Der Tag des Zorns/Rezension

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Rezension von Marc Völker (2001):

Eigentlich ist die Idee, ein längst vergangenes Kapitel aus der aventurischen Geschichte in einem Roman zu erzählen, nicht ganz neu. Trotzdem wurde davon bisher erstaunlicherweise nur sehr wenig gebrauch gemacht. Eventuell deshalb, weil solch eine Erzählung für jeden, der sich ein wenig mit der aventurischen Geschichte auskennt, relativ voraussehbar ist. Zumindest im Falle von Der Tag des Zorns stört das aber nicht im Geringsten. Der Tag des Zorns erzählt viel mehr, als in den aventurischen Geschichtsbüchern geschrieben steht. Calaman steht dabei nicht einmal im Mittelpunkt. Das Buch erzählt sehr schön die Vorgeschichte, die zur Ermordung des Bewahres der Kraft am Tag des Zorns geführt haben. So klar das ganze auch in den Geschichtsbüchern steht, war ich mir, nachdem ich Der Tag des Zorns gelesen hatte, doch nicht mehr sicher, wer eigentlich an den Ereignissen die Schuld trägt.

Auf der anderen Seite leidet das Buch auch ein wenig unter der vielschichjtigen Handlung. Da auf 276 Seiten quasi ein komplettes Kapitel der zwergischen Geschichte erzählt wird, kommen die einzelnen Charaktere ziemlich kurz. Schließlich waren in die Ergeignissen nicht weniger als zwei komplette Sippen verwickelt. Ein wenig negativ fällt das Lektorat auf. Auf den ersten 50 Seien finden sich relativ viele Rechtschreibfehler. Abschließend muss ich noch auf den Preis zu sprechen kommen: 16,90 DM für 276 Seiten grenzt schon fast an Beutelschneiderei. Dennoch hat mir Der Tag des Zorns gut gefallen. Daher gibt es 7 von 10 Punkte.