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*Der Geweihte malt grade ein Bild mit Pinsel von einer alten Dame. Er hilft ihnen gerne weiter, er würde sie im Ausgleich dafür aber gerne Akt-Malen.
*Der Geweihte malt grade ein Bild mit Pinsel von einer alten Dame. Er hilft ihnen gerne weiter, er würde sie im Ausgleich dafür aber gerne Akt-Malen.
*In den Rahjagärten um den Tempel kreuzt eine ältere, grauhaarige, Geweihte den Weg anderer Gläubiger, schimpft im Selbstgespräch etwas über diese Pilger die immer nur Fleischelust mit Rahja verbinden und nicht einmal Gedichte zu würdigen wissen. Und schiebt dabei ihre Schubkarre mit frischer Komposterde, welche würzig duftet, weiter zu den heiligen Rebstöcken des Tempels. Wo zwei der Novizen schon Unkraut jäten und junge Triebe in die gewünschten Wuchsrichtungen binden.
*In den Rahjagärten um den Tempel kreuzt eine ältere, grauhaarige, Geweihte den Weg anderer Gläubiger, schimpft im Selbstgespräch etwas über diese Pilger die immer nur Fleischelust mit Rahja verbinden und nicht einmal Gedichte zu würdigen wissen. Und schiebt dabei ihre Schubkarre mit frischer Komposterde, welche würzig duftet, weiter zu den heiligen Rebstöcken des Tempels. Wo zwei der Novizen schon Unkraut jäten und junge Triebe in die gewünschten Wuchsrichtungen binden.
*'''''In der Vorhalle des Tempels'''''
Eine junge Frau kommt auf bloßen Füßen herein. Sie geht zum Tischchen mit den rosenförmigen Duftkerzen, wählt eine aus und lässt leise eine Münze in den Opferstock fallen. In einer Seitennische lässt sie sich im Schneidersitz auf einem Kissen nieder. Die Kerze stellt sie vor sich ab. Sie legt die Hände in den Schoß, schließt die Augen und verharrt in stillem Gebet. Nach etwa einer Viertelstunde erhebt sie sich. Kurz neigt sie vor dem Bildnis der Heiteren Göttin den Kopf, dann schlüpft sie hinaus – genauso leise wie sie hereingekommen ist.
'''''Auflösung…'''''
''So man möchte eine Begegnung weniger Tage später… Ich konnte mich nicht für eine Version entscheiden. Je nach Gegend sind also beide möglich.
''
'''A.''' Die junge Frau ist eine Tänzerin aus Khunchom, die derzeit Abend für Abend in einem der besseren Etablissements der Hafenstadt auftritt - zur Freude der örtlichen Bevölkerung.
'''B.'''Die junge Frau ist Ausbilderin in der örtlichen Kriegerakademie, Kaserne oder am Hof des lokalen Adeligen, aber auch dem Tanz sehr zugetan.
*'''''Im Hinterhof des Tempels'''''
Im Hof steht eine trächtige Stute, gehalten von einem Burschen in Livree mit dem Wappen eines örtlichen Adeligen.
Eine Rahjegeweihte, eine schlanke Frau in Stallkleidung, die von grauen Strähnen durchzogenen Haare durch ein rosenrotes Tuch zurückgebunden, untersucht den Leib des Pferdes. Neben ihr wartet, mit etwas Abstand, ein Junge, vielleicht 12 Jahre, im Gewand der Tempeldiener und Novizen.
Die Geweihte richtet sich mit ernster Miene auf und gibt ihm einen Wink. Er huscht von dannen und kommt kurz darauf mit einem Tablett zurück, auf dem ein kleines Säckchen steht. Die Geweihte reicht dieses dem Stallburschen, der es ehrerbietig entgegennimmt, mit ein paar erklärenden Worten. Dann legt sie dem Pferd die Hand auf die Stirn und spricht ein paar – segnende? – Worte, bevor sie den Burschen und sein Pferd mit einem Nicken und einem Lächeln entlässt.
*'''''Auf dem Gelände des Rahjatempels, bei den Stallungen'''''
Eine Rahjageweihte in Stallkleidung, mit einem roten Tuch über dem Haar, blickt konzentriert über den Hof. Neben ihr steht ein Mann im Kettenhemd, der sie um einiges überragt – ein Krieger, Ritter oder Edler, oder gar ein Rondrianer? Er wirkt besorgt.
Die beiden beobachten ein großes Streitross, das von einer jugendlichen Novizin mit munterem Selbstvertrauen nach Anweisungen der Geweihten in verschiedenen Geschwindigkeiten über den Hof bewegt wird. Das Pferd schont eins seiner Beine merklich.


====Im Namenlosentempel====
====Im Namenlosentempel====
Anonymer Benutzer