Die Boroninsel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. Juli 2011, 08:38 Uhr

Romane

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Klappentext

Mein Blick schweifte zur düsteren Boroninsel jenseits des Hafenbeckens. Bis vor wenigen Tagen noch hätte ich nicht gedacht, daß irgend jemand so töricht sein könnte, die Insel freiwillig zu betreten, und heute stand ich selbst vor diesem Schritt. Ich wußte, ich mußte mich Boron stellen, oder der Gott der Toten würde meine Seele in ewige Verdammnis senden.

Inhaltsangabe

Dieser Roman spielt im Jahre 1019 BF am albernischen Fürstenpalast. Hauptprotagonist des Romans ist der 19-jährige Fion, der Stallbursche des Palastes und obendrein ein Freund und Liebhaber des Prinzen Rhuad ui Bennain. Durch falsche Anschuldigungen wird innerhalb kurzer Zeit aus dem beliebten Stallburschen eine Hassfigur der Bediensteten des Palastes. Nachdem mehrere grausame Morde am Hofe des Königs geschehen, wird Fion auch bei diesen Verbrechen beschuldigt. Doch kommt er dem seiner Meinung wahren Täter, der Vampirin Antiarna Paligan auf die Schliche und tötet sie. Ein Trugschluss mit Folgen, denn als Kind der Nacht war Antiarna die Einzige, die dem Kind der Finsternis Einhalt gebieten konnte. Die Morde gehen weiter und der Vampir hat in Fion den idealen Sündenbock gefunden, auf den er seine dunklen Machenschaften abladen kann. Fion muss fliehen und um seine Fehler zu sühnen macht er sich auf den Weg zur Boroninsel ...

Zusatzinformationen

  • Der Roman ist der erste Teil der Romanserie "Rabenchronik" und wird in dem Band "Kinder der Nacht" fortgesetzt.
  • Der Titel, das Cover sowie indirekt auch die Geschichte (bezogen auf die "Boroninsel" selbst und die Geschehnisse, die sich in ihr und um sie herum abspielen) sind eindeutig von Arnold Böcklins Gemälde Die Toteninsel inspiriert. -- Morandor von den Raben
  • In Die Nebelgeister tauchen viele vorkommende Charaktere wieder auf. Dabei handelt es sich beispielsweise um Familienmitglieder des Königshauses Bennain, die Elfen Thalionmel und Alvare und andere bekannte Protagonisten aus Havena.

Kritik

Meinungen

  • Ein wirklich gelungener DSA-Roman und einer meiner persönlichen Favoriten. Das mag zum einen an meinem Interesse an Vampiren liegen, aber vor allem an dem wirklich guten Schreibstil, der wie aus einem Guss wirkt. Die Geschichte ist durchdacht, die Charaktere glaubwürdig und gut dargestellt. Für einen Liebhaber von Albernia und vor allem von Havena lohnt sich dieser Roman schon alleine aus den Einblicken in das Leben am Königshofe und der schönen Beschreibung der Stadt.
    Auch wenn dieses, aus der Perspektive der dritten Person geschriebene Buch das Leben am Königspalast und Havena als Stadt beschreibt, liegt der Hauptaugenmerk doch auf der Hauptperson Fion. Die Entwicklung der anfänglich noch fröhlichen, aufrichtigen und selbstbewussten Person wird detailliert, jedoch in nicht zu weitem Rahmen, beschrieben, so dass der Leser das Leiden und das Unglück des jungen Mannes schon fast mitfühlen kann. Doch nicht nur Fions, sondern die Gedanken und Gefühle aller Charaktere werden nachvollziehbar beschrieben und die gelungene Charakterisierung aller Personen ist meiner Meinung nach einer der großen Pluspunkte des Buchs. Charakterstudie Fions ist an dieser Stelle vielleicht ein zu starkes Wort, jedoch geht dieses Buch, mit einem Prolog und einem Epilog in Schreibweise aus Fions Sicht in diese Richtung. Der zweite Roman der Rabenchronik, Kinder der Nacht, verstärkt diese "Charakterstudie" sogar noch. --Nottr
  • Fion, der Sohn der Magd Cailyn und des Hesindegeweihten Dialann, verbringt sein Leben ruhig und beschützt als Stallbursche von König Cuanu ui Bennain. Seine tiefe Freundschaft zu Prinz Rhuad sowie die Tatsache, dass ihm gar der berühmte Schwertkönig Raidri Conchobair einen Dolch als Geschenk für eine mutige Tat überreicht, scheinen Beweis zu sein, dass die Zwölfe wohlgesonnen auf sein Leben herab blicken. Doch dann wird Fion plötzlich in das Intrigenspiel am albernischen Königshof hineingezogen und sein Leben beginnt aus den Fugen zu geraten. Selbst den Mächten des Namenlosen sieht sich der junge Bursche gegenüber und alsbald steht er als Schuldiger mehrerer grausamer Mordfälle da. Als schließlich gar das Vertrauen seines besten Freundes schwindet und sich kein anderer Ausweg mehr findet, begibt sich Fion auf die Boroninsel, um dort den Dunklen Vater in seinem Tempel um Gnade und Hilfe anzuflehen.
    Lena Falkenhagen erzählt in diesem ersten Teil der Rabenchronik eine bedrückende Geschichte über einen jungen Mann, dessen Leben sich im Bruchteil einer Sekunde von schierem Glück ins genaue Gegenteil kehrt, ohne dass er selbst etwas dafür könnte. Die Einblicke, welche die Autorin dem Leser über die Verhältnisse am großen Königshof von Havena gewährt, sind allein schon das Lesen dieses Buches wert. Viel interessanter aber sind die Spannungen, die sich zwischen den Protagonisten entwickeln. So kann sich ein Adliger keine Blöße geben und einen Fehler eingestehen, ohne das Gesicht vor seinesgleichen zu verlieren. Die Schuld für begangenes Unrecht trifft die Untergebenen und Unfreien, deren Wort weniger schwer wiegt als das eines Barons oder Prinzen. Auch scheint ein ermittelnder Gardeobrist zur Auflösung eines Verbrechens gezwungen, komme was wolle, sodass auch hier manchmal ein Sündenbock herhalten muss. Und natürlich gibt es auch Geheimnisse zwischen den Mägden, Knechten, Zofen und anderen Bediensteten, die in dieses Geflecht der Zufälle und Zwänge einfließen. Dies alles verpackt Lena Falkenhagen in eine Erzählung, die vieles birgt, was sich der Leser nicht unbedingt vor Augen geführt hätte.
    Aber auch die Tatsache, dass nicht jeder Vampir in das Gefolge des Namenlosen zuzuordnen ist, sondern dass vielmehr Kinder der Finsternis und den Kinder der Nacht einen verbissenen Kampf austragen, sobald die Sonne in Efferds blauen Wogen versunken ist, vermittelt dem Leser einen weiteren Aspekt des vielschichtigen und teils unergründlichen Aventurien.
    Besonders auffällig – und da kann ich den anderen Lesern, die hier ihre Meinung kund getan haben, nur zustimmen – ist die, für diese Romanreihe auffällige, gute Charakterbildung der Protagonisten. Natürlich kann man sagen, dass mit Cuanu, Invher und Rhuad viele Meisterpersonen des offiziellen Albernia vorkommen, deren Details von vielen vorangegangenen Autoren schon gestaltet und geprägt sein mögen. Aber die Art und Weise, wie die Autorin in diesem Roman die Dialoge gestaltet und wie sie vor allem den Hauptcharakter Fion einbringt, der sich im Laufe der Geschichte vom fröhlichen, unbescholtenen, lebenslustigen Jungen, zu einem unsicheren, gehetzten und für die Machenschaften anderer missbrauchten Individuum, das dem Leben kaum noch positives abzugewinnen vermag.
    Der einzige Punkt, der an diesem Roman möglicherweise bemängelt werden kann und der wahrscheinlich auf die Vorgaben der Redaktion oder des Verlages an die Autoren zurückzuführen ist, mag die etwas wenig plastische Beschreibung der Örtlichkeiten sein. Zumal sich die Handlung doch auf sehr wenige Plätze beschränkt, die Fion im Laufe weniger Tage aufsucht, wäre es durchaus möglich gewesen auf diesen Aspekt näher einzugehen.
    Im Großen und Ganzen muss man aber sagen, dass auch diese kleine Schwäche dem Lesespaß kaum Abbruch tut und deshalb kann "Die Boroninsel" nur jedem Leser ans Herz gelegt werden. --Boronian Westfal

Bewertung

Publikation: Die Boroninsel (Ranglisten)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Tommek, Borotin, Nottr, Morandor von den Raben, Thoras, Torjin, Forevertobias, Raskir Svallasson, zakkarus, Sommi, Fingayn, Rosi
gut  (2) Asmina von Riva, Boronian Westfal, Lidon, Geron, Crysis, Avatar MacMillan
zufriedenstellend  (3) Delazar
geht so  (4)
schlecht  (5)
Durchschnitt 1.4
Median 1
Stimmen 19

Rezensionen

Rezension vorhanden
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Rezension von Boronian Westfal (2008):

Fion, der Sohn der Magd Cailyn und des Hesindegeweihten Dialann, verbringt sein Leben ruhig und beschützt als Stallbursche von König Cuanu ui Bennain. Seine tiefe Freundschaft zu Prinz Rhuad sowie die Tatsache, dass ihm gar der berühmte Schwertkönig Raidri Conchobair einen Dolch als Geschenk für eine mutige Tat überreicht, scheinen Beweis zu sein, dass die Zwölfe wohlgesonnen auf sein Leben herab blicken. Doch dann wird Fion plötzlich in das Intrigenspiel am albernischen Königshof hineingezogen und sein Leben beginnt aus den Fugen zu geraten. Selbst den Mächten des Namenlosen sieht sich der junge Bursche gegenüber und alsbald steht er als Schuldiger mehrerer grausamer Mordfälle da. Als schließlich gar das Vertrauen seines besten Freundes schwindet und sich kein anderer Ausweg mehr findet, begibt sich Fion auf die Boroninsel, um dort den Dunklen Vater in seinem Tempel um Gnade und Hilfe anzuflehen.

Lena Falkenhagen erzählt in diesem ersten Teil der Rabenchronik eine bedrückende Geschichte über einen jungen Mann, dessen Leben sich im Bruchteil einer Sekunde von schierem Glück ins genaue Gegenteil kehrt, ohne dass er selbst etwas dafür könnte. Die Einblicke, welche die Autorin dem Leser über die Verhältnisse am großen Königshof von Havena gewährt, sind allein schon das Lesen dieses Buches wert. Viel interessanter aber sind die Spannungen, die sich zwischen den Protagonisten entwickeln. So kann sich ein Adliger keine Blöße geben und einen Fehler eingestehen, ohne das Gesicht vor seinesgleichen zu verlieren. Die Schuld für begangenes Unrecht trifft die Untergebenen und Unfreien, deren Wort weniger schwer wiegt als das eines Barons oder Prinzen. Auch scheint ein ermittelnder Gardeobrist zur Auflösung eines Verbrechens gezwungen, komme was wolle, sodass auch hier manchmal ein Sündenbock herhalten muss. Und natürlich gibt es auch Geheimnisse zwischen den Mägden, Knechten, Zofen und anderen Bediensteten, die in dieses Geflecht der Zufälle und Zwänge einfließen. Dies alles verpackt Lena Falkenhagen in eine Erzählung, die vieles birgt, was sich der Leser nicht unbedingt vor Augen geführt hätte.
Aber auch die Tatsache, dass nicht jeder Vampir in das Gefolge des Namenlosen zuzuordnen ist, sondern dass vielmehr Kinder der Finsternis und den Kinder der Nacht einen verbissenen Kampf austragen, sobald die Sonne in Efferds blauen Wogen versunken ist, vermittelt dem Leser einen weiteren Aspekt des vielschichtigen und teils unergründlichen Aventurien.
Besonders auffällig – und da kann ich den anderen Lesern, die hier ihre Meinung kund getan haben, nur zustimmen – ist die, für diese Romanreihe auffällige, gute Charakterbildung der Protagonisten. Natürlich kann man sagen, dass mit Cuanu, Invher und Rhuad viele Meisterpersonen des offiziellen Albernia vorkommen, deren Details von vielen vorangegangenen Autoren schon gestaltet und geprägt sein mögen. Aber die Art und Weise, wie die Autorin in diesem Roman die Dialoge gestaltet und wie sie vor allem den Hauptcharakter Fion einbringt, der sich im Laufe der Geschichte vom fröhlichen, unbescholtenen, lebenslustigen Jungen, zu einem unsicheren, gehetzten und für die Machenschaften anderer missbrauchten Individuum, das dem Leben kaum noch positives abzugewinnen vermag.
Der einzige Punkt, der an diesem Roman möglicherweise bemängelt werden kann und der wahrscheinlich auf die Vorgaben der Redaktion oder des Verlages an die Autoren zurückzuführen ist, mag die etwas wenig plastische Beschreibung der Örtlichkeiten sein. Zumal sich die Handlung doch auf sehr wenige Plätze beschränkt, die Fion im Laufe weniger Tage aufsucht, wäre es durchaus möglich gewesen auf diesen Aspekt näher einzugehen.

Im Großen und Ganzen muss man aber sagen, dass auch diese kleine Schwäche dem Lesespaß kaum Abbruch tut und deshalb kann "Die Boroninsel" nur jedem Leser ans Herz gelegt werden.

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