Benutzer:StipenTreublatt/Rezi

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Rezi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nie fertig gestellte Rezension zu Satinavs Ketten
Satinavs Ketten

Höhle in Blutzinnen: Diamanten, Kupfermine, Smaragdspinnennest, Feenkunstwerk

Satinavs Ketten/Komplettlösung


  • Soundtrack: Sehr ruhige, schöne, meistens entspannende Musik; Hintergrundmusik eben. Macht sich auch gut in einer Instrumental-Playlist.
  • Handbuch: 40 Seiten + Artbook (gestohlen!!!!) Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden
    • davon Werbung: 12 Seiten (1 Chromatrix, 4 Deep Silver, 6 Daedalic, 1 ulisses)
    • davon Installation, technische Hinweise und ähnliches: 6 Seiten
    • Inhaltsverzeichnis + Mitwirkende: 4 Seiten
    • Storyeinführung: 4 Seiten
    • Erklärung Menüs und Steuerung: 8 Seiten
    • Einstiegshilfe (Walkthrough der ersten paar Aktionen): 4 Seiten
    • Art: 1 Seite (Cover)
    • Scherz: 1 Seite "Unsichtbare Schreckkatze"
  • Installation: Lizenvertrag: Bei physischer Kopie nach deutschem Recht ungültig.
  • Facebook-Link im Hauptmenü
  • Einstellungsmenü:
    • Steuerung: Maus + ein paar keys, Quicksave + Quickload, Screenshot
    • Sound: Lautstärke für Musik, Sprache, Effekte seperat einstellbar
    • Grafik: Vollbildmodus oder diverse Auflösungen im Fenstermodus (Neustart des Spiels); hochauflösende Videos möglich; Detailgrad der Animationen kann eingestellt werden
    • Spieleinstellungen: Untertitel; Komfortfunktionen: Hotspotanzeige, Kombinationshilfe, Aktionshilfe
  • Extras: Bilder und Videos müssen erst freigeschaltet werden (vermutlich durch Erfolge im Spiel?); die heutzutage unverzichtbaren "Errungenschaften" (achievements) sind auch hier zu finden. Nach einem Durchlauf sind immer noch zwei Videos und zwei Bilder nicht freigeschaltet, es wird einem auch nicht mitgeteilt, wie man das erreichen kann.
    • nach einem Spiel: 16/36, davon 9 Abschnittsmarkierungen, 2 durch Dialogoptionen (3 mehr aus den anderen Optionen)
    • Großteil der "Errungenschaften" bekommt man beim Duchspielen eh, oder sie gehören zu einer Dialogwahl, die nichts ändert
  • Spielstart: Wahl zwischen "bequemes Abenteuer" (mit Komfortfunktionen) und "raues Abenteuer" (Komfortfunktionen abgeschaltet, können aber wieder aktiviert werden); im Prinzip also kein Unterschied, man wird nur vorher gefragt.
  • Kurzes Tutorial am Spielanfang
  • Zimmer von Gwinnling ist vollgestopft mit Krempel -> Liebe zum Detail.
  • Schweine mitten in der Stadt, Rinnsale auf der "Straße" mit Brettern überdeckt; Andergast gut dargestellt
  • Traviatempel und Magierakademie sehen gut aus
  • Geron schaut starr in die Gegend und an seinem Gesprächspartner vorbei... und er schaut auch nicht in die Richtung des Gegenstandes, den er gerade betrachten soll und über den er redet
  • Pfeile geben nicht an, wohin sie führen
  • Thronraum hat seltsame Heizbecken
  • Bestes Gästegemach sieht nicht sehr groß aus
  • Orks entdecken nicht einen Menschen, der durch ihr Lager schleicht...?
  • Warum kann der Vogelfänger lesen?
  • Geheimtreppe mitten im Akademiehof ist seltsam
  • Wahl zwischen verschiedenen Anreden bei Audienz
  • Oft muss man "zurückgehen", um notwendige Dinge mitzunehmen, die man vorher nicht aufsammeln konnte
  • Bei Mühlen-Szene außerhalb Dialog verbuggt
  • Runtime Error im Fenstermodus bei Betreten des zweiten Enquibereichs
  • Crash to desktop nachdem Traumsplitter komplett
  • Hilfeanzeigen funktionieren nicht immer
  • Nur ein Autosave, und der immer nach wichtigen Entscheidungen -> man kann den Autosave nicht benutzen, um eine Entscheidung anders zu treffen
  • Gute Rechtschreibung in den Untertiteln (kein einziger Fehler entdeckt)
  • Tagebuch + kleine Karte

Satinavs Ketten ist ein Adventure und gehört damit vom Genre her eigentlich nicht zu den Spielen, die ich mir selbst kaufe. Nun war es aber offensichtlich Phexens Wille, dass mir dieses Spiel geschenkt wurde, und so habe ich es trotzdem ausprobiert.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Kurze Vorbemerkung zum Kopierschutz (Steam)
Das Spiel benötigt eine Aktivierung in Steam, auch wenn man eine physische Kopie kauft. Dies ist offensichtlich eine Kopierschutzmaßnahme, die ich persönlich jedoch weitaus besser finde, als alle anderen Schutzsysteme, die ich in den letzten Jahren so kennenlernen "durfte". Am Allerbesten für den Käufer wäre es natürlich, durch überhaupt keinen Kopierschutz eingeschränkt zu werden, aber um heutzutage überhaupt Chancen zu haben, mit einem Spiel Geld zu verdienen, geht es wohl nicht mehr ohne Kopierschutz. Der Großteil der Menschheit ist eben gierig und wird, wenn er keine Strafe fürchten muss, sich für die "kostenlose Alternative" entscheiden.

Eine ständige Internetverbindung ist für Satinavs Ketten nach der Aktivierung nicht notwendig, es funktioniert auch im Steam-Offline-Modus. Man sollte allerdings beachten, dass Steam auch nach Beenden des Spiels aktiv bleibt und seperat beendet werden muss.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Beilagen (Soundtrack und Handbuch)
Der seperat beiliegende Soundtrack beinhaltet meist ruhige, entspannende Hintergrundmusik, jedoch auch ein paar bedrohlichere Stücke für die "gefährlichen" Szenen des Spiels. Die Lieder passen damit auch gut zu einer Instrumental-Playlist.

Das Handbuch besteht aus dem "Satinavs Ketten"-Cover, 39 Seiten Inhalt und einem Artbook. Davon 22 Seiten mehr oder weniger notwendiges Drumherum (12 Seiten Werbung, 6 Seiten verschiedene technische Hinweise sowie die "Lizenzbestimmungen" (mehr dazu später), 4 Inhaltsverzeichnis und Mitwirkende), der Rest gibt eine Einführung in die Geschichte und die Charaktere (4 Seiten), erklärt Menüs und Steuerung (8 Seiten) und gibt eine kleine Einstiegshilfe für die ersten paar Aufgaben (4 Seiten). Außerdem wird auf einer Seite etwas von einer "Unsichtbaren Schreckkatze" erzählt, die man angeblich freischalten kann, wenn man eine bestimmte Abfolge von Aktionen im Spiel durchführt, offensichtlich ein Scherz. Die Werbung ist dabei ärgerlicherweise im gesamten Handbuch verteilt.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Installation mit EULA
Möchte man nun das eigentliche Spiel installieren, wird ein "Lizenzvertrag" angezeigt (der auch 2 Seiten des Handbuchs in Anspruch nimmt), dem man zustimmen muss, um das Spiel zu installieren. Hierzu sollte man wissen, dass solche Lizenzverträge nach deutschem Recht ungültig sind, wenn man sie nicht vor dem Kauf bestätigt hat:

In Deutschland sind EULA zu Standardsoftware nur dann Vertragsbestandteil, wenn sie zwischen Verkäufer und Erwerber der Software bereits beim Kauf vereinbart wurden. Dem Käufer erst nach dem Kauf zugänglich gemachte Lizenzbestimmungen (zum Beispiel während der Installation oder als gedruckte Beilage in der Verpackung) sind für den Käufer wirkungslos. Dies gilt auch dann, wenn der Käufer bei der Installation "Ich stimme der Lizenzvereinbarung zu" oder Ähnliches anklickt, weil die Software sonst die Installation verweigert. [...] Auch wenn die Lizenzbedingungen beim Kauf vereinbart wurden (zum Beispiel beim Online-Kauf durch entsprechendes gut sichtbares Anzeigen vor dem Kauf oder bei Kauf im Ladengeschäft durch deutlich erkennbares Abdrucken der vollständigen Bedingungen auf der Verpackung), kann ihre Wirksamkeit stark eingeschränkt sein. Sie stellen dann Allgemeine Geschäftsbedingungen dar, die der Inhaltskontrolle durch die AGB-Regelungen des BGB unterliegen. In der Praxis sind zum Beispiel viele Klauseln dieser Vereinbarungen zumindest für Privatkunden nicht bindend, weil sie den Endbenutzer einseitig und ungewöhnlich einschränken (§ 307 BGB) oder gegen konkrete Vorschriften in § 308 und § 309 verstoßen (z. B. Haftungsbeschränkungen).

Wikipedia-Autoren, Endbenutzer-Lizenzvertrag

Solche EULAs sind für Spieleunternehmen wohl wie die berühmten "Disclaimer" bei privaten Webseiten: Beruhigend, aber nutzlos.

Nachdem man also die "Lizenzvereinbarung" ruhigen Gewissens weggeklickt hat, wird das Spiel (und Steam, falls es auf dem Computer noch nicht vorhanden ist) installiert. Nach der Installation muss man dann noch den Aktivierungscode von der Rückseite des Handbuches eingeben (Steam muss dazu Internetzugang haben), und dann kann es losgehen.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Menüs
Im Hauptmenü fällt als erstes der Facebook-Link auf. Muss sowas heutzutage wirklich sein? (Warum nicht auch noch die nervigen Logos von Twitter, Google, Apple, ...) Sticht jedenfalls unangenehm im ansonsten gelungenen Menüdesign hervor. Außer dem üblichen "Weiterspielen", "Neues Spiel", "Spielstände" sowie "Spiel beenden" findet man im Hauptmenü dann noch die "Einstellungen" und "Extras".

Das Einstellungsmenü ist klein und übersichtlich: Je eine Seite zur Steuerung, zum Sound, zur Grafik und zu den Spieleinstellungen. Auf der Seite zur Steuerung wird die Tastenbelegung graphisch dargestellt: Man benötigt eigentlich nur die Maus, aber es gibt ein paar Keys zur komfortableren Bedienung, unter anderem Quicksave, Quickload und Screenshot. Diese Tastaturbelegung kann man jedoch nicht anpassen. Im Soundmenü kann man die Lautstärke für Musik, Sprache und Effekte seperat einstellen, so wie das heutzutage auch Standard ist (oder sein sollte). Das Grafikmenü bietet Einstellungen für die Auflösung im Fenstermodus sowie einen Vollbildmodus, ebenfalls Standard. Ansonsten kann man noch den Detailgrad der Animationen einstellen sowie den Punkt "hochauflösende Videos" an- oder abwählen. Ich habe mit meinem schon etwas älteren PC (der nicht viel über den Systemanforderungen liegen dürfte) die Animationen auf die höchste Einstellung gesetzt und "hochauflösende Videos" angeschaltet und hatte keinerlei Probleme. Zuletzt kann man dann in den Spieleinstellungen Untertitel sowie die Komfortfunktionen "Hotspotanzeige", "Kombinationshilfe", "Aktionshilfe" je ein- oder ausschalten. Ohne diese Komfortfunktionen wird das Spiel deutlich schwerer, ich habe sie aktiviert gelassen.

Im Menü "Extras" gibt es die Unterpunkte "Bilder", "Videos" und "Errungenschaften". "Bilder" enthält 9 Artwork zum Spiel, "Videos" die 12 Videosequenzen aus dem Spiel sowie die Credits. Jedes einzelne Bild und jedes einzelne Video muss durch Aktionen im Spiel "freigeschaltet" werden, leider wird man nicht darüber informiert, was man tun muss, um diese "Freischaltung" zu erreichen. Nach einem Spieldurchgang waren bei mir jedenfalls noch 3 Bilder und 2 Videos "verschlossen" (bei den Videos besonders seltsam, da diese den "Kitt" zwischen verschiedenen Schauplätzen darstellen). Die "Errungenschaften" sind die heutzutage anscheinend unverzichtbaren "Achievements", von denen man in diesem Spiel 36 vorfindet; es wird auch mehr oder weniger offen mitgeteilt, was man tun muss, um sie freizuschalten. 9 werden mit dem Betreten der aufeinanderfolgenden Bereiche freigeschaltet und markieren damit nur den Spielfortschritt, 2 werden für das Beenden des Spiels vergeben, 5 gehören zu zwei Dialogen, in denen man verschiedene Antworten geben kann (die aber am Spielverlauf nichts ändern, dazu später mehr), und zwei zu einer für einen Nebencharakter wichtigen Entscheidung. Der Rest muss durch mehr oder weniger abwegige, nicht für den Spielfortschritt notwendige Aktionen im Spiel freigeschaltet werden. Ich hatte nach einem Spieldurchlauf 16 freigeschaltet, und damit nur 3 mehr, als man auf jeden Fall bekommt. Mittlerweile weiß ich, dass man einen guten Teil (mindestens 7, vielleicht 8) dieser Errungenschaften nur erhält, wenn man eine gewisse Aktion einfach stupide x-mal hintereinander durchführt. Das ist schwach, hier hätte ich mehr Kreativität erwartet.

"Achievement"-Jäger werden sich möglicherweise wohl fühlen; wer "Errungenschaften" nichts abgewinnen kann, kann diesen Spielbestandteil glücklicherweise dagegen einfach ignorieren.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Spielfunktionen
Jetzt aber zum wichtigsten Teil, dem Spiel selbst. Bei Spielstart erhält man die Wahl zwischen "bequemes Abenteuer" (mit Komfortfunktionen) und "raues Abenteuer" (Komfortfunktionen abgeschaltet, können aber wieder aktiviert werden). Wie schon gesagt erleichtern die Komfortfunktionen das Spiel erheblich, es gibt allerdings auch zwei "Errungenschaften", die dafür vergeben werden, das ganze Spiel ohne Komfortfunktionen auszukommen.

Am Spielanfang erklären ein paar kurze Tutorialtexte während der ersten Spielaktionen die Spielfunktionen (sprechen, betrachten, nehmen, verwenden, "Zerbrechen"-Zauber anwenden), das ist praktisch für Leute, die nie ein Handbuch lesen (also wohl den Großteil der Spieler).

Es gibt übrigens eine Autosave-Funktion, und anscheinend wird nach jedem Betreten eines Bereiches gespeichert. Das ist schön, um bei Abstürzen nicht zuviel Fortschritt zu verlieren, aber da es nur einen Autosave gibt, kann man dies nicht benutzen, um Entscheidungen anders zu treffen (dafür muss man Quicksaves nutzen). Da Entscheidungen aber eh keinen Einfluss auf die Geschichte haben (mehr dazu später), ist dies wohl nicht weiter schlimm.

Im Spiel kann man dann noch Gerons Tagebuch nebst kleiner Karte aufrufen. Die Karte zeigt, wo in Nordwest-Aventurien Geron sich gerade befindet, ist ansonsten aber nicht allzu nützlich. Das Tagebuch fasst die Ereignisse der letzten Abschnitte recht knapp zusammen und enthält meist einen Hinweis auf das aktuelle Ziel. Kleinere Zwischenziele werden jedoch nicht vermerkt, so dass man sich diese schon merken muss.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Grafik
Als allererstes fällt auf, dass die einzelnen Bereiche mit sehr viel Liebe zum Detail gezeichnet wurden, so ist zum Beispiel der Raum von Gwinnling vollgestopft mit diversen Fläschchen, Büchern, Apparaturen und anderem Krempel.

Ebenfalls auffällig ist, dass das Andergast im Spiel sehr stark nach der Pen&Paper-Vorlage erstellt wurde - die Straßen in Andergast sind nicht gepflastert, sondern bloße, festgetrampelte Erde, durch die von Brettern überdeckte Rinnsale sickern, Schweine liegen mitten auf der Straße, und alles, inklusive die Magierakademie, wirkt etwas heruntergekommen. Der Traviatempel dagegen sieht wie die Burg des Königs recht beeindruckend aus. Auch im restlichen Spiel enttäuschen die Zeichnungen nicht, in dieser Hinsicht habe ich keinen einzigen Kritikpunkt.

Ein paar leicht störende Dinge gibt es jedoch trotzdem, so schaut Geron bei Gesprächen starr in die Gegend und unter Umständen an seinem Gesprächspartner vorbei (besonders auffällig bei seinem ersten Gespräch mit Gwinnling). Auch schaut er nicht unbedingt in die Richtung eines Gegenstandes, den er gerade betrachten soll und über den er redet. Auch wäre es schön gewesen, wenn die Pfeile, die den Übergang zu einem anderen Bereich markieren, dem Spieler mitteilen würden, wohin sie führen. In Andergast gibt es zum Beispiel zwei verschiedene Wege vom Stadttor zum Marktplatz, und es ist ärgerlich, wenn man wieder im gleichen Bereich landet, obwohl man einem anderen Pfeil gefolgt ist. Da das Spiel jedoch nicht sehr viele solcherart miteinander verbundenen Bereiche besitzt, war dies nie wirklich ein Problem. Einmal marschiert Geron durch einen Bereich hindurch, ohne dass man die Wahl hat, dort vorhandene Gegenstände einzusammeln. Prompt fehlen sie im nächsten Bereich, und man muss wieder zurück. Das wäre nicht nötig gewesen.

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Vereinbarkeit mit dem DSA-Kanon
Ein paar inhaltliche Unklarheiten sind mir aber aufgefallen, so hat der Thronraum des Königs sehr seltsame Heizbecken, und das "beste Gästegemach" der Burg ist eigentlich recht klein. Beides kann man aber wohl mit "Andergastschen Besonderheiten" erklären.

Weiterhin fällt auf, dass der Vogelfänger Geron lesen kann, und zwar nicht schlecht. Woher? Vermutlich hat ihm das sein Lehrmeister Gwinnling beigebracht, aber erwähnt wird dies nie. An einer Stelle schleicht Geron mitten durch ein Orklager - und wird nicht entdeckt. Wie das? Power of Plot, eine andere Erklärung gibt es nicht. Später öffnet Geron in der Magierakademie eine Geheimtreppe - mitten im Akademiehof. Warum ist die dort? Man kann sie sogar vom Akademieeingang aus sehen, wären die Bauarbeiten zum Errichten der Treppe nicht viel zu auffällig gewesen?

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Bugs
Bugs sind bei mir fast gar keine aufgetreten, und das ein paar Tage nach Release. Schön wäre es, wenn das bei anderen Spielen auch so wäre...

Das häufigste Problem war, dass die Hilfeanzeigen nicht immer so funktionierten, wie sie sollten, aber auch das war selten. Ansonsten war bei der Szene außerhalb der Mühle der Dialog etwas verbuggt, und ich hatte einen Runtime-Error im Fenstermodus bei Betreten des zweiten Enquibereichs sowie einen Crash to desktop nachdem die Traumsplitter komplett waren. Bei letzteren Fehlern war der häufige Autosave sehr nützlich. Kleine Notiz am Rande: Die Untertitel sind wohl praktisch fehlerfrei, jedenfalls habe ich keinen einzigen Fehler entdeckt. Wenn das bei den Pen&Paper-Produkten auch mal so wäre...

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Gameplay
Für mich das größte Problem ist jedoch, dass das Spiel eine einzige Eisenbahnfahrt ist. An sehr wenigen Stellen kann man überhaupt mal eine Dialogwahl treffen, die dann aber meist keine Konsequenzen hat. Sicher, man kann über gewisse, das Spiel nicht voranbringende Themen einfach nicht sprechen, aber eine richtige Wahl, die den Verlauf des Spiels ändert, hat man nicht. Die Geschichte des Spiels läuft also komplett linear ab, und der Spieler löst die Rätsel nur, um den nächsten Abschnitt der Geschichte serviert zu bekommen. Diese Geschichte wird jedoch sehr gut erzählt, ist innerhalb des DSA-Kanon auch sehr stimmig und hat mir daher auch gut gefallen.

Auch das Rätsellösen ist übrigens sehr linear, zu fast jedem Problem gibt es genau eine richtige Lösung. Glücklicherweise ist diese Lösung meist recht sinnvoll, so darf man ein Messer benutzen, um etwas zu schneiden, und einen Hammer, um etwas zu zerstören, und so hat man selten das Gefühl, vom Spiel an einer sinnvollen Lösung gehindert zu werden. Hat man die richtige Idee, aber das falsche Werkzeug, sagt Geron dann meist auch, woran es liegt (zu groß, zu klein, zu kurz...).

.....

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden Fazit
Jemand, der Adventures mag, wird mit "Satinavs Ketten" wahrscheinlich sehr zufrieden sein (umso mehr, wenn er DSA-Spieler ist), und jemand, der Adventures eigentlich nichts abgewinnen kann, könnte mit den Komfortfunktionen (sowie einem gelegentlichen Blick in eine Komplettlösung) trotzdem Freude an dem Spiel haben, wenn er einfach nur die Geschichte genießt. Wobei man sich dann natürlich überlegen muss, ob einem das 37 Euro wert ist.
  • nur 18 Speicherplätze (+ autosave und quicksave)
  • Eicheln als Lose :)
  • Bug: Wenn man eine Pfauenfeder nimmt, bevor man mit dem Pfau gesprochen hat, verschwindet der Pfauenkörper
  • Mit Rechtsklick Inventargegenstände untersuchen... sollte man nicht vergessen
  • "Interferenzen"?!
  • Sympathiefaktor der Fee nimmt ab, Szene bei Mühle besonders nervig
  • Norbardin mit russischem Akzent
  • glaubhafte Charaktere
  • Orte: Andergast, Enqui
  • Orkischer Fiebertraumschnaps
  • Feenwelt ist gut gelungen
  • Szene, in der Nuri Geron ihr Amulett gibt, ist hübsch
  • Story insgesamt gut gelungen. Hat seine humorvollen Momente, die Stimmung ist aber größtenteils ernst, und das Ende gefällt mir gut

I'm a bounty hunter – but it's just something that I do. I'm really looking for something that was stolen from me.