Inoffiziell:Misafurt
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Baronie-Gabelweyhe (0 € Geografica Misafurt
Ortsbeschreibung: Das in einem Tal der Misa gegründete Dorf schmiegt sich, im Schatten der Drachensteine gelegen, direkt an den Fluss. Die Siedlung bildet das kulturelle und politische Zentrum der Baronie Gabelweyhe und liegt direkt an einer seichte Furt, welche den Landweg nach Ritterfurt über einen kleinen Treidelpfad sicherstellt. Dieser ist allerdings nur unter günstigen Witterungsbedingungen passierbar und dient zumeist den Hirten als Zugang zu den üppigen Weideflächen ostseits der Misa. Auch die Pfade nach Haderstein und Misaquell sind nur bei trockenem, schneefreien Wetter nutzbar. Direkt an der Furt erhebt sich der Krähenhügel, auf dessen Kuppe die Motte derer „von Krähenhof“ thront. Jene Burg, welche aus einem steinernen Bergfried und einigen hölzernen Nebengebäuden besteht. Eine zirka fünf Schritt hohe Holzpalisade umgibt die Gebäude und schließt somit die Motte ab. Im Tal verteilt liegen, umgeben von den zahlreichen Weiden und Feldern der Bauernhöfe, die hölzernen Katen der Dorfbewohner. Im Zentrum der Ortschaft sind die Schmiede und das kleine Wirtshaus „Zum torkelnden Söldner“ gelegen. Direkt am Fluss erhebt sich eine Wassermühle, welche das lokale Getreide zu Mehl für das örtliche Backhaus produziert. Im Norden des Dorfes ist ein kleines Erzbergwerk in eine Steilwand getrieben. Das hier, von einigen Tagelöhnern, gewonnene Eisenerz deckt die Nachfrage der Region. Ein Holzfäller, sowie ein Tischler stellen die lokale Deckung an Holz- und Bauprodukten sicher. Des Weiteren befindet sich auf dem Hofe „Glinsmann“ ein kleiner Krämerladen, welcher durch den Handel mit den umliegenden Siedlungen, allerlei Waren für den täglichen Gebrauch anbietet. Lebensmittel sind günstig bei den Bauern zu erstehen. Im Winter ist das Dorf durch die Schneefälle häufig über Wochen und Monate abschnitten und Angriffen von Wölfen, sowie Raubüberfällen durch Goblins ausgesetzt. Diese Gefahr konnte inzwischen, durch aggressives Vorgehen, einigermaßen relativiert werden. Zum Schutz des Ortes unterhält sich der Baron stets eine Handvoll Söldner. In der Vergangenheit gab es immer wieder Konflikte mit dem bornländischen Ritterfurt um die üppigen, auf dessen Gebiet gelegenen, Weideflächen an. Die Verbindung zu Usnadamm ist, aufgrund der wirtschaftlichen Verknüpfung, hingegen sehr intensiv. Die Stadt stellt den Hauptabsatz- und Bezugsmarkt für misafurter Waren dar.
Bevölkerung: Die Einwohner von Misafurt sind, auch beeinflusst durch ihren Lehnsherren, eher konservativer Natur. So werden Fremde, besonders Ausländer und andere Rassen, eher argwöhnisch betrachtet. Zauberei kann, aufgrund der negativen Erfahrung vieler Einwohner mit schwarzer Magie, bei der einfachen Bevölkerung eine feindliche Reaktion hervorrufen und man sollte sie nie ohne Erlaubnis des Lehnsherren wirken. Auch die Emanzipation der Frau ist eher verteufelt und so widmen sich die meisten "Weibsbilder" der klassischen Rolle als Hausfrau und Mutter. Ein weiblicher Held wird es also wesentlich schwerer haben, sich als Recke zu etablieren. Sämtliche Bewohner sind, bis auf ganz wenige Ausnahmen wie z.B die engagierten Söldner, Leibeigene des Lehnsherren. Im Wesentlichen besteht die Bevölkerung aus der Familie des Lehnsherren, zehn etablierten Familien, deren Mägden und Knechten, sowie einigen Tagelöhnern. Bei den anerkannten Familien handelt es sich um:
Familie "von Krähenhof": Lehnsherr Tyr von Krähenhof ist seit der Geburt seiner Tochter, bei der seine Frau starb, Witwer und vergnügt sich seitdem mit seinen weiblichen Untertanen. Er gilt brillanter Krieger, Frauenschwarm und Anführer, zugleich aber als arrogant und misogyn. Er ist zudem ein leidenschaftlicher Jäger und wird dabei stets von seinem treuen Hund unterstützt. Seine drei Söhne Superior, Ugdalf und Parzival sind angehende Ritter, und besonders Superior kommt seinem Vater in nichts nach. Tochter Lana befindet sich, unter Obhut einer Amme, auf der väterlichen Burg. Zur Verwaltung seines Lehens steht dem Baron Schreiber Sumudan Bartling bei Seite. Tyr wurde auf dem Gut „Krähenhof“ geboren, aus dem später die Burg, und um sie herum die Siedlung, entstand.
Familie "Reindecker": Karon Reindecker wohnt mit seiner Frau und seinen drei Söhnen und zwei Töchtern zusammen. Er ist der Tischler des Dorfes und fungiert nebenbei, mangels eines Boronsgeweihten, als Bestatter von Misafurt.
Familie "Scholtkowski": Die verwitwete Tanja Scholtkowski ist mit ihrem Sohn und ihrer Tochter im vergangenen Jahr aus dem Bornland nach Misafurt gezogen, da die Familie in ihrer alten Heimat Ritterfurt in ihrer Existenz bedroht war und zudem der alte misafurter Müller verstorben ist. Ihr Sohn Leno betreibt seither die Wassermühle, während sich Tochter Lena als Bäckerin betätigt.
Familie "Wehrmann": Der örtliche Holzfäller, Beorn Wehrmann, ist verheiratet und hat zwei kleine Töchter, sowie einen Sohn. Seine Frau ist die Einzige im Ort, die einigermaßen in der Heilkunst unterwiesen ist.
Familie "Buchner": Wahnfried und Belona Buchner betreiben das Wirtshaus "Zum torkelnden Söldner". Sie haben zwei Kinder. Maxamo und Leandra, welche ebenfalls in der Schänke arbeiten. Wahnfried sein ältester Sohn starb vor einigen Wintern, als er Goblins vom Raub der Vorräte abhalten wollte.
Familie "Törns": Lares Törns betreibt mit seiner Frau, drei Töchtern, drei Söhnen, einem Knecht und einer Magd einen der Bauernhöfe. Lares Vater und Onkel wurden, aufgrund einer Intrige, durch Tyr von Krähenhof hingerichtet. Das verstärkte den Hass, der ohnehin schon in Opposition zum Lehnsherren stehenden Familie, auf diesen noch mehr. Familie Törns versucht schon seit langem durch Intrigen, aber selten offen, selbst die Freiheit, wenn nicht sogar die Herrschaft über die Baronie zu erlangen. Es besteht ein verwandtschaftliches Verhältnis zu Familie Wehrmann, welche als engste Verbündete der Törns gelten.
Familie "Sprack": Der Schmied Joschier Sprack hat mit seiner Frau zwei kleine Söhne und gilt als besonders talentiert. Er hegt ein besonders gutes Verhältnis zu seinem Lehnsherren, welcher ein großer Bewunderer seiner Handwerkskunst ist.
Familie "Drögens": Fredo Drögens betreibt im Auftrag seines Lehnsherren die Erzmine der Siedlung und beschäftigt dazu einige Tagelöhner. Seine Frau Birya ist die Amme der Tochter des Lehnsherren. Die Drögens haben einen erwachsenen Sohn, sowie eine Tochter im Alter der kleinen Herrin. Die Familie hat ein loyales, fast freundschaftliches Verhältnis zu Tyr vom Krähenhof. Fredo und dessen Hund begleiten den Lehnsherren häufig bei der Jagd.
Familie "Glinsmann": Jergan betreibt einen der Bauernhöfe. Bei ihm wohnen seine Schwiegereltern, ein Sohn, eine Tochter und drei Knechte. Er gilt als lustiger Kerl und loyaler, äußerst fleißiger Untertan. Jergan züchtet Hunde, was ihm ebenfalls eine gewisse Bewunderung des Lehnsherren beschert. Seine Frau Heiltrud hat einen kleinen Krämerladen auf dem Hof in dem sie Waren aus Usnadamm anbietet.
Familie "Puhk": Hane Puhk, betreibt mit seinem Sohn Kleemann ebenfalls einen Bauernhof. Hane hat zwei erwachsene Töchter, welche beide mit seinen Knechten liiert sind. Seine Frau verstarb einst an einer Krankheit. Hane gilt als sachlicher, akzeptierter Berater des Lehnsherren in Bezug auf die Landwirtschaft. Sein Sohn ist inzwischen selbst verheiratet und wird den Hof weiterführen.
- Tempel
- Keine
- Ordenshäuser
- Keine
- Akademien
- Keine
- Weitere Einrichtungen
- Bergwerk, Handwerker , Bauer und Händler
- Handelswaren
- Eisenerz
- Stationierte Militäreinheiten
- Örtliche Söldner
- Persönlichkeiten
- Tyr von Krähenhof
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1020 BF Entdeckung und oberflächliche Gewinnung von Eisenerz durch die Bürger von Misaquell zur Verarbeitung in der örtlichen Schmiede.
- 1028 BF Errichtung der Motte anstatt des Gutes Krähenhof als neuer Hauptsitz der Baronie Gabelweyhe.
- 1030 BF Gründung der Ortschaft sowie Ansiedlung von Flüchtlingen aus Schwarztobrien.
- 1032 BF Erschließung der Mine zur Bedarfsdeckung der Baronie.
