Brazoragh/Spielerspekulationen

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt
  • Es existiert eine These, die von drei gehörnten und gefallenen Göttern spricht. Hierbei handelt es sich um Levthan, der von Belkelel verführt wurde, Brazoragh, der von Belhalhar versucht wurde, und Umdoreel, der von Nagrach verleitet wurde. Dabei gerieten die drei Brüder gefährlich nahe an die Niederhöllen, wobei Umdoreel am tiefsten gestürzt sein soll.
  • Zusammen mit Tairach oft als "die Blutgötzen" bezeichnet; zum Teil (wohl fälschlich statt Tairach) als "der Blutgott" bezeichnet
  • Der im Tractatus contra Daemones angeführte Stiergehörnte könnte anstatt Brazoragh auch Karmoth sein. Zwischen beiden besteht möglicherweise eine Verbindung.
  • Es gibt überdies Spekulationen, dass Rastullah nicht nur mit Raschtul, sondern auch mit Brazoragh und Zirraku identisch ist und Rahja seine eigentliche Frau sei. Dafür spräche auch, dass das Paradies der Rahja als Zelt aus feingesponnenem Licht, das die Farbe des Himmels und des Wassers hat, beschrieben wird. Rashtul al'Sheik könnte demnach auch ein durch ihn Erwählter Troll gewesen sein. Wenn dies nun aber zuträfe, könnte man eine Parallele darin ziehen, dass ja alle Völker (mit Ausnahme der Trolle und Trollzacker, die dafür zu schwer sind), die Brazoragh, Raschtul oder Rastullah verehren (Ferkinas, Orks, Novadis) Reitervölker sind (was auch daher kommen könnte, dass eben Rastullahs/Raschtuls/Brazoraghs/Brazirrakus Frau Rahja ist, die Herrin der Pferde).
  • Sehr sicher ist Brazoragh mit dem tharunschen Gott Zirraku identisch. Ein altes Pergament der Silem-Horas-Bibliothek erwähnt Braziraku, der sich mit anderen Göttern verschwor, um einen Platz im Palast des Himmels zu erobern (Raschtuls Atem Seite 175). Braziraku wird üblicherweise mit Brazoragh identifiziert (Götter, Kulte, Mythen Seite 18 und Reich des Roten Mondes Seite 174).
  • Gegen die Theorie des dämonischen Brazoraghs spräche allerdings der Umstand, dass in Myranor der Gott Brazcoros oder Brazoracus als Karma spendende Entität bekannt ist und über Geweihte, Mirakel und Liturgien verfügt. Dort gilt er als wehrhafter Gott der Naturgewalten und seine Liturgien werden vom fernen Tosen eines Sturmes, dem Gebrüll wilder Bestien, dem Donnern der Brandung oder tierischem Moschusduft begleitet (Myranische Götter Seite 195).