Bündnis der Wacht/Rezension: Unterschied zwischen den Versionen

geringfügig überarbeitet
(Eine Rezension von mir)
 
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Eines sei vorausgesagt: ich habe dieses Abenteuer nur als Spieler gespielt und es dannach lediglich kurz überflogen. Ich gehe also im Folgenden vor allem auf die Sicht eines Helden ein. Meine Rzension enthält einige kleine Spoiler.
Eines sei vorausgesagt: ich habe dieses Abenteuer nur als Spieler gespielt und es dannach lediglich kurz überflogen. Ich gehe also im Folgenden vor allem auf die Sicht eines Helden ein. Meine Rzension enthält einige kleine Spoiler.


Der Einstieg des Abenteuers ist offen gestaltet und beginnt irgendwo in den Blutzinnen. Ein großes Problem dabei ist, dass eine eindeutige Aufgabe der Helden fehlt. Das wird säpäter noch wichtig. Der Weg durch die Wildnis war spannend und abwechslungsreich, besonders weil meine Spielgruppe keinen dabei hatte, der sich in der Wildnis auskennt. In dem Orkland angekommen hatten die Spieler einige verschiedene Optionen frei, und das Vorgehen der Helden ist nicht genau vorgegeben. Diese Sandbox hat jedoch einige Schwächen. Während bei z.B. Klingen der Nacht klar war: geht und warnt die anderen und am besten findet ihr noch die Himmelslichter, hat eine solche Leitlinie hier gefehlt. Man geht halt irgendwo hin und macht was und dann... ja was eigentlich? Genau diese Situation hatten wir mindestens einmal und das ist für den Spielfluss und den Spaß sehr störend. Es macht einfach keinen Spaß da zu sitzen und sich Ideen aus den Fingern zu saugen was man machen könnte, wenn nicht klar ist was überhaupt das Ziel ist. Natürlich kann das auch an der speziellen Heldenkonstellation gelegen haben trozdem war es ein schwerwiegender negertiefer Aspekt.
Der Einstieg des Abenteuers ist offen gestaltet und beginnt irgendwo in den Blutzinnen. Ein großes Problem dabei ist, dass eine eindeutige Aufgabe der Helden fehlt. Das wird später noch wichtig. Der Weg durch die Wildnis war spannend und abwechslungsreich, besonders weil meine Spielgruppe keinen dabei hatte, der sich in der Wildnis auskennt. In dem Orkland angekommen hatten die Spieler einige verschiedene Optionen frei, und das Vorgehen der Helden ist nicht genau vorgegeben. Diese Sandbox hat jedoch einige Schwächen. Während bei z.B. Klingen der Nacht klar war: geht und warnt die anderen und am besten findet ihr noch die Himmelslichter, hat eine solche Leitlinie hier gefehlt. Man geht halt irgendwo hin und macht was und dann... ja was eigentlich? Genau diese Situation hatten wir mindestens einmal und das ist für den Spielfluss und den Spaß sehr störend. Es macht einfach keinen Spaß da zu sitzen und sich Ideen aus den Fingern zu saugen was man machen könnte, wenn nicht klar ist was überhaupt das Ziel ist. Natürlich kann das auch an der speziellen Heldenkonstellation gelegen haben trozdem war es ein schwerwiegender negativer Aspekt.


Dazu kommt, dass eine Sandbox zwar eine gute Geschichte erzählen kann, allerdings es einer solchen deutlich schwerer fällt als einem Abenteuer mit klaren Handlungssträngen. Das liegt schon daran, dass viele Seiten mit kurzen Szenenbeschreibungen "vergeudet" wurden, weil wir nie diese Szenen zu Gesicht bekommen haben.  
Dazu kommt, dass eine Sandbox zwar eine gute Geschichte erzählen kann, allerdings es einer solchen deutlich schwerer fällt als einem Abenteuer mit klaren Handlungssträngen. Das liegt schon daran, dass viele Seiten mit kurzen Szenenbeschreibungen "vergeudet" wurden, weil wir nie diese Szenen zu Gesicht bekommen haben.  
Diese Seiten haben dann den Szenen die wir bespielt haben gefehlt und desswegen wirkten manche etwas Oberflächlich. Wer ein Fan der Sandbox ist, wird sich an diesem Stil freuen, ich mag den Fokus auf eine gute Geschichte mehr als eine große Freiheit.
Diese Seiten haben dann den Szenen, die wir bespielt haben, gefehlt und desswegen wirkten manche etwas oberflächlich. Wer ein Fan der Sandbox ist, wird sich an diesem Stil freuen, ich mag den Fokus auf eine gute Geschichte mehr als eine große Freiheit.
Aller Missmut wurde allerdings mit dem wirklich gut gelungenen Finale wett gemacht. Das sehr viel stärker vorgegebene Finale mit den sich schlagenden Naturgewalten im Hintergrund war spannend aber nicht unmöglich, episch aber nichts mit Globulen und äußerst gut gelungen. Natürlich musste der Spielleiter noche ein paar Dinge anpassen aber das ist schließlich immer so. Dass der Antagonist im letzten Moment noch fliehen kann, sei dem Abenteuer verziehen, es fehlt ja doch an starken Antagonisten.  
Aller Missmut wurde allerdings mit dem wirklich gut gelungenen Finale wett gemacht. Das sehr viel stärker vorgegebene Finale mit den sich schlagenden Naturgewalten im Hintergrund war spannend aber nicht unmöglich, episch aber nichts mit Globulen und äußerst gut gelungen. Natürlich musste der Spielleiter noch ein paar Dinge anpassen, aber das ist schließlich immer so. Dass der Antagonist im letzten Moment noch fliehen kann, sei dem Abenteuer verziehen, es fehlt ja doch an starken Antagonisten.  
Zusammenfassend finde ich es fast schon schade, dass es nur ein Zweiteiler war und jetzt warscheinlich erstmal gewartet werden muss bis etwas weitergeht im Svelltland. Das das Abenteuer im Svelltland spielt hat mich seht gefreut und auch, dass sich das Abenteuer getraut hat, den Grundstein für etwas großes zu legen finde ich sehr gut.
Zusammenfassend finde ich es fast schon schade, dass es nur ein Zweiteiler war und jetzt warscheinlich erstmal gewartet werden muss bis etwas weitergeht im Svelltland. Das das Abenteuer im Svelltland spielt hat mich seht gefreut und auch, dass sich das Abenteuer getraut hat, den Grundstein für etwas großes zu legen finde ich sehr gut. [[Benutzer:‎Eloquent Erlenfold|‎Eloquent Erlenfold]]
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