Benutzer:YaslirWeißwissen/Geschichten/Belhanka in Sicht

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt

Was passiert, wenn jemand aus Myranor die heimischen Gefilde in Aventurieren besucht? Alada(n) findet es genauso heraus wie ihr auch.

Belhanka in Sicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alada hatte ihren Blick nicht von der Magistra nehmen können, als diese sie unter blumigen Lobpreisungen zur Tür gebracht hatte - es schien ein gewisser kultureller Einfall zu sein, der nicht in diese Gegend gehörte, sondern - wie sie später von Zavalon erfuhr - sehr viel weiter südlich heimisch war - obwohl die Frau gar nicht so südländisch ausgesehen hatte. Doch der Adlige versicherte ihr, das die Beiden aus den Tulamidenlanden kamen und das die "Tante Yaslir" eine Elfe war, noch dazu eine, die wohl der Magistra geholfen hatte, ihren Wissenstand in astronomische Höhen zu hieven - allerdings schien diese Elfe nicht so wirklich gute Erinnerungen in dem Mann wach zu rufen, weswegen er das Thema schnell auf die Stadt lenkte, die nun langsam in Sicht kam. "... und diese Tradition hat den Gefallen sämtlicher Anwesenden gefunden, weswegen die Kirche der Rahja es auf sich nimmt, jeden Götterlauf ein neues 'Fest der Freuden' zu veranstalten - zum Ehren der Göttin und zum verbreiten ihrer Tugenden. Denn nichts harmonisiert einen so schnell mit Rahjas Wohlgefallen wie ein Fest, das in ihrem Namen gefeiert wird." - "Ihr veranstaltet das nur einmal im Mondesrund?" fragte Alada, die offenkundig beeindruckt war - das sie nicht Feder und Kiel zur Hand genommen hatte, um das Ganze auf zu schreiben und in Skizzen festzuhalten war alleine dem Tempo geschuldet, dass ihr Begleiter vorlegte. "Ich... kenne solche Feste, allerdings sind sie nicht unbedingt im Namen von Raia." Zavalon warf ihr einen kurzen, fragenden Blick zu, den er allerdings nicht in Worte kleidete. "Das Fest ist auch für viele aus dem niederen Stand aus anderer Warte heraus höchst angesehen: Wenn es zum Maskenball kommt, so ist jeder zugelassen - sofern er Gewandung und Maske vorzeigen kann. Somit mischen sich Adel und Bürgertum, und viele von letzteren hoffen, sich im Schutze der Anonymität mit Rahjas Segen an jemanden höheren Standes heran werfen zu können. Und tatsächlich hat der Großteil der Bastarde der Region seinen Ursprung in diesem Fest." schloss er mit kurzem Zucken der Mundwinkel. "Ein Maskenball?" fragte sie mit wachsender Neugierde - bis sie schließlich stehen blieb und doch eine Kladde herraus kramte, um sich Notizen zu machen. Erst da fiel ihr auf, das sie keine Bleibe für die Nacht hatte. "Korrekt. Diese Festlichkeit ist sogar schon am heutigen Abend - wenn es dich interessiert." fügte der Adlige an, der inne hielt und auf sie wartete. Alada hatte zwar gehört was er gesagt hatte, jedoch war sie darin vertieft etwas aufzuzeichnen. Erst als er neugierig über ihre Schulter blickte sah er, dass sie nicht schieb, sondern etwas gemalt hatte. "Wäre eine Staffelei nicht für ein derartiges Detailreichtum günstiger? Oder zumindest angenehmer zum arbeiten?" erkundigte er sich, während er die Zeichung über ihre Schulter hinweg weiter betrachtete. "Ich besitze soetwas nicht und sie ist unhandlich obendrein." erwiederte Alada, die grade zwei Kulisker Zeichen in die rechte Ecke setzte. Das einzige, was darauf hinwies das sie nicht aus der gegend stammte war das Datum, welches sie daneben gesetzt hatte. "Ich werde mir wohl eine Bleibe ür die Nacht suchen. Ich danke euch für eure Gastfreundschaft.... und entschuldige mich nochmals für die Unannehmlichkeiten, die ich euch bereitet habe. Vielleicht sehen wir uns ja auf dem Maskenball, es macht mich neugierig, wie ihr der Göttin eure Ehre erweißt." - "Es wäre mir eine Freude, dir heute Abend einige Aspekte des Festes zu zeigen - auch wenn ich dir zur passenden Tracht raten würde. In der Stadt gibt es genügend Geschäfte zu diesem Zwecke, das sollte also kein Problem sein. Lass es mich überdies wissen, wenn es weiteren Bedarf an irgend etwas gibt - ich bin sicher, es wird sich eine passende Lösung finden. Bis dahin - möge die Göttin dich auf deinem Weg begleiten und wohlwollend auf dich herab sehen."

Alada verbeugte sich tief - was nicht nur ihre Haare von ihrem Rücken dazu brachte, nach vorne zu fallen, sondern auch ihre Robe von ihrem Körper löste und so einen einblick gewährte, der nur bestätigte, was vorher sichtbar gewesenw ar - Alada hatte sich nicht umgezogen und trug daher nichts, was ihre weiblichen Reize verschleihern hätte können. "Passende Tracht werde ich wohl finden und meine Kasse stimmt bisher auch noch..." murmelte sie, ehe sie sich laut an den Adligen wandte "Natürlich würde ich mich freuen, wenn ihr mir das Fest zeigt." - "Die Freude ist ganz Meinerseits." erwiderte er, während er sie mit unbewegter Höflichkeit ansah. "Wenn ich dir jedoch einen Rat geben dürfte: achte darauf, dich nicht ganz so schutzlos zu geben. Gerade um diese Zeit würdest du dich vor Bewunderern kaum retten können - und etliche dürften sich nicht gerade leicht abwimmeln lassen, wenn Sie einen Blick auf deine unverhüllte Pracht werfen dürften." Alada setzte zu einer Erwiderung an - unterband diese jedoch und lächelte ein wissendes Lächeln, hatte sie doch fast erreicht was sie vorgehabt hatte. "Wo sollen wir uns dann treffen?" meinte sie, als sie sich wieder aufrichete und ihre Haare ordnete. "An dem passendsten Ort für diese Festlichkeiten: vor dem Haupttempel der Rahja. Von dort geht es durch die belebten Straßen, bis wir schliesslich im Baalsaal der Firdayons ankommen." erwiderte der Adlige, neigte seinen Kopf zu einem höflichen Gruß und strich sich die weißen Haare zurück, die ihm durch die Geste vor die Augen gerutscht waren. Es entstand eine peinliche Stille, ehe Alada sich ein Herz fasste und sich als Erste bewegte - etwas, was ihr sichtlich schwer fiel, da sie ihren Blick erst spät von ihm abwenden konnte und nun etwas ziellos in die Stadt lief - auch wenn sie erst einmal eine Bleibe suchen musste, so war ihre Aufmerksamkeit nicht ganz dieser Aufgabe gewidmet. Zavalon unterdessen hatte sich ebenfalls umgedreht und lief raschen Schrittes zur örtlichen Kaserne, um vor dem heutigen Abend einige letzte Order abzugeben.

Alada stand seufzend zwischen den Gewändern, die man ihr zum Anprobieren heraus gelegt hatte. Irgendwie konnte sie sich nicht entscheiden - entweder erinnerte es sie zu sehr an die Haremstrachten, oder es war... nicht das was sie suchte. Aber da man sich anscheinend hier so einkleidetete, würde sie wohl etwas von ihren Münzen dafür lassen müssen. Und sie musste sich auch immer noch ein Zimmer für die Nacht suchen, die letzten zwei Herbergen hatten kein Zimmer frei gehabt und sie war ratlos - immerhin hatte sie es schon ein wenig darauf gesetzt, das ihr Aussehen sie etwas weiter brachte. "Das kann man ja kaum mit ansehen." erklang hinter ihr auf einmal eine herrische Stimme. "Sie lassen die Dame hier ernsthaft schmoren, weil sie... was wollen? Mehr Profit? Eine Unverschämtheit ist das! Es ist das Fest der Rahja, und es gibt hier offenkundig einen Günstling der Göttin, der noch eine Tracht für das Fest benötigt!" Eine Dame von ungefähr 20 Götterläufen kam in ihr Blickfeld - aristokratisch, mit feinen Gesichtszügen, einer üppigen Figur und schlohweissen Haaren, die ihr offen bis über die Schulterblätter fielen. Alada fuhr herum und ihr blieben die abwehrenden Worte im Halse stecke. Hatte sie grade noch sagen wollen, das sie selbst Schuld an dieser Miesere war, so konnte sie nicht anders, als diese Frau auf sich wirken zu lassen. Hätte sie es nicht besser gewusst, so hätte sie den Adligen für jemanden aus ihrer eigenen Rasse gehalten. "Verzeiht die Unannehmlichkeiten, Herrin." murmelte sie anstelle ihrer eigentlichen Erwiderung und verfiel in das Schema, welches sie vorher schon bei Zavalon gezeigt hatte, als sie erfahren hatte, dass er in auch noch so entfernter Folge ein anrecht auf den Thron hatte - und diese Frau schien aus seiner Familie zu sein, immerhin schien sie ihm aus dem Gesicht geschnitten - samt Haaren, die die gleiche Farblosigkeit aufwiesen. "Unannehmlichkeiten?" echote die Frau, als sie auflachte und kurz darauf abbrach, um den Ladeninhaber zornig anzufunkeln. "Unannehmlichkeiten gibt es hier nicht - mir verursacht nur seine Ader Magenkrämpfe. Und wenn ich Magenkrämpfe habe, lasse ich mich leicht zu so manch impulsiver Reaktion hinreissen..." Sie schritt auf den Besitzer zu, dessen Gesicht sich bereits etwas rötlich verfärbt hatte - ob vor Zorn oder vor Scham (oder beidem), war schwer zu sagen. Jedoch überwog ganz klar Unglaube, als sie seine Hand ergriff und sie sich an die rechte Brust legte. Es war eine instinktive Reaktion, als sich diese um ihre Rundung schloss, eine Reaktion, die er jedoch gleich darauf unterband. Währenddessen entfuhr der Frau jedoch ein kurzes, gespieltes Stöhnen (welches sich aber mehr als echt anhörte). "Und jetzt stell dir vor..." flüsterte sie ihm hörbar zu, "... was mein Bruder tun würde, würde ich ihm erzählen, dass Du mich begrapscht hast. Auf höchst..." sie ergriff seine Hand erneut, um sie an ihre Brust zu drücken, "... unziemliche..." - ein weiteres Stöhnen unterbrach ihre Worte - "... Weise." Sie liess ihn los, während der Inhaber bleicher als zuvor zurück wich. "'Der wahre Drache'. Ich empfinde diese Bezeichnung ja eher als albern - aber wenn man ihn einmal zornig erlebt hat, weiss man, dass es eigentlich doch durchaus passend ist." Die Ravesaran bekam ihren Mund nun nicht mehr zu, hatte die Frau doch grade deutlich gemacht das sie wusste, wie sie ihre Macht ausnutzen konnte und dabei auch noch auf ihre eigenen Kosten zu kommen. Alada brauchte einige Momente, ehe sie ihre Stimme wieder fand. "Ähm... ich... ich nehm das hier..." - es war ihr peinlich - war es fremdschämen? Sie wusste es nicht. Doch als sie über das gehörte noch einmal nachdachte stutzte sie. "Der wahre Drache?" Als Alada sprach, liess die Adlige von dem Ladenbesitzer ab, der mittlerweile zu zittern begonnen hatte, und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. "Ah ja, das mag für Auswärtige verwirrend sein. Das Wappentier der Familie Firdayon ist seit je her der Drache - nur ihnen ist es gestattet, die Symbolik dieser stattlichen Bestie zu verwenden. Und doch werden ihr nur wenige gerecht - gerade unter den älteren Angehörigen des Hauses macht sich eher Bequemlichkeit und Lethargie breit. Aber dann - dann kam Zavalon." Sie seufzte auf eine Weise auf, die man beinahe sehnsuchtsvoll nennen konnte. "Zavalon Gallaran ya Firdayon. Ihm ist das Markenzeichen derer von Firdayon angetan, wie an seinem Haar zu sehen ist - und wo er geht, folgen Ereignisse und Taten großer wie kleiner Natur. Und noch wichtiger..." Bei diesen Worten kam sie näher, sodass sie Alada nun ins Ohr flüsterte, während sie gleichzeitig ihren warmen Atem spürte. "... besitzt er das Temperament eines Drachen. Eiskalte Rationalität, die sich mit loderndem Zorn und brodelnder Leidenschaft abwechselt. Ein Charakter, wie er bei jenen stolzen, majestätischen Geschöpfen zu finden ist." Sie entfernte sich wieder etwas, nur um ihren Finger an ihre Lippen zu legen und noch etwas leiser anzufügen: "Ein Temperament, welches in so vielen Bereichen... faszinierend ist." - "Sein Temperament habe ich schon kennen gelernt." meinte Alada und hielt die Frau nun fest. "Ich habe ein Stück des Weges in die Stadt mit ihm geteilt." - "Ach, das?" meinte sie fröhlich, während sie ihr Gegenüber ebenfalls um die Hüfte umfasste - wenngleich ihre Hände um ihr Hinterteil schlossen. "Das war eher seine Rationalität. Sag mir - hast du ihn einmal dazu bekommen, dass seine Fassade Risse bekommt? Dazu braucht es schon etwas mehr, das kannst du mir glauben. Den Unterschied merkt man schnell. Auch wenn ich mir natürlich vorstellen kann, dass deine... Umstände ihn überrascht haben. Aber da fällt mir ein, dass ich mich noch gar nicht vorgestellt habe." Sie löste sich sanft aus dem Griff der Ravesaran und verbeugte sich fliessend in einer höflichen, koketten Verbeugung. "Mein Name ist Sanya Yesaria ya Firdayon, die Schwester des 'Drachens' - wenngleich es natürlich sein kann, dass man mir meinen Nachnamen früher oder später aberkennt." meinte sie mit einem nach dem Aufrichten folgenden Schulterzucken. "Risse?" Alada bekam ein schelmisches Lächeln ins Gesicht. "Ja, ich habe ihn sehr erstaunt erlebt..." meinte sie, ehe sie die verbeugung selber machte, wengleich mit mehr ehrerbietung darin - so ganz bekam man es nicht aus seiner Haltung heraus, das wusste auch Alada. "Erfreut, mein Name ist Alada Talin, Scholar... auf Wanderschaft." Alada schaute kurz zum Händler, der immernoch bleich war, und legte die verlangten Geldstücke auf einen Tisch, da sie sich nicht an der adligen vorbei traute. "Aber sagt, ihr vertraut ja sehr darauf, das euer Bruder Dinge richtet... die nicht ganz dem entsprechen, was euch gefällt." - "Findest du das verwunderlich?" erwiderte diese. "Welcher Mann würde nicht einer schönen Frau zur Hilfe eilen? Sicherlich hast du das auch schon oft genug erlebt. Es ist alles nur eine Frage, wie man seine eigenen Vorzüge zur Geltung bringt. Und in diesem Fall ist besagter Vorzug eben mein verehrter Bruder. Ausserdem richtet er nicht alles - er richtet das, was er sehen kann. Und ich eben das, was jemand in seiner Position nicht sehen kann. Wir ergänzen uns in dieser Hinsicht." - "In dem du mit ihm drohst?" fragte Alada und unterdrückte das 'oder' welches ihr auf der Zunge lag. Sanya zuckte erneut die Schultern. "Wenn es dienlich ist? Einfache Leute lassen sich durch einen Titel eben sehr leicht einschüchtern - umso mehr, wenn der Träger dieses Titels sich durch Taten einen Ruf aufgebaut hat. Wir alle benutzen eben stets alle Möglichkeiten, die uns zu Gebote stehen, um das zu erreichen, was wir wollen - oder willst du mir sagen, dass du noch nie ein wenig eigensüchtig warst, um das durchzusetzen, was du als richtig empfunden hast?" Sie trat erneut einen Schritt näher, legte ihr die Hand auf die Wange und strich diese langsam entlang. "Mit solch weichen Zügen wie den Deinen... einer Figur, für die Männer sprichwörtlich töten würden... da wirst du dir doch wohl auch einmal die Zeit genommen haben, sie zu deinem Vorteil einzusetzen? Warum denn auch nicht? Es ist deine Gabe, und du bist frei damit zu tun und zu lassen, wie es dir beliebt. Genauso hatte ich das Glück, ihn zum Bruder zu haben - warum sollte ich mir also nicht das eine oder andere Mal seinen Namen nehmen, um etwas zu erreichen? Ohnehin... würde er es sowieso gestatten."

Nun war es Alada doch zu viel. Mit einer Geschmeidigen Bewegung hatte sie Sanya unter sich gebracht und stand nun über sie gebeugt da. "Manches Mal wird die Schönheit auch missbraucht, aber du hast recht, ich habe sie auch so manches Mal für meine eigenen... Annehmlichkeiten gebraucht." Und nun schlich das spitzbübische Grinsen zurück in ihr Gesicht. "Allen Anschein nach ist dein Bruder ein anderer Mensch für dich, als für den Rest der Welt." - "Ja, das kann man getrost so sehen. Wir stehen uns eben äusserst nahe - mehr noch als die meisten anderen Geschwister, würde ich meinen. So ist es nicht verwunderlich, dass er sich mir Gegenüber anders verhält als Anderen Gegenüber." Alada seufzte leicht, als sie schließlich die Adlige abstellte und ihre neuen Gewänder in ihren Rucksack packte - sie würde immer noch einen Platz für die Nacht brauchen und je länger sie damit wartete, desto wahrscheinliicher wurde es, das sie in keiner Herberge mehr fündig wurde. "Du siehst gehetzt drein, hast deine Börse heraus gekramt und starrst nachdenklich darauf. Lass mich raten - du brauchst noch etwas wichtiges. Ein weiterer Einkauf, eine Bleibe für die Nacht, ein gutes Mahl?" - "Zweierlei, ein Bett und etwas zu essen stehen recht weit oben auf der Liste der Dinge, die ich gerne hinter mir haben möchte. Ein Tee ist zwar ein willkommenes Geschenk, aber satt macht er nicht." - "Was hältst du dann davon, dich nicht weiter mit kleinen Herbergen aufzuhalten - die allesamt Geld kosten - sondern dich an ein gutes und dennoch finanziell passables Etabliessement zu halten? Folge mir - ich kenne diese Stadt immerhin gut genug." Ohne auf weitere Worte zu warten, schlang sie ihren Arm um Alada und begann, sie in eine bestimmte Richtung zu 'ziehen'. Alada wusste nicht so ganz, was sie davon halten sollte, hatte aber keien Wahl - würde sie Sanya verärgern, wäre bestimmt ihr Bruder auch nicht gut auf sie zu sprechen. So 'drangsalierte' die Frau sie durch die Straßen, bis sie schliesslich inne hielten. "So - wir sind hier." meinte sie nur, als sie vor dem Tor eines größeren Anwesens zu stehen kamen. Die Wachen vor dem Tor sahen sie an, bevor sie sich verneigten und Sanya mit einem "Willkommen zu Hause, Herrin." begrüßten - wenngleich ein beunruhigendes, beinahe lüsternes Funkeln in ihren Augen lag. Die Angesprochene schenkte den Wachen ein strahlendes Lächeln, ehe sie die Ravesaran mit in das Anwesen zog. "Es geht doch nichts über das traute Heim." meinte sie, als sie die Eingangspforte passierten. Alada nickte en Wachen freundlich zu, wurde aber das Gefühl nicht los, dass diese sie bereits nackt sahen. Als sie einige Schritte im Anwesen waren - außer Höhrreichweite der Wachen - ließ sie einen seufzer fahren. So hatte sie es sich eigentlich nicht vorgestellt, sich hier im Neuland eine Unterkunft zu besorgen. Und so ganz wurde sie das Gefühl nicht los, dass die adlige sie eher als Spielzeug sah, als als Person. "Nun komm." unterbrach die Stimme der Adligen die Gedankengänge der Myranierin. "Ich werde uns heißes Badewasser einlassen lassen, und bis es soweit ist, zeige ich dir das Gästezimmer. Meine eigenen Gemächer stehen dir natürlich ebenfalls offen." - "Ihr seid sehr freundlich..." meinte Alada und betrachtete die vor ihr her gehende Adlige eingehend. Sie würde es sich zwar mit ihren Bruder verscherzen, aber die Gelegenheit würde sie sich nicht nhemen lassen, so sehr wie diess Weib nach Aufmerksamkeit schrie, würde sie diese auch bekommen - und wenn es vor der Nacht war. "Freundlich?" meinte sie mit einem ungläubigen Schnauben, welches ihr ein anschliessendes Kichern entlockte. Sie liess Alada den Vortritt durch eine luxuriös anmutende Türe, durch die sie in einem Schlafgemach ankamen. Innen angekommen schloss sie die Tür hinter ihnen und legte ihr ihre Hände auf die Hüften. "Meine Liebe - wenn ich freundlich erscheine, dann nur, weil ich etwas will. Und im Moment bist Du das - denn eine solche Schönheit ist unwiderstehlich." Alada hatte kaum Zeit ihre Augenbrauen zu haben, als sie die Arme von Sanya sich um sie schlossen und sie an selbige gedrückt wurde. Irgendwie verhielt sich die Schwester von Zavalon seltsam, aber Alada hatte nach einem kurzen Schockmoment nichts gegen die körperliche Nähe, hatte sie sich doch vor genommen, der Frau, die so sehr darum bat, zu geben was sie verlangte. Und wenn sie es nun in dieser Gestalt tat. Das veränderte zwar wie sie die Dame verführen konnte, aber das lag ihr ja im Blut. Sachte legte Alada ihre Arme auf die der Adligen und blickte dieser in die Augen. "Du willst mich?" fragte sie langsam und schob die andere Frau weiter in den Raum, dabei Kräfte benutzend, die man in ihrer Form nicht vermutet hätte. "Ich dachte dein Bruder würde jeden, der dich..." Alada Kniff Sanya in die rechte Brust "... unsittlich berührt... " sie drückte mit der anderen Hand Sanyas Pobacke, "...bestrafen?" Alada gluckste vergnügt und ließ von Sanya ab. "Jetzt verstehe ich, warum du wolltest das ich mit komme." meinte sie dann und stellte ihren Rucksack neben die Tür. "Und ich denke ich würde gerne ein bad nehmen... mit dir." fügte sie an und erlaubte sich einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Die Adlige seufzte nur wohlig, als Aladas Hände auf ihrem Körper auf Wanderschaft gingen - und als sie wieder fort gingen. Mit einem Wink bedeutete sie der Ravesaran zu folgen - nicht gerade ein weiter Weg, war doch an das Zimmer ein Bad gleich angeschlossen und nur durch eine Tür getrennt. Dort angekommen zeigte sich, dass bereits heißes Wasser bereit stand - die Götter alleine wussten, wie es so schnell bereit gestellt worden war. Ohne jegliche Scheu ließ Sanya ihre Hüllen fallen und wandte sich aufmerksamen Blickes ihrem 'Gast' zu.

Diese hatte das Fallen der Hüllen mit einem Lippen lecken kommentiert, ließ sich für ihr eigenes Gewand jedoch deutlich mehr Zeit. Zuerst entflechtete sie das Band, welches ihre Haare gebändigt hielt und legte es behutsam wie ein kleinod zu Boden und warf ihre Mähne dann über die Schulter zurück. Dann griff sie nach ihrem Gürtel und zog das leder durch die Schnalle - so kam auch die kleine Dolchtasche zum Vorschein, doch die Waffe steckte tief in ihrer Scheide und Alada gedachte gar nicht diese zu nutzen. Der Gürtel wurde etwas achtloser neben das band geworfen, wo er klirrend zum liegen kam. Alada griff dann nach dem Saum ihrer Gewandung und zog sie sich über die Schultern, was wohl der schnellste Weg aus dieser heraus war. Dabei bewegte sie ihre Hüfte vor und zurück, bis ihre Brust nur noch von ihrem Unterhemd bekleidet war. Etwas wie Belhanker Waren schien sie nicht zu kennen, und zog ihre arme aus den Ärmel und schob danach das gewand auch über ihre Hüfte, die es noch an ihren Körper gehalten hatte. Sie blickte kurz auf und sah das Sanya jede ihrer Bewegungen mit Argusaugen verfolgte. Alada kicherte kurz und entlegte sich ihres Schuhwerks, da sie vergessen hatte dieses zuerst auszuziehen und stellte diese neben ihren Gürtel, während sie das Gewand flüchtig zusammen faltete und darauf legte. Das Unterhemd ließ sie noch an, als sie auf Sanya zuging und ihre hände an den Saum von diesem legte. "Du willst doch acuh ein wenig von mir nehmen, oder?" fragte die Güldenländerin nun und küsste Sanya ungeniert auf den Mund. Diese erwiederte die Berührung ohne zu zögernd, dafür aber weitaus fordernder, als Alada es gedacht hatte. In den Augen der Adligen brannte ein Feuer, dass die Güldenländerin für einen Moment verstehen liess, warum diese Familie den Drachen als Wappentier trug. Sanya liess Alada vorerst ihr Unterhemd, denn sie griff mit ihren Händen unter den Stoff und begann, ihren Körper zu ertasten. Unterdessen rang sie ihrer Gespielin weitere Küsse ab, bis sie auf einmal die Hände wieder bei sich hatte - und Alada kaum bemerkt hatte, wie ihre Gastgeberin ihr auch den letzten Schleier genommen hatte. Sie schien genau zu wissen, was sie wollte und wie sie es bekam - denn ihre Berührungen waren nahezu perfekt abgestimmt gewesen, um auch sie in Stimmung zu bringen. "Nun komm - wir wollen das Wasser geniessen, solange es noch heiss ist." meinte Sanya, ergriff Alada bei der Hüfte und schob sie mit sich in das Wasser hinein. Alada war überrascht wie gut die andere wusste, was sie tun musste, damit sie die andere in Stimmung bekam - es war bestimmt nichtd as erste mal das Sanya jemanden verführte der dem gleichen geschleht wie sie selbst angehörte, doch das interessierte Alada grade nicht mehr. Sie schloss seufzend die Augen als sie sich gesetzt hatte und spürrte kurz darauf wieder Sanyas Hände auf sich - Sanya hob ihre Brüste an und versteckte das prüfende in ihren bewegungen geschickt mit liebkosungen. "Raia hätte ihre wahre Wonne mit dir", meinte Alada dann und zog die Aldige in einen Kuss, während sie die konturen dieser nachfuhr.