Inoffiziell:Himberg/SC/Jacinto Optimas Castanyeda

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Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mutter: Isora Castanyeda (geborene Ethal)
Vater: Laurenzo Almadano Castanyeda
Onkel: Menno Ethal

Eigenheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Natürlich blond ... umwerfend schön - wird auf den ersten Blick für dämlich und oberflächlich gehalten - trotz der tiefschwarzen Haare

Feuriges Temprament ... mit ihm kann man besonders gut Feiern und Streiten

Erprobt in den Betten der Stadt ... die Hälfte der Männer hasst ihn und die andere Hälfte fürchtet um ihren guten Ruf.

Die Zahlen waren nie mein Ding ... verrechnet sich "unabsichtlich" stets zu eigenen Gunsten.

Aussehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spanischer Senor ... drahtig, braungebrannt, schwarzes mittellanges gelocktes Haar, dunkle feurige Augen, Schnurr- und Kinnbart, immer ein Lächeln auf den Lippen, schwarze Kleidung

Bewaffnung und Kampfstil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kann ganz so gut mit Stich- und Parierwaffen umgehen, damit es sich die geprellten Ehemänner genau überlegen, ob ein Duell der richtige Ausweg ist.
1) Schneller Kampf II, Rapier 2W6+1, AT 16, VT 14 ... die 2 Bonus-Punkte auf die AT kommen von Schneller Kampf II, kann in beengten Räumen auf RW 0 wechseln.
2) Parierwaffenkampf II, Rapier 2W6+1, AT 14, VT 14 ...gilt bei idealen Kampfbedingungen als in vorteilhafter Position AT+2 und VT+2, ignoriert immer 2 Punkte Abzug aus Manövern.
Manöver ... Ausfall AT-2-BE(1) ... im Parierwaffenstil AT-BE
Manöver ... Entwaffnen AT-4 oder VT-4 mit Gegenprobe KK... im Parierwaffenstil AT-2 oder VT-2 bzw. AT oder VT bei idealen Bedingungen
Manöver ... Wuchtschlag AT-X ... im Parierwaffenstil ... X=8 => AT-6 und +8 TP bzw. bei idealen Bedingungen X=8 => AT -4 und +8 TP
Nächstes Ziel: GE von 6 nach 8 und Manöver Todesstoß
Überlegenswert ist es auch, sich einen Panzerstecher zuzulegen TP 2W6+3, RW 1, WM-1, rüstungsbrechend => Manöver Rüstungsbrecher AT-4 bzw. AT-2 im Parierwaffenstil ignoriert die Rüstung. Die AT sinkt um 2, weil die WM von +1 (Rapier) auf -1 (Panzerstecher) sinkt. Das würde durch vorteilhafte Position aufgehoben.

Zusammenhang/Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Familie Ethal unterhält in Punin ein kleineres Handelshaus, das sich auf den Import von Ferdoker Bier spezialisiert hat. Das Geschäft wurde von Jacintos Großvater Donn Ethal aufgebaut. Es gibt ein paar wenige fixe Abnahmeverträge mit der lokalen Brauerei und wechselnde Geschäftsbeziehungen mit Fuhrleuten. Das bürgerliche Haus, in dem mehrere Familien lebten, konnte mit der Zeit aufgekauft und in ein kleines, aber feines Kontor umgebaut werden.
Isora war bereits als junge Frau geschäftstüchtig, aber von feurigem Temprament. Beides konnte man von ihrem Bruder Menno nicht behaupten. Dafür hielt dieser die Tugenden seiner Koscher Verwandtschaft (die Mutter der beiden war eine Ferdoker Bürgerin) hoch und war besonders bedächtig, fleißig, brummig, ungehobelt und auch trinkfest.
Es kam, wie es kommen musste. Isora geriet in Streit mit ihrem Vater und brannte mit einem jungen Fuhrmann, der gerade eine Fuhre Weizen aus Ferdok in die Stadt geliefert hatte, durch. Ihr Vater war außer sich.
Laurenzo wollte eigentlich nur Röcke jagen und war bereits auf der Heimreise im Stillen etwas besorgt über die unerwartete Gefährtin. Trotzdem malten sie sich das Leben in allen Farben aus. Laurenzo gab vor, dass ihm das Fuhrwerk gehöre und wie er ein großes Unternehmen aufbauen könnte. Von seinen Onkeln und Tanten erzählte er, die dem Adel von Amhalla angehörten und auch die traurige Geschichte seiner weniger adligen Abstammung gab er zum Besten. Isora begeisterten seine Geschichten und sein Eifer und gemeinsam schmiedeten sie Pläne für eine große Zukunft. In Ragath wurde eine Woche lang Hochzeit gehalten und Isora war von da an eine Castanyeda. Die Wochen danach verbrachten sie an einem abgelegenen See.
Bis sie nach ein paar Wochen - eilig hatten sie es nicht - Ferdok erreichten und Laurenzo das Fuhrwerk an seinen Herrn abgeben musste, weil er ja nur ein einfacher Knecht war. Beschämt machte sich Laurenzo aus dem Staub und ward nicht mehr gesehen. Doch da trug Isora schon sein Kind unter dem Herzen.
Als sie ihre Lage vollständig realisiert hatte, wollte sie nicht zurückgekrochen kommen und begann ein Leben als einfache Arbeiterin in der Brauerei. Ein paar Tage vor der Geburt erhielt sie ein förmliches Schreiben, dass ihr Vater sie enterbt hatte.
Als der Vorarbeiter erkannte, dass sie Rechnen, Lesen und Schreiben konnte und auch ein bischen von Buchhaltung verstand, bekam sie eine Anstellung im Büro. Für diese "bessere" Arbeit musste sie oft und lange arbeiten und so kam die Zeit für Jacinto zu kurz. Der Junge wurde von ihr unterrichtet, aber er verbrachte auch viel Zeit auf den Straßen Ferdoks. Er war durchaus für das Händlerhandwerk begabt, aber der unstete Geist seines Vaters loderte ebenso in ihm. Sie wollte, dass er Karriere in der Brauerei macht, doch er war bereits mit den Straßenbanden im Bunde und so kam es zum Bruch.
Als sie älter wurde, legte er ab und an ein paar Silbertaler auf ihr Fensterbrett und als er in einem Straßenkampf verletzt wurde, kam er zu seiner Mutter gekrochen und ließ sich von ihr pflegen. Danach ging er wieder seiner Wege aber von da an blieb er jeden Monat einmal zum Abendessen.
Im Alter von 30 Jahren ereilte Jacinto ein Brief aus Punin. Sein Onkel Menno war überraschend und noch relativ jung verstorben. Da dieser kinderlos geblieben ist, gehört das Handelshaus Ethal nun ihm und er sich so schnell als möglich nach Punin begeben, denn "die Dinge stehen schlecht." Nachdem er sich mit Isora beraten hatte, machten sie sich beide auf den Weg nach Punin in ein neues Leben.

Datei:Jacinto 2.pdf