Sieben Winde: Unterschied zwischen den Versionen
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|Inhalt=Der Roman beschreibt die Ausbildung eines Thorwaler Skalden und ist solide geschrieben. Dem Autor gelingt es sehr gut, das Leben in Thorwal darzustellen, und greift dabei viele aventurische Ereignisse auf bzw. schneidet sie an. Das ist dann aber auch einer meiner Kritikpunkte: Ein Leser, der mit der aventurischen Geschichte nicht so vertraut ist, wünscht sich sicherlich ein wenig mehr Hintergrundinformationen zu einigen der Ereignissen, um den Zusammenhang zu verstehen. Außerdem reden die Figuren einige Male über Geheimnisse, die sie kennen, aber nicht offen aussprechen, wodurch der Leser etwas hilflos zurückgelassen wird. Und zu guter Letzt hat der Roman keinen typischen Handlungsbogen (Einführung, Anstieg, Höhepunkt), sondern plätschert eher dahin und endet dazu noch mit einigen offenen Enden. | |Inhalt=Der Roman beschreibt die Ausbildung eines Thorwaler Skalden und ist solide geschrieben. Dem Autor gelingt es sehr gut, das Leben in Thorwal darzustellen, und greift dabei viele aventurische Ereignisse auf bzw. schneidet sie an. Das ist dann aber auch einer meiner Kritikpunkte: Ein Leser, der mit der aventurischen Geschichte nicht so vertraut ist, wünscht sich sicherlich ein wenig mehr Hintergrundinformationen zu einigen der Ereignissen, um den Zusammenhang zu verstehen. Außerdem reden die Figuren einige Male über Geheimnisse, die sie kennen, aber nicht offen aussprechen, wodurch der Leser etwas hilflos zurückgelassen wird. Und zu guter Letzt hat der Roman keinen typischen Handlungsbogen (Einführung, Anstieg, Höhepunkt), sondern plätschert eher dahin und endet dazu noch mit einigen offenen Enden. | ||
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|Autor=[[Benutzer:Nottr|Nottr]] | |Autor=[[Benutzer:Nottr|Nottr]] | ||
|Inhalt=Gut geschriebener Roman mit gutem Einblick in das thorwalsche Leben und die Skaldenausbildung. Auch werden viele thorwalsche Ereignisse und Persönlichkeiten behandelt, doch fehlt der Geschichte der rote Faden und Tiefgang. | |Inhalt=Gut geschriebener Roman mit gutem Einblick in das thorwalsche Leben und die Skaldenausbildung. Auch werden viele thorwalsche Ereignisse und Persönlichkeiten behandelt, doch fehlt der Geschichte der rote Faden und Tiefgang. | ||
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|Inhalt=Ich kann mich da nur den anderen Schreiberlingen anschließen. Für jeden empfehlenswert, der ein wahrer Thorwaler ist oder werden möchte, doch sollte man einiges an Vorkenntnis zur aventurischen Geschichte mitbringen. | |Inhalt=Ich kann mich da nur den anderen Schreiberlingen anschließen. Für jeden empfehlenswert, der ein wahrer Thorwaler ist oder werden möchte, doch sollte man einiges an Vorkenntnis zur aventurischen Geschichte mitbringen. | ||
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|Autor=[[Benutzer:Callidor|Callidor]] | |Autor=[[Benutzer:Callidor|Callidor]] |
Version vom 14. März 2016, 16:57 Uhr
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden | ⓘDieser Artikel behandelt den Roman, zu den Winden siehe Sieben Winde (Winde). |
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Klappentext
Skalden genießen hohes Ansehen in Thorwal, denn sie bewahren und erzählen die Geschichte des Volkes. Südlich der Hjaldorberge gelten diejenigen als die besten Skalden, die auf Thures Tor ihr Handwerk gelernt haben.
Auch Asbahk Waskirsson lässt sich dort ausbilden. Aber je mehr Legenden er kennen lernt, desto stärker werden seine Zweifel: Ist es ihm wirklich bestimmt, Skalde zu sein? Und wenn nicht – was erwartet ihn, wenn er seinem Schicksal nicht folgt? |
— Klappentext von Sieben Winde; zur Weiterverwendung siehe Ulisses-Disclaimer(e) |
Inhaltsangabe
Geschildert werden (in Streiflichtern) Kindheit, (ausführlicher) Jugend und Ausbildung des Skalden Asbahk Waskirsson. Sein Lehrmeister ist der angesehene, aber umstrittene Thure Hjalmarson, zugleich Hersir der Siedlung Thures Tor. Asbahk – von Zweifeln und inneren Krisen auf dem Weg seiner Berufung geplagt – wird zugleich Zeuge der für ganz Thorwal bestimmenden Ereignisse in der Zeit seiner Ausbildung (ca. 1012 BF bis 1026 BF).
Zusatzinformationen
- Im FanPro-Prospekt "Winter '06" wird dieser Roman noch als Saitenspiel vorgestellt.
Kritik
Bewertung
Note | Bewertung durch Unterschrift (Anleitung) | |
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sehr gut | (1) | Aedre |
gut | (2) | Borbaradwurm, Caleya, Theaitetos, Torjin, Lucian, Quandt |
zufriedenstellend | (3) | Marius, Kunar, Nottr, Crysis, Irion, Callidor |
geht so | (4) | Waldemar |
schlecht | (5) | |
Durchschnitt | 2.5 | |
Median | 2.5 | |
Stimmen | 14 |
Kommentare
Der Roman beschreibt die Ausbildung eines Thorwaler Skalden und ist solide geschrieben. Dem Autor gelingt es sehr gut, das Leben in Thorwal darzustellen, und greift dabei viele aventurische Ereignisse auf bzw. schneidet sie an. Das ist dann aber auch einer meiner Kritikpunkte: Ein Leser, der mit der aventurischen Geschichte nicht so vertraut ist, wünscht sich sicherlich ein wenig mehr Hintergrundinformationen zu einigen der Ereignissen, um den Zusammenhang zu verstehen. Außerdem reden die Figuren einige Male über Geheimnisse, die sie kennen, aber nicht offen aussprechen, wodurch der Leser etwas hilflos zurückgelassen wird. Und zu guter Letzt hat der Roman keinen typischen Handlungsbogen (Einführung, Anstieg, Höhepunkt), sondern plätschert eher dahin und endet dazu noch mit einigen offenen Enden.
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Der Roman ist sicher einer der ungewöhnlichsten der DSA-Serie, insbesondere durch das offene Ende und die fehlende Haupthandlung. Trotzdem bewerte ich ihn mit einer 2, da die Atmosphäre Thorwals so prächtig eingefangen ist, obwohl ich kein Nordland-Fan bin. Im Nachhinein kommt es mir fast selbst wie ein Skaldensang vor, und da der Protagonist nicht stirbt, muss auch das Lied unvollendet bleiben. Die Figuren im Roman sind sehr lebendig, teilweise geheimnisvoll und erst nach und nach blickt man hinter die Schleier der Menschen und Prophezeiungen – insbesondere der Lehrmeister Thure ist unglaublich gut gelungen. Reibungspunkte der thorwalschen Kultur, teils witzige Dialoge und die dichte Einbettung in aventurische Geschichte sind meisterlich herausgearbeitet, was mich alles eine Fortsetzung des Buches missen lässt.
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- Dieser Roman lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits finde ich ihn mit Blick auf die stimmungsvollen Beschreibungen der thorwalschen Kultur durchaus sehr gut. Andererseits habe ich bis zum Ende auf eine konkrete Handlung gewartet. Auch sind manchmal die Brüche in der Zeitabfolge und den Handlungssträngen – sofern es welche gibt – zu harsch. Ergo: Eine schöne und stimmungsvolle Erzählung über die thorwalsche Lebensart, das war's dann aber auch. --Irion
Die fehlende Handlung ist ein großes Manko. Die bloße Beschreibung des aufwachsenden Asbahk hat mich nicht zufrieden gestellt. Zugegeben, die thorwalsche Kultur und das nordaventurische Flair werden gut eingefangen, ebenso die teilweise ganz witzige Gespräche (z. B. mit dem Akademieleiter) sind Pluspunkte, dennoch konnte mich der Roman nicht überzeugen.
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Rezensionen
Rezension vorhanden | |
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