Inoffiziell:Alant

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Alant
Pflanzenart
Vorkommen Südlich Andergasts und nördlich Drols
Verbreitung Wald (selten), Waldrand (häufig), Fluss- und Seeufer (gelegentlich), Grasland (selten)
Blütezeit Anfang Praios bis Ende Efferd
Erntezeit Ende Efferd bis Mitte Hesinde
Rohstoffe und Erzeugnisse Getrockneter Alant, Alanttee, Alanttinktur
Mit freundlicher Genehmigung von
Ulisses Spiele und Uhrwerk Verlag

Kurzbeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

»Der ursprünglich aus Aranien stammende Alant wird seit Alters her wegen seiner hübschen gelben Blütenkörbe kultiviert. Er war bereits den Bosparanern als Inula, die Reinigende, bekannt und wird vielerorts auch Darmwurz genannt. Bereits seit Jahrhunderten ist sie im alten und im neuen Reich verbreitet. Weithin ist bekannt, dass die Wurzeln nicht allein ein vorzüglich bitteres, harziges Gewürz darstellen, sondern, als Tee ausgekocht oder mit Honig und Schnaps zu Magenbitter verarbeitet, zudem den Magen beruhigen und den Darm kräftigen. Gleich, ob Verdauungsbeschwerden oder Wurmbefall, der Alant vermag zu helfen. Weniger bekannt ist hingegen seine Eigenschaft, in rechter Zubereitung Schleim zu lösen und Husten zu stillen.« Autor unbekannt, Folianth der Kreutherkunde, Grangor, um 593 BF

Der Alant ist eine bis zu zwei Schritt hohe mehrjährige krautige Pflanze mit einer Vorliebe für leicht feuchte, halbschattige Standorte. Die beinahe einen halben Schritt langen Laubblätter sind wechselständig an den Stängeln verteilt, auf der Unterseite mit Filzhaaren besetzt und die Blattränder gezähnt. Besonders auffällig sind die Blüten von heller gelber Farbe und einem Durchmesser von bis zu zwei Halbfinger, welche sich von Praios bis Efferd zeigen. Der starke Wurzelstock hat einen unverwechselbar aromatischen Geruch und birgt die heilsamen Kräfte der Pflanze.

Der Alant[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Typ: Heilpflanze / Nutzpflanze
Gebiet: Südlich Andergasts und nördlich Drols.
Verbreitung: Wald (selten), Waldrand (häufig), Fluss- und Seeufer (gelegentlich), Grasland (selten)
Bestimmung: +5, während der Blüte +3
Ernte: Ende Efferd bis Mitte Hesinde
Grundmenge: 1W6 Pflanzen (je eine Wurzel)
Dosis und Wirkung: Die frische Wurzel wirkt gewaschen, geschnitten und gekaut gegen allerlei Magen-Darm-Beschwerden, z. B. den Flinken Difar. Entsprechende KO-Proben des Patienten sind einen Tag um -1 erleichtert. Eine Wurzel genügt für 1W6+TaP*/3 Anwendungen.
Haltbarkeit: 1W6 Wochen
Preis: 1 S je Wurzel

Getrockneter Alant[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Typ: Heilmittel
Zubereitung: Die frische Wurzel wird gründlich gewaschen, getrocknet und dunkel gelagert.
Verarbeitung: -4
Dosis und Wirkung: Diese Form der Verarbeitung verlängert allein die Haltbarkeit.
Haltbarkeit: TaP*/2+7 Monate
Preis: 15 H je Wurzel
Bemerkung: Insbesondere der getrocknete Alant wird gerieben oder gemahlen als Gewürz für Süßspeisen verwendet.

Alanttee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Typ: Heilmittel
Zubereitung: Die feingeschnittene Wurzel, egal ob frisch oder getrocknet, wird mit kochendem Wasser aufgegossen, nach ca. einer halben Stunde durch ein Tuch gefiltert und mit ein wenig Honig versetzt.
Verarbeitung: +2
Dosis und Wirkung: Der Tee erleichtert KO-Proben beim Kampf gegen Krankheiten, die mit Husten oder Verschleimung der Atemwege einhergehen, einen Tag um -2. Alles von Karmesin, über Triefnase, bis Dumpfschädel wird gerne mit Alanttee behandelt, aber auch bei blauer Keuche und sogar blutigem Rotz kann der Tee zumindest etwas helfen. Aus einer Wurzel können 6+TaP*/2 Anwendungen gewonnen werden.
Haltbarkeit: Licht- und luftdicht verschlossen 1W6+TaP*/4 Wochen.
Preis: 3 H je Anwendung

Alanttinktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Typ: Heilmittel
Zubereitung: Die komplette Wurzel, gewaschen und in Scheiben geschnitten, vier geschnittene Belmartblätter, ein Bund gehackter Minze und drei gerissene Arangenschalen werden mit zwei Schank starken Weingeist übergossen und anschließend zwölf Tage zugedeckt stehengelassen. Daraufhin wird die Mischung mit einem halben Maß guten Weißwein vermengt und an der Sonne oder in Herdnähe drei bis vier weitere Tage angesetzt. Schließlich gut ausgepresst und durch ein Leinen filtriert, werden TaP*+40 Anwendungen erhalten.
Verarbeitung: +6
Dosis und Wirkung: Diese Alanttinktur nimmt die Appetitlosigkeit, behebt Magenschwäche, treibt Würmer aus dem Gedärm, befreit die Atmungsorgane von Verschleimung und kuriert allgemeine Körperschwäche bei längerer Krankheit. Einen Tag sind entsprechende KO-Proben um -4 erleichtert und evtl. SP um -1 reduziert; KO-Proben gegen andere Krankheiten sind um -2 erleichtert.
Haltbarkeit: 3 · TaP* Monate
Preis: 2 S je Anwendung

Irdisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese inoffizielle Pflanze orientiert sich am real existierenden Echten Alant und ist nicht mit dem auf Maraskan vorkommenden Alant zu verwechseln.