Inoffiziell:Allonar Hombar

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt
Autoren: anonym
Art: Erweiterung
Kategorie: NSC
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Kurzbeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allonar Hombar
SC
Spezies Mittelländer
Profession Magier
Tsatag 20. Rahja 977 BF
Boronstag unbekannt
Aussehen
Körpergröße 183 HF
Haarfarbe dunkelblond
Augenfarbe graugrün
Gesellschaftliche Stellung
Titel Ehrenwerte Spektabilität
Position Lordmagister - Oberhaupt des Arkanen Zweigs im Orden der Jagd zu Ask
Familie
Kinder ???
Stand der Eltern Hesinde-Geweihte
Geschwister Tharex Hombar
Verwandte ?
Sonstiges
Wohnort Ask
Geburtsort Havena
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Lordmagister Allonar Hombar wurde am 20. Tag des Rahjamondes 977 BF in Havena, der Hauptstadt Albernias, als Sohn von Hesindegeweihten geboren. Seine arkane Begabung offenbarte sich recht bald, und so wurde er wegen des in der Stadt bestehenden Magieverbotes auf die Akademie zu Andergast geschickt, kaum dass er sein achtes Lebensjahr vollendet hatte. Zwei Jahre darauf kam sein Bruder Tharex zur Welt. Kaum ein halbes Jahr später wurde dieser von einem mächtigen Kobold geraubt. Seine Mutter starb ob dieses tragischen Ereignisses binnen weniger Monate aus Gram. Allonars Vater zog kurz darauf vom Tempel hinaus in die Welt, um gegen der Göttin ungefällige Magie zu kämpfen. Er fiel nach wenigen Monaten im Kampf gegen einen Borbaradianer, doch es ist anzunehmen, dass er den Tod suchte, um wieder mit seiner geliebten Frau zusammen zu sein.

Der nun alleinstehende junge Adept zog nach Abschluss seiner Ausbildung in die Welt hinaus, einerseits wissbegierig und abenteuerlustig, andererseits hoffend, irgendwann seinen Bruder zu finden. Schon bald nahm ihn die wunderbare Vielfalt der Länder und Regionen gefangen, und seine Reisen führten immer weiter von der Heimat fort. Über diese Zeit ist auch seinen Ordensbrüdern und -schwestern nicht sehr viel bekannt. Gesichert ist nur, dass er in Rashdul verweilte, um die Magica Invocatio zu studieren.

Schließlich schloss er sich Graf Wahnfried von Ask bei der legendären Drachenhatz zu Notmark an und gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Orden der Jagd zu Ask, wo er die Führung des Arkanen Zweiges übernahm. Die schon fast aufgegebene Suche nach seinem Bruder fand schließlich ein unerwartetes Ende, als es diesen zusammen mit ein paar anderen Reisenden überraschend nach Ask verschlug.

Wer dem Lordmagister heute begegnet, merkt recht bald, dass er ein recht untypischer Vertreter seines Standes ist. Obwohl er durchaus seine Studien schätzt, ist er doch sehr weltoffen und stets für einen Scherz gut. Ja manchmal glaubt man gar, auch in seinen Adern würde schelmisches Blut fließen. Im Bedarfsfall reagiert er jedoch überaus schnell und entschlossen, wie es eines Magus Combattiva würdig ist. Nur den Wenigsten ist allerdings bekannt, dass es sich bei ihm um einen Meister des Archofaxius handelt.

Gemäß der Lehren der Grauen Gilde und aus eigener Überzeugung, steht er anderen Spielarten der Magie aufgeschlossen und vorurteilsfrei gegenüber, von finsterer Kunst natürlich abgesehen. Dies schlägt sich auch in der Art seiner Führung des arkanen Zirkels nieder.

Der schlanke Magus mit dem kurzen gepflegten Bart und den blitzenden graugrünen Augen genoss in den letzten Jahren die Sesshaftigkeit, die die Aufbauarbeit des Ordens mit sich brachte und nutzte die Zeit nebenbei zur Fertigstellung seines Werkes.

Ihm gelang zu großen Teilen etwas, was anderen Kollegen vor ihm das Leben kostete: Mit dem Tractatus Daimonicus schuf er, noch vor dem Tractatus contra Daemones, ein neuzeitlich anerkanntes Werk zur Dämonologie, das nicht verherrlichend an dieses Thema herangeht, sondern den wissenschaftlichen und neutralen Weg geht, und dabei eine Reihe von teils sogleich einleuchtenden, teils zunächst erschreckend wirkenden Theorien und neueren Forschungsergebnissen enthält, die sich im Zuge der Arbeit ergaben.

Traurigstes Beispiel hierfür ist die in diesem Werk erstmalige, jedoch in genauer Wirkungsweise beschriebene Postulierung der Existenz des Magnum Opus des Weltenbrandes, das im Jahr des Feuers in der Zerstörung von Wehrheim plötzlich und unvorhersehbar grausige Realität wurde. Die Geheimen Anhänge zum Tractatus Daimonicus, dessen wenige Exemplare sich allerdings nur im Besitz engster Freunde seiner Spektabilität wie z. B. Hofmagus Melwyn Stoerrebrandt befinden beweisen, dass er tatsächlich auch mehrere fremde Globulen besucht hat.

In Anerkennung der Erstellung dieses Werkes erhielt er durch die Große Graue Gilde das „Pentagramm in Endurium“ verliehen. Auf das Geschehen in der Gilde selbst nimmt er dagegen kaum Einfluss, es heißt, er interessiere sich mehr für das (weibliche) Elfenvolk - und zwar nicht unbedingt in wissenschaftlicher Weise.