Benutzer:Wahnfried/Runde B/Kampagne04/039

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Unsere Spielabende
035, 036, 037, 038, 039, 040, 041, 042, 043




Auf der anderen Seite des Portals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinter dem Eingang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

5. Praios 999 BF

Wir sind durch das Portal. Wir erblickten ein waldbedecktes Tal, schwach erleuchtet von den Sternen am nächtlichen Himmel. Eine angenehme Temperatur umgab uns und in weiter Entfernung sahen wir riesige Berge, die das Tal umgaben. Ich schaute zurück Richtung Pforte und sah auf ein Tor das perfekt zwischen zwei Linden eingebettet war, umgeben von Rosenquarz und einem wunderschönen Regenbogenlicht.

Ich drehte mich wieder zu den anderen um und mein Blick schweifte zu Quido, der ganz konzentriert in den Nachthimmel schaute. Sein Blick veränderte sich und er schaute irritiert in den Himmel. Ein leises „Wo sind wir?“ war zu vernehmen. Hinter mir hörte ich Alricio flüstern „Ist das Uthars Pforte“? Ich schaute wieder Richtung Tal, sollte das wirklich die Pforte zu den Toten sein? Bei diesem schönen Anblick konnte ich mir das nicht vorstellen.

Alricio unterhielt sich mit Quido und ich hörte wie Alricio etwas über eine Parallelwelt erzählte, von der er mal gelesen habe. Quido ergänzte, dass dies möglich sein könnte, da die Sternbilder nicht unserem Himmel in Aventurien glichen. Nach einem weiteren Gespräch mit Quido führte Alricio einen Zauber aus. Ein leuchtender Blitz blendete mich und ich sah nur wie Alricio zu Boden ging. Boranne war als erstes bei Alricio, er war bei Bewusstsein aber der leuchtende Blitz nahm ihm das Augenlicht und er sah nur schwärze. Wir entschieden uns in der Nähe ein Lager aufzuschlagen damit Alricio und auch der Rest sich erholen konnten. Ich übernahm mit Tannfried die erste Wache. Die angenehme und nach Gras riechende Luft und die friedliche Stille in der Nacht lullten mich ein. Meine Augen wurden immer schwerer und ich versank in einen traumlosen Schlaf.

Wir wurden von Boranne und Karon geweckt. Leise Schritte waren in einiger Entfernung zu hören und Karon signalisierte uns leise zu sein. Ich setzte mich auf und meine Hand legte sich auf den Griff meines Khunchomers. Welches in der Nacht immer griffbereit neben mir lag. Ich schaute in die Richtung woher ich die Schritte vernahm. Der Morgen graute bereits und der nächtliche Himmel wich einem leichten Blau. Wir sahen eine Gruppe Orks einen Weg entlang schreiten.

Orks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

6. Praios 999 BF

Die Orks schienen uns nicht bemerkt zu haben. Sie gingen weiter, ohne sich einmal umzudrehen. Ich sah aus den Augenwinkeln wie Alricio die Orks ebenfalls beobachtete. Schien so als könnte er wieder sehen. Nachdem die Orks außer Sichtweite waren, bauten wir unser Lager ab und folgten den Orks. Der Pfad führte an Bäumen und Wiesen vorbei und Tannfried entdeckte Wirselkraut, dass er einsammelte. Wir legten eine Pause ein und Tannfried erzählte mir, wofür er das Wirselkraut benötigte. Yasinde und der Rest der Gruppe machte sich auf die Suche nach einem Bach oder Fluss. Sie wurden fündig und als Tannfried fertig war mit dem Einsammeln, nahmen Alricio und Quido erstmal ein ausgiebiges Bad in einer Grotte. Nicht weit entfernt von der Grotte befand sich eine Schmiedeeiserne Brücke, reichlich verziert mit Wellen und Schmetterlingen. Wir überlegten, ob wir diesem Weg weiter folgen sollten, entschieden uns dann aber dem Fluss zu folgen.

Verpflegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sonne stand hoch und ich bekam langsam Hunger. Auch von Karons Magen war ein lautes Brummen zu hören. Wir hielten Ausschau, aber es war nichts Essbares zu sehen. Wir liefen auf einen Fichtenwald zu, der umgeben war von einer Blumenwiese. Karon und dessen immer lauter brummender Magen, versuchte Alricio zum Jagen aufzufordern. Dieser schien wohl noch größeren Hunger zu haben und gab die Aufgabe an Yasinde weiter, da sie ja die erfahrene Jägerin sei und er sich dazu nicht in der Lage fühlte, wie er behauptete. Nach einer hitzigen Diskussion knickte Alricio ein und ging zusammen mit Boranne auf die Jagd. Glücklich sah er dabei nicht aus. Nach Stunden, es wurde bereits dunkel, kam er mit derselben Miene wieder. Auch Boranne schien nicht bester Laune zu sein. Kurz und knapp erzählten sie am Lagerplatz, den wir inzwischen aufgebaut hatten, dass sie im Wald einem Einhorn begegnet und das sie Spuren von einem Hirsch gefolgt seien. Diesen hatten sie auch gefunden aber erlegen lassen wollte sich der Hirsch nicht. Hartnäckig sei er gewesen und Alricio hatte für den Hirsch seine Magie fast aufgebraucht. Boranne hatte auf dem Rückweg wenigstens noch einen Hasen fangen können, der jetzt unser Abendmahl war. Unsere hungrigen Mägen erfreuten sich an einer heißen Suppe aber ich musste gestehen ich hatte immer noch Hunger.

Yasinde sollte das nächste Mal wieder jagen gehen, dachte ich und behielt den Vorschlag aber erstmal für mich. Nachdem wir den Topf mit der Suppe geleert hatten, nutzte Tannfried das Feuer und setzte einen Sud aus Wirselkraut an. Ich übernahm mit Tannfried die zweite Wache doch dieser schlief vor dem prasselnden Feuer ein. Diesmal konnte ich mich zum Glück wachhalten. Wieder hörten wir in der Nacht leise Schritte und diesmal war ich es die die anderen wecken musste. Wieder in lautloser Habachtstellung, lauschten wir den Schritten und sahen zwei Orks über eine Wiese schreiten. Wieder hatten uns die Orks nicht zur Kenntnis genommen und sie liefen ihres Weges. Als die beiden über eine Hügelkuppe verschwanden, entspannten wir uns und jetzt erst sahen wir wieder dieses schöne helle Regenbogenlicht. Wir beobachteten dieses Schauspiel für einen Moment und dann legten sich die ersten auch schon wieder schlafen.

Aufklärung des Tals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

7. Praios 999 BF

Leichter Nebel lag in der Morgenluft. Wir bauten unser Lager ab und besprachen die heutige Route. Wir entschieden uns der Spur der Orks zu folgen. Der Nebel verzog sich und wir folgten den Spuren bei schönem Wetter. Die Zeit verrann und nach einem halben Tagesmarsch fing es an zu Regnen. Wir liefen abseits vom Pfad, wo eine Gruppe Wölfe unseren Weg kreuzte. Sie waren noch weit entfernt, aber es war zu erkennen das sie was gewittert hatten. Karon warf sich auf den feuchten Boden und fing an sich in der nassen Erde zu wälzen. Verwirrt sah ich ihm zu wie er zum Erdferkel wurde. Der Rest von uns kniete sich hin oder ging in die Hocke. Wir warteten ab ob die Wölfe unsere Witterung aufgenommen hatten. Ein pfiff war zu hören und die Wölfe drehten ihre Köpfe und liefen auf eine Gruppe von Orks zu. Wir blieben weiter in unserer Position und schauten was als nächstes passierte. Eine Nebelwand zog auf, wie praktisch dachte ich und just in dem Moment hörte ich Quido sagen, das wir uns beeilen sollten. Wir suchten Schutz in einem naheliegenden Wald. Vom Waldrand hielten wir Ausschau in welche Richtung sich die Gruppe Orks bewegten. Die Orks liefen nicht weiter in unsere Richtung, sondern verschwanden in einem Waldstück auf der anderen Seite vom Tal. Wir folgten der Gruppe aber da es langsam dunkel wurde beendeten wir die Verfolgung und suchten uns einen Lagerplatz.

Boranne und Tannfried gingen anschließend auf die Suche nach essbaren Pflanzen und Karon und Alricio gingen auf die Jagd. „Hoffentlich ist die Suche heute erfolgreicher als am gestrigen Tag“, dachte ich. Aber so wie Karon aussah mit seiner Kleidung die voller nasser Erde und Grashalme war, sollte das kein Problem sein. Als Erdferkel machte er jedenfalls eine gute Figur. Ich fragte mich wie er seine Kleidung wieder sauber bekommen wollte, der noch anhaltende Regen würde da nicht viel helfen. Nach demselben Abendessen wie ab gestrigen Tag begab ich mich auf meine Schlafstätte und reinigte meine Waffen von Schmutz und Nässe. Mein Schleifstein lag auch schon bereit und ein monotones metallisches Schleifgeräusch war zu hören. Es regnete noch immer und nachdem ich meine Waffen zurück in ihre Scheide steckte, begutachtete ich noch meinen Lederschild. Meine Kleidung sah soweit noch gut aus und ich versuchte sie in meinem Zelt zu trocknen. Da ich noch nicht einschlafen konnte besuchte ich Yasinde und wir spielten noch eine Partie Karten. Die Nacht war ereignislos und ich ging in mein Zelt und legte mich schlafen.

Wölfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

8. Praios 999 BF

Der Regen hatte aufgehört, die Sonne schien in der kühlen Morgenluft. Wir folgten dem Pfad, den die Orks gestern in das Waldstück geführt hatte. Wir sahen in einiger Entfernung eine Burg, folgten dem Pfad, der in diese Richtung führte. Im Wald war es ruhig und nur vereinzelt waren Vögel zu hören. Es wirkt alles sehr friedlich. Als wir uns dem Ende des Waldstückes näherten war es bereits um die Mittagszeit. Wir traten aus dem Schatten des Waldes und liefen auf eine Anhöhe zu. Hinter dieser Anhöhe trafen wir wieder auf die Wölfe. Diesmal konnten wir uns nicht verstecken, sie hatten unsere Witterung sofort aufgenommen. Von den Orks war weit und breit nichts zu sehen. Die Wölfe rannten auf uns zu und das Rudel verteilte sich. Ein Wolf der größer war als die anderen hatte es auf mich abgesehen. Und ein zweiter folgte dem vermeintlichen Alphatier. Ich zog mein Schild und meinen Khunchomer. Den großen konnte ich mit meinem Schild abwehren aber der andere erwischte mich. Ich ging leicht in die Knie und zog mein Schild vor mich, der größere griff wieder als erstes an und ich schlug ihm mein Schild gegen den Schädel. Alricio stand rechts von mir und konnte den zweiten abwehren. Der große Wolf setzte zur nächsten Attacke an und diesmal erwischte ich ihn mit meinem Khunchomer. Er war nicht schwer verletzt, aber es reichte damit er abließ und das Weite suchte. Der Kleinere und die anderen folgten ihrem Alpha nicht sondern attackierten uns weiter. Der kleine Wolf konnte mich noch einmal erwischen bevor ich ihm eine mit dem Lederschild verpasste und mit dem Khunchomer zustach.

Die Wölfe lagen tot auf dem Boden und Blut färbte die Erde rot. Wir suchten nach den Spuren der Wölfe, um zu schauen wo sie hergekommen sind, aber es dämmerte bereits und wir entschieden uns erstmal ein Lager aufzuschlagen. Yasinde wollte ihr Talent als Gerberin unter Beweis stellen und die Wölfe häuten. Und so schleiften oder trugen wir die Wölfe zum Lager und Yasinde begann mit ihrer Arbeit. Man sah, das sie noch nicht soviel Erfahrung darin hatte aber nach jedem Wolf wurde es besser. Wir kochten das zähe Wolfsfleisch und in der Zeit machte sich der Rest auf den Weg zur Burg, um diese zu erkunden. Als wir dort ankamen, drehte ich mich von der Burg weg, um mir die Umgebung anzuschauen. Ein plötzlicher Schmerz durchfuhr mein Kopf, ein großer Knochen landete neben mir auf den Boden. Ich griff mir an den Kopf und schaute nach oben. Das hat wehgetan!!!! Ich schaute nach oben und sah das ich unter einem Abort stand. Da konnte ich wohl froh sein das es nur ein Knochen war, der mich traf, schnell machte ich ein paar Schritte zurück. „Nicht das doch noch was anderes runterkommt“, dachte ich mir. Mit einer sehr schmerzhaften Beule am Kopf machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Lager. An diesem Abend und in der Nacht bekamen wir keinen Besuch von Wölfen oder Orks.

Erkundungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

9. Praios 999 BF

Wir erkundeten nochmals die Mauern der Burg, aber viel konnten wir nicht erkennen, dass diese bewohnt wurde musste ich gestern ja schmerzhaft feststellen. Wir folgten einem Pfad, der uns von der Burg entfernte und in Richtung eines Sees führte, der von einem großen Moorgebiet umrandet wurde. Wir liefen am See entlang und folgten einem schmalen Pfad bis wir auf Bäume trafen, die mit riesigen Spinnweben verdeckt waren. Wir änderten unseren Weg und liefen durch ein Sumpfgebiet, dass uns wieder näher an den See führte. Mir nutzten die Gunst und wuschen uns und Karon konnte seine schmutzige Kleidung reinigen. Es wurde dunkel und wir schlugen dort unser Lager auf.

Endlose Wiesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

10. Praios 999 BF

Wir hatten den See in den ersten Morgenstunden umrundet und kamen zurück auf eine Lichtung. Wir gingen weiter Richtung Süden und liefen über eine Wiese, die endlos schien. Wir schlugen wieder unser Lager auf als es dämmerte und sobald es dunkel wurde erschienen wieder die Regenbogenlichter. Tannfried sah dem Schauspiel fasziniert zu und schlug vor nach diesen Lichtern zu suchen. Wir aßen wieder unser zähes Fleisch und legten uns schlafen.

Endlose Wälder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

11. Praios 999 BF

Wir sind Tannfrieds Vorschlag gefolgt und machten uns auf in Richtung des Regenbogenlichts. Wir kamen zu einem riesigen Baum der größer war als alle die ich bisher gesehen habe. Von dem Baum ging ein Pfad entlang auf den wir wanderten und suchten weiter nach dem Regenbogenlicht. Der Pfad führte uns am äußersten Rand des Tals entlang und man konnte sehen wie riesig dieses war. Der Weg schlängelte sich wieder zurück ins Tal und führte auf einen kreisförmigen Wald zu. Je näher wir kamen desto riesiger wirkte der Wald. Kurz bevor wir den Rand erreichten zog Nebel auf. Es wirkte wie eine Warnung als ob wir diesen Wald nicht betreten sollten. So liefen wir den Waldrand entlang und als es dunkel wurde suchten wir uns dann doch weit abseits einen Lagerplatz, zu unheimlich wirkte dieser Wald.

Feen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Begegnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12. Praios 999 BF

Wir hatten den unheimlichen Wald hinter uns gelassen und liefen weiter Richtung Regenbogenlicht. Umgeben von einer unendlichen Wiese voller Gras, Blumen, Kräutern und Pilzen. Ich lief über die Wiese als plötzlich ein kleines Wesen mit Flügeln auf mich zu kam und mich wütend ansprach. Das Wesen beschwerte sich darüber das ich ihre Traumhauben kaputt gemacht hätte und zeigte auf die Pilze. Völlig überrumpelt von diesem kleinen Wesen entschuldigte ich mich und Quido fragte wie das kleine Wesen hieße. Si'ran hieß das kleine menschlich wirkende Wesen. Quido unterhielt sich mit Si'ran und fragte nach Rondraja. Si'ran kannte sie und sagte uns, dass sie im Kastanienhain sei. Neugierig wollte Si'ran wissen was wir denn von Rondraja wollten und Quido erzählte den Grund unserer Reise. Si'ran verlor irgendwann das Interesse und klärte uns über die Regeln dieses Tals auf. Zumindest sah es für mich danach aus so wie das kleine Wesen auf den Pilz, mich und die Wolfsfelle zeigte und wild gestikulierte. Verstehen konnten wir Si'ran aber nicht da es in eine andere Sprache wechselte. Nachdem wohl für das geflügelte Wesen alles gesagt war flog es in einem schnellen Zick Zack davon.

Zum Kastanienhain[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naja zumindest hatten wir die Information bekommen das Rondraja in Kastanienhain sei. Also machten wir uns auf die Suche. Irgendwann erreichten wir eine Reihe voller Kastanienbäume. Vor den Kastanien fanden wir eine Feuerstelle vor. Wir sahen wieder die kleinen geflügelten Wesen, nur das diese noch kleiner waren als Si'ran. Die kleinen spielten mit Libellen und als sie uns näher kommen sahen verschwanden sie in den Ästen der Kastanien. Kurz darauf kam wieder ein etwas größeres Wesen, das sich mit den Namen Si'tan vorstellte. Wir erzählten von der Begegnung mit Si'ran und von Rondraja. Si'tan konnte uns schon etwas mehr über Rondraja erzählen und sagte das sie schon oft hier gewesen sei und immer für eine längere Zeit bliebe. Sie haben sich angefreundet und Rondraja wollte dem kleinen Volk wohl helfen. Si'tan erzählte von einer bösen Zauberin in der Burg und das sich Rondraja auf den Weg dorthin machen wollte und sie seitdem nicht mehr gesehen wurde. Das kleine Wesen wurde ungeduldig und fing an kreuz und quer zu fliegen. Als es sich wieder zu uns gesellte wurden wir eingeladen das Heim von Rondraja zu besuchen. Auf den Weg dorthin sahen wir das zu Hause der Si'ianna, so nennt sich ihr Volk, wie Si'tan erklärte. Hoch oben in den Baumkronen bewohnten die Si'ianna kleine Hütten die aussahen als seien sie mit dem Baum verwachsen. Es erzählte das welche von ihrem Volk entführt würden aber sie nicht weiß von wem.

Karon fragt nach den Regenbogenportalen und erfuhr das es sechs, sieben oder acht davon gibt. Bevor Karon weitere Fragen stellen konnte erreichten wir das Heim von Rondraja. Zwischen Felsen hing ein Stück Stoff das den Eingang zu Rondraja Heim wies. Wir gingen hinein, aber es gab nicht sehr viel Platz. Das zu Hause bestand aus zwei Räumen, das mit geschnitzten Möbeln bestückt war. Auf einem Tisch lagen Notizen und Skizzen, alles wirkte sehr sauber. Si'tan erzählte uns noch das Rondraja vor einem Mond verschwunden sei und vorher noch mit der Hohewächterin Si'ja sprach. Daraufhin verschwand das kleine Wesen. Wir entschieden uns hier ein Lager aufzuschlagen. Ein paar von uns versuchten es sich in den kleinen Räumlichkeiten von Rondraja bequem zu machen und der Rest schlief draußen.

Zum Portal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

13. Praios 999 BF

Am Morgen bekamen wir nochmals Besuch von Si'tan, dass Wesen weißte uns einen Weg zum nächsten Regenbogenportal. Wir liefen wieder Richtung Süden und aus westlicher Richtung konnten wir eine riesige Tulpe erkennen. Auf unserem Weg versuchten wir nun aufzupassen nicht auf die Traumhauben zu treten. Wir kamen zu einer Felsformation, in der eine kleine Spalte zu sehen war. Wir gingen durch diese Spalte und endeckten das gesuchte Portal. Das Portal schmiegte sich in die Spalte und war umgeben von Rosenquarz und den Regenbogenlicht. Wir versuchten durch das Portal zu schreiten, aber es öffnete sich nicht. Wir nahmen uns alle wieder bei der Hand wie wir es bei dem ersten Portal getan hatten, aber auch da passierte nichts. Enttäuscht verließen wir wieder die Felsformation.

Zur Tulpe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir überlegten was wir jetzt machen wollten und entschieden uns in Richtung dieser riesigen Tulpe zu laufen. Kurz bevor wir bei der Tulpe ankamen trafen wir auf einen Wassergraben, von dem aus sechs Brücken auf die andere Seite führten. Jede Brücke war reich verziert und je eine Statur aus Marmor stand dort. Wir sahen uns die verschiedenen Statuen an und jede zeigte ein anderes Element. Ein Si'ianni kam vorbeigeflogen und musterte uns. Es sagte, wir sollten die Brücke des Wasserelements nehmen. Karon ging voran und als er auf der Hälfte der Brücke war wurde er plötzlich klein. Als er auf der anderen Seite war kam er wieder zurückgelaufen und wurde wieder groß. Nach und nach ging einer nach dem anderen über die Brücke und wir waren alle auf die Größe einer Katze geschrumpft. Wir gingen weiter zur Tulpe und als wir vor dem Eingang standen schaute ich nach oben und konnte im Himmel die weißen Blätter der Tulpe ausmachen, diese leuchteten im Sonnenlicht.

Die Tulpe hinauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innerhalb der Tulpe war ebenfalls alles weiß, eine Wendeltreppe deren Stufen aus Blättern bestand führte uns nach oben. Die Treppe windete sich in die Höhe und ich vernahm hinter mir ein leises Wimmern. Ich drehte mich um und sah in das weiße Gesicht von Quido. Er sah meinen fragenden Blick und sagte nur „ich habe Höhenangst“. Aufmunternd lächelte ich ihn an und setzte mich wieder in Bewegung. Gute zehn Stufen später fing es plötzlich an zu wackeln und ich musste mein Gleichgewicht halten und ich hörte hinter mir einen Schrei. Ich drehte mich um und sah nur noch wie Quido, Alricio und Karon von den Blätterstufen Richtung Boden fielen. Kurz bevor sie auf den Boden aufkamen wurde ihr Sturz wie durch Zauberhand abgebremst und sie kamen unversehrt auf dem Boden an. Nun mussten die drei wieder von vorne die Treppen steigen. Kaum hatten sie die Hälfte des Weges geschafft verlor Quido wieder das Gleichgewicht und fiel. Alricio und Karon versuchten noch Quido fest zu halten, aber dieser zog beide nur mit sich in den Abgrund. Unten kamen sie wieder unversehrt an und der Aufstieg begann von neuem. Diesmal schafften es aber alle wohlbehalten auf die nächste Ebene.

Der Versammlungssaal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Kreuzgewölbe erwartete uns von der aus eine weitere Treppe nach oben führte, wir stiegen diese hinauf. Wir liefen an mit Stoff verdeckten Räumen vorbei und am ende der Treppe traten wir in einem weißen Saal. Hunderte von den Si'ianni in Groß und Klein saßen dort. Einer von ihnen reichte uns was zu trinken und wir nahmen an einer freien Stelle Platz. Si'tan kam herbeigeflogen und stellte uns den Anwesenden vor. Eine Braunhaarige Si'ianni stand auf und kam auf uns zu. Sie stellte sich uns als Si'ja vor, die Hohewächterin. Sie fragte warum wir hier seien und Karon erzählte ihr den Grund unserer Reise. Si'ja erzählte uns daraufhin was mit Rondraja geschehen sei. Sie erzählte von einem Mann und einer habgierigen Frau. Die Frau sei eine Magierin und könnte durch den Limbus reisen, sie habe ein Regenbogentor freigelegt, durch das sie die Orks und Wölfe mitgebracht habe. Diese würden ihr Volk jagen und gefangen nehmen. Rondraja wollte zur Burg, um den Si'ianni zu helfen und wurde vermutlich auch gefangen genommen.

Wir boten unsere Hilfe an und Si'ja willigte nur unter der Bedingung ein das wir uns an die Regeln der Si'ianni hielten. Alricio ergriff das Wort und sagte, er habe Fähigkeiten, die helfen das Tal von den Orks, Wölfen und der Magierin zu befreien, ohne dabei die Regeln zu brechen. Si'ja sah Alricio an und überlegte. Man sah ihr an das sie seine Worte abwägte. Sie drehte sich zu den anderen um und alle versammelten sollten mitentscheiden ob sie unsere Hilfe annehmen wollten. Schlussendlich willigten sie ein. Als Dank bekam jeder von uns, von der Hohewächterin, ein Kästchen, in dem in schwarzer Seide ein Mondsilberner Ring eingebettet war. Ein Artefakt wie die Hohewächterin korrigierte. Geschmiedet von den Ly´fan (Felsianer die als Steinmetz in der Burg arbeiten).