt der Hauptaugenmerk doch auf der Hauptperson Fion. Die Entwicklung der anfänglich noch fröhlichen, aufrichtigen und selbstbewussten Person wird detailliert, jedoch in nicht zu weitem Rahmen, beschrieben, so dass der Leser das Leiden und das Unglück des jungen Mannes schon fast mitfühlen kann. Doch nicht nur Fions, sondern die Gedanken und Gefühle aller Charaktere werden nachvollziehbar beschrieben und die gelungene Charakterisierung aller Personen ist meiner Meinung nach einer der großen Pluspunkte des Buchs. Charakterstudie Fions ist an dieser Stelle vielleicht ein zu starkes Wort, jedoch geht dieses Buch, mit einem Prolog und einem Epilog in Schreibweise aus Fions Sicht in diese Richtung. Der zweite Roman der Rabenchronik, Kinder der Nacht, verstärkt diese „Charakterstudie“ sogar noch. |
Die Autorin hatte Lust, eine grausame, harte Geschichte zu erzählen. Das hat sie zwar mit ihren Beschreibungen ziemlich eindrucksvoll geschafft, aber leider nur zu einem sehr hohen Preis: Die Szenen konnten nur deshalb so grausam sein, weil die Charaktere auf eine bestimmte Art handelten – diese Handlungen waren allerdings vielfach für mich nicht nachvollziehbar und passten teilweise überhaupt nicht in mein Verständnis von Recht und Gesetz in Aventurien. Spoiler: Dass der Obrist der königlichen Garde eine Leibeigene vergewaltigen (und schwängern) darf, um ihren Ungehorsam zu bestrafen, halte ich für völligen Quatsch. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er mit dieser Tat einen anderen mutmaßlichen Vergewaltiger demütigen wollte. Solche bornischen Sitten; solcher Rahjafrevel soll am Königshof von Albernia Sitte sein? Ich glaube nicht. Hier ging einfach die Lust an brutalen Szenen mit der Autorin durch.
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Der Roman ist durchaus als „gut“ zu bezeichnen, was bei DSA-Romanen leider selten vorkommt. Die Handlung ist komplex und raffiniert komponiert, die Charaktere sind gut gezeichnet und der Schreibstil ist erfrischend kurzweilig und sprachgewaltig. Gelegentlich beißt sich das Eine oder Andere mit meiner Vorstellung von Aventurien und [„Kinder der Nacht“ einmal ausgeklammert] der Epilog ist dann hinsichtlich seiner moralischen Aspekte doch eher fragwürdig. Dennoch: Ich bin sehr angetan! Auf einer Skala von 10 (perfekt) bis 0 (bodenlos): Charaktere: 08; Setting: 09; Spannung (DSA-Kenner): 08; Spannung (kein DSA-Kenner): 07; Sprachlicher Stil: 08; Fazit: Spannender Roman, der meiner Einschätzung nach sowohl DSA-Liebhaber als auch DSA-Fremde zu begeistern weiß.
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tzzzpfff:
Den Anfang auf der Boroninsel fand ich sensationell atmosphärisch und hat einen schönen Bogen zum Ende gespannt. Die schreiende Ungerechtigkeit in der Erzählung ging mir wirklich an die Nieren und ich weiß immer noch nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll. |
Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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