Benutzer:Wahnfried/Runde B/Kampagne04/039

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Unsere Spielabende
035, 036, 037, 038, 039, 040, 041, 042, 043




Auf der anderen Seite des Portals

Hinter dem Eingang

5. Praios 999 BF

Wir sind durch das Portal. Wir erblickten ein waldbedecktes Tal, schwach erleuchtet von den Sternen am nächtlichen Himmel. Eine angenehme Temperatur umgab uns und in weiter Entfernung sahen wir riesige Berge, die das Tal umgaben. Ich schaute zurück Richtung Pforte und sah auf ein Tor das perfekt zwischen zwei Linden eingebettet war, umgeben von Rosenquarz und einem wunderschönen Regenbogenlicht.

Ich drehte mich wieder zu den anderen um und mein Blick schweifte zu Quido, der ganz konzentriert in den Nachthimmel schaute. Sein Blick veränderte sich und er schaute irritiert in den Himmel. Ein leises „Wo sind wir?“ war zu vernehmen. Hinter mir hörte ich Alricio flüstern „Ist das Uthars Pforte“? Ich schaute wieder Richtung Tal, sollte das wirklich die Pforte zu den Toten sein? Bei diesem schönen Anblick konnte ich mir das nicht vorstellen.

Alricio unterhielt sich mit Quido und ich hörte wie Alricio etwas über eine Parallelwelt erzählte, von der er mal gelesen habe. Quido ergänzte, dass dies möglich sein könnte, da die Sternbilder nicht unserem Himmel in Aventurien glichen. Nach einem weiteren Gespräch mit Quido führte Alricio einen Zauber aus. Ein leuchtender Blitz blendete mich und ich sah nur wie Alricio zu Boden ging. Boranne war als erstes bei Alricio, er war bei Bewusstsein aber der leuchtende Blitz nahm ihm das Augenlicht und er sah nur schwärze. Wir entschieden uns in der Nähe ein Lager aufzuschlagen damit Alricio und auch der Rest sich erholen konnten. Ich übernahm mit Tannfried die erste Wache. Die angenehme und nach Gras riechende Luft und die friedliche Stille in der Nacht lullten mich ein. Meine Augen wurden immer schwerer und ich versank in einen traumlosen Schlaf.

Wir wurden von Boranne und Karon geweckt. Leise Schritte waren in einiger Entfernung zu hören und Karon signalisierte uns leise zu sein. Ich setzte mich auf und meine Hand legte sich auf den Griff meines Khunchomers. Welches in der Nacht immer griffbereit neben mir lag. Ich schaute in die Richtung woher ich die Schritte vernahm. Der Morgen graute bereits und der nächtliche Himmel wich einem leichten Blau. Wir sahen eine Gruppe Orks einen Weg entlang schreiten.

Orks

6. Praios 999 BF

Die Orks schienen uns nicht bemerkt zu haben. Sie gingen weiter, ohne sich einmal umzudrehen. Ich sah aus den Augenwinkeln wie Alricio die Orks ebenfalls beobachtete. Schien so als könnte er wieder sehen. Nachdem die Orks außer Sichtweite waren, bauten wir unser Lager ab und folgten den Orks. Der Pfad führte an Bäumen und Wiesen vorbei und Tannfried entdeckte Wirselkraut, dass er einsammelte. Wir legten eine Pause ein und Tannfried erzählte mir, wofür er das Wirselkraut benötigte. Yasinde und der Rest der Gruppe machte sich auf die Suche nach einem Bach oder Fluss. Sie wurden fündig und als Tannfried fertig war mit dem Einsammeln, nahmen Alricio und Quido erstmal ein ausgiebiges Bad in einer Grotte. Nicht weit entfernt von der Grotte befand sich eine Schmiedeeiserne Brücke, reichlich verziert mit Wellen und Schmetterlingen. Wir überlegten, ob wir diesem Weg weiter folgen sollten, entschieden uns dann aber dem Fluss zu folgen.

Verpflegung

Die Sonne stand hoch und ich bekam langsam Hunger. Auch von Karons Magen war ein lautes Brummen zu hören. Wir hielten Ausschau, aber es war nichts Essbares zu sehen. Wir liefen auf einen Fichtenwald zu, der umgeben war von einer Blumenwiese. Karon und dessen immer lauter brummender Magen, versuchte Alricio zum Jagen aufzufordern. Dieser schien wohl noch größeren Hunger zu haben und gab die Aufgabe an Yasinde weiter, da sie ja die erfahrene Jägerin sei und er sich dazu nicht in der Lage fühlte, wie er behauptete. Nach einer hitzigen Diskussion knickte Alricio ein und ging zusammen mit Boranne auf die Jagd. Glücklich sah er dabei nicht aus. Nach Stunden, es wurde bereits dunkel, kam er mit derselben Miene wieder. Auch Boranne schien nicht bester Laune zu sein. Kurz und knapp erzählten sie am Lagerplatz, den wir inzwischen aufgebaut hatten, dass sie im Wald einem Einhorn begegnet und das sie Spuren von einem Hirsch gefolgt seien. Diesen hatten sie auch gefunden aber erlegen lassen wollte sich der Hirsch nicht. Hartnäckig sei er gewesen und Alricio hatte für den Hirsch seine Magie fast aufgebraucht. Boranne hatte auf dem Rückweg wenigstens noch einen Hasen fangen können, der jetzt unser Abendmahl war. Unsere hungrigen Mägen erfreuten sich an einer heißen Suppe aber ich musste gestehen ich hatte immer noch Hunger.

Yasinde sollte das nächste Mal wieder jagen gehen, dachte ich und behielt den Vorschlag aber erstmal für mich. Nachdem wir den Topf mit der Suppe geleert hatten, nutzte Tannfried das Feuer und setzte einen Sud aus Wirselkraut an. Ich übernahm mit Tannfried die zweite Wache doch dieser schlief vor dem prasselnden Feuer ein. Diesmal konnte ich mich zum Glück wachhalten. Wieder hörten wir in der Nacht leise Schritte und diesmal war ich es die die anderen wecken musste. Wieder in lautloser Habachtstellung, lauschten wir den Schritten und sahen zwei Orks über eine Wiese schreiten. Wieder hatten uns die Orks nicht zur Kenntnis genommen und sie liefen ihres Weges. Als die beiden über eine Hügelkuppe verschwanden, entspannten wir uns und jetzt erst sahen wir wieder dieses schöne helle Regenbogenlicht. Wir beobachteten dieses Schauspiel für einen Moment und dann legten sich die ersten auch schon wieder schlafen.

Aufklärung des Tals

7. Praios 999 BF

Leichter Nebel lag in der Morgenluft. Wir bauten unser Lager ab und besprachen die heutige Route. Wir entschieden uns der Spur der Orks zu folgen. Der Nebel verzog sich und wir folgten den Spuren bei schönem Wetter. Die Zeit verrann und nach einem halben Tagesmarsch fing es an zu Regnen. Wir liefen abseits vom Pfad, wo eine Gruppe Wölfe unseren Weg kreuzte. Sie waren noch weit entfernt, aber es war zu erkennen das sie was gewittert hatten. Karon warf sich auf den feuchten Boden und fing an sich in der nassen Erde zu wälzen. Verwirrt sah ich ihm zu wie er zum Erdferkel wurde. Der Rest von uns kniete sich hin oder ging in die Hocke. Wir warteten ab ob die Wölfe unsere Witterung aufgenommen hatten. Ein pfiff war zu hören und die Wölfe drehten ihre Köpfe und liefen auf eine Gruppe von Orks zu. Wir blieben weiter in unserer Position und schauten was als nächstes passierte. Eine Nebelwand zog auf, wie praktisch dachte ich und just in dem Moment hörte ich Quido sagen, das wir uns beeilen sollten. Wir suchten Schutz in einem naheliegenden Wald. Vom Waldrand hielten wir Ausschau in welche Richtung sich die Gruppe Orks bewegten. Die Orks liefen nicht weiter in unsere Richtung, sondern verschwanden in einem Waldstück auf der anderen Seite vom Tal. Wir folgten der Gruppe aber da es langsam dunkel wurde beendeten wir die Verfolgung und suchten uns einen Lagerplatz.

Boranne und Tannfried gingen anschließend auf die Suche nach essbaren Pflanzen und Karon und Alricio gingen auf die Jagd. „Hoffentlich ist die Suche heute erfolgreicher als am gestrigen Tag“, dachte ich. Aber so wie Karon aussah mit seiner Kleidung die voller nasser Erde und Grashalme war, sollte das kein Problem sein. Als Erdferkel machte er jedenfalls eine gute Figur. Ich fragte mich wie er seine Kleidung wieder sauber bekommen wollte, der noch anhaltende Regen würde da nicht viel helfen. Nach demselben Abendessen wie ab gestrigen Tag begab ich mich auf meine Schlafstätte und reinigte meine Waffen von Schmutz und Nässe. Mein Schleifstein lag auch schon bereit und ein monotones metallisches Schleifgeräusch war zu hören. Es regnete noch immer und nachdem ich meine Waffen zurück in ihre Scheide steckte, begutachtete ich noch meinen Lederschild. Meine Kleidung sah soweit noch gut aus und ich versuchte sie in meinem Zelt zu trocknen. Da ich noch nicht einschlafen konnte besuchte ich Yasinde und wir spielten noch eine Partie Karten. Die Nacht war ereignislos und ich ging in mein Zelt und legte mich schlafen.

Wölfe

8. Praios 999 BF

Der Regen hatte aufgehört, die Sonne schien in der kühlen Morgenluft. Wir folgten dem Pfad, den die Orks gestern in das Waldstück geführt hatte. Wir sahen in einiger Entfernung eine Burg, folgten dem Pfad, der in diese Richtung führte. Im Wald war es ruhig und nur vereinzelt waren Vögel zu hören. Es wirkt alles sehr friedlich. Als wir uns dem Ende des Waldstückes näherten war es bereits um die Mittagszeit. Wir traten aus dem Schatten des Waldes und liefen auf eine Anhöhe zu. Hinter dieser Anhöhe trafen wir wieder auf die Wölfe. Diesmal konnten wir uns nicht verstecken, sie hatten unsere Witterung sofort aufgenommen. Von den Orks war weit und breit nichts zu sehen. Die Wölfe rannten auf uns zu und das Rudel verteilte sich. Ein Wolf der größer war als die anderen hatte es auf mich abgesehen. Und ein zweiter folgte dem vermeintlichen Alphatier. Ich zog mein Schild und meinen Khunchomer. Den großen konnte ich mit meinem Schild abwehren aber der andere erwischte mich. Ich ging leicht in die Knie und zog mein Schild vor mich, der größere griff wieder als erstes an und ich schlug ihm mein Schild gegen den Schädel. Alricio stand rechts von mir und konnte den zweiten abwehren. Der große Wolf setzte zur nächsten Attacke an und diesmal erwischte ich ihn mit meinem Khunchomer. Er war nicht schwer verletzt, aber es reichte damit er abließ und das Weite suchte. Der Kleinere und die anderen folgten ihrem Alpha nicht sondern attackierten uns weiter. Der kleine Wolf konnte mich noch einmal erwischen bevor ich ihm eine mit dem Lederschild verpasste und mit dem Khunchomer zustach.

Die Wölfe lagen tot auf dem Boden und Blut färbte die Erde rot. Wir suchten nach den Spuren der Wölfe, um zu schauen wo sie hergekommen sind, aber es dämmerte bereits und wir entschieden uns erstmal ein Lager aufzuschlagen. Yasinde wollte ihr Talent als Gerberin unter Beweis stellen und die Wölfe häuten. Und so schleiften oder trugen wir die Wölfe zum Lager und Yasinde begann mit ihrer Arbeit. Man sah, das sie noch nicht soviel Erfahrung darin hatte aber nach jedem Wolf wurde es besser. Wir kochten das zähe Wolfsfleisch und in der Zeit machte sich der Rest auf den Weg zur Burg, um diese zu erkunden. Als wir dort ankamen, drehte ich mich von der Burg weg, um mir die Umgebung anzuschauen. Ein plötzlicher Schmerz durchfuhr mein Kopf, ein großer Knochen landete neben mir auf den Boden. Ich griff mir an den Kopf und schaute nach oben. Das hat wehgetan!!!! Ich schaute nach oben und sah das ich unter einem Abort stand. Da konnte ich wohl froh sein das es nur ein Knochen war, der mich traf, schnell machte ich ein paar Schritte zurück. „Nicht das doch noch was anderes runterkommt“, dachte ich mir. Mit einer sehr schmerzhaften Beule am Kopf machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Lager. An diesem Abend und in der Nacht bekamen wir keinen Besuch von Wölfen oder Orks.

Erkundungen

9. Praios 999 BF

Wir erkundeten nochmals die Mauern der Burg, aber viel konnten wir nicht erkennen, dass diese bewohnt wurde musste ich gestern ja schmerzhaft feststellen. Wir folgten einem Pfad, der uns von der Burg entfernte und in Richtung eines Sees führte, der von einem großen Moorgebiet umrandet wurde. Wir liefen am See entlang und folgten einem schmalen Pfad bis wir auf Bäume trafen, die mit riesigen Spinnweben verdeckt waren. Wir änderten unseren Weg und liefen durch ein Sumpfgebiet, dass uns wieder näher an den See führte. Mir nutzten die Gunst und wuschen uns und Karon konnte seine schmutzige Kleidung reinigen. Es wurde dunkel und wir schlugen dort unser Lager auf.

Endlose Wiesen

10. Praios 999 BF

Wir hatten den See in den ersten Morgenstunden umrundet und kamen zurück auf eine Lichtung. Wir gingen weiter Richtung Süden und liefen über eine Wiese, die endlos schien. Wir schlugen wieder unser Lager auf als es dämmerte und sobald es dunkel wurde erschienen wieder die Regenbogenlichter. Tannfried sah dem Schauspiel fasziniert zu und schlug vor nach diesen Lichtern zu suchen. Wir aßen wieder unser zähes Fleisch und legten uns schlafen.