Jahr

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Wikipedia: Jahr

Derische Zeitrechnungen

Zeiteinheiten:
Stunde - Tag - Woche - Monat - Jahr


Kalendersysteme:
Bosparaner - Echsen - Gjalsker - Imperium
Norbarden - Novadis - Orks - Zwölfgöttergläubige


Übersichtsseiten:
Datumsvergleiche - Feiertage - Kalender


Umrechnungshilfen:
Zeitrechnungen - Wochentag & Mondphase - Kalenderjahr


Kurzbeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Jahr ist eine Zeiteinheit, die je nach Kalendersystem eine unterschiedliche Länge hat.

In Sonnenkalendern, wie dem zwölfgöttlichen Kalender, ist das Jahr 365 Tage lang, also so lange wie die Sonne braucht um wieder im selben Punkt am Sternenhimmel zu stehen – meist gemessen an Ereignissen wie Sonnenwenden und Tagundnachtgleichen. Im zwölfgöttlichen Kalender wird das Jahr auch Götterlauf genannt und im novadischen Kalender Gotteslauf.

In Mondkalendern, wie dem Gjalsker Kalender, ist das Jahr meist 364 Tage lang, sodass es den Sonnenkalendern ähnlich ist, sich aber am Mond orientiert, der dann genau 13 volle Phasenwechsel – von Neumond zu Neumond oder Vollmond zu Vollmond – vollzogen hat.

Jahresverlauf im Mittelreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Praios: Auf den Feldern wachsen die Früchte.
  • Rondra: Auf den Feldern reift das Getreide und man wartet auf die Ernte.
  • Efferd: Die Ernte wird eingebracht.
  • Travia: Die Wintersaat wird ausgebracht.
  • Boron: Der Winter zieht auf und es beginnt die Zeit großer Schlachtungen.
  • Hesinde: Der Bedarf an Brennholz für den Winter wird gesammelt.
  • Firun: Der Winter ist am Kältesten.
  • Tsa: Wenn der Winter weicht, müssen die durch Eis und Schnee verursachten Schäden ausgebessert werden.
  • Phex: Das Frühjahr beginnt, das Land grünt und die Haustiere, die den Winter überstanden haben, bringen ihre Jungen zur Welt.
  • Peraine: Im Perainemond wird die Sommersaat ausgebracht.
  • Ingerimm: Auf den Feldern muss das Unkraut gejätet werden, das mit dem sprießenden Sommergetreide um die Wette wächst. In die zweite Hälfte dieses Monat fällt auch die harte, aber notwendige Arbeit der Heuernte.
  • Rahja: Der Monat der Liebesgöttin beginnt vielerorts mit einer heftigen Freudenfeier, in der die Bauern eine erfolgreiche Heuernte feiern. Ansonsten ist der Monat auf dem Land vor allem der Schafschur vorbehalten.

Irdisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der irdischen Welt wird eine solche 365tägige Zeiteinteilung im Gegensatz zum nur 354 Tage dauernden Mondkalender als Sonnenkalender bezeichnet. In vielen Kulturen wird dabei eine Aufteilung in 360 Tage + 5 Zusatztage vorgenommen. Die Azteken (siehe unten) kommen der aventurischen Welt mit ihrer Deutung dieser Einteilung am nächsten.

  • Aztekischer Kalender: Dort werden die fünf oder sechs Tage als "Nichttage", "nemontemi", "leere Tage" oder auch "unglückliche Tage" bezeichnet.
  • Ägyptischer Kalender: Hier sind die fünf Zusatztage den Göttern geweiht und werden Epagomenen genannt.
  • Koptischer Kalender der koptisch-orthodoxen Kirche, ist an den ägyptischen Kalender angelehnt.
  • Republikanischer Kalender: Es gibt fünf (in Schaltjahren sechs) Zusatztage, die Sansculottiden heißen.
  • Sowjetischer Revolutionskalender: Mit Lenintag und zwei Tagen der Arbeit sowie zwei Tagen der Industrie. Allerdings werden die fünf Tage nicht zusammen am Ende des Jahres angefügt, sondern sind über das Jahr verteilt.
  • Zoroastrischer Kalender: Die fünf Zusatztage sind unbenannt.
  • Der Maya-Kalender ist in 18 Monate mit je 20 Tagen und einen mit fünf Tagen unterteilt. Dieser kurze Monat heißt "Uayeb", was übersetzt etwa "namenlos" bedeutet.

In der aventurischen Welt sind Schaltjahre unbekannt, was irdisch z. B. im ägyptischen Kalender über die Jahre zu starken Differenzen zum Sonnenjahr geführt hat. Ein ähnliches Phänomen gab es in unseren Breiten vor der Umstellung auf den Gregorianischen Kalender, bei dem es teilweise zwei Ernten pro Jahr und Kälteperioden im Sommer gab.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausführliche Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergänzende Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erwähnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]