Toras von Havena: Unterschied zwischen den Versionen

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*Als positiv habe ich - im Gegensatz zu manch anderem - empfunden, dass nach dem eigentlichem Höhepunkt der "Ausklang" so detailreich beschrieben wurde. Ich konnte mir außerdem, für meinen Magier, die ein oder andere Anregung holen. --[[Benutzer:Callidor|Callidor]]
*Als positiv habe ich - im Gegensatz zu manch anderem - empfunden, dass nach dem eigentlichem Höhepunkt der "Ausklang" so detailreich beschrieben wurde. Ich konnte mir außerdem, für meinen Magier, die ein oder andere Anregung holen. --[[Benutzer:Callidor|Callidor]]


*Ich fand den Roman, bis auf das etwas holprige und nicht zum Rest passende Ende sehr gut. Der Hauptprotagonist war vielleicht etwas zu stark, aber bei seinem Lehrmeister wundert mich das nicht sonderlich. Die Beschreibungen der Zauber, Gewänder und des Stabes fande ich besonders stimmig und es gab viele Anreize für das Rollenspiel als Magier. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, vor allem für jeden Magiebegeisterten.[[Benutzer:MagusMania|Quandt]]
*Ich fand den Roman, bis auf das etwas holprige und nicht zum Rest passende Ende sehr gut. Der Hauptprotagonist war vielleicht etwas zu stark, aber bei seinem Lehrmeister wundert mich das nicht sonderlich. Die Beschreibungen der Zauber, Gewänder und des Stabes fande ich besonders stimmig und es gab viele Anreize für das Rollenspiel als Magier. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, vor allem für jeden Magiebegeisterten. --[[Benutzer:MagusMania|Quandt]]


===[[Rezension]]en===
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Version vom 9. Februar 2016, 14:23 Uhr

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Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Dieser Artikel behandelt den Roman Toras von Havena. Der gleichnamige Magier befindet sich unter Toras von Havena (Magier).
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Klappentext

Nicht jeder Schwarzmagier ist ein böswilliger Tyrann – das gilt auch für den Lowangener Adepten Toras, der in der schwarzen Perle Al'Anfa eigentlich nur ein Zweitstudium absolvieren will.

Doch Intrige und Verrat wirbeln seine Pläne durcheinander, denn ein Standesgenosse neidet ihm seinen Erfolg. Und so findet er sich weitab seiner Heimat wieder, in der erhabenen Stadt Fasar. Über den Dächern der uralten ersten Stadt der Tulamiden spitzt sich die Lage zu, denn er muss sich seinem Gegner stellen: in einem Magierduell auf Leben und Tod ...

Klappentext von Toras von Havena; zur Weiterverwendung siehe Ulisses-Disclaimer(e)

Inhaltsangabe

Buchaufbau
Prolog (7) - Schlechte Neuigkeiten (12) - Erinnerungen I (22) - Audienz und Fehdenhandschuh (28) - Nachforschungen (40) - Erste Vorbereitungen (47) - Verbotene Früchte und weitere Vorbereitungen (53) - Marktbesuch und andere Gelegenheiten (68) - Duell (78) - Interessante Analysen und hässliche Erkenntnisse (92) - Erinnerungen II (100) - Eine Bunte Versammlung (106) - Diebstahl und Racheschwur (113) - Alltag, Erkenntnisse und Abschied von der schwarzen Perle (117) - Ankunft und erste Schritte (121) - Erinnerungen III (142) - Schwindeleien, Bettler und Informanten (148) - Basarbesuch und Salamander (156) - Hinterhalt (175) - Abendgedanken (182) - Spuren und Pläne (186) - Über den Dächern (194) - Entscheidung in Luftiger Höhe (206) - Erinnerungen IV (238) - Wunden lecken, Beute teilen (242) - Eine offene Rechnung, Abschied un Reisepläne (247) - Die Freuden eines Erzmagiers (265) - Magistraten und andere Ärgernisse (268) - Dunkler Wald (279) - Kochtopf oder Freiheit? (289) - Flussquerung mit Hindernissen (299) - Epilog (312)

Zusatzinformationen

Personen
Toras von Havena (Lowanger Beherrschungsmagier, Adeptus Maior), Zachaban al'Shabruk (Fasarer Beherrschungsmagier, Magus), Marwan al'Nazzar (Fasarer Fechtlehrer/Assassine a.D., alias Onyxschatten), Dirial Zornbrecht-Lomarion (Spektabilität der Al'Anfaner Magierakademie), Oswyn Puschinske (Rückblenden), Thomeg Atherion, Amadis Auxilia Isenbruckner (Elenviner Beherrschunsgmagierin, Adepta)
Reiseroute
Al'Anfa - Seeweg (Maraskan und Blutige See) - Ulahbar (Zedernstrasse bis Fasar) - Sultanat Jindir - Emirat Floeszern - Fasar - Erkenstein (Gasthaus Gerupfter Greif) - Raschtulsweg/Blutpass - Almada - Twergenhausen - (Seegler) - Altenfurt - Klippag - Turehall - [Windhag - Höhe Burg Draustein - Albernia - Flussüberquerung Höhe Burg Draustein - Flussweg über Weidenau nach Altenfaehr - Toras' Turm 10 Meilen westlich von Havena]
Gebäudebeschreibungen
Im ersten Teil Beschreibungen der Stadt Al'Anfa und teilweise der Magierakademie, im zweiten Teil Beschreibung der Stadt Fasar.

Kritik

Bewertung

Roman: Toras von Havena (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Andras, Feid, Morgoth Feuerklinge, Pyros, Quandt
gut  (2) der*andre, Peradan, Boronian Westfal, Theaitetos, Fingayn, Callidor, Crysis, Lucian
zufriedenstellend  (3) Avatar MacMillan, Oreus, Nottr
geht so  (4)
schlecht  (5) Khadan Calleano de Belhanka
Durchschnitt 2.1
Median 2
Stimmen 17

Kommentare

  • Es ist ein sehr großer Pluspunkt, seit langem mal wieder einen Magier als Protagonisten zu haben und sich in einem Roman ausgiebig mit (der wissenschaftlichen) Magie zu beschäftigen. Die Duelle sind raffiniert beschrieben, auch wenn der Stereotyp des Antagonisten (selbstverliebter, eingebildeter Tulamide) veraltet ist. Der Roman fing erfreulich und vielversprechend an und endete in einer Selbstbeweihräucherungsekstase, wobei die letzten 70 Seiten von der Haupthandlung losgelöst vor sich hinschweben. Aber zwei Punkte erschweren ohnehin den fragwürdigen Genuss. Erstens: Toras ist einfach zu cool. Er kann alles, er sieht gut aus, er ist ein begabter Magier, begabter Kämpfer, sehr schlau, hat ein entwaffnendes Lächeln und fällt nie auf die Schnauze – bis auf die eine Tatsache, dass er mal beklaut wird. Durch List überredet er für ein rahjanisches Intermezzo sogar die hübsche Sekretärin der Spektabilität, die natürlich auch noch Oralia heißt – was sonst. Zweitens: Das ist ein Roman, kein Lexikon. Jede Kleinigkeit wird bis zum Erbrechen erklärt. Was ist der Stab, was ist der Codex, was ist dieser Spruch, was ist jener Spruch, was ist ein Magiergewand usw. Wenn man nicht schon andere DSA-Romane gelesen hätte, könnte man auf die Idee kommen, dass der Verlag es so vorschreibt, damit auch Aventurienunkundige es verstehen. Ein selbstverliebter Alleskönner als Hauptcharakter und ein holpriges Lesevergnügen. Die Grundidee an sich ist wirklich gut, aber leider hätte es noch etwas mehr Finetuning gebraucht.
    Und was die anderen Charaktere angeht: Nun, Thomeg Atherion ist, gelinde gesagt, nicht überzeugend. Der Nebenstrang vom Onyxschatten trägt gar nicht zum Dramaaufbau bei, mündet in einer stümperhaft beschriebenen Vergeltungsaktion und ist völlig irrelevant. Die einzigen charakterlichen Lichtblitze im Roman sind die Adepta Amadis und die wirklich gelungene Darstellung von Oswyn Puschinske. --Avatar MacMillan
  • Gelungener Roman mit gefälliger Schreibweise, allerdings ist der Hauptprotagonist einfach zu stark und ohne jegliche Schwächen. Ein weiterer Schwachpunkt ist, dass der eigentliche Höhepunkt weit vor dem Ende des Buches abgehandelt ist - das ist zwar nicht so schlimm wie bei Blutopfer, aber trotzdem recht sinnfrei. --Nottr
  • Als positiv habe ich - im Gegensatz zu manch anderem - empfunden, dass nach dem eigentlichem Höhepunkt der "Ausklang" so detailreich beschrieben wurde. Ich konnte mir außerdem, für meinen Magier, die ein oder andere Anregung holen. --Callidor
  • Ich fand den Roman, bis auf das etwas holprige und nicht zum Rest passende Ende sehr gut. Der Hauptprotagonist war vielleicht etwas zu stark, aber bei seinem Lehrmeister wundert mich das nicht sonderlich. Die Beschreibungen der Zauber, Gewänder und des Stabes fande ich besonders stimmig und es gab viele Anreize für das Rollenspiel als Magier. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, vor allem für jeden Magiebegeisterten. --Quandt

Rezensionen

Rezension vorhanden
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Rezension von Marc Völker (2009):

Der Titel Toras von Havena bezieht sich auf den Protagonisten des Romans, ist jedoch meines Erachtens recht ungünstig gewählt, da hier eine erhebliche Verwechslungsgefahr mit Toras ui Bennain besteht, der in Havena zur Zeit der großen Flut regierte und zum Beispiel im Roman Die Nebelgeister (1999) von Lena Falkenhagen eine Rolle spielte.

Der Autor räumt in seiner Erzählung kräftig mit den üblichen Klischees vom bösen Schwarzmagier auf. Der Charakter ist eben kein finsterer Geselle, der in einem gespenstischen Turm oder einer schmutzigen Höhle haust, sondern ein ganz normaler Zeitgenosse, der dem Weg der Magie zur Linken Hand folgt. Inneraventurisch wäre ein solches Werk sicherlich einer hervorragende Propaganda für die Bruderschaft der Wissenden.

Die ganze Erzählung dreht sich um den Konflikt zwischen Toras und "seinem" Antagonisten Zachaban al' Shabruk. Der Autor konzentriert sich in der Geschichte komplett auf dieses eine Thema. Entsprechend geradlinig fällt die Handlung aus. Anspruchsvolle Nebenhandlungen gibt es nicht. Etwas seltsam mutet die Aufteilung des Buches auf. Zunächst wird vom Autor über etwa 250 Seiten ein Spannungsbogen aufgebaut, der sich schließlich in einem durchaus würdigen Showdown entlädt. Allerdings sind danach noch 40 Seiten des Buches übrig, bei deren Studium man als Leser den Eindruck gewinnt, dass die Seiten vom Autor gefüllt werden mussten, obwohl die Handlung eigentlich vorbei ist.

Unterstellt man, dass Toras fast alles auf Anhieb gelingt, weil er unter dem Schutz des Phex steht, ist der Charakter schön und glaubwürdig dargestellt. Anderenfalls gehen Toras manche Dinge einfach etwas zu leicht von der Hand. Immerhin bleiben seine Handlungsweisen für den Leser stets nachvollziehbar. Insbesondere die skizzierten Charakterschwächen und der Humor geben Toras etwas Liebenswertes und machen es dem Leser einfach, sich mit ihm zu identifizieren. Die weiteren Charaktere bleiben leider großteils statisch und leblos. Einzig und allein der Charakter Marwan kann im Laufe der Zeit noch etwas Profil gewinnen. Zum Teil sind die Beschreibungen der Figuren auch nur schwer mit dem aventurischen Hintergrund in Einklang zu bringen.

Die Hintergrundbeschreibungen sind für meinen Geschmack quantitativ etwas dürftig; qualitativ jedoch sehr hochwertig. Die Stimmung und insbesondere die Exotik der Schauplätze Al'Anfa und Fasar wird vom Autor hervorragend eingefangen und wiedergegeben. Besonders hervor sticht auch die Beschreibung der Magie und insbesondere die bildhafte Darstellung der Auswirkungen der vielen Zaubersprüche.

Stilistisch gesehen ist Toras von Havena für mich ein zweischneidiges Schwert. Der Roman ist in einem flüssigen Stil mit angenehmem klaren Satzbau geschrieben. Insbesondere den Humor trifft der Autor immer wieder auf den Punkt. Andererseits ist die Wortwahl zum Teil höchst irdisch und auch unaventurisch.

Layout:
Toras von Havena erscheint im Paperbackformat. Das Titelbild zeigt den Protagonisten, der offenbar gerade durch den Limbus reist. Interessanterweise impliziert die Illustration genau das Bild eines finsteren Schwarzmagiers, der der Charakter eigentlich nicht ist. Eine Dramatis Personae und ein Glossar bietet das Buch nicht. Gerade Letzteres ist für mich auf Grund der Vielzahl an verwendeten Fachbegriffen unverständlich.

Fazit:
Toras von Havena erzählt eine interessante und kurzweilige Geschichte, die leider ein paar Schwächen aufweist. DSA-Spielern kann ich den Roman dennoch empfehlen. Für Neueinsteiger dürfte das fehlende Glossar ein nahezu unüberwindliches Hindernis darstellen. Von mir erhält der Roman 7 von 10 Punkten.

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