Autoren: Pirou
Art: Neuschöpfung
Kategorie: Ort
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Die Espenstube zu Baliho Bearbeiten

Wer vom Marktplatz Balihos aus in Richtung Rahjatempel schreitet, dem wird unweigerlich auch die Espenstube auffallen. Das Fachwerkhaus steht mit der etwa 11 Schritt messenden Traufe zur Straße.
Über der Eingangstür prangt ein eisernes Zunftschild in Form einer Espe. Kein Schriftzug weißt auf den Zweck des Gebäudes hin, doch dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgehen, dass es sich hier um eine Gaststube handelt. Ehemals hing unter der Espe ein hölzernes Schild mit dem Namenszug Espenstube, doch nach einem harten Wintersturm vor ein paar Götterläufen fand es der Wirt Hartmann Klingenfetzer am Boden liegen. Da die Espenstube zu dieser Zeit bereits einen gewissen Ruf errungen hatte und ausreichend Zuspruch fand, verfeuerte Hartmann das Schild einfach im Kamin.

Betritt man die Gaststube so findet man sich in einer typischen Weidener Schankwirtschaft wieder. Tische, Stühle, Bänke ein langer Tresen und ein großer Kamin sind Einrichtung genug. In der Mitte des Raumes steht ein großer runder Tisch für besondere Gäste. Eine Treppe führt nach oben und eine Tür gen Küche.
Die Espenstube bietet Sitzplätze für etwa 40 Personen und einen vier Schritt langer Tresen (8 - 10 Personen).
Hinter dem Tresen stehen, wie es sich gehört, ein Bier- und ein Weinfass, aus denen Hartmann Klingenfetzer seine Gäste bedient. Die Besonderheit ist die Art und Weise wie der Wirt die Fässer austauscht. Beide Fässer stehen auf Holzpodesten, die mittels einer Kurbel in den Keller herabgelassen werden können. Dort kann dann in aller Ruhe das leere Fass gegen ein volles ausgetauscht und wieder in den Schankraum hinaufgekurbelt werden. Der Wirt selbst gelangt über eine unter einer Klapptür verborgene kleine Stiege hinab und wieder hinauf. Neben der Treppe, die in das Obergeschoss führt, ist eine kleine freie Bahn und eine hölzerne Zielscheibe an der Wand. Hier können Messer geworfen werden und wenn nichts zu tun ist, dann ist hier der Lieblingsplatz Hartmanns.
Zwischen dem Tresen und der Bahn für das Messerwerfen steht ein langer Tisch mit einer u-förmigen Bank. Dies ist der Stammtisch der Söldner des Sturmbanners. Die Söldlinge aus Ödmühlen haben die Espenstube zu Stammkneipe und Domizil für Aufenthalte in Baliho erkoren.

Die Küche ist das Reich von Hildelind Klingenfetzer und neben der bekannten und beliebten Weidener Hausmannskost widmet sich Frau Wirtin hier auch gerne einmal exotischen Süßspeisen. Aus der Küche gelangt man durch eine kleine Tür in den Hof und unter einer Klapptür befindet sich die Treppe in den Keller.

Der Keller erstreckt sich unter dem gesamten Gebäude und bietet mehr als genügend Stauraum für Kisten mit Lebensmitteln, Bierfässer und vieles mehr. An einer der Wände hat Hartmann ein kleines Regal für Weinflaschen angebracht. Hier lagern einige wenige Köstlichkeiten, die nur zu besonderen Anlässen vom Wirt hervorgeholt werden.

Die erste Etage erreicht man nur über die Treppe aus der Schankstube. Hier lebt das Ehepaar Klingenfetzer und die beiden Mägde Sina und Dhana, die das Wirtsehepaar seit zwei Götterläufen bei deren Arbeit unterstützen. Beide Mädchen sind tobrische Flüchtlinge und kommen aus dem Flüchtlingslager bei Ödmühlen.
Eine weitere Treppe führt in das Dachgeschoss.

Im Dachgeschoss bietet Raum, um Wäsche zu trocknen. Des Weiteren finden sich hier aber auch fünf mehr oder weniger große Räume, die als Gästezimmer verwendet werden.

Die Personen Bearbeiten

Hartmann Klingenfetzer
Der jetzige Wirt der Espenstube zählt fast 50 Götterläufe und kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Glücksritter, Kundschafter, Soldat und Söldner sind nur wenige Stationen seines Lebens.
Mit Hildelind kehrte dann aber Ruhe ein und beide entschlossen sich vor 10 Götterläufen die Espenstube zu eröffnen.
Hartmann ist ein Virtuose mit dem Wurfmesser und er tut alles, um sich weiter zu verbessern. Wo andere Wirte einen dicken Knüppel unter ihrem Tresen verstecken, da hat Hartmann diverse gut ausgewogene Klingen stecken.

Hildelind Klingenfetzer
Bis zu dem Tage, an dem sie Hartmann kennen lernte, lebte die blonde Frau bei ihren Eltern in Gräflich Espen. Dort führten sie eine kleine Gaststube.
Dann tauchte dieser unwiderstehliche Herumtreiber auf und es war Liebe auf den ersten Blick. Hartmann blieb in Espen und stand fortan hinter dem Tresen. Als Hildelinds Eltern starben verkauften sie die Gaststube und eröffneten die Espenstube in Baliho.
Hildelind Klingenfetzer hat trotz ihrer 45 Götterläufe eine mädchenhafte Erscheinung und oftmals wird sie ob ihrer kleinen und zerbrechlichen Gestalt unterschätzt. Wer sie allerdings einmal in der Küche gestört hat, der wird diesen Fehler nicht noch einmal begehen.

Sina und Dhana
Die Zwillingsschwestern verloren ihre gesamte Familie auf der Flucht vor den Dunklen Schergen. Sie fanden sich dann in dem Flüchtlingslager in der Nähe des Söldnerlagers in Ödmühlen wieder. Von dort aus war es dann ein kurzer Weg in die Stammkneipe der Söldlinge: die Espenstube.
Hartmann und Hildelind haben die beiden gerne aufgenommen und sie inzwischen so lieb gewonnen, als wären es ihrer eigenen Töchter.

Besonderheiten & Meisterinfos Bearbeiten

Der Bieraufzug hinter dem Tresen
Eine wirkliche Besonderheit! Mittels einer ausgeklügelten Konstruktion von Seilen und Flaschenzügen können über die beiden Plattformen im Boden hinter dem Tresen leere Fässer in den Keller herabgelassen und volle Fässer wieder heraufgekurbelt werden.

Der geheime Ort im Keller
Kommt man über die Treppe hinab in den Keller des Hauses, so sieht man direkt neben der Treppe einige volle Bier- und Weinfässer stehen. Was verborgen bleibt ist die kleine Geheimtür, die in einen winzigen Raum unter der Treppe führt. Hier können sich in Notfall zwei Personen für eine kurze Zeit verstecken oder Wertgegenstände versteckt werden.

Treue Stammkunden: Das Sturmbanner
Nachdem das Sturmbanner sich in Gräflich Espen niedergelassen hatte, mussten die Söldner öfter nach Baliho reisen. Mittlerweile gehören regelmäßige Abstecher in die Stadt zum Alltag der Söldlinge. Es dauerte nicht lange und die Söldlinge hatten sich die Espenstube zur Stammkneipe erwählt und sie nehmen auch die Gästezimmer der Klingenfetzers in Anspruch.
Hartmann ist nicht unglücklich über diesen Zustand. Immerhin braucht er sich keinerlei Sorgen über unangenehme Gäste zu machen solange die Söldner des Sturmbanners anwesend sind. Nicht dass er sich nicht auch selber helfen könnte, aber ab und an konnte der Wirt schon den ein oder anderen starken Arm mehr gut gebrauchen.

--Pirou 20:31, 20. Dez 2006 (GMT)

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