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< R85 > Roter Fluss
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Swen Papenbrock
© Alle Rechte vorbehalten.
©Fanpro Alle Rechte vorbehalten.
Roman (Softcover)
Setting Aventurien
Derisches Datum RON bis EFF 597 BF (Hauptplot)
(Datierungshinweise)
Seitenzahl 368 (Erstauflage)
Mitwirkende
Autoren Daniela Knor
Cover Swen Papenbrock
Illustrationen Ralf Hlawatsch
Pläne
Spielwelt-Informationen
Ort Bodirtal, Myrburg/Phexcaer, Veidsgard, Orkschädelsteppe, Hragisheim, Olochtai
Hauptpersonen
Verfügbarkeit
Erschienen bei Fanpro
Erscheinungs­datum 2004/10/2020. Oktober 2004
E-Book: 08. April 2014
Preis 9,00 € (Erstauflage)
Preis Download 7,99 €
Preis pro Seite 2,45 Cent (Erstauflage)
Preis heute mit 1,2% Inflation p. a. 11,42 € (Erstauflage)
ISBN ISBN 3-89064-514-3 / ISBN-13 978-3-89064-514-8
Erhältlich bei ISBN-Suche
Buchhandel.de
Buchkatalog.de
amazon.de1
1: Referrer-Link; Einnahmen an Dennis Reichelt
Download PDF-Shop (EPUBISBN 978-3-86889-887-3 )
Weblinks
Bewertung per Abstimmung dsa-Forum
Rezensionen grimoires.de von Nico Zorn

reich-der-spiele.de von Tanja Weber
Weitere Informationen
Suchlinks Deutsche Nationalbibliothek
rpggeek.com
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Klappentext Bearbeiten

Vorlage:/Klappentext

Inhaltsangabe Bearbeiten

Der Rahmenhandlung wird von der im Jahre 597 BF stattfindenden Belagerung der Stadt Myrburg (später Phexcaer) durch tausende Orks gebildet. Die Schwarzpelze wollen die Eindringlinge aus ihrem Land, dem Orkland, vertreiben und so hat sich ein riesiges Ork-Heer versammelt, die größte Menschenstadt im Orkland zu vernichten. Währenddessen plündern und brandschatzen sie die umliegenden Dörfer und versklaven die Überlebenden.

Zur gleichen Zeit gibt es in der Stadt Myrburg einen Konflikt um die Vorherrschaft und Streit zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen, denn die Zahl der Thorwaler ist in den letzten Jahren prozentual immer kleiner geworden …

Der Protagonist der Geschichte ist ein thorwalscher Walwütiger, demnach ein Ausgestoßener, der mit Orks Handel treibt.

Zusatzinformationen Bearbeiten

Verknüpfungen
  • Die Geschichte Der Mond über Phexcaer spielt, wie der Titel nahelegt, in derselben Stadt, jedoch einige Jahrhunderte später.

Kritik Bearbeiten

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Bewertung Bearbeiten

Roman: Roter Fluss (Rangliste)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
sehr gut  (1)  Thjorsa, Markon Thurensson, Boronar, Salix, Asmina von Riva, Torjin, Boronian Westfal, Raskir Svallasson, Kunar, Theaitetos, Seulaslintan, Callidor, Quandt
gut  (2) Aikar Brazoragh, Draconius Iridias Castellani, Sindoran aus Tarschoggyn, Nottr, Crysis, Lucian, CreepyDude
zufriedenstellend  (3) Priscylla
geht so  (4) Zerwas
schlecht  (5)
Durchschnitt 1.5
Median 1
Stimmen 22

Kommentare Bearbeiten

Thjorsa:

Ich empfehle dieses Buch auf alle Fälle allen DSA-Spielern. Ein „Zuckerl“ ist die Charakterbeschreibung des Protagonisten Hjalgar Herjulfsson, dem ausgestoßenen Kind Swafnirs, dessen Gefühle und innerlicher Zwist mit der Vernunft und der Aggression und dem Zorn, welche er ständig verspürt, detailliert gezeigt werden.

Salix:

Ein sehr gutes Buch, das es schafft den ausgestoßenen Hjalgar und seine Motivationen glaubhaft darzustellen. Im Gegensatz zu vielen anderen DSA-Romane haben die Protagonisten einen richtigen Charakter, der für den Leser auch verständlich ist. Interessant ist auch die sich entwickelnde Freundschaft mit dem Praiosgeweihten.

Thjorsa:

Der Fokus in dieser Geschichte ist nicht das geschichtliche Ereignis selbst – die Belagerung der Stadt Myrburg – sondern die Charaktere und deren Gefühlszustand.
Als Erzählperspektive hat die Autorin die 1. Person gewählt. Das interessante dabei ist jedoch, dass die Perspektive in jedem Kapitel (von durchschnittlich etwa 10 Seiten) wechselt.
So kann man die Gründe, warum eine Person wie handelt klar erkennen, und man bekommt einen Aufschluss darüber, wie sich eine Person fühlt, welche Ängste und Hoffnungen sie hat.
Sehr interessant ist diese wechselnde Erzählweise aus der Ich-Perspektive, wenn sie zwischen Personen, welche sich in ein und derselben Reisegruppe befinden, gewechselt wird!
Es gibt einen wunderbaren Stimmungs- und Spannungsaufbau, der sich das ganze Buch über steigert. Spannung wird sicherlich auch durch die eher kurz gehaltenen Kapitel erzeugt, die zwischen zwei bis vier Handlungssträngen wechseln die am Ende zusammengeführt werden. Das erzeugen der Stimmung fällt auf die detaillierten Charakterbeschreibungen zurück, die man nicht besser machen hätte können.

Callidor:

Ich bin eigentlich kein Fan von historischen Romanen, dementsprechend war ich skeptisch. Jedoch konnte mich die Geschichte fesseln. Die Personen haben überzeugt und besonders die verschiedenen Erzählperspektiven haben mir gefallen. Ebenfalls als positiv empfand ich die Tatsache, dass nicht die Belagerung an sich im Mittelpunkt stand, sondern wenige Protagonisten.

Rezensionen Bearbeiten

Rezension vorhanden
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Rezension von Marc Völker (2004):

Mit Roter Fluss ist ein weiterer historischer DSA-Roman aus der Feder von Daniela Knor erschienen, die sich auf diesem Gebiet bereits mit Der Tag des Zorns und Blaues Licht hervorgetan hat. Der Vorteil eines historischen Romans liegt vor allem darin, dass sich der Leser relativ schnell als Teil einer großen Geschichte fühlt. In Verbindung mit Daniela Knors Art, die Charaktere zu stilisieren, ergibt das eine einzigartige Mischung, die mich jedes Mal aufs Neue fasziniert. Erfreulich ist hier vor allem, dass sich die Autorin mit ihrer Handlung zumindest in die Randgebiete von Thorwal begibt. Leider wird diese Region von vielen Autoren aus mir unerklärlichen Gründen immer noch gemieden.

Daniela Knor gelingt es hier trotz relativ begrenzter Seitenzahl jeden der Hauptcharaktere interessant und abwechslungsreich darzustellen. Das in der Vergangenheit bei DSA-Romanen recht häufig aufgetretene Problem, dass Charaktere eindimensional und farblos wirken, hat die Autorin zu vermeiden gewusst. Erwähnenswert ist vor allem die Charakterisierung des Praios-Geweihten Gorwin Eichhafner. Im Gegensatz zu allen anderen Autoren von DSA-Publikationen, die mir bekannt sind, stellt allein Frau Knor einen Diener des aventurischen Götterfürsten "menschlich", mit Schwächen und Problem dar.

Viele Leser empfinden es als Problem, wenn ein Roman ein historisches Ereignis behandelt, weil das Ergebnis ja schon feststeht. Dieser Einstellung kann ich mich einfach nicht anschließen. Hier gilt die Devise "Der Weg ist das Ziel". Im Gegensatz zu Der Tag des Zorns ist der historische Hintergrund ohnehin nur Aufhänger für die eigentliche Handlung. Es wird eine Geschichte erzählt, bei der bisher lediglich das Ergebnis bekannt war. Natürlich ist jedem DSA-Veteranen klar, dass Myrburg überleben wird und später daraus Phexcaer entsteht. Aber diese Tatsache ist überhaupt nicht relevant. Entscheidend ist, dass der Leser gut unterhalten wird und die Geschichte, wie es denn zur Rettung der Stadt kommt, interessant erzählt ist. Und das tut die Autorin hier zweifellos.

Wie bereits in Blaues Licht wechselt Frau Knor gelegentlich zur "Ich-Perspektive" und erzählt die Geschichte aus Sicht von Hjalgar Herjulfsson. Auf mich haben diese Perspektivenwechsel beim Lesen eher störend gewirkt. Die Autorin sollte sich bei ihrem nächsten Werk für eine Perspektive (am besten die übliche dritte Person) entscheiden. Ein zweites Problem stellt das Ende der Handlung dar. Das stellt sich nämlich ziemlich schnell und auch recht unbefriedigend ein. Das Ganze wirkt so, als seien der Autorin die Seiten ausgegangen. Eine schöne Geschichte kommt hier viel zu schnell zum Ende.

Fazit:
Historische DSA-Romane von Daniela Knor ragen meiner Einschätzung nach aus der Menge der DSA-Romane heraus. Und Roter Fluss bildet da keine Ausnahme. Das Buch kann ich allen Freunden von Thorwal und auch von Praios-Geweihten (sofern die überhaupt Freude haben) wärmstens empfehlen. Andere Leser dürfen ebenfalls blind zugreifen, wenn sie die zwei oben genannten Schwächen nicht stören. Von mir erhält Roter Fluss 8 von 10 Punkte.

Rezension von Krassling (2004):

Roter Fluss entführt die Leser in das Jahr 597 BF. In der Stadt Myrburg leben Siedler aus Thorwal und dem Mittelreich nicht immer ganz so friedlich zusammen. Als es zu Übergriffen der Orks auf die umliegenden Gehöfte und Siedlungen kommt, verschärfen sich die Spannungen. Weder der alte Zwist zwischen den Hetleuten der Thorwaler noch die Ankunft eines Praios-Geweihten tragen dazu bei, diesen Konflikt zu entschärfen. Schließlich kommt es, wie es kommen muss: Myrburg wird umzingelt, und die Schwarzpelze schicken sich an, die Stadt im Sturm zu nehmen.

Außerhalb der Stadt, und doch nicht unbeeindruckt von den Geschehnissen, lebt Hjalgar Herjulfson. Der Thorwaler ist ein Walwütiger, ein ausgestoßener Berserker, der im Zorn seine Jugendliebe erschlagen hat. Abgewandt von den Menschen, die ihn verstoßen haben, treibt er Handel mit den Orks, und auch die gefährlichen Zholochai sind ihm dabei ein willkommener Partner. Doch dann verliebt er sich in eine Sklavin, und seine Haltung verändert sich. Zusammen mit dem Praios-Geweihten Gorwin, der früher einmal Holzfäller war, macht er sich auf den Weg, um die Dame seines Herzens zu befreien. Doch der Riese Donnerhaupt ist ein Gegner, den selbst den größten Kämpfer vor Furcht erzittern lässt.

In Myrburg wird die Lage derweil immer verzweifelter. Nach dem Brand eines Kornspeichers wird der angesehene Hetmann Aigur der Brandstiftung verdächtigt. Nur die angespannte Lage außerhalb der Tore verhindert eine handfeste Auseinandersetzung zwischen den Bürgern. Schließlich stürmen die Orks die Mauern und schon am Ende des ersten Tages ist den Menschen klar: Einen weiteren Tag werden sie die Stadt nicht verteidigen können. Der Versuch, Hilfe zu holen, scheitert, und die Männer und Frauen legen ihr Schicksal in die Hand der Götter.

Freunde des Schwarzen Auges kennen die Stadt Myrburg unter dem Namen Phexcaer. Und die meisten werden auch die Geschichte kennen, wie die Stadt schließlich ihrem schrecklichen Schicksal entrinnen konnte. Dieses Wissen wird dem Leser die Überraschung am Ende etwas vermiesen, doch zu diesem Zeitpunkt hat Daniela Knor ohnehin bereits alles gesagt, was sie erzählen wollte. Anschaulich schildert sie den Konflikt zwischen Thorwalern und den 'Kurzen' im befestigten Myrburg. Obwohl die Personen ein wenig stereotyp gezeichnet werden, so bleiben die Protagonisten dank ihrer Stärken und Schwächen doch lebendig genug, um den Leser bei der Stange zu halten. Ähnlich gestaltet sich die Sache bei den Orklandreisenden Hjalgar und dem Priester Gorwin. Im Vergleich zu anderen Quellen erscheint der Praios-Geweihte dabei überraschend menschlich, was wohl vor allem der einseitigen Darstellung anderer Autoren zuzuschreiben ist. Sehr schön herausgearbeitet ist aber auch die Walwut oder Swafskari des Thorwalers, die in diesem Roman so eindrucksvoll ihren Platz findet wie sonst nirgendwo.

Fazit:
Insgesamt ist Roter Fluss ein robuster Roman aus der Spielwelt des Schwarzen Auges. Sicher ist der Band kein literarischer Höhenflug, doch gelingt es der Autorin, ihren Akteuren vom Schwarzpelz bis zum Hetmann, mit einfachen aber wirkungsvollen Mitteln, Leben einzuhauchen. Freunden Thorwalscher Lebensart kann der Band jedenfalls empfohlen werden und auch einige Einblicke in die Gesellschaft der Schwarzpelze gewährt der Roman. Auf der Werteskala von Alveran schlägt sich dieser Eindruck mit 6 Punkten nieder.

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