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*Am Bach hinter dem Tempel beugt sich ein Rahja-Geweihter hinunter und hält nacheinander mehrere leere Weinflaschen ins glitzernde Wasser, um sie auszuspülen. Dabei murmelt er halblaut vor sich hin. Als sich durch die Feuchtigkeit eins der prächtig gestalteten Etiketten löst, entgleist ihm kurz die Sprache.
*Am Bach hinter dem Tempel beugt sich ein Rahja-Geweihter hinunter und hält nacheinander mehrere leere Weinflaschen ins glitzernde Wasser, um sie auszuspülen. Dabei murmelt er halblaut vor sich hin. Als sich durch die Feuchtigkeit eins der prächtig gestalteten Etiketten löst, entgleist ihm kurz die Sprache.
*Vor der goldenen Statue der liegenden Göttin im Inneren des Gebäudes bemühen sich zwei junge und offenbar adlige Mädchen, die grazilen Tanzbewegungen der reifen Frau nachzumachen. Ein junger Mann steht dabei und versucht den Kindern die Ausführung der teils komplizierten Bewegungen zu erläutern. Eines der beiden Mädchen, ein graziles und hübsches Kind mit dichten pechschwarzen Haaren stolpert immer wieder unbeholfen über die eigenen Füße, während ihre Gefährtin, ein unansehnliches, pummeliges Mädchen mit blassroter Haut und zahlreichen Sommersprossen, mühelos die Tanzbewegungen nachvollzieht.
*Vor der goldenen Statue der liegenden Göttin im Inneren des Gebäudes bemühen sich zwei junge und offenbar adlige Mädchen, die grazilen Tanzbewegungen der reifen Frau nachzumachen. Ein junger Mann steht dabei und versucht den Kindern die Ausführung der teils komplizierten Bewegungen zu erläutern. Eines der beiden Mädchen, ein graziles und hübsches Kind mit dichten pechschwarzen Haaren stolpert immer wieder unbeholfen über die eigenen Füße, während ihre Gefährtin, ein unansehnliches, pummeliges Mädchen mit blassroter Haut und zahlreichen Sommersprossen, mühelos die Tanzbewegungen nachvollzieht.
*'''In der Vorhalle des Tempels:''' Eine junge Frau kommt auf bloßen Füßen herein. Sie geht zum Tischchen mit den rosenförmigen Duftkerzen, wählt eine aus und lässt leise eine Münze in den Opferstock fallen. In einer Seitennische lässt sie sich im Schneidersitz auf einem Kissen nieder. Die Kerze stellt sie vor sich ab. Sie legt die Hände in den Schoß, schließt die Augen und verharrt in stillem Gebet. Nach etwa einer Viertelstunde erhebt sie sich. Kurz neigt sie vor dem Bildnis der Heiteren Göttin den Kopf, dann schlüpft sie hinaus – genauso leise wie sie hereingekommen ist.
*'''In der Vorhalle des Tempels:''' Eine junge Frau kommt auf bloßen Füßen herein. Sie geht zum Tischchen mit den rosenförmigen Duftkerzen, wählt eine aus und lässt leise eine Münze in den Opferstock fallen. In einer Seitennische lässt sie sich im Schneidersitz nieder. Sie legt die Hände in den Schoß, schließt die Augen und verharrt vor der Kerze in stillem Gebet. Nach etwa einer Viertelstunde erhebt sie sich. Kurz neigt sie vor dem Bildnis der Heiteren Göttin den Kopf, dann schlüpft sie hinaus – genauso leise wie sie hereingekommen ist.
Auflösung (wenige Tage später):
*'''Im Hinterhof des Tempels:''' Im Hof steht eine trächtige Stute, gehalten von einem Burschen in Livree . Eine Rahjegeweihte, eine schlanke Frau in Stallkleidung, die von grauen Strähnen durchzogenen Haare durch ein rosenrotes Tuch zurückgebunden, untersucht den Leib des Pferdes. Neben ihr wartet, mit etwas Abstand, ein Junge, vielleicht 12 Jahre, offenbar ein Novize und beäugt das große Tier mit skeptischem Respekt.
'''A.''' Die junge Frau ist eine Tänzerin aus Khunchom, die derzeit Abend für Abend in einem der besseren Etablissements der Hafenstadt auftritt - zur Freude der örtlichen Bevölkerung.
*'''Auf dem Gelände des Rahjatempels, bei den Stallungen:''' Eine Rahjageweihte in Stallkleidung, mit einem roten Tuch über dem Haar, blickt konzentriert über den Hof. Neben ihr steht ein Mann im Kettenhemd, der sie um einiges überragt. Er wirkt besorgt. Die beiden beobachten ein großes Streitross, das von einer jugendlichen Novizin mit munterem Selbstvertrauen nach Anweisungen der Geweihten in verschiedenen Geschwindigkeiten über den Hof bewegt wird. Das Pferd schont eins seiner Beine merklich.
'''B.''' Die junge Frau ist Ausbilderin in der örtlichen Kriegerakademie, Kaserne oder am Hof des lokalen Adeligen, aber auch dem Tanz sehr zugetan.
*'''Im Hinterhof des Tempels:''' Im Hof steht eine trächtige Stute, gehalten von einem Burschen in Livree mit dem Wappen eines örtlichen Adeligen. Eine Rahjegeweihte, eine schlanke Frau in Stallkleidung, die von grauen Strähnen durchzogenen Haare durch ein rosenrotes Tuch zurückgebunden, untersucht den Leib des Pferdes. Neben ihr wartet, mit etwas Abstand, ein Junge, vielleicht 12 Jahre, offenbar ein Novize. Die Geweihte richtet sich mit ernster Miene auf und gibt ihm einen Wink. Er huscht von dannen und kommt kurz darauf mit einem Tablett zurück, auf dem ein kleines Säckchen steht. Die Geweihte reicht dieses dem Stallburschen, der es ehrerbietig entgegennimmt, mit ein paar erklärenden Worten. Dann legt sie dem Pferd die Hand auf die Stirn und spricht ein paar – segnende? – Worte, bevor sie den Burschen und sein Pferd mit einem Nicken und einem Lächeln entlässt.
*'''Auf dem Gelände des Rahjatempels, bei den Stallungen:''' Eine Rahjageweihte in Stallkleidung, mit einem roten Tuch über dem Haar, blickt konzentriert über den Hof. Neben ihr steht ein Mann im Kettenhemd, der sie um einiges überragt – ein Krieger, Ritter oder Edler, oder gar ein Rondrianer? Er wirkt besorgt. Die beiden beobachten ein großes Streitross, das von einer jugendlichen Novizin mit munterem Selbstvertrauen nach Anweisungen der Geweihten in verschiedenen Geschwindigkeiten über den Hof bewegt wird. Das Pferd schont eins seiner Beine merklich.
*Ein ziemlich stark berauschter älterer Geweihte steht im Schatten des Tempeleinganges und fordert die Helden auf mit ihm um die Wette zu dichten.
*Ein ziemlich stark berauschter älterer Geweihte steht im Schatten des Tempeleinganges und fordert die Helden auf mit ihm um die Wette zu dichten.
*Auf dem Reitplatz war viel los. Jedenfalls mehr als die Priesterin erwartet hatte. "Euer Gnaden, die Tunierpferde würden gleich zur Besichtigung ebreit stehen.", kam es von einem Knappen. Sie nickte. Die Tiere der Göttin mussten auch für solche Unterfangen bei bester Gesundheit sein. Sie blickte kurz herüber zum Rondarianer, der mit ihr den Platz betreten hatte, aber abgebogen war, bevor sie weitere Worte wechseln konnten. Was er mit der Ausrüstung der Teilnehmer machte, würde sie gleich mit den Pferden machen.
*Auf dem Reitplatz war viel los. Jedenfalls mehr als die Priesterin erwartet hatte. "Euer Gnaden, die Tunierpferde würden gleich zur Besichtigung ebreit stehen.", kam es von einem Knappen. Sie nickte. Die Tiere der Göttin mussten auch für solche Unterfangen bei bester Gesundheit sein. Sie blickte kurz herüber zum Rondarianer, der mit ihr den Platz betreten hatte, aber abgebogen war, bevor sie weitere Worte wechseln konnten. Was er mit der Ausrüstung der Teilnehmer machte, würde sie gleich mit den Pferden machen.
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