Sieben Winde

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Roman (Softcover)
Setting DSA
Derisches Datum Hesinde 1000 BF bis Boron 1026 BF
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 376 (Erstauflage)
Mitwirkende
Autoren Matthias Ott
Cover Simon Klein
Illustrationen
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Thorwal, Olport
Hauptpersonen
Verfügbarkeit
Erschienen bei FanPro
Erscheinungs­datum Vorlage:SortKey
Preis 9,00 (Erstauflage)
Preis pro Seite 2,39 Cent (Erstauflage)
ISBN ISBN 3-89064-461-9 / ISBN-13 978-3-89064-461-5
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
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Klappentext

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Inhaltsangabe

Geschildert werden (in Streiflichtern) Kindheit, (ausführlicher) Jugend und Ausbildung des Skalden Asbahk Waskirsson. Sein Lehrmeister ist der angesehene, aber umstrittene Thure Hjalmarson, zugleich Hersir der Siedlung Thures Tor. Asbahk – von Zweifeln und inneren Krisen auf dem Weg seiner Berufung geplagt – wird zugleich Zeuge der für ganz Thorwal bestimmenden Ereignisse in der Zeit seiner Ausbildung (ca. 1012 BF bis 1026 BF).

Zusatzinformationen

  • Im FanPro-Prospekt „Winter '06“ wird dieser Roman noch als Saitenspiel vorgestellt.

Kritik

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Bewertung

Roman: Sieben Winde (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Aedre
gut  (2) Borbaradwurm, Caleya, Theaitetos, Torjin, Lucian, Quandt
zufriedenstellend  (3) Marius, Kunar, Nottr, Crysis, Irion, Callidor, León de Vivar
geht so  (4) Waldemar
schlecht  (5)
Durchschnitt 2.5
Median 3
Stimmen 15

Kommentare

Marius:

Der Roman beschreibt die Ausbildung eines Thorwaler Skalden und ist solide geschrieben. Dem Autor gelingt es sehr gut, das Leben in Thorwal darzustellen, und greift dabei viele aventurische Ereignisse auf bzw. schneidet sie an. Das ist dann aber auch einer meiner Kritikpunkte: Ein Leser, der mit der aventurischen Geschichte nicht so vertraut ist, wünscht sich sicherlich ein wenig mehr Hintergrundinformationen zu einigen der Ereignissen, um den Zusammenhang zu verstehen. Außerdem reden die Figuren einige Male über Geheimnisse, die sie kennen, aber nicht offen aussprechen, wodurch der Leser etwas hilflos zurückgelassen wird. Und zu guter Letzt hat der Roman keinen typischen Handlungsbogen (Einführung, Anstieg, Höhepunkt), sondern plätschert eher dahin und endet dazu noch mit einigen offenen Enden.

Nottr:

Gut geschriebener Roman mit gutem Einblick in das thorwalsche Leben und die Skaldenausbildung. Auch werden viele thorwalsche Ereignisse und Persönlichkeiten behandelt, doch fehlt der Geschichte der rote Faden und Tiefgang.

Theaitetos:

Der Roman ist sicher einer der ungewöhnlichsten der DSA-Serie, insbesondere durch das offene Ende und die fehlende Haupthandlung. Trotzdem bewerte ich ihn mit einer 2, da die Atmosphäre Thorwals so prächtig eingefangen ist, obwohl ich kein Nordland-Fan bin. Im Nachhinein kommt es mir fast selbst wie ein Skaldensang vor, und da der Protagonist nicht stirbt, muss auch das Lied unvollendet bleiben. Die Figuren im Roman sind sehr lebendig, teilweise geheimnisvoll und erst nach und nach blickt man hinter die Schleier der Menschen und Prophezeiungen – insbesondere der Lehrmeister Thure ist unglaublich gut gelungen. Reibungspunkte der thorwalschen Kultur, teils witzige Dialoge und die dichte Einbettung in aventurische Geschichte sind meisterlich herausgearbeitet, was mich alles eine Fortsetzung des Buches missen lässt.

Irion:

Dieser Roman lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits finde ich ihn mit Blick auf die stimmungsvollen Beschreibungen der thorwalschen Kultur durchaus sehr gut. Andererseits habe ich bis zum Ende auf eine konkrete Handlung gewartet. Auch sind manchmal die Brüche in der Zeitabfolge und den Handlungssträngen – sofern es welche gibt – zu harsch. Ergo: Eine schöne und stimmungsvolle Erzählung über die thorwalsche Lebensart, das war's dann aber auch.

Quandt:

Ich kann mich da nur den anderen Schreiberlingen anschließen. Für jeden empfehlenswert, der ein wahrer Thorwaler ist oder werden möchte, doch sollte man einiges an Vorkenntnis zur aventurischen Geschichte mitbringen.

Callidor:

Die fehlende Handlung ist ein großes Manko. Die bloße Beschreibung des aufwachsenden Asbahk hat mich nicht zufrieden gestellt. Zugegeben, die thorwalsche Kultur und das nordaventurische Flair werden gut eingefangen, ebenso die teilweise ganz witzige Gespräche (z. B. mit dem Akademieleiter) sind Pluspunkte, dennoch konnte mich der Roman nicht überzeugen.

Rezensionen

Rezension vorhanden
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Rezension von Marc Völker (2006):

Nur wenige DSA-Romane bieten dermaßen viele Hintergrundinformationen wie Sieben Winde. Der Autor hat hier sehr detailliert recherchiert und bringt dem Leser viel von Kultur und Lebensweise der Thorwaler im Detail näher. Leider geht diese Detailverliebtheit häufig zu Lasten des Leseflusses. Der Autor verwendet, wo immer es geht, thorwalische Begriffe, ohne dass der Roman ein Glossar mit den nötigen Erklärungen enthält. Statt dessen erläutert der Autor die Begriffe direkt bei der Verwendung im Text. Die damit einhergehenden Unterbrechungen der Erzählung wirken zunächst störend und auf Dauer regelrecht lästig.

Positiv fällt hingegen der Schreibstil des Autors auf. Die Texte sind extrem flüssig zu Lesen. Die dichte Atmosphäre, die der Autor mit seinen Worten produziert, versetzt den Leser mitten in Thorwal hinein. Das Talent von Matthias A.W. Ott liegt eindeutig auf diesem Gebiet. Die in einem Roman gefragte Qualitäten hingegen fehlen offenbar. Der Autor beweist hier ein extremes 'Talent', der Handlung jede Spannung zu rauben. Jedes Mal, wenn auch nur die Möglichkeit besteht, dass Spannung aufkommen könnte, überspringt der Autor die Szene und setzt später wieder ein. Interessant wäre hingegen, irgendwann einen Quellenband des Autors zu lesen.

Ein weiteres Problem ist, dass der Roman eigentlich überhaupt keine richtige Geschichte hat. Der Leser nimmt durch einen Erzähler am Leben von Asbahk von seiner Geburt bis zu Beginn jener Ereignisse, die im DSA-Abenteuer Die Dunkle Halle (2003) geschildert werden, teil. Jedoch führt Asbahk fast schon ein belangloses Leben ohne Besonderheiten. Er lernt zwar auf seinen Reisen diverse aventurische Persönlichkeiten kennen. Bei den jeweiligen Ereignisse, die im Übrigen zum Großteil aus der offiziellen aventurischen Geschichtsschreibung stammen, ist Asbahk jedoch zumeist nur Zuschauer.

Weiterhin ist die Handlungsweise der Protagonisten, insbesondere von Asbahk, häufig nicht nachvollziehbar. Die Charaktere tun oder lassen zuweilen Dinge, die für mich als Leser unverständlich waren.

Fazit:
Sieben Winde bietet sich als Ergänzung zur Spielhilfe Unter dem Westwind (2004) an. Viel theoretische Wissen aus der Spielhilfe wird in Sieben Winde in die Praxis umgesetzt. Daher ist das Buch eigentlich eine geeignete Vorbereitung für Spieler eines thorwalischen Helden. Die Frage ist nur, ob jemand die Muße aufbringt, als Spielvorbereitung einen Roman mit 376 Seiten zu lesen.

Auf Grund der oben genannten Punkte kann ich dieses Buch nicht guten Gewissens empfehlen. Für den Preis bekommt man innerhalb der DSA-Serie deutlich besseres Material. Da ändert auch die Tatsache, dass sich das Buch mit einer der beliebtesten DSA-Kulturen befasst, nichts an der Qualität. Große Thorwaler-Fans können vielleicht einen Blick auf das Buch werfen. Von mir erhält Sieben Winde 3 von 10 Punkten.

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