Inoffiziell:Alljährliches Drucker- und Schreibertreffen

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt
Autoren: Wahnfried
Art: Neuschöpfung
Kategorie: Kultur
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Drucker- und Autorentreffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einmal im Jahr vom 1. Hesinde treffen sich Angehörige der aventurischen Druckereien zusammen mit den Vertretern der Schreiberzünften, diverser Kirchen und Magiergilden und anderer Zünfte. Fanden diese Treffen zunächst am Geburtsort der modernen Druckereikunst in Tuzak statt, so wechselt der Ort mittlerweile insbesondere ob der politischen und militärischen Situationen jährlich.

Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Hesinde

Nach dem traditionellen Göttinendienst im Tempel der Hesinde oder einem anderen Tempel begeben sich alle Teilnehmer des Treffens zur vor Ort befindlichen Druckerei oder einem anderen Gebäude, dass gemietet wurde. Dort wird über nandusgefällige Neuerungen im Druckereigewerbe informiert. Oft sind auch Färber oder Papiermacher anwesend.

2. Hesinde

Die Vertreter der Druckereien treffen sich an diesem Tag separat. Sie beraten über die vorgestellten Neuerungen wie sie auch über besondere Leistungen der jeweiligen Druckereien. Seit mehreren Jahren wird dabei aber nicht nur über die besonders guten, sondern auch die besonders schlechten Dinge beraten. Am Ende verständigen sich alle auf eine Neuerung oder eine Leistung, die sie als besonders Herausragend gut prämieren wollen und eine, die sie als besonders misslungen betrachten.

Die Vertreter der Schreiberzünfte, der Magiergilden und Kirchen beraten an diesem Tag gemeinsam, welches Werk ihnen inhaltlich besonders gut gefallen hat oder welches Inhaltlich besonders schlecht geraten ist. Oft wird seitens der Praios-Kirche bei dieser Versammlung angedeutet, dass das eine oder andere Buch auf den Index gehört, was aber bei den Vertretern der Magiergilden oft in einem heimlich gemurmelten Silentium untergeht.

Das bei den Beratungen oft monatelange schriftliche Dispute, Beratungen und - man munkelt - auch manche Zahlung - vorausgegangen sind, versteht sich mittlerweile von selbst.

Gegen Abend findet ein großes Bankett statt. Oft ist dieses in den Räumlichkeiten eines ranghohen Adeligen, der dann auch die Preise für jeweils die beste und die schlechteste Errungenschaft übergibt. Fast immer sind dabei auch Vertreter der Periodika und Gazetten anwesend, die über die Preise berichten.

3. Hesinde

Dieser Tag dient insbesondere dem phexgefälligen Handel, bei denen sich die Druckereien aus der einen Seite und die Schreiberzünfte, Kirchen und Magiergilden über vorhandene Kapazitäten austauschen und sehr oft auch Verträge über die Lieferung von Büchern abschließen. Am 4. Hesinde reisen die meisten Teilnehmer wieder ab.

Verliehene Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Abend des 2. Hesinde werden durch den höchsten örtlichen oder anwesenden Adeligen die Auszeichnungen vergeben. Nachdem Answin Garbit Hildebald von Rabenmund auf dem Treffen im Hesinde 1011 BF als besondere Leistung der Schreiberzunft das Design des neuen Aventurischen Boten prämierte, obwohl es durch die Teilnehmer mit dem Negativpreis bedacht worden war, sind die Statuten geändert worden. So wird seit dem die Laudatio von einem Praois- oder Hesinde-Geweihten verlesen und vom Adeligen nur noch der Preis übergeben.

Der goldene Letter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der goldene Letter ist eine Auszeichnung für besonders gelungene Druckereierzeugnisse oder besondere Neuerungen in der Buchdruckkunst. Prämiert wurden dabei unter anderem:

  • Diverse neue Farben,
  • Mehrfarbendrucktechniken,
  • Papierschneider u.a.

Die goldene Feder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die goldene Feder ist eine Auszeichnung, mit der die besondere Leistung eines Schreibers prämiert werden. Dabei unter anderem:

Besonders oft wurden dabei Werke von Hakaan K. Gonsalik prämiert, die als besonders Lesenswert gelten. Dazu zählen unter anderem:

  • Milhibethjida fährt ins Güldenland
  • Morgen ist auch noch ein Tag
  • Die verliebten Abenteuer des Alrik F.
  • Viele Mütter heißen Alrike

Die goldene Fackel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die goldene Fackel ist der Negativpreis der Drucker. Sie möchten damit insbesondere zum Ausdruck bringen, dass die Neuerung oder das drucktechnische Erzeugnis von so schlechter Qualität ist, dass es besser verbrannt gehört. Darunter fielen unter anderem:

  • Die vollkommen verhunzte Puniner Ausgabe der Encyclopaedia Magica in der 10. Auflage von 1001 BF. Die verwendeten Letter hatten eine so schlechte Qualität, dass der diverse Buchstaben nicht zu sehen waren (wobei die Praioskirche das Buch generell lobte, da es der 13.Buchstabe des Alphabets war, den man nicht sehen konnte)
  • Andergaster Schneider, ein Papierschneider, der sich nicht nachjustieren ließ, so dass diverse Bücher in einem sehr auswendigen andergastischen Zwischenformat (überformatiger Quinto) erstellt werden mussten.

Die goldene Rauschgurke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die goldene Rauschgurke ist der Negativpreis der aventurischen Schreiberzunft. Sie möchte damit zum Ausdruck bringen, dass das Bewusstsein des Autors beim Verfassen des Werkes derart getrübt gewesen sein muss, dass er nicht nur die Fähigkeit verloren hat, aventurische Tatsachen und Sachverhalte im Kontext zueinander zu bringen sondern auch korrekt abzuschreiben, was letztendlich nur auf den übermäßigen Konsum von Rauschgurken zurückzuführen sei. Darunter fallen unter anderem:

  • Ausgabe 37 des Aventurischer Bote, dessen neues Design getadelt wurde (fälschlicher Weise vom Kaiser Answin mit der goldenen Feder prämiert, s.o.)
  • Stop! Oder mein Papi schießt - Ein verkorkster Roman eines Möchte-Gern-Elfen
  • Ich weiß, wer mich getötet hat - Eine wahnwitzige Geschichte eines unbekannte Autors, der sich Hal nennt