Benutzer:Wahnfried/Runde B/Kampagne04/005

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Unsere Spielabende
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In Havena[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Morgen danach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3. Rahja 996 BF

Noch ziemlich lädiert zerre ich mich am Morgen aus dem Bett. Wir treffen uns im Essraum unserer Herberge zum gemeinsamen Frühstück. Yasinde will unbedingt Kämpfen gehen und überlegt sich nach den örtlichen Gauklern umzuschauen. Tannfried will seine Vorräte aufstocken und sich nach Arbeitsmöglichkeiten umsehen gehen. Ein Medicus wird ja eigentlich immer irgendwo gebraucht. Alricio, die Zwölfe allein mögen verstehen warum, will sich ausgerechnet im Stadthaus als Schreiber verdingen gehen. Ich weiß nicht wie er es mit diesen Starrköpfen aushält. Quido beschließt kurzer Hand sich Yasinde anzuschließen und Karon gedenkt den Tag bei Weinschorle in einer Taverne der besseren Gegenden zu verbringen. Er tut immer recht unscheinbar und das Lügen muss er auch noch üben aber ich bekomme mehr und mehr den Eindruck, dass er selten Dinge tut die nicht irgendeinem seiner Zwecke – was auch immer diese sein mögen – dient. Wenn es nach mir ginge, würde ich auf den Halplatz gehen und meine Vorräte an Verbänden und Tarnelen wieder aufstocken, aber das kommt nicht in Frage. Und so mache ich mich auf den Weg zur Arbeit. Mit etwas Glück, wirft mich mein Meister nicht raus, und ich habe einen ruhigen Tag vor mir an dem das aufregendste die Botengänge sind.

Auf dem Markt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Markt angekommen, muss Yasinde enttäuscht feststellen, dass es keinerlei Schaukämpfer unter den Gauklern gibt. Die Darbietungen sind eher akrobatischer Natur. Währenddessen bemerkt Quido ein Zupfen an seiner Kleidung und schaut sich verwundert um. Er sieht nur noch die Hand eines Kindes, das gleich darauf verschwunden ist. Schnell schaut er ob ihm Dinge abhandengekommen sind, und stellt zu seiner Überraschung fest, dass ihm ein Zettel zugesteckt wurde. Auf diesen steht folgendes: „Kommt am morgigen Abend in die Herberge Heldenzuflucht.“ Während Yasinde und Quido den Gauklern weiter zuschauen und sich gegen Mittag etwas zu essen besorgen, hat Karon es sich in einer Taverne gemütlich gemacht. Dort beobachtet er das geschäftige Treiben und das Kommen und Gehen der Havener Oberschicht und prägt sich derweil Verhaltensweisen und Sprachduktus der Leute ein. Zusätzlich studiert er die örtliche Zeitung, die Havena Fanfare. Quido hat sich derweil sechs Lederbälle zum Jonglieren besorgt und beginnt auch sogleich damit. Er beginnt mit zwei Bällen und arbeitet sich Stück für Stück hoch. Bis zum fünften Ball gelingt es ihm auch beeindruckend gut und es beginnen sich die ersten interessierten Zuschauer zu sammeln. Bei sechs Bällen jedoch verlässt ihn das Glück und sie fallen zu Boden.

Balanceübungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegen Abend beschließt Karon, dass er sich noch etwas in Balance halten üben möchte und geht zum Hafen. Dort sucht er sich einen Balken und beginnt mit seinen Übungen. Da der Balken recht breit ist, gelingt ihm dies auch problemlos.

Yasinde hingegen ist schon wagemutiger. Sie verkündet, dass sie auf einem Seil zu balancieren gedenkt. Sie findet auch eines, nur mit Rüstung und Waffen erscheint auch ein durchaus straff gespanntes Tau eine Herausforderung zu werden. Ohne mit der Wimper zu zucken beschließt sie ihre Rüstung abzulegen. Diese gibt sie Karon, dem beim Anblick einer fast nackten Yasinde die Augen aus dem Kopf zu fallen drohen. Alricio, Quido und Tannfried haben sich auch eingefunden und auch ihre Augen leuchten. Alricio ruft auch gleich über den ganzen Hafen: „Eine Nackte auf dem Seil! Eine Nackte auf dem Seil!“ Kurz darauf hat sich eine ansehnliche Schar Zuschauer gebildet. Yasinde schwingt sich beherzt auf das Seil und geht die ersten paar Schritte. Leider gerät sie kurz darauf ins Straucheln und fällt ins Hafenwasser. Karon zieht sie mit Hilfe eines Seiles aus dem Wasser. Glücklicher Weise gelingt ihm das ohne Probleme, da Yasinde auch fast dem Halt an diesem Seil verloren hätte. Tropfnass klettert sie auf den Steg. Das nasse Unterwäsche und ein Schuppenpanzer ein Garant für aufgeriebene Haut sind, will sie ihre Unterwäsche ausziehen um diese auszuwringen. Während das die männlichen Zuschauer aufs höchste erfreut scheint eine der anwesenden Frauen Anstoß daran zu nehmen. Sie geht auf Yasinde los und versucht sie zurück ins Wasser zu stoßen. Eine Schlägerei zwischen den beiden entbrennt aus der Yasinde aber siegreich hervorgeht. Ihre neidische Konkurrentin landet im Wasser. Entnervt entledigt sich Yasinde ihrer Unterwäsche, wringt diese aus und zieht sich wieder unter Johlen und Feixen der Umstehenden an. Sie erwehrt sich diverser Annährungen. Ein Kerl, mit etwas pickeligem Gesicht jedoch bleibt hartnäckig und um ihn loszuwerden nennt sie ihm die Herberge in der wir untergekommen sind und sagt ihm er soll später da hin kommen.

Karon hat derweil die Ablenkung der Menge für „geschäftliche Zwecke“ genutzt und sich etwas Geld „dazuverdient“. Yasinde macht sich auf den Rückweg zur Herberge, um völlig trocken zu werden und die Menge verstreut sich. Karon beschließt in der Herberge seine Balanceübungen fortzuführen, dieses Mal aber auf der Bettkannte seines Bettes.

Abendessen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Abendessen treffen wir uns alle wieder. Tannfried hat seine Besorgungen erledigt und Alricio hat tatsächliche eine Anstellung bei der Stadtverwaltung erhalten, nach dem er den ganzen Tag den nötigen Papierkram dafür bewältigt hat. Ich wäre wohl eher durch die Decke gegangen, als dass ein zweites Mal durchzustehen. Quido erzählt uns von dem Zettel der ihm zugesteckt wurde. Es sieht so aus als würde auch morgen Nacht wieder mit sehr wenig Schlaf verbunden sein. Während ich noch überlege, wie genau ich eigentlich in diesen ganzen Schlamassel reingeraten konnte, erscheint auf einmal ein Matrose, von halbwegs passabler Statur und einigen Pickeln im Gesicht. „Ich bins, Alric, Püppchen!“ poltert er los. „Wie schauts jetzt aus?“ und schaut Yasinde lüstern an. Die guckt ihn an und will wissen wer er ist. „Ja, Alric!“ „Kenn ich nicht!“ So geht es noch eine Weile hin und her und schließlich lässt sie sich zu einem Rotwein mit dem Kerl breitschlagen. Nach einiger Zeit verschwinden die beiden, da Yasinde sich weigert den Kerl mit auf unser Zimmer zu nehmen. Zuschauer, die sie bei Alric hätte, will sie auch keine. Warum sie dem Lustmolch nicht einfach einen Bierkrug über den Schädel zieht, ist mir nicht klar aber irgendeine Form von Anziehungskraft scheint da zu sein. Da Yasinde ihr Schwert dabei hat, mache ich mir nicht zu viele Sorgen um sie und gehe auf unser Zimmer, wo ich ins Bett falle und eingeschlafen bin bevor mein Kopf das Kopfkissen berührt.

Fortsetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

4. Rahja 996 BF

Am Morgen treffen wir uns wieder und essen gemeinsam Frühstück. Danach gehen Alricio und ich zu unseren Arbeitsstätten, Tannfried und Quido ziehen ihrer Wege und Karon und Yasinde beschließen gemeinsam das Balancieren üben zu gehen. Sie finden ein Plätzchen an dem sie ein Seil zwischen zwei Bäume spannen und üben sich mit eher mäßigem Erfolg.

Herberge Heldenzuflucht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Abend treffen wir uns und gehen gemeinsam zur Herberge Heldenzuflucht. Dort angekommen schauen wir uns um und sehen, dass die Herberge recht gut besucht ist. An einem Tisch sitzen drei Frauen in Rüstung, vermutlich Amazonen. An einem weiteren Tisch sitzt Sandor, zu dem wir auch gehen. Es sind noch weitere Tische besetzt wo uns ein Mann ganz in schwarz gekleidet auffällt. Wir bestellen eine Runde Bier. Sandor weist uns an, dass wir uns mit Glumbo gut stellen sollen damit wir Zugang zu seinem Haus bekommen. Wir sollen Einblicke in sein tägliches Geschäft gewinnen und zusätzlich eine genaue Aufstellung aller Gegenstände, Möbel, etc. Liefern und einen Plan zeichnen wo diese im Haus zu finden sind. Wie, beiden Zwölfen, wir auch immer das bewerkstelligen sollen! Sprichts, steht auf und entschwindet.

Yasinde bemerkt darauf spröde, dass ihre Haare nach gestern eh ruiniert wären und sie eh wieder eine Sitzung mit Glumbos Frau Drosophila nötig hätte.

Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gleich darauf überschlagen sich die Ereignisse. Ein rothaariger Mann steht auf, torkelt auf uns zu, steckt Quido zwei Papiere zu, haucht „Rettet Havena!“ und fällt dann wie gefällter Baum auf unseren Tisch. In seinem Rücken steckt ein Dolch und kurz darauf tropft sein Blut schon den Tisch herunter.

Entsetzt springen wir auf. Aus den Augenwinkeln sehen wir, dass die drei Amazonen ebenfalls aufgesprungen sind und zur Hintertür hinausrennen. Gleich darauf ertönen die ersten Schreie: „Mörder!“ und es wird auf uns gezeigt. Die Garde wird gerufen. Alricio, Yasinde, Quido rennen sofort den Amazonen hinterher. Karon, Tannfried und ich bleiben noch kurz. Tannfried schaut noch ob er irgendetwas für den Rothaarigen tun kann, aber dieser hat seinen letzten Atemzug bereits getan. Da ertönt auch schon der Schrei: „Die Garde kommt!“ Während sie zur Vordertür herein kommen, verschwinden auch wir durch die Hintertür. Wir beschließen ebenfalls die Amazonen zu suchen, können sie aber nicht finde, da diese schon längst in die Havener Nacht entkommen sind...

Nächtliches Treffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegen Mitternacht treffen wir uns wieder in der Herberge Bei Rukus und schauen uns gemeinsam die Bögen an, die Quido zugesteckt wurden. Es handelt sich um eine auf zwei Seiten aufgeteilte Karte von Havena. Überall sind Orte mit Kreuzen markiert und rechts oben findet sich eine die Abkürzung A.M.. Nach einer Weile erfolglosem rumrätseln beschließen wir, dass wir morgen die angekreuzten Orte erkundigen werden um herauszufinden, wovor wir Havena nun dieses Mal retten sollen...

Aufgestanden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

5. Rahja 996 BF

Mehr müde als erholt zerren wir uns nach einer viel zu kurzen Nacht am Morgen aus den Betten. Nach einem schnellen Frühstück machen wir uns auf den Weg. Wir sind uns einig, dass die Karte Vorrang vor sich mit Glumbo anfreunden und ausspähen hat. Im Stillen frage ich mich, wie genau ich meinem Meister mein abermaliges Fernbleiben von der Arbeit erklären soll...

Der Sache auf den Grund gegangen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kreuze auf der Karte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es dauert nicht lang und wir haben, bis wird das uns nächstgelegene Kreuz auf der Karte erreicht. Es handelt sich um einen kleinen Platz, an dem sich zwei Hauptstraßen kreuzen. Es herrscht ein ebenso normaler wie unauffälliger Betrieb. Alricio vermutet, dass die Kreuze Orte auf der Karte markieren, an denen vielleicht ein Anschlag stattfinden soll. Da sich oberirdisch rein gar nichts Verdächtiges finden lässt, vermutet er, dass die Kanalisation Ziel eines Anschlages werden könnte. Wir behalten es als Möglichkeit im Hinterkopf und schauen uns noch einmal um. Außer einem Brunnen, der auf der Mitte des Platzes steht und einen Krämerladen, der vielleicht noch interessant sein könnte, gibt es aber wirklich nichts. Wir gehen zum Krämerladen. Alricio fragt nach der Kanalisation aber der Besitzer schaut ihn nur skeptisch an. Ein wirkliches Geschäft witternd bietet er Yasinde einen Seidenschal zum Kauf an. Nach einer Runde Feilschen nimmt sie diesen dann auch mit und bindet ihn sich kess um die Stirn.

Wir gehen weiter in Richtung Oberfluren, wo sich das nächste Kreuz auf der Karte befindet. Dort angekommen steigt uns der Gestank des Viehmarktes entgegen. Das laute Geschnatter des Federviehs, das dort zum Verkauf geboten wird begrüßt uns. Auch hier können wir nichts Verdächtiges finden. Wie auch am ersten Platz befindet sich hier ein Brunnen, vor dem gerade diverse Tiere getränkt werden, und auch ein Krämerladen. Wir überlegen, ob die Krämerläden in Verbindung stehen könnten mit einem geplanten Anschlag, aber das würde schon sehr viel Aufwand und Koordination bedeuten. Einen Brunnen zu vergiften läge da näher...

Havena Fanfare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir gehen zum nächsten auf der Karte markiertem Ort und auch dort findet sich wieder ein Brunnen. Schließlich kommen wir zum Fürstenpalast und auch dort können wir hinter den Gittern des Einganges einen Brunnen sehen. Vor dem Palast steht auch ein Ausrufer, der die aktuellen Neuigkeiten verkündet: „Berichterstatter der Havena Fanfare brutal ermordet! Ein vergifteter Dolch wurde bei dem Opfer gefunden! Schwester des Opfers entführt!“ Tannfried kauft eines der Flugblätter und wir lesen es uns durch. In der Tat ist unser Toter namens Rufus Coern'her von gestern Nacht der besagte Berichterstatter. In dem Bericht steht weiter, dass er bekannt war für seine Nachforschungen, bei denen er Missstände und Verbrechen in Havena aufgedeckt hatte. Weiter steht dort, dass das Haus des Ermordeten bereits durchsucht wurde, allerdings nichts was auf seinen Mörder oder seine verschwundene Schwester hindeuten könnte, gefunden wurde.

Hausbesuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karon befindet, dass es durchaus sein kann, dass die Garde etwas übersehen haben könnte und will selbst das Haus noch einmal durchsuchen. Das sich das Haus des Verstorbenen unweit von meiner neuen Arbeitsstätte befindet beschließe ich mit zu gehen und Wache zu stehen, während Karon das Haus durchsucht.

Als wir dort ankommen, stellen wir fest, dass die Tür nicht verschlossen ist, sondern nur angelehnt. Nach kurzem Zögern schlüpft Karon hinein und ich versuche mich unauffällig die Straße auf und ab zu bewegen und behalte dabei die Leute im Auge.

Derweil beginnt Karon mit der Hausdurchsuchung. Vor ihm liegt ein langer Gang von dem aus eine Treppe nach oben führt und links und rechts jeweils eine Tür abgeht. Am Ende des Ganges befindet sich eine weitere Tür, die aber nur ein eine Vorratskammer führt. Durch die rechte Tür gelangt man in den Wohnraum, die linke führt in die Küche. Der Treppe nach oben folgend stellt Karon fest, dass sich auch hier wieder eine Tür links und rechts befinden. Beide Türen führen zu Schlafräumen. Weiter oben befindet sich das Dachgeschoss, dass aber keinerlei Hinweise auf irgendwelche Spuren bietet. Im linken Schlafraum befindet sich ein Tisch mit zwei Stühlen, eine Kommode mit Schminkutensilien, zwei Kleiderschränke und ein Bett. Karon durchsucht alles, sehr genau und zerbricht dabei einige Möbel. Den Lärm den er dabei veranstaltet kann man bis auf die Straße hinaus hören, so dass ich ernsthaft an meiner Aufgabe zu zweifeln beginne.

In der Zwischenzeit kommt Karon zu dem Schluss, dass er im Schlafzimmer, das wohl von der Schwester benutzt wurde, keine Hinweise zu finden sind und geht in das andere. Hier findet er nichts, ist dabei aber nicht weniger laut. Die Zeit verstreicht und mir gehen die Ausreden aus weswegen ich mich noch in der Straße aufhalten könnte. Außerdem scheint es niemanden zu stören, dass es sich anhört als würde das Haus des stadtbekanntesten Berichterstatters von innen zerstört, so dass ich anfange größere Kreis zu ziehen und mich auch mal um die Ecken zu bewegen. So sehe ich auch nicht die drei Amazonen von gestern Nacht, die zielstrebig auf das Haus zuhalten.

Drinnen hat Karon die Suche noch immer nicht aufgegeben und geht zurück in das Frauenschlafzimmer. Dort beginnt er die Wände zu untersuchen. Eine der Wände kling hohl und Karon findet auch den geheimen Knopf der eine Tür in der Wand öffnet. Er geht hinein. In dem Raum ist es stockdunkel. Hinter ihm fällt die Tür wieder in das Schloss.

Die Amazonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurz darauf hört er von unten weibliche Stimmen. Diese kommen rasch näher und sind auch schon gleich im Schlafzimmer der Schwester angelangt. Sie finden die zerstörten Möbel und sind der Meinung, dass die Garde das nicht gewesen könnte. Karon ist sich nicht aber es klingt fast so als wären die Damen bewaffnet. Es dauert auch nicht lange und diese haben ebenfalls die geheime Tür in der Wand gefunden.

Drei ziemlich überraschte Amazonen finden einen ziemlich überraschten Karon dahinter. Glücklicher Weise kann Karon die drei davon überzeugen, dass er in der Absicht den Mord an den Berichterstatter aufzuklären, in dessen Wohnung gegangen ist. Sie machen Licht an und durchsuchen den Raum gemeinsam. In den Regalen liegen Reisebeschreibungen von Rufus Coern'her sowie diverse Mappen mit weiteren Unterlagen mit Namen und einigen Notizen zu diesen:

Informationssammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thard Redaff: neuerdings zu viel Geld gekommen, könnte zur Schwarzen Hand gehören.
  • Dubiose Waffengeschäfte in Unterfluren
  • Grimroht Tankier: Zum Silberstern, Diebesgilde?
  • Archon Megalon: Druide! Leichenfledderer, Opfert Menschen?, Zusammenarbeit mit der Baronin, Vampir? Verbindung zu xxx?, Verbindung zu Sklavenhandel? Woher Tränke und Mixturen?
  • Zusätzlich findet sich eine weiter Skizze mit den uns bereits bekannten Brunnenstandorten,
  • sowie ein Brief in dem steht: „Wir haben deine Schwester. Wenn du sie lebend wiedersehen willst, lass die Finger von Thard!“

Verbündete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karon teilt den Amazonen mit was wir bisher herausgefunden habe. Diese erzählen im Gegenzug, dass Rufus Schwester Ismeralda hätte Amazone werden sollen und sie wären gekommen, um sie abzuholen. Am Abend des Mordes von Rufus glaubten sie jemanden außerhalb der Herberge am Fenster gesehen zu haben und waren dieser Person gefolgt. Karon schlägt den beiden vor sich am Abend mit uns in unserer Herberge zu treffen um weiter Informationen zu teilen. Sie willigen ein.

Redaktion der Havena Fanfare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während Karon das Haus auf den Kopf gestellt hat sind Quido und Alricio zur Havena Fanfare gegangen. Dort sprechen sie mit dem Chefredakteur Vinke Schlechtenthal. Dieser erzählt ihnen, dass Rufus zuletzt an einer größeren Geschichte dran war, allerdings noch keine Details nennen wollte, da er noch ein paar Dinge überprüfte. Er wollte sich wohl in der Nacht seines Todes mit einen Thard Redaff treffen und von diesen noch genauere Erkundungen einholen bevor einen neuen Bericht schreiben wollte. Bei Thard Redaff handelt es sich wohl um einen Herumtreiber aus der Gegend, den man an den hiesigen Tavernen antreffen kann.

Die weiteren Kreuze auf der Karte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yasinde und Tannfried haben sich weiter an den auf den Karten markierten Orten umgesehen, aber nichts Auffälliges gefunden. Die Brunnen scheinen Tatsache das Ziel zu sein...

Beratungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abends treffen wir uns wieder in unserer Herberge und auch die drei Amazonen kommen dazu. Sie stellen sich als Alegna Eppit, Anni Llomed und Innad Llomed vor. Gemeinsam trinken wir ein Bier und tauschen unsere Erkenntnisse aus. Wir beschließen, dass wir auf Tavernentour gehen werden um Thard Redaff zu finden. Die Amazonen wollen daran aber nicht teilnehmen, so dass wir ohne sie aufbrechen.

In den Tavernen von Havena[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir fragen uns durch und in der dritten Kneipe finden wir auch drei Leute die Thard Redaff kennen. Sie bestätigen, dass er neuerdings in Besitz von größeren Mengen von Geld ist und öfter mal eine Runde hat springen lassen. Finden würden wir ihn zwei Schenke weiter.

Alricio und Quido gehen vor und befragen dort den Wirt ob Thard anwesend wäre. Dieser meint nur: "Ja, da ist er." und zeigt dabei in die generelle Richtung in der Thard zu finden sein soll. Die beiden haben zwei Männer in Verdacht, sind sich aber nicht sicher welcher von beiden Thard ist. Einer sitze in einer größeren Menge, in der man unter anderem auch Alric, der mit seiner „Eroberung“ von Yasinde prahlt. Es ist sein Glück, dass sie noch bei uns ist, denn sonst wäre er jetzt einen Kopf kürzer und was für ihn eine „leichte Gelegenheit“ war mag durchaus für die andere Partei nur ein Mitleids-Rahjastündchen gewesen sein. Der andere Verdächtige, ein in schwarz gekleideter Mann steht derweil auf und verlässt allein die Schenke. Quido und Alricio folgen ihm. Quido spricht heimlich einen Ignorantia Ungesehn, um sicher zu stellen, dass sie bei der Verfolgung nicht entdeckt werden. Sie folgen dem schwarz gekleideten bis dieser zu seinem Unterschlupf gelangt ist. Alricio kommt dann schnell uns dazu holen.

Also wir ankommen meint Quido, dass ihm der schwarz gekleidete bekannt vorkommt und, dass er meint ihn in der Nacht von Rufus Tod gesehen zu haben. Er soll Rufus gegenübergesessen haben.

Unterschlupf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor dem Versteck des Fremden, dass offenbar ein verlassenes Gebäude ist, schauen wir durch die Fenster in das Innere. Wir sehen einen verfallenen Raum und eine Treppe die nach oben führt. Quido und Karon gelingt es auch in das Haus zu schleichen. Dem Rest von uns nicht. Da der Überraschungseffekt eh hin ist, zieht Yasinde ihr Schwert und stürmt die Treppe hoch. Wir poltern in was sich als das Schlafzimmer des schwarz gekleideten entpuppt. Dieser hat von dem ganzen Lärm nichts mitbekommen, denn er schläft seelenruhig seinen Rausch aus.

Yasinde und ich wecken ihn und versuchen mit ihm zu reden. Tannfried stellt derweil das Zimmer auf den Kopf, kann aber nichts Nennenswertes finden. In der Zwischenzeit streitet der Kerl im Bett jegliche Bekanntschaft mit Ismeralda, der Schwester von Rufus, ab. Er kenne sie nicht und soll heute Mitternacht zu einem Treffpunkt kommen und seine Karte mitbringen. Die Karte kennen wir schon, denn sie ist ein Teil von den beiden Teilen, die Rufus Quido zugesteckt hat, Sekunden vor seinem Tod.

Thard Redaff scheint langsam nervös zu werden, denn es geht stark auf Mitternacht zu und beinahe hätte er verschlafen. Wir beschließen an seiner statt zu gehen. Quido zaubert sich Thards Gesicht in sein Gesicht und bemächtigt sich auch seiner Kleider. Wir fesseln den echten Thard und lassen ihn im Bett liegen. Yasinde ist so nett und deckt ihn zu. Kurz darauf ist Thard wieder in seinen seligen Alkoholschlummer zurückgekehrt und schnarcht friedlich. Wir hingegen machen uns schleunigst auf den Weg zu besagtem Treffpunkt im Sumpf.

Locum suspectum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sumpf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quido geht vor, wir folgen in einigem Abstand. Irgendwann wird er vier Personen gewahr. Einer ist ein kräftiger, blonder Mann, der eine auffällige Narbe auf der rechten Gesichtshälfte hat. Daneben steht ein schmächtiger Lockenkopf und zwei weitere Männer, von denen jeder einen Doppelkhunchomer trägt und einen Federbusch am Helm. Der blonde Mann gibt erst dem schmächtigen Lockenkopf zwei Fläschlein, dann auch den anderen beiden. Quido tritt auf sie zu als plötzlich Nebel aufsteigt und zwei Irrlichter erscheinen, die die Versammelten angreifen. Diese ergreifen auch sofort die Flucht.

Gewusel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lockenkopf rennt auf Quido zu, erkennt aber sehr schnell, dass es sich nicht um den echten Thard handelt und versucht Quido auszuweichen. Dieser wiederum versucht den Lockenkopf mit einem Dolchstoß aufzuhalten als jener an ihm vorbeirennt. Leider gelingt Quidos Attacke nicht und der Lockenkopf hält nun auf Yasinde und mich zu. Alricio versucht derweil einen Corpofesso Gliederschmerz auf den Lockenschopf zu wirken aber auch ihm misslingt sein Versuch ihn aufzuhalten. Quido dreht sich zu uns um, spricht ein paar Worte und es erscheinen leuchtende Buchstaben in der Luft: „FANGT SIE“. Uns wird klar, dass noch mehr Leute am flüchten sind als der Lockenschopf. Diesen macht Yasinde dingfest in dem sie sich auf ihn stürzt und zu fassen kriegt. Alricio spricht einen weiteren Zauber der den Lockenkopf kurzfristig versteinert.

Der Rest von verfolgt die anderen. Tannfried und ich machen uns auf zu einer der Brücken die vom Sumpfgebiet in die Stadt führen, während Yasinde und Karon eine andere Brücke übernehmen. Eine weitere Brücke bleibt unbewacht, weil Quido und Alricio zurück bleiben mussten um darauf zu warten, dass die Versteinerung sich wieder auflöst.

Verhör[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sobald sie das getan hat, beginnen sie den Lockenkopf zu verhören. Dieser heißt allen Ernstes Brutus Diavolo und hat trotzdem recht wenig Ahnung. Er übergibt den beiden die Fläschchen. Alricio und Quido überlegen ihn davon trinken zu lassen, sehen aber davon ab. Stattdessen nehmen sie ihn mit und kommen zu Tannfried und mir. Sie geben mir die Fläschlein und fragen mich ob ich nicht zu meinem Meister gehen könnte um raus zu bekommen was der Inhalt ist. Ich sehe mir die Fläschlein an. Darauf steht ein zwei Initialen: S. E.. Währenddessen reißt sich Brutus los und will flüchten. Alricio und Quido verzaubern ihn abermals und nehmen ihn dann mit in die Hütte in der schon Thard Redaff gefesselt liegt. Dort sperren sie Brutus Diavolo in den Kleiderschrank und verschließen diesen in dem sie ein Seil um die Knäufe binden. Tannfried bewacht weiter die Brücke.

Frag den Meister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Derweil bin ich auf dem Weg zu meinem Meister. Ich habe ein ziemlich mulmiges Gefühl im Bauch, da ich nicht zur Arbeit erschienen bin und ihn jetzt, mitten in der Nacht aus dem Bett reißen werde. Nach dem ich ordentlich Radau gemacht habe, öffnet er mir auch und blinzelt mich verschlafen an. Boranne, was macht ihr hier?“ Das frage ich mich auch und schon gar wie ich es ihm erklären soll. Also lege ich einfach los und erzähle ihm was vorgefallen ist, warum ich mal wieder nicht zur Arbeit gekommen bin und, dass ich nun unbedingt herausfinden muss von wem diese Fläschlein stammen und was ihr Inhalt ist. Ich gebe die Fläschlein meinem Meister. Dieser schaut sie sich an und sagt dann: „Die stammen von Apothekarius Süster Ehrwalt.“ Über den Inhalt kann oder will er mir nichts sagen, ich bin mir nicht sicher. Er nennt mir zwar die Adresse seines Kollegen, ist aber nicht bereit mit mir mitzukommen. Schließlich frage ich ihn noch nach dem Druiden Archon Megalon. Auch hier gibt sich mein Meister eher wortkarg aber ich bekomme immerhin aus ihm heraus, dass Archon Megalon in Havena wohnen soll, sehr eigenartige Vorstellungen über das Leben hat, dieses auch nicht sonderlich schätz und sehr der Forschung verschrieben ist. Bevor ich den Bogen noch weiter überspanne als eh schon, bedanke ich mich und mache mich in Windeseile auf Süster Ehrwalt zu finden.

Die Garde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa zur gleichen Zeit sind Karon und Yasinde zur Garde gegangen und schaffen es, die Wache davon zu überzeugen ihnen zu helfen. Karon hat ihnen alle Brunnen, die auf den Karten verzeichnet sind genannt, damit diese bewacht werden. Erschöpft kehren sie zur Herberge zurück.

Der Giftmischer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischenzeitlich habe ich das Haus von Süster Ehrwalt gefunden und reiße nun schon den zweiten Apothekarius in dieser Nacht aus dem Bett. Zumindest glaube ich das, bis Süster Ehrwalt die Tür aufmacht, mit einer schmutzigen und übelriechenden Schürze um. Unwirsch funkelt er mich an. Ohne Zeit zu verlieren halte ich ihm die Fläschlein unter die Nase und frage ihn ob die von ihm sind. Zu meinem Erstaunen bejaht er meine Frage auch gleich. Als ich ihn frage was da drinnen ist, ist seine Antwort auch sehr eindeutig: Gift.“ „Was??“ Ich bin völlig entsetzt. Ich frage ihn ob ihm klar ist, dass das Gift dazu verwendet werden soll die Brunnen in Havena zu vergiften und wie er überhaupt dazu kommt solches zu verkaufen. Er erklärt mit kalt, dass ihn das nicht interessiert und ein Geschäft nun mal ein Geschäft ist. Ob er sonst noch etwas für mich tun kann? Ich frage ihn wer die Fläschlein bei ihm bestellt hat und wie viele. Er sagt mir, die Bestellung hätte der Hofnarr Rallo Krallo bei ihm getätigt, abgeholt hätte die Fläschlein aber ein blonder Mann mit Narbe im Gesicht. Sprichts, nimmt mir die Fläschlein ab und schlägt mir die Tür vor der Nase zu. Beinahe wäre ich durch die Tür gegangen und hätte mir die Fläschlein zurückgeholt aber dann setzt mein Verstand doch wieder ein und ich gebe mich geschlagen. Ich würde mir wohl kaum einen Gefallen damit tun, wenn ich einen stadtbekannten und angesehenen Apothecarius „überfallen und beklauen“ würde. So kehre auch ich zur Herberge zurück und falle ins Bett.

Tannfried, der die ganze Nacht an der Brücke Wache gehalten hat, geht am Morgen zu Quido und Alricio. Die beiden sind auch ordentlich müde, aber Alricio geht dennoch die Wachen holen, damit sie die beiden Gefangenen in Gewahrsam nehmen. Danach kehren auch sie zur Herberge zurück und fallen in ihre Betten.

Der Tag danach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besprechung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

6. Rahja 996 BF

Wir schlafen bis zum Mittag und finden uns dann im Speiseraum zusammen um etwas zu essen und uns zu beratschlagen. Etwas später suchen uns auch die Amazonen wieder auf. Sie erzählen uns, dass in den Marschen zwei Brunnen vergiftet wurden und eine Frau und ein Mädchen gestorben sind. Bei der Bruderschaft der Schwarzen Hand handelt es sich um die Meuchlergilde von Havena. Ernüchternd ziehen wir Bilanz.

Es sind noch immer mindestens acht Flaschen im Umlauf und vier potentielle Täter noch auf freiem Fuß: Der blonde Mann, der Hofnarr und die zwei Soldaten unbekannter Herkunft. Nach etwas Überlegung dämmert uns, dass wir vor ein paar Tagen schon mal irgendwo etwas zu Doppelkhunchomer gelesen zu haben. Tannfried holt das Flugblatt hervor und da steht die Anzeige für den Waffenhändler Smitt & Westen, der mit Doppelkhunchomern wirbt.

Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yasinde, Karon, Alricio und Quido begeben sich auf dem Weg zum Waffenhändler, in der Hoffnung da vielleicht auf die Soldaten oder den Blondschopf zu finden. Tannfried und ich gehen zum Medicus Wyben Berlind, jenem Medicus, der uns für Rettung Havenas vor der Schwarzen Wut gedankt hatte, und gleichzeitig Verbindungen zum Palast hat. Wir erzählen ihm von den Dingen die geschehen sind und bitten ihm eine Warnung vor dem Hofnarren an den Palast weiter zu leiten. Wyben Berlind verspricht zu tun was er kann.

Die Waffenhändler Smitt & Westen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Vergleich zu dem was Yasinde, Quido, Karon und Alricio erlebt haben, war unser Bittgang zu Wyben Berlind der reinste Spaziergang. Als sie an dem Gebäude ankommen, in dem Smitt & Westen seine Verkaufsräume hat, gehen sie direkt rein. Sie sehen zwei Herren, die damit beschäftigt sind irgendetwas in einer Schublade zu verstauen. Sie glauben auch sogleich die beiden Soldaten von letzter Nacht in ihnen wieder zu erkennen. Die beiden Herren entpuppen sich obendrein noch als Ladenbesitzer. Für einen kurzen Moment zögern die Vier aber als sie sehen, dass die Schuhe der beiden Herren mit Schlamm überzogen sind, sind alle Zweifel über ihre Identität ausgeräumt.

Es kommt zu einem Kampf, den die beiden Soldaten nicht überleben. Bert Smitt und Alk Westen begegnen Boron. Eine weitere Befragung erübrigt sich und die Vier machen sich daran das Geschäft zu durchsuchen. Alricio findet einen Dolch mit einem goldenen Griff, nach dem er umgehend greift. Der Dolch jedoch reißt seinen Arm in die Luft und zeigt in Richtung Osten. Ein kurzer Test Alricios bestätigt seine Vermutung, dass dieser Dolch magisch ist. Er wickelt ihn in etwas Tuch ein und steck ihn weg.

Darüber hinaus finden sie zwei leere Fläschlein sowie ein weiteres Kartenteil, auf dem zwei Brunnen durchgestrichen sind. Nach langer Suche werden sie schließlich im Kamin fündig. Dort finden sie ein Metallgefäß mit einem Schloss. Karon knackt dieses spielend und öffnet das Kästchen. Darin befinden sich 150 Dukaten, 300 Silbertaler und 2000 Kupfer. Offenbar die Geschäftseinnahmen der beiden jüngst Gefallenen und die Lösung für mach ein finanzielles Problem unsererseits.

Da es keine Möglichkeit gibt die Leichen unauffällig zu entsorgen, schleppen die Vier diese in den hintersten Raum und verlassen das Geschäft, ganz als hätten sie sich dort nur eine Weile umgesehen.

Weiteres Verhör[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Danach treffen wir uns wieder und gehen noch einmal zu den Gefangenen um sie nach einem weiteren Treffen zu verhören. Brutus Diavolo verrät uns, dass heute Nacht ein weiteres Treffen stattfinden soll, wenn die Aufgabe erfolgreich erledigt wurde. Wir gehen in unsere Herberge zurück, speisen dort lecker und gehen dann nachts wieder zum Sumpf zurück.

Treffen im Sumpf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als wir uns dem Treffpunkt nähern sehen wir auch eine Person. Selbige sieht uns auch und ergreift die Flucht, tiefer in den Sumpf hinein. Als er ins Wasser springt um uns zu entkommen bleibe ich wie angewurzelt stehen. Ich kann nicht schwimmen und Wasser macht mir Angst. Karon geht es offensichtlich nicht so, denn er springt ohne zu Zögern ins Wasser und schwimmt den Flüchtenden hinterher. Der Rest von uns kehrt um und rennt den Weg zurück im dem Mann von der anderen Seite her den Weg abzuschneiden. Der Flüchtende, der sich wenig überraschend als Blondschopf mit Narbe im Gesicht entpuppt, klettert aus dem Wasser und flüchtet in ein Lagerhaus am Hafen. Karon sichert das Lagerhaus von vorne ab und Alricio bewacht die Rückseite. Der Rest von uns geht hinein. Quido zaubert sich vorsichtshalber einen Armatrutz...

Das Lagerhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Innere des Lagerhauses ist gefüllt mit Waren bis unter die Decke. Die Fülle und Dichte der Waren macht es ausgesprochen schwierig, sich zurechtfinden. Die Wasserspuren des Blondschopfs sind jedoch deutlich zu erkennen. Die Spur führt zu einer Wand am Ende der Halle und verschwindet dort. Die Wand lässt sich nach oben klappen und führt in einen langen Gang. An dessen Ende befindet sich eine Raum mit einem Bett und einen Schreibtisch. Dort ist auch eine weiter offene Tür, die wieder in einen Durchgang führt, der letztlich nach draußen führt.

Verfolgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dort sieht Alricio einen Mann, der eine Frau hinter sich herzerrt. Wir folgen den beiden und gelangen an eine Zugbrücke, die gerade nach oben gezogen wird. Der Blondschopf benutzt die Frau als Geisel und hält ihr einen Dolch an die Kehle. Er geht stetig weiter rückwärts mit ihr. „Was wollt ihr von mir?“ verlangt er zu wissen. „Die Frau und die Giftfläschchen und dann lasst ihr mich laufen?“ Wir bejahen. Er lässt Ismeralda Coern'her los und geht weiter rückwärts. Was er nicht sieht ist, dass die Amazonen sich auf der anderen Seite des Flussufers befinden. Während er weiter rückwärts läuft fällt er dann ins Wasser. Er kämpft gegen die Strömung an, aber geht unter. Die Amazonen schießen auf ihn aber treffen ihn nicht wirklich. Schließlich kommt er nicht mehr hoch.

Wir fangen die völlig verstörte Ismeralda Coern'her auf. Sie kann uns nicht sagen wer der Mann war. Sie glaubt er nannte sich Minc, mehr weiß sie aber nicht über ihn. Wir übernehmen die schwere Aufgabe ihr zu sagen, dass ihr Bruder ermordet wurde. Sie bricht weinend zusammen. Wir trösten sie so gut es geht. Dann wird die Brücke wieder heruntergelassen und die Amazonen kommen zu uns. Sie nehmen Ismeralda mit.

Nachbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

7. Rahja 996 BF

Nach einer weiteren viel zu kurzen Nacht treffen wir uns morgens zum Frühstück. Danach machen wir uns auf zur Havena Fanfare und berichten Vinke Schlechtenthal was wir über Rufus Coern'her Tod herausgefunden haben. Dieser fragt uns gründlich aus und gibt uns schließlich 20 Dukaten für die Aufklärung des Mordes. Für weitere 20 Dukaten kauft er uns die Exklusivrechte für die Geschichte für den Mordfall ab, die er sobald wir alle Beweise haben, dann auch ohne Lücken berichten kann.

Beim Meister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Danach ziehen die anderen los und ich gehe zu meinem neuen Meister. Dieser bemerkt meine Ankunft mit einem spröden: „Wie schön Sie auch mal wieder zu sehen Boranne.“ Ich erzähle ihm daraufhin was sich alles zugetragen hat, seit ich ihm vor zwei Nächten aus dem Bett gerissen habe. Während ich mir selbst zuhöre, klingt meine Geschichte doch recht fantastisch und ich kann nur hoffen, dass eines Tages Wyben Berlind persönlich vorsprechen kommt, um mir für alles was ich für Havena getan habe zu danken. Denn ich traue mich nicht, meinem Meister zu erzählen, dass ich sehr vermutlich bald wieder nur sporadisch bis gar nicht erscheinen werde, weil ich damit beschäftigt sein werde einen stadtbekannten Händler auszuspähen und auszurauben. Und das alles nur weil dieser es fertig gebracht hat niemand geringerem als Phex selbst zu beklauen...