Thalionmels Opfer/Kanon

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Vorlagenschleife entdeckt: Vorlage:Hinweis Kanon

Das Kapitel 10 des Romans Thalionmels Opfer (Seiten 265-308), welches im wesentlichen die Dramaturgie hin zur Schlacht von Neetha betrifft, sind mit dem heutigen DSA-Kanon unvereinbar. Sie wurden teilweise schon vor dem Erscheinen des Romans anders dargestellt und sind in der Romandarstellung nicht wieder aufgegriffen worden. Diese Festlegung betrifft in gleicher Art und Weise auch das gleichnamige Kapitel 10 des neu aufgelegten Sammelbandes Die Löwin von Neetha (Sammelband) (Seiten 401-432). Grundlage dieser Festlegung ist eine Quellenauswertung die Schlacht von Neetha betreffend. Die Festlegung betrifft insbesondere folgende Aspekte:

1. Zeitpunkt des Ereignisses (Tag):

In der Dramaturgie des Romans wird geschildert, dass sich die Wüstenkrieger zu Beginn des Jahres 767 BF trafen und einen Angriff auf die Stadt Neetha verabredeten und im Anschluss mit dem Sammeln der Truppen begannen. Das "Geheimnis" des bevorstehenden Angriffes hatte sich bis zum BOR 767 BF bereits herumgesprochen. Am 14. Hesinde 767 BF brach Zordan Fuxfell in Selem auf. Er hatte ca. 11-14 Tage Vorsprung vor den Truppen, die am 25. bzw. 28. Hesinde 767 BF aufbrachen, damit sie es bis Ende Firun 767 BF geschafft hätten, die Stadt Neetha bis zum siebten Jahrestag von Rastullahs Offenbarung erobert zu haben.

2. Historischer Kontext:

In der Dramaturgie des Roman wird geschildert, dass es Ende Travia 767 BF gewiss war, dass die Grenzstreitigkeiten zwischen Altem- und Neuem Reich sich nicht auf diplomatischem Weg würden lösen lassen. Immer häufiger in den letzten Monden hatten die Kaiserlichen versucht, die Grenze ihres Reiches nach Süden zu verschieben. Ein paar Dörfer hatten sie schon eingenommen, und diese Schmach verdross den König sehr. Er hatte ein kleines Heer nach Norden entsandt. Auch in der Mark Neetha und in der Stadt selbst rüsteten königstreue Krieger und kriegerisches Adelige sich zum Feldzug, und Mitte Boron brachen sie auf, angeführt von Knappe Stipen.

3. Zangenangriff und damit zusammenhängender Schlachtablauf:

In der Dramaturgie des Romans wird von einem Zangenangriff gesprochen, der geplant war. Demnach sollten die Truppen des Scheichs über die Eternen und durch die Wälder am Chabab entlang bis nach Shilish begeben. Die Truppen den Hairans sollten durch die Pforte von Kabash bis nach Thegûn und dann weiter auf der Hauptstraße bis nach Neetha vordringen. Kundschafter sollten sich nach Shilish begeben, so dass beide Angreifer ihren Angriff hätten koordinieren können. Dieser Planung folgend hätten lediglich 170 Mann von Süden her angegriffen, die anderen 400 Wüstenkrieger von Norden das Stadttor angegriffen. Später werden an einer Stelle zwei Kundschafter in der Nähe von Brelak genannt, die eiligst nach Shilish reiten.
  • Keine andere Quelle nennt einen zeitgleichen Zangenangriff von Norden und Süden auf die Stadt.
  • Alle Quellen sprechen davon, dass alle Angreifer vom Wunder Rondras betroffen waren und in den Fluten umkamen. Oftmals wird dabei gesagt, dass 500 Krieger oder die Krieger auf der Brücke umkamen.
  • Der Chabab fließt lediglich im Süden der Stadt Neetha vorbei. Die Stadt verfügt weder über einen Wassergraben noch über eine Brücke im Norden der Stadt.
  • Folglich hätte der Fluss beim Wunder aus dem Flussbett springen und einmal um die Stadt herum fließen müssen, um auch die Truppen im Norden zu erwischen. Dieses wird nirgends beschrieben.

4. Standort des Anführers Tugruk Pascha:

In der Dramaturgie des Romans wird beschrieben, dass der Anführer am Ufer des Chabab steht.
  • Keine andere Quelle nennt das Ufer des Flusses als Standort des Anführers. Vielmehr beschreiben einige Quellen, dass dieser furchtsam zurückgeblieben ist und von einem kleinen Hügel im Südwesten der Brücke stehend die Schlacht beobachtet hat. Dieser wird später mit dem Namen Tugrukhügel bedacht und ist in Karten der Stadt eingezeichnet.

5. Leichnam:

In der Dramaturgie des Romans wird aus der Sicht von Pagol beschrieben, dass der Körper der Thalionmel sehr stark zu leuchten begann, als sie nach den Pfeilhagel ins Wanken geriet.
  • Das starke Leuchten des Körpers wird von keiner anderen Quelle beschrieben. Vielmehr wird von jenen Quellen, die die Schlacht detaillierter beschreiben dargestellt, dass der Leichnam zerstückelt und diese Stücke anschließend in den Fluss geworfen werden. Einige Quellen nehmen auf die Heiligenerscheinung Bezug, bei der helle Linien in der Erscheinung der Heiligen zu sehen sind und führen diese auf die Zerstückelung der Leiche zurück.
Diese Seite enthält eine Liste der mit dem restlichen DSA-Kanon nicht vereinbaren Inhalte der Publikation Thalionmels Opfer/Kanon.

Das Kapitel 10 des Romans Thalionmels Opfer (Seiten 265-308), welches im wesentlichen die Dramaturgie hin zur Schlacht von Neetha betrifft, sind mit dem heutigen DSA-Kanon unvereinbar. Sie wurden teilweise schon vor dem Erscheinen des Romans anders dargestellt und sind in der Romandarstellung nicht wieder aufgegriffen worden. Diese Festlegung betrifft in gleicher Art und Weise auch das gleichnamige Kapitel 10 des neu aufgelegten Sammelbandes Die Löwin von Neetha (Sammelband) (Seiten 401-432). Grundlage dieser Festlegung ist eine Quellenauswertung die Schlacht von Neetha betreffend. Die Festlegung betrifft insbesondere folgende Aspekte:

1. Zeitpunkt des Ereignisses (Tag):

In der Dramaturgie des Romans wird geschildert, dass sich die Wüstenkrieger zu Beginn des Jahres 767 BF trafen und einen Angriff auf die Stadt Neetha verabredeten und im Anschluss mit dem Sammeln der Truppen begannen. Das "Geheimnis" des bevorstehenden Angriffes hatte sich bis zum BOR 767 BF bereits herumgesprochen. Am 14. Hesinde 767 BF brach Zordan Fuxfell in Selem auf. Er hatte ca. 11-14 Tage Vorsprung vor den Truppen, die am 25. bzw. 28. Hesinde 767 BF aufbrachen, damit sie es bis Ende Firun 767 BF geschafft hätten, die Stadt Neetha bis zum siebten Jahrestag von Rastullahs Offenbarung erobert zu haben.

2. Historischer Kontext:

In der Dramaturgie des Roman wird geschildert, dass es Ende Travia 767 BF gewiss war, dass die Grenzstreitigkeiten zwischen Altem- und Neuem Reich sich nicht auf diplomatischem Weg würden lösen lassen. Immer häufiger in den letzten Monden hatten die Kaiserlichen versucht, die Grenze ihres Reiches nach Süden zu verschieben. Ein paar Dörfer hatten sie schon eingenommen, und diese Schmach verdross den König sehr. Er hatte ein kleines Heer nach Norden entsandt. Auch in der Mark Neetha und in der Stadt selbst rüsteten königstreue Krieger und kriegerisches Adelige sich zum Feldzug, und Mitte Boron brachen sie auf, angeführt von Knappe Stipen.

3. Zangenangriff und damit zusammenhängender Schlachtablauf:

In der Dramaturgie des Romans wird von einem Zangenangriff gesprochen, der geplant war. Demnach sollten die Truppen des Scheichs über die Eternen und durch die Wälder am Chabab entlang bis nach Shilish begeben. Die Truppen den Hairans sollten durch die Pforte von Kabash bis nach Thegûn und dann weiter auf der Hauptstraße bis nach Neetha vordringen. Kundschafter sollten sich nach Shilish begeben, so dass beide Angreifer ihren Angriff hätten koordinieren können. Dieser Planung folgend hätten lediglich 170 Mann von Süden her angegriffen, die anderen 400 Wüstenkrieger von Norden das Stadttor angegriffen. Später werden an einer Stelle zwei Kundschafter in der Nähe von Brelak genannt, die eiligst nach Shilish reiten.
  • Keine andere Quelle nennt einen zeitgleichen Zangenangriff von Norden und Süden auf die Stadt.
  • Alle Quellen sprechen davon, dass alle Angreifer vom Wunder Rondras betroffen waren und in den Fluten umkamen. Oftmals wird dabei gesagt, dass 500 Krieger oder die Krieger auf der Brücke umkamen.
  • Der Chabab fließt lediglich im Süden der Stadt Neetha vorbei. Die Stadt verfügt weder über einen Wassergraben noch über eine Brücke im Norden der Stadt.
  • Folglich hätte der Fluss beim Wunder aus dem Flussbett springen und einmal um die Stadt herum fließen müssen, um auch die Truppen im Norden zu erwischen. Dieses wird nirgends beschrieben.

4. Standort des Anführers Tugruk Pascha:

In der Dramaturgie des Romans wird beschrieben, dass der Anführer am Ufer des Chabab steht.
  • Keine andere Quelle nennt das Ufer des Flusses als Standort des Anführers. Vielmehr beschreiben einige Quellen, dass dieser furchtsam zurückgeblieben ist und von einem kleinen Hügel im Südwesten der Brücke stehend die Schlacht beobachtet hat. Dieser wird später mit dem Namen Tugrukhügel bedacht und ist in Karten der Stadt eingezeichnet.

5. Leichnam:

In der Dramaturgie des Romans wird aus der Sicht von Pagol beschrieben, dass der Körper der Thalionmel sehr stark zu leuchten begann, als sie nach den Pfeilhagel ins Wanken geriet.
  • Das starke Leuchten des Körpers wird von keiner anderen Quelle beschrieben. Vielmehr wird von jenen Quellen, die die Schlacht detaillierter beschreiben dargestellt, dass der Leichnam zerstückelt und diese Stücke anschließend in den Fluss geworfen werden. Einige Quellen nehmen auf die Heiligenerscheinung Bezug, bei der helle Linien in der Erscheinung der Heiligen zu sehen sind und führen diese auf die Zerstückelung der Leiche zurück.