NordCon 2007/Barbaren, Ninjas und Löwenmenschen

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt

Auf der NordCon 11 in Hamburg (2. -3. Juni 2007) fand die Vergabe der ersten drei Preise für den Myranor-Abenteuerwettbewerb 2007 statt.

Abenteuerwettbewerb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sieger
  1. Malum ex Machina von Matthias Reinhardt
  2. Die Diebe Belenyas von Jens Fichtner
  3. Nachtblaue Untiefen von Jochen Willmann und Christian Gaertner
Am Sonntag war die Siegerehrung im Anschluss an den Myranor-Workshop angesetzt worden. Von den drei Siegerplatzierungen waren die beiden Autoren von Nachtblaue Untiefen erschienen und erhielten ihre Trophäe aus der Hand von Jörg Raddatz. Den beiden Gewinnern war ihr dritter Platz und der NordCon immerhin so wichtig, dass sie dafür 10 Stunden Hinweg in Kauf genommen hatten. Leider konnten die anderen Sieger ihre Preise nicht persönlich in Empfang nehmen. Anwesend waren auch Heike Kamaris und Patric Götz, die den Gewinnern gratulierten. -Tabuin 17:33, 4. Juni 2007 CEST


Nur die haben etwas geschickt, die auch etwas Gutes zustande bekommen haben.
- Jörg Raddatz im Hinblick auf die Qualität der eingesandten 12 Abenteuer.


weitere Titel im Wettbewerb

Workshop[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beschreibung

Der "Zweite Kontinent" bei DSA bietet dem Spieler exotischere und dramatischere Charaktere und dem Spielleiter mehr kreative Freiräume für eigene Epen. Die DSA-Myranor-Chefredakteure Heike Kamaris und Jörg Raddatz stellen ihre Pläne für Regeln und Hintergrund vor und bitten zur Diskussion mit Myranor-Fans und Interessenten. - Zitat aus dem Workshop-Überblick auf der Homepage

Verlauf

Den Fragen und Vorschlägen der Fans stellten sich Heike Kamaris, Jörg Raddatz und Patric Götz, wobei sie von Thomas Römer Schützenhilfe erhielten. Im Raum waren etwa 20 Fans.

  • Anfangs wurde noch einmal auf die Zielsetzungen für die Beschreibung Myranors hingewiesen. Es sind keine Änderungen in der Beschreibungsdichte geplant. Auch weiterhin wird es eine Menge weißer Flecken auf der myranischen Karte geben und eine Detailfülle wie etwa in Aventurien ist angesichts der Größenordnung des myranischen Kontinentes im Vergleich zum Ostkontinent nicht nur unmöglich, sondern auch weit außerhalb der Absichten. Daneben wird es auch kein Publikationsorgan wie den Boten für Myranor geben. Geplant sind allerdings kleinere Artikel im Boten, die schlaglichtartig einige Aspekte Myranors beleuchten sollen. Als Beispiel eines solchen Artikels, wie er im Boten erscheinen könne, nannte Jörg Raddatz den Text über den Circel der Silberreiher von René Littek aus der Memoria Myrana 9.
  • Im Anschluss daran wurden die Publikationen des laufenden Jahres noch einmal kurz besprochen.
So soll im Arsenal neben einer Darstellung der im Imperium bekannten Waffen und Rüstungen auch eine Vorstellung von Ausrüstungen enthalten sein, die man für bestimmte Talente und ihre Anwendung benötigt. Hinzu werden einige Listen und Tabellen kommen, die eine Orientierung wesentlich einfacher gestalten sollen.
Der Nordlandband, der im Herbst erscheinen soll, wird sich im Wesentlichen auf die Gebiete und Bewohner außerhalb der imperialen Städte und Metropolen beschränken. Offenbar geht es mehr um die Beschreibung der Regionen und nicht um eine Darstellung der imperialen Strukturen.
Ein Termin für die Magiespielhilfe konnte nicht genannt werden, da erst einmal abgewartet werden wird, was sich bei der Darstellung der DSA4.1-Regeln alles noch an Änderungen ergibt. Nichts desto trotz wurde am Sonntag nach dem Workshop eifrig an dem myranischen Magiesystem gearbeitet. Eine Publikation in 2008 erscheint mir persönlich daher wahrscheinlich.
Die Siegerabenteuer des diesjährigen Wettbewerbes (der im nächsten Jahr in die zweite Runde gehen soll) werden noch im Herbst in einem eigenen Band erscheinen. Es wurde die Idee laut, dass man sie mit einer Regelergänzung versehen könnte, die dem Meister eine Anleitung für Abenteuer unter Wasser mit an die Hand geben könnte. Die Idee fand bei einer spontanen Umfrage unter den Anwesenden breite Zustimmung.
  • In Zukunft wird es neben Regionalspielhilfen, wie etwa zu Meralis, RasTabor oder dem fernen Westen, auch Themenspielhilfen für Myranor geben. So ist eine myranische Abhandlung parallel zum aventurischen Dungeonband geplant, der sich mit den Ruinen von Te'Sumurru beschäftigen soll. Eine weitere Spielhilfe zu Söldner und Heerscharen, die evtl. in Koromanthia anzusiedeln wäre war ebenfalls eine Idee. Bei diesen Spielhilfen wird es sich nicht um Regionenbeschreibungen, sondern vielmehr um die Darstellung von Settings und Möglichkeiten handeln, die an konkreten Abenteuerideen veranschaulicht werden.
Nach einer Aussage von Jörg Raddatz im Ulisses Forum ist die Publikation zu Te'Sumurru weniger eine Themenspielhilfe mit Fokus auf Te'Sumurru, sondern eine Regionalspielhilfe zu Te'Sumurru mit Fokus auf das Thema "Erkunden von ~ägyptoiden Totenstädten und Gräberfeldern".--Welf von Ehrwald 23:23, 15. Jul. 2007 (CEST)
  • Bei der anschließenden Fragerunde schien es besonders von Interesse zu sein, wie man eine aventurische Heldengruppe schnell und ohne eine lange Seereise nach Myranor bringen könne. Ebenso wurde nachgefragt, ob es möglich sei, Regeln und Vorschläge in die Publikationen einzufügen, wie man die eigenen Helden in machtvolleren Positionen bekommen und dann auch darstellen könne. Gerade die großen, unbekannten Flächen in Myranor böten ein Potential den Helden auch gewaltigere Mittel in die Hand zu geben. In diesem Zusammenhand wurde auch die Idee aufgeworfen, Schießpulver in Myranor zu etablieren. Dies, so wurde dann von Jörg Raddatz bekannt gegeben, sei bereits geplant, werde jedoch sicherlich nicht im Imperium eingeführt, sondern vielmehr im Bereich der Kerrishiter. Ein meiner Meinung nach sehr guter Vorschlag war die Idee, die Regeln eines jeweiligen Bandes als Kurzübersicht in Form eines Beiblattes oder pdf bereitzustellen.
--Tabuin 18:20, 4. Juni 2007 CEST
Die Einführung von Schießpulver soll allerdings räumlich eng begrenzt sein und sich nur auf einige kanonenartige Geschütze beziehen. Daneben wird es "Knallrohre" geben, die in weiter Zukunft zu gewehrartigen Waffen weiterentwickelt werden könnten.--Tabuin 20:30, 4. Juni 2007 CEST