Der Kreis der Sechs

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< R112 > Der Kreis der Sechs
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Arndt Drechsler
© Alle Rechte vorbehalten.
©Fanpro Alle Rechte vorbehalten.
Roman (Softcover)
Setting Aventurien
Derisches Datum 1032 BF
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 351 (Erstauflage)
Verwandte Publikationen
Serie Drachenschatten I
Mitwirkende
Autoren Michael Masberg
Cover Arndt Drechsler
Illustrationen Ralf Hlawatsch, Mia Steingräber
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Kuslik, Silas, Taphîrels Turm, Tobrien, Gareth, Vallusa
Hauptpersonen
Verfügbarkeit
Erschienen bei Fanpro
Erscheinungs­datum 2009/10/1515. Oktober 2009
Preis 9,00 € (Erstauflage)
Preis Download 7,99 €
Preis pro Seite 2,56 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 10,76 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 978-3-89064-169-0
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
F-Shop
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (EPUBISBN 978-3-86889-825-5 )
PDF-Shop (MOBI/AZW)
Weblinks
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Rezensionen
Weitere Informationen
Suchlinks Deutsche Nationalbibliothek
rpggeek.com
Mit freundlicher Genehmigung der
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Klappentext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorlage:/Klappentext

Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusatzinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman: Der Kreis der Sechs (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Horadan, Yon, Jadrafurt, Theaitetos, Helven, Ohrenbär, Waldemar, Crysis, Xebbert, Morgoth Feuerklinge
gut  (2) Estmeer Käsetoast, Kirgam, Endor Dorén, Ibranax, Orci, Xenofero
zufriedenstellend  (3) Mythram Leuenbrand von Perricum, Belphanior
geht so  (4) Caleya, FRAZ
schlecht  (5)
Durchschnitt 1.8
Median 1.5
Stimmen 20

Kommentare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ohrenbär:

Hervorragender Roman, aber nicht uneingeschränkt empfehlbar. Nicht geeignet für: Neulinge oder DSA-Unkundige. Ebenfalls nicht geeignet für Spieler und Spielerinnen der Königsmacher-Kampagne oder solche, die es noch werden wollen. (Der Roman ist hervorragend in den zeitlichen Hintergrund eingebunden, spoilert deshalb aber auch geschichtliche Ereignisse.) Vor allem geeignet für: DSA-Kundige, die den Limbus schon immer spannend fanden. Obligatorisch für: Spielleiter und Spielleiterinnen der Drachenchronik. Zumindest "Kreis der Sechs" schadet auch – trotz kleinerer Spoiler – den Spielerinnen und Spielern nichts. Hier kann man sich schonmal auf einige Meisterfiguren einstimmen und diese dadurch später besser würdigen (z. B. Gorodez).

Morgoth Feuerklinge:

Ich kann mich meinem Vorsprecher anschließen. Dieser Roman ist eher für erfahrene DSA-Kenner als für Einsteiger ausgelegt. Das macht das Buch so interessant. Man erfährt viel DSA-Hintergrundwissen in einem Abenteuer, welches weit greifende Auswirkungen hat und nicht nur örtlich begrenzt seine Bahnen zieht. Von meinen bisher gelesenen 110 DSA-Romanen gehört dieses Buch, auch wenn es so manche Schwäche hat, z.B. die unnötig vielen pseudo-lateinischen Begriffe, zu meinen absoluten Favoriten. Hut ab! Sehr gelungenes Erstlingswerk!!

FRAZ:

Der Text lässt sich gut lesen, aber die Geschichte ist schwach. Die Protagonisten, die im Klapptext erwähnt werden, sind eigentlich nur Statisten, denn alle relevanten Aktionen werden vom blasierten Gorodez Sgirra gerissen. Und der Masterplan des Verhüllten Meisters Taphîrel ar'Ralahan ist einfach bescheuert, sorry.

Mythram Leuenbrand von Perricum:

Der Roman ist sprachlich gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Die Geschichte um den Umbilicus ist interessant und man fiebert mit, wie es im 2. Teil weitergeht. Leider bietet der Roman für mich einige Schwachstellen. Zuerst ist wohl die Abwechslung der Kapitel von Gegenwart und Vergangenheit zu nennen. Dies finde ich normalerweiße sehr interessant, ist aber an einigen Stellen sehr ermüdend, da man in den Kapiteln über die Vergangenheit teilweise schon Informationen hat, die die Protagonisten der Gegenwart erst noch finden müssen... Die Geschichte kommt eigentlich erst im letzten Drittel in Gang. Was mich jedoch am meisten gestört hat, sind generell die Charaktere. Ich bin mit keinem warm geworden, ich konnte mich mit keinem identifizieren und konnte nicht mitfühlen. Dies liegt meiner Meinung nach größtenteils daran, dass fast alle Charaktere unschlüssig handeln und es leider auch sehr viele Charaktere gibt, die einfach die besten sind und einfach alles können und wissen und alles schon zwanzig Schritte im Voraus geplant und vorbereitet haben. Dabei ist durchaus festzustellen, dass eigentlich alle grauen bis schwarzen Charaktere die Alleskönner sind, wogegen die weißeren Charaktere (wenn man denn die Charaktere so einordnen kann/würde) fast alle auf den Kopf gefallen sind und die Spielbälle der grau-schwarzen Charaktere sind. Leider kann ich dem Roman deshalb nur eine Drei geben.

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezension vorhanden
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Rezension von Marc Völker (2009):

Drachenschatten I: Der Kreis der Sechs erzählt die Geschichte der jungen Magierin Avesa, die gemeinsam mit ihrem Geliebten Horadan und dem Dieb Dartan versucht, den Mord an ihrem Lehrmeister aufzuklären. Je tiefer die Protagonisten nachforschen, umso undurchschaubarer und mysteriöser wird der Vorfall, zumal scheinbar fast zeitgleich ein zentrales Artefakt der Hesinde-Kirche entwendet wurde. Im Laufe ihrer Ermittlungen werden die Charaktere nicht nur mit uralter Magie konfrontiert, sondern müssen auch feststellen, dass es anscheinend Kräfte gibt, denen an der Aufklärung der Vorkommnisse wenig gelegen ist. In einem zweiten Handlungsbogen beschäftig sich der Roman mit dem Magier Killgorn, der den Auftrag erhält, einen magischen Geheimbund zu infiltrieren.

Eine Besonderheit bei der Erzählung ist die Tatsache, dass die beiden Handlungsstränge asynchron verlaufen, Während die Handlung um Avesa in der aventurischen Gegenwart spielt, ereignet sich die Handlung um Killgorn im Jahr 1009 BF. Während die beiden Handlungsstränge zunächst den Anschein erwecken, nichts miteinander zu tun zu haben, zeigt sich im Laufe der Erzählung erwartungsgemäß, dass beide Handlungen auf ein gemeinsames Ziel zusteuern.

Die Geschichte wird vom Autor spannend und interessant erzählt. Die Handlung ist durchdacht und schlüssig. Der Roman beginnt gemächlich und benötigt eine gewisse Zeit, um in Fahrt zu kommen. In der zweiten Hälfte gewinnt das Buch zunehmend an Spannung. Etwas negativ fällt der Cliffhanger am Ende auf, der den Leser mit einem relativ unbefriedigenden Ergebnis und der Hoffung auf ein zügiges Erscheinen des zweiten Teils zurück lässt.

Die Charakterzeichnung hinterlässt bei mir einen gemischten Eindruck. Eigentlich sind die Charaktere interessant und glaubwürdig dargestellt. Leider sind die Protagonisten jedoch gleichzeitig stereotyp und meines Erachtens etwas überzogen klischeehaft gezeichnet. Eine Identifikation mit den Figuren ist daher nicht ganz einfach. Aus diesem Raster heraus fällt Killgorn, der mit seiner zynischen und überheblichen Art fast schon ein "Antiheld" ist.

In diesem Zusammenhang fallen auch insbesondere Avesas Fähigkeiten recht negativ auf. Berücksichtigt man, was ihr in magischer Hinsicht so alles problemlos von der Hand geht, ist sie entweder von Schicksal begünstigt oder verfügt für ihr Alter über außergewöhnlich umfangreiche magische Erfahrung. Dadurch wirkt der Charakter zuweilen nur bedingt glaubwürdig.

Etwas störend fand ich auch die Vermengung zweier Erzählperspektiven. Während das Buch eigentlich in der klassischen Perspektive der dritten Person erzählt wird, finden sich immer wieder Abschnitte, die in der Ich-Perspektive verfasst wurde. Ich bin ohnehin kein Freund dieser Perspektive, und die Koexistenz zweier Perspektiven im selben Roman macht das Thema alles andere als besser.

Ebenfalls störend ist das "Magierbosperano", das in Der Kreis der Sechs immer wieder gesprochen wird. Unabhängig davon, dass die Texte meiner Einschätzung nach nicht grammatikalisch korrekt ins Lateinische übertragen sind, wird die Nachschlagerei im Glossar auch störend und bremst den Lesefluss, ohne dass die Erzählung dadurch einen Mehrwert bekommt.

Die Geschichte selbst dagegen ist quasi perfekt in den aventurischen Hintergrund eingebettet. Man merkt hier deutlich, dass der Autor über umfangreiche DSA-Erfahrung verfügt. Es gelingt Michael Masberg hervorragend, das regionale Flair des Horasreiches einzufangen und zum Leser zu transportieren.

Layout:
Der Kreis der Sechs erscheint im Paperbackformat. Das Titelbild zeigt ein verhülltes Wesen, bei dem es sich anscheinend um eine Art Echsenmensch handelt. Der Roman verfügt über ein sehr gutes Glossar, das aufgrund der vielen in Buch verwendeten Fachbegriffe auch dringend notwendig ist. Eine Dramatis Personae fehlt leider.

Fazit:
Drachenschatten I: Der Kreis der Sechs ist ein interessanter DSA-Roman im Dunstkreis der aktuellen DSA-Großkampagne Die Drachenchronik. Die Handlung ist durchdacht und spannend. Jedoch weist das Buch für meinen Geschmack zu viele (wenn auch zumeist kleinere) Schwächen auf, die den Lesegenuss unnötig mindern. Der Roman richtet sich bevorzug an DSA-Veteranen. Einsteiger sollten evtl. zu einer leichteren Lektüre greifen. Von mir erhält Der Kreis der Sechs gerade noch 7 von 10 Punkten.

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