Inoffiziell:Rauschkräuter

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt
Autoren: Tommek
Art: Erweiterung
Kategorie: Kultur
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Rauschkräuter und -pflanzen in Aventurien,[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ihre Anwendung und Beschaffung


"Es gibt unzählige bekannte und weniger bekannte Gewächse mit denen sich der Mensch in Zustände versetzen kann, die ihm angenehm sind oder die zur Erleuchtung dienen sollen. Dabei ist es natürlich auch wichtig zu wissen, wie man diese Pflanzen nutzen muss, ob sie erst verarbeitet werden müssen, oder ob sie roh genossen werden können. Dann natürlich auch, ob man Hilfsmittel benötigt um sie genießen zu können.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Beschaffung des jeweiligen gesuchten Objekts und sein Preis.
Dies alles soll diese Zusammenfassung liefern, auf das der geneigte Leser sich in einen wohligen Rausch begeben kann." --Rahjadan Seliris, Auszug aus dem Werk "Auf der Suche des Glücks"; Belhanka 1007 BF

[…] Ein wahrhaft wunderbares Kraut ist selbst dem verstocktesten bornischen Händler bekannt, ohne dass er es je bemerken würde. Ich stieß darauf bei meinen Reisen durch die südlichen Inseln. So habe ich durch Zufall bei der Ernte des Hesindigo- oder Guraanstrauches, wie man ihn auch nennt, zugesehen. Nun war es so, dass die Arbeiter, je länger sie mit der Ernte beschäftigt waren, ihr verhalten langsam änderten und auch ich bemerkte bald ein wohliges Gefühl, nach einiger Zeit gab es immer mehr Anzüglichkeiten und auch unserer lieblichen Herrin wurde geopfert.
Anscheinend bewirkt der Blütenduft eine Berauschtheit, die dem Alkohole nicht unähnlich ist, jedoch war keine aggressive Stimmung zu bemerken, wie es der Alkohol leider bei einigen Menschen bewirkt.
Ein älterer Arbeiter erzählte mir, dass man diesen Rauschzustand um einiges schneller erreicht, wenn man direkt an den Blüten riecht, allerdings rate ich davon ab, die blau Verfärbung meiner Hände und meiner Nase wirkte nicht nur für einen Abend belustigend, sondern noch 10 volle Tage, erst dann wurde die Farbe blasser und verschwand langsam.

[…] In Al'Anfa stieß ich auf eine weit verbreitete Sitte, nämlich das Ilmenblatt, oder Alphana, wie es hier genannt wird, in aller Öffentlichkeit zu genießen. Man darf nun jedoch nicht glauben, an jeder Ecke etwas geboten zu bekommen. Vorsicht bei Händlern, die junge Reisende ansprechen und ihnen "Rauschkraut" anbieten.
Man hält es nicht für möglich, wie die Menschen die Gaben der schönen Göttin hier nutzen. Es werden sicher ein Dutzend verschiedene Rauschmittel angeboten, und jedes noch mal in den unterschiedlichsten Ausführungen. Dabei reicht die Palette von einfachen Rauchkräutern bis zu fast unbezahlbaren Alchimistischen Produkten. Eines dieser edlen Produkte ist der so genannte Regenbogenstaub, ein Mittel aus mehreren verschiedenen Medien, wobei man mit der Qualität sehr acht geben muss. Leicht kann man es mit dieser Gabe Rahjas übertreiben und kommt davon nicht mehr los.
Eine weitere in Al'Anfa sehr beliebte Substanz ist der Boronwein, der korrekt verarbeitet tiefes, inneres Wohlgefühl erreichen lässt, doch wenn der Alchemist nicht die richtige Abwägung der Zutaten gefunden hat, ist dieses Mittel oftmals tödlich und es werden oftmals schwere Strafen über solch unfähige Leute verhängt. Wie mir ein Händler erklärte, soll es an der richtigen Abwägung zwischen Rauschzustand und Ungefährlichkeit liegen, wenn Alkohol zugegeben wird, so verflüchtigen sich die Gifte, doch auch die berauschende Wirkung. Doch wer weiß, vielleicht ist dieser letzte Rausch ja sogar die Spitze der Ekstase, die man erreichen kann.

Hier verliert sich die Spur des Geweihten, doch wir sind auf der Suche.