Benutzer:Wahnfried/Runde B/Kampagne04/032

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Unsere Spielabende
028, 029, 030, 031, 032, 033, 034, 035, 036




Im Schutze des Waldes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachtwache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

27. Phex 998 BF

Da liegt er, der Tannfried. Er schläft den Schlaf des Gerechten und bestimmt hat ihm Boron angenehme Träume geschenkt, die ihn wie eine wärmende Decke umhüllen. Die letzten drei Wochen hat er uns ganz schön auf Trab gehalten. Was mit dem Kuss einer uns bisher unbekannten Schönheit namens Alvinia auf seine Stirn begonnen hatte, hat uns letztendlich mal wieder an den Rand unserer Existenz auf Dere geführt. Oder anders gesagt: Man hat uns mal wieder gehörig den Arsch aufgerissen. Nicht, dass er uns wissentlich in diese Situation geführt hat oder ihm irgendeine Schuld anzulasten wäre, es hätte ja auch jeden anderen von uns erwischen können:

Alricio zum Beispiel. Er ist ja immer anfällig für solche Sachen. Das erinnert mich gleich wieder an unsere zweite Begegnungen. Damals, zwei Tage nach dem glorreichen Sieg der Adler von Grangor über die Kusliker Kavaliere, als ich ihn in einem Gasthaus wieder traf und ihn aus einer prekären Situation heraushalf, die ihn beinahe aufs Schafott geführt hätte...

Oder Karon: Wie war das noch damals, als er in Honingen versuchte, den Landgrafen Baldur Greifax der Falschmünzerei zu bezichtigen und sich als Praioslieb Kupferstecher ausgab? Was waren die Wachen der Gräfin damals gnädig, als er sich als Handelsagent des Handelshauses Stoerrebrandt ausgab und keine Papiere vorweisen konnte...

Ich hatte ja auch nicht immer Glück. Damals, kurz nach unserer Ankunft in Havena, als mir mein Dolch geklaut worden war...

Oder Boranne. Was hat sie nicht Pech mit uns gehabt. Wäre sie nicht über unsere Füße gestolpert und an uns hängen geblieben, hätte sie heute sicher bei Kiasa Demesda in einer beschaulichen Alchimistenstube in Havena an ihrer Lehre als Alchimistin gefeilt...

Oder auch Yasinde. Unsere fasarer Gladiatorin, der in Havena in der Teststrecke der Diebesgilde erst ein Ziegelstein auf den Kopf knallte, sie immer wieder über Stolperdrähte fiel und immer wieder wütend darauf reagierte. Ja, es hätte uns alle treffen können...

Unter dem schützenden Laubdach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Borannes Nachforschungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nun sitzen wir hier unter dem schützenden Laubdach und hoffen darauf, dass uns die Hexen nicht finden. Während sich alle zur Ruhe gelegt haben, halten Boranne und ich mal wieder Nachtwache. Die eifrige Boranne. Sie hat sich den Rucksack von Tannfried geschnappt und zählt seit einer halben Stunde bereits die Heilkräuter durch und schaut sich evtl. Fläschchen an. Wie immer ist sie dabei in ein Gespräch mit sich selbst vertieft... Mal schauen ob ihre Inventur etwas nützliches zu Tage fördert, denn sollten uns die mehr als 40 Hexen hier finden, könnte es sehr wohl äußerst unangenehm werden... Ich setze mich zu ihr: "Hast du schon etwas gefunden Boranne?" - "Mögen Angrosch und Hesinde uns beistehen. Schau dir mal das Chaos an: Wirselkraut und Traschbart legt man nie nebeneinander, der Traschbart nimmt dann den Geschmack vom Wirselkraut an und wird ungenießbar, die Wirkung verpufft. Und schau mal hier!" Sie hält einen Moosballen hoch. "Da hat sich Tannfried mal wieder Schratmoos andrehen lassen! Ey, das wirkt gar nicht!!! Eigentlich sollen Waldläufer sich an dem Schratmoos an den Bäumen orientieren. Bei dem Kauf hat Tannfried mal wieder vollkommen die Orientierung verloren! Oder schau mal hier Quido!" - Boranne hält ein Pflanzenknäul hoch. "Was ist das denn?" Ich gehe etwas dichter heran, dass ich das besser sehen kann. "Tannfried hat Donfstängel und Jorugawurzeln mit Belmartblättern eingewickelt und das mit Ulmenwürgerranken zusammengebunden." - Bei Rohals Bart! Donf habe ich auch erkannt und Belmart war offensichtlich. Bei den anderen beiden Kräutern hätte ich erst einmal nachschlagen müssen. Herbalogie war aber auch ein Scheißfach damals auf der Akademie und die Lehrerin - wir haben sie immer Tulpenstängel genannt - hat uns lieber die Bücher auf den Kopf gesemmelt als uns deren Wissen zu vermitteln. Bei Peraine! Was ist Boranne für ein Pflanzengenie! - "Das ist zwar toll für die Halme und die Wurzel und hält sie etwas frischer, aber es stranguliert natürlich die Blätter, die an manchen Ecken schon welk sind. Außerdem kann ich mich daran erinnern, dass es Spekulationen gibt, dass es zu Wechselwirkungen zwischen dem Halm und Wurzel gibt." - Ja, in Alchemie habe ich oft auch nicht aufgepasst. Wechselwirkung hier, Nebenwirkung da, Nebenanzeigen und Qualitätsverluste... Die ständigen Belehrungen des Magisters... was habe ich sie gehasst. Baukunst und Holzbearbeitung waren da sehr viel einfacher... "Oder schau mal hier Quido. Die Flaschen hat er einfach so in den Rucksack gesteckt, ohne seine Klamotten drum herum zu wickeln. Die gehen dann viel schneller kaputt die Flaschen!" - "Ja, der Dämonensultan könnte durchaus neidisch auf das Chaos in Tannfrieds Rucksack sein und es für sich beanspruchen. Du hast vollkommen Recht Boranne. Es ist sicher besser, wenn du da drin mal aufräumst. Falls du noch eine Flasche mit einer Tinktur Namens "Hexentod" oder "Unauffinbarkeitselixier" entdecken solltest, können wir das gut gebrauchen. Wenn die Hexen uns hier finden könnte es sein, dass wir Boron zum zweiten Mal begegnen." Boranne nickt und wendet sich wieder dem Rucksack zu, während ich wieder auf meinen Platz schlendere.

Alricios Traumwelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dabei komme ich am Schlafplatz von Alricio vorbei. Er wälzt sich hin und her und schläft heute sehr unruhig. Bestimmt wieder einer seiner Träume. Er hat sich in letzter Zeit sehr verändert. Früher konnte Yasindes Hinterteil nicht dicht genug an ihm dran sein. In jedem Rahja-Tempel hat er viele Dukaten geopfert, damit Rahja ihm eine schöne Nacht mit Yasinde bescheren möge. Und nun? Jetzt ist nicht nur sehr viel Abstand zwischen den beiden, sondern Karon liegt noch dazwischen. Hat Rahja ihm eine Vision zukommen lassen, dass es mit Yasinde nichts wird. Oder eher etwas banales?. Vielleicht hat er sich unten herum etwas eingefangen? Die Hobelräude vielleicht, oder Efferdsbrennen oder gar einen Fidelen Levthan. Oder vielleicht auch Yasinde? Charyptische Chlamydien, eventuell die Puniner Punzenpest, vielleicht auch nur eine schlichte Krätze. Sicher würde Tannfried etwas dagegen in seinem Rucksack haben, oder? Ich frage nachher nochmal Boranne. Oder hat Yasinde ihm mal die Meinung gegeigt, dass sie lieber mit einem Säbelzahntiger in der Arena als mit ihm auf dem Lager ringen würde? Oder ist er vielleicht mal wieder von einem fiesen Geist besessen, der ihm die Sinne verdreht? Sicher sollte ich bei Zeiten mal ein ODEM riskieren, ob da nicht mal wieder etwas im Busch ist... Vorher sollte ich mal mit Yasinde sprechen, ob da vielleicht nicht doch etwas vorgefallen ist...

Plötzlich fährt Alricio in seiner Wolldecke hoch, sein Rapier in der rechten Hand. "Ruhig Alricio! Ganz Ruhig. Alles ist in Ordnung." - Alricio greift zu seinem Wasserschlauch und nimmt erst einmal einen tiefen Schluck. "Ein paar Oger hatte mich gerade gefangen und mich mit jeder Menge Gemüse in ihren großen Kessel geworfen. Die wollten mich fressen." - "Hier gibt es wahrscheinlich keine Oger, die uns Fressen wollen, nur Hexen. Die werden uns aber eher ihrer Kröte opfern. Vermutlich würde die dich entweder runterschlucken oder zerbeißen. Das wäre dann ein schneller Tod." - "Wahrscheinlich, aber auf die Erfahrung kann ich verzichten." - "Ich auch. Leg dich wieder schlafen. Und falls du die Oger nochmal treffen solltest, sage ihn einfach, dass du nicht schmeckst" - Alricio lächelt und legt sich wieder hin. Kurz darauf ist er wieder eingeschlafen.

Der Holzfäller Blues[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karon, der nach wie vor die Ratschläge von Tannfried ignoriert sich noch immer nicht in seine Decke einwickelt, beginnt gerade mal wieder seine mit den Übungen im Lockruf nach der gemeinen Blattsäge des Holzfällers. Alricio, der gerade wieder versucht einzuschlafen, dreht sich demonstrativ weg. Selbst Boranne unterbricht ihre Selbstgespräche kurzfristig, schüttelt nur den Kopf und starrt dann wieder in Tannfrieds Rucksack. Ich versuche, von meiner Position aus seine beiden Wurfmesser zu erspähen, die in einem Ast stecken, der neben ihm liegt. Ob die vom Schnarchen vielleicht vibrieren? Natürlich ist es stockdunkel und wir haben auch kein Feuer gemacht, damit man uns nicht sieht. Folglich sehe ich seine Wurfmesser auch nicht... Aber hören muss man uns auch nicht unbedingt. Wie gut, dass sich Karon wieder auf die Seite dreht und seine Lockrufe einstellt. Ich horche in den Wald hinein, aber es ist nichts zu hören, was da nicht hingehört. Außer Borannes Selbstgesprächen veilleicht...

Khunchomer Kräfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben Yasinde liegt Belizeth bint-al-Laila Ishasunni aus Khunchom. Sie liegt am Ende der Reihe. Dort hat man eine sehr interessante Namensgebung, die von unserer im Lieblichen Feld oder auch im Mittelreich so vollkommen abweicht. Bestimmt hat das auch alles noch eine Bedeutung... Wäre sicher mal ein interessantes Lagerfeuergespräch, die Bedeutung des Namens erklärt zu bekommen. Wie alle anderen auch hat Belizeth sich in ihre Wolldecke eingewickelt, der Khunchomer liegt direkt neben ihrer Hand. Während Yasindes Säbel hingegen flach auf dem Boden liegt, hat Belizeth ihre Waffe mit der ungeschärften Seite leicht in den Boden gedrückt, so dass die scharfe Seite der Waffe nach oben steht. Auch sonst unterscheiden die beiden sich sehr. Yasinde ist sehr viel mitteilsamer als Belizeth, die sehr viel ruhiger und schweigsamer ist. Wenn Belizeth einen Gegner fällt, dann schweigt sie eher, während Yasinde sich lauthals freut. Die Kampfbewegungen von Belizeth sind sehr viel fließender als die von Yasinde, sofern ich das überhaupt beurteilen kann. Aber jede ist sehr effektiv, auf ihre eigene Art und Weise. Gut, dass wir die Beiden bei unseren Reisen dabei haben. Ohne sie hätten wir es nicht bis zum ersten Treffen mit Boron geschafft...

Kochkünste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wäre da noch Myrthe. Sie hatten wir bei der Kletterpartie zurückgelassen. Als Köchin und Leibdienerin ist sie eine wahre Pracht. Das Essen ist toll, die Klamotten sauber und auch in der Akademie ist es manch einem der dortigen Magier aufgefallen, dass meine Robe immer sauber, gepflegt und ordentlich ausgesehen und stets gelüftet war. Der Haarschnitt sitzt, die Rasur ist vorbildlich... Myrthes Fähigkeiten in diesem Bereich sind wirklich vortrefflich. Und auch in anderen Bereichen... Ich habe seit der Reise von der Grünen Ebene nach Donnerbach nicht mehr an die beiden tollen Elfinnen aus Havena gedacht, die in er Taverne Esche & Kork arbeiten... Sie anzustellen war sicherlich goldrichtig. Hoffentlich geht es ihr gut.

Ich blicke rüber zur eifrigen Boranne, die noch immer in Tannfrieds Rucksack kramt. Schwer zu sagen, ob sie ihn bereits wieder einräumt, oder noch am Ausräumen und der Bestandsaufnahme ist und horche dabei noch einmal in den Wald hinein. Sie hat die letzten Tage wie wir alle ganz schon gelitten.

Rückblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschlagene Schlacht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

23. Phex 998 BF

Nachdem wir die Banditen entweder zu Boron oder in die Flucht geschlagen hatten, hieß es erst einmal Wunden lecken. Wir alle waren nach dem Kampf mit 16 Banditen ganz schön ramponiert, was mehr als tiefgestapelt war. Tannfried und Boranne hatten uns mit Verbänden und Heilkräutern versorgt, Alricio und ich sorgten mit ein paar Heilzaubern fürs Überleben. Anschließend bargen wir die Toten und schauten uns in deren Taschen und so um. Danach begannen wir mit dem Ausheben der Gräber und brachten die Toten unter die Erde. Danach war es bereits Dunkel. Myrthe hatte ein leckeres Abendessen bereitet und bereits unser Zelt aufgebaut. Danach ging es ins Bett.

Richtung Svellt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

24. Phex 998 BF

Wir brechen unser Nachtlager ab. Wir bleiben auf dem Weg und erreichen den Svellt nach gut einer halben Stunde. Der Fluss ist trübe und etwa 80 Schritt breit. Eigentlich sollte da eine Furt sein, denn auf der anderen Seite geht der Weg weiter. Alricio und ich, wir gehen mit den Stäben vorneweg. Manch einer von uns rutscht auf den Steinen aus, manch einer rutscht auf den Steinen aus und ist danach Nass. Tannfried und Karon müssen danach erst einmal die Klamotten wechseln. Hinter der Furt beginnt sumpfiges Land, dahinter kann man den Wald erkennen, der unser Ziel ist.

Sumpf und dessen Nebenwirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weg durch den Sumpf ist etwa zwei Schritt breit. Überall schwirrt es von lästigen Plagegeistern. Tannfried macht sich eine Schlammpackung, während alle anderen darauf verzichten. Er sieht nun wie ein Sumpfmonster aus... Nach gut einer halben Stunde hören wir ein sehr lautes Surren. Alricio und ich reagieren mit ARMATRUTZ und im Anschluss haben wir es mit einen Schwarm Moskitos zu tun. Nachdem wir diese entweder erschlagen oder genährt haben ist für die nächste Stunde ruhe. Den nächsten Schwarm blutsaugender Moskitos wehrt Alricio mit einer Variante des FULMINICTUS ab. Hut ab! Mir liegt die Kampfzauberei nun wirklich nicht, aber Alricio hats drauf! Später haben wir es dann noch mit einem Rudel Sumpfratten zu tun. Sehr lästige Biester.

Am Abend sucht uns Myrthe ein Lagerplatz und kocht uns etwas zu Essen. Danach schließt sich die Nachtruhe an, die Nachtwache bleibt ohne Ereignisse.

Durch den Sumpf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

25. Phex 998 BF

Am nächsten morgen hingen dicke Nebelschwaden über dem Sumpf. Wir bauten unser Lager ab, packten unsere Sachen und zogen weiter. In nicht allzu weiter Ferne sahen wir den Wald. Nachdem wir diesen erreicht hatten, sahen wir einen Trampelpfad, der in diesen hinein führte. Ab und an flatterte eine Eule geräuschlos an uns vorbei. Plötzlich hatte es Karon im Rücken. Ein Hexenschuss! Karon schleppte sich unter Schmerzen weiter, während ich einen MENETEKEL mache :"Wir suchen Bringimox. Kannst du uns zu ihm führen?"

Auf der Lichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Zeit später erreichten wir eine Lichtung. Sie hatte etwa 120 Schritt im Durchmesser. Auf der Lichtung stand eine einzelne, stattliche Eiche, unter der sich eine Hütte befand. Aus dem Schornstein stieg Rauch auf. Uns flot ein Besen entgegen, der dann auf Yasinde einschlugt. Karon versuchte, den Besen zu erklimmen, um auf ihm zu reiten. Sicher wird er sich dann Hesindion Hexenschwarm nennen, wenn ihm das gelänge und für das Handelshaus Hexenhain Eulen- und Krötenbedarf verkaufen wollen... Die artistische Einlage war sicher sehenswert. Er hing wie ein Moosäffchen an dem Besen, während dieser auf ihn eindrosch und versuchte, ihn abzuschütteln. Eine fantastische Flugeinlage. Auf dem Grangorer Markt wären dafür sicher die Dukaten in den Hut der Gaukler geflogen, die eine solche Einlage präsentiert hätten. Aber lassen wir solche Gedankenspielchen...

Yasinde versuchte, dem fliegenden Besen samt Karon auszuweichen. Ja, wo lief sie denn? Scheinbar hatte Yasinde die Orientierung verloren und auch Alricio plagten plötzlich fiese Schmerzen im Rücken. Nachdem Yasinde die Orientierung wieder gefunden hatte, versuchte sie den Besen samt Karon einzufangen. Mit Karon hat sie Glück, mit dem Besen nicht, der ihr entwischen konnte. Nun saß sie auf Karon drauf. Ein Schelm, wer in diesem Moment etwas rahjagefälliges dachte...

Plötzlich stand Bringimox neben seiner Hütte. Er forderte uns lautstark auf, unsere Waffen niederzulegen. Bringimox war ein 1.80 Schritt großer Mann, ein ältlicher Geselle. Seine Klamotten hatten schon bessere Tage gesehen. Wir taten, wie uns geheißen wurde und schwatzten daraufhin mit ihm. Wir erklärten ihm, warum wir ihn gesucht hatten und zeigten ihm Tannfried und dessen dunkles Mal auf der Stirn. Er lud uns in seine Hütte ein und dort schaute er sich Tannfried dann an. Danach murmelte er dann Dinge in seinen Bart wie "Hoffnungsloser Fall" (ob damit Tannfried im Allgemeinen oder nur sein Zustand im speziellen gemeint war, artikulierte er nicht), "Da könne man nichts machen" (ob er damit Generell oder derzeit meinen würde, ließ er offen), "Schwarze Magie" (wenn man sich das auf der Stirn ansah, war das sehr wohl zutreffend), "Glorana" (Wer war das?), "Menschenopfer" (das hörte sich nicht gut an) und "Kein Wunder, dass Hexen so einen schlechten Ruf haben" (das war in diesem Fall durchaus zutreffend).

Schließlich kam er auf die Idee, uns einen zerbrochenen Besen zu schenken. Wir sollten diesen Besen im Feuer des Zirkels verbrennen. Das würde Tannfried helfen. Dafür verlangt er, dass wir ihm für die Zukunft eine Gegenleistung versprechen würden. Er gab den Besen Belizeth. Er gab uns weitere Hinweise. Unter anderem, dass der Aufstieg in den Rorwhed sehr anstrengend sei. Er sagte weiterhin, dass man den Zirkel zerstören kann. "Das Gesetz der Sieben wäre das Geheimnis seiner Macht! Wenn die Zahl nicht genau stimmen würde..." Wir bekamen ein leckeres Süppchen und übernachteten bei ihm.

Gen Rorwhed[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

26. Phex 998 BF

Am nächsten morgen brechen wir bei Bringimox auf, nachdem wir nochmal unsere Wasserschläuche aufgefüllt haben. Der Weg führt uns weiter durch den Grauen Wald in Richtung Rorwhed. Gegen Abend bauen wir unsere Nachtlager auf, teilen die Wachen ein und begeben uns zur Ruhe.

Der Berg ruft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

27. Phex 998 BF

Wir erreichen die Ausläufer des Gebirges. Etwa gegen Mittag erreichten wir eine steile Bergwand. Tannfried meinte, dass es diese zu erklimmen galt. Also kontrollierten wir unsere Ausrüstung in Sachen Bergsteigen: Seile, ein Hammer, Kletterhaken. Alles war vorhanden. Tannfried, der sich sonst nicht so als Klettermaxe hervorgetan hatte, machte sich als erster an den Aufstieg und hatte die Steilwand sehr schnell und mühelos überwunden. Die Wand schien also nur so bedrohlich auszusehen...

Karon ist eigentlich unser Klettermaxe und ist nun als nächstes dran. Wir mussten aber erfahren, dass die Steilwand alles andere als Leicht war, da er aus sehr großer Höhe abstürzte. Das gab mehr als blaue Flecken.

Anschließend packten Karon und ich die gesamte Kletterausrüstung zusammen und begaben uns erneut an den Aufstieg. An Mut und Entschlossenheit mangelte es Karon jedenfalls nicht! Zu zweit ging es nun in den Berg. Alle fünf Schritt wurde ein Kletterhaken installiert. Karon hielt diesen fest, während ich diesen mit dem Hammer einschlug. Was auf den ersten Schritten leicht war, wurde später immer schwieriger. Gerade der leichte Überhang am oberen Ende machte es und sehr schwer und es war sehr gut, dass wir angeseilt waren. Mit sehr viel Mühe konnten wir auch diesen Teil des Berges erklimmen. Das war harte Arbeit und wir waren sehr erschöpft. Der ATTRIBUTO und der Zauberstab waren sehr hilfreich, an dem MOTORICUS muss ich noch arbeiten. Danach kletterten alle anderen die Wand empor. Alricio kletterte als letztes die Wand hoch und sammelte die Seile wieder ein. Yasinde, die am wenigsten erfahren im Klettern war, schaffte es scheinbar mit den wenigsten Problemen.

Das Labyrinth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kein Eingang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In etwa 50 Schritt Entfernung war eine durchgehende Hecke auszumachen, aus dessen Mitte Rauch aufstieg. Tannfried hatte während der Zeit, in der die anderen unserer Gruppe ihren Aufstieg machten bereits die Hecke nach Eingängen abgesucht, aber keinen gefunden. Yasinde kommentierte das zwischenzeitlich mit Such Tannfried such!" Ob sie früher mal einen Hund hatte?

Ränkespiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nun versuchten wir alle, einen Eingang zu finden. Aber nachdem wir bis auf wenige Schritt an der Hecke dran waren, griff uns diese an. Belizeth und Boranne wurden von Ranken angegriffen und umschlungen. Alles haut auf die Hecke drauf. Nach der gelungenen Befreiung riskierte Alricio einen ODEM. Überraschender Weise war die gesamte Hecke magisch.

Doch ein Eingang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nun schauten wir alle nach einem Eingang. Yasinde und Boranne gelang es schließlich, einen zu finden. Wir passierten diesen und standen erneut vor einer sehr langen Hecke. Der Zwischenraum gestaltete sich dabei ewig lang. Das sollte wohl ein Schwerz sein. Wohlmöglich müssten wir einmal um die ganze Anlage laufen, um noch eine andere Öffnung zu finden... Glücklicher Weise fanden wir einen weiteren Eingang dicht bei.

Dreieck 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem wir durch die Hecke getreten waren, befanden wir uns auf einer dreieckigen Fläche, die von Hecken an allen Seiten begrenzt waren. Der Boden des Dreiecks war mit ganz vielen Orchideen bepflanzt, die wunderbar blühten. Wir hatten einen Ausgang ausgemacht und Tannfried schritt durch die Hecke voran.

Dreieck 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem wir durch die Hecke getreten waren, befanden wir uns erneut auf einer dreieckigen Fläche, die von Hecken an allen Seiten begrenzt waren. Diesmal war der Boden des Dreiecks mit kleinen Bäumen versehen, die etwa 2,5 Schritt Höhe hatten. Die Wurzeln der Bäume waren aber deutlich zu sehen. Seltsamer Anblick. Beim Durchqueren des Dreiecks begannen die Wurzeln der Bäume nach uns zu greifen, Belizeth und Boranne wurden umschlungen und alle schlugen auf die Wurzeln ein, um beide befreien zu können. Nachdem wir beide befreit hatten gingen wir zielstrebig auf den nächsten Ausgang zu. Tannfried ging zielstrebig auf den rechten Ausgang zu und passierte diese. Uns anderen wurde der Durchgang aber verwehrt, so dass wir den linken Durchgang nehmen musste und von Tannfried getrennt wurden.

Dreieck 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das passieren der Hecke schien keinesfalls ungefährlich zu sein. Scheinbar sind an den Durchgängen messerscharfe Blätter oder Dornen, die uns immer wieder verletzten. Nachdem wir durch die Hecke getreten waren, befanden wir uns abermals auf einer dreieckigen Fläche, die von Hecken an allen Seiten begrenzt waren. Die Fläche des Dreiecks war mit ein Schritt hohen Sträuchern bewachsen, die dicke fette Früchte trugen. Offensichtlich war das ganze Labyrinth feindseliger Natur, denn kaum hatten wir das Dreieck betreten, wurden wir mit den Früchten unter Beschuss genommen. Wie Rotzen gleich katapultierten diese ihre Früchte auf uns. Ich ging dabei zu Boden und Boranne päppelte mich mit einem Heiltrank wieder auf.

Dreieck 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erneut ging es durch die Hecke und erneut befanden wir uns auf einer dreieckigen Fläche. An der Akademie gab es eine geflügelte Redewendung: "Ins Heptagramm springen:" In Heptagrammen beschwören Magier Dämonen und das dümmste, was man tun konnte, war in ein solches hineinzuspringen, denn dann könnten einem die Dämonen in den Limbus oder ihre Sphären reißen. Dieses Sprichwort könnte man hier mit "Ins Dreieck springen" umbenennen. Jedes Mal kam eine neue Ausgeburt der Niederhöllen auf uns zu. Diesmal gerieten wir auf eine Blumenwiese. Wir versuchten alle, die Wiese so schnell als Möglich zu überqueren, aber Karon roch natürlich an einer der Blumen. Wir mussten Gewalt anwenden, um ihn aus diesem Dreieck herauszuziehen, stellte er sich doch zickig und bockig wie ein kleines Kind an. Offenbar hatte der Duft der Blumen Auswirkungen auf seine Intelligenz.

Dreieck 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wieder durch die Hecke, wieder ein Dreieck. Boranne und Karon waren nach etlichen Kratzern der Hecken sehr stark geschwächt. Jeder hatte mittlerweile seine Rucksäcke auf Heilkräuter und Heiltränke durchforstet und diese gehen uns allmählich auch aus, so dass wir schon rationieren mussten. Diesmal hatten wir es mit blaugrünen Orchideen zu tun. Abermals kam nicht jeder an den Blüten vorbei. Boranne, Karon und Yasinde hatten nun Atembeschwerden und drohten zu ersticken. Was ein Schlammassel. Oben auf kam noch, dass die Hecke sich nach dem Passieren von Alricio und Belizeth auch noch schloss und wir anderen nun einen anderen Durchgang nehmen mussten und voneinander getrennt wurden.

Dreieck 6[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wieder durch die Hecke, wieder Kratzer, wieder ein Dreieck. Hier fanden wir nun einen halben Schritt große Pilze vor. Boranne, Karon und ich kamen mit den Pilzen in Berührung, die daraufhin explodierten und ihre Sporen verteilten, die wir natürlich einatmeten. Es fiel uns schwerer, uns Gewandt durch das Pilzfeld zu bewegen. Die nächste, tolle Überraschung...

Dreieck 7[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wieder durch die Hecke, wieder Kratzer, wieder ein Dreieck, wieder Bäume mit diesen Wurzeln. Uns gelang es diesmal, recht unbeschadet durch dieses Dreieck zu kommen.

Dreieck 8[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wieder durch die Hecke, wieder Kratzer, wieder ein Dreieck, wieder Blumen und wieder ließ Boranne ein Teil ihres Gehirnschmalzes auf dem Blumenbeet. Und bevor sie zur Blumenverkäuferin umschulen konnte, hatten wir sie gleich aus dem Dreieck getragen.

Dreieck 9[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wieder durch die Hecke, wieder Kratzer, wieder ein Dreieck, wieder Pilze und wieder keine Shamahampions. Es waren erneut diese hässlichen Sporendinger und wieder waren es Boranne und Karon, die Schaden nahmen. Wenn das so weitergeht, könnten wir demnächst sabbernde, ungeschickte Dummbacken sein, die...

Mittelebene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wieder durch die Hecke, wieder Kratzer, wieder … ähm … nö. Diesmal standen wir auf einer Art umlaufenden Mittelgang aus Hecken. Keine Blumen, keine Pilze, keine Bäume oder sonst eine der Ausgeburten dieses Labyrinths. Wir ließen uns erst einmal auf den Boden sinken. Alricio und Belizeth hatten zwischenzeitlich auch wieder zu und gefunden, so dass wir erst einmal Rucksackinventur machen konnten. Alricio und ich verteilten zwischenzeitlich den einen oder anderen BALSAM, um die größte Not zu lindern. Lediglich Tannfried fehlte uns noch. Bedauerlicher Weise hatte er die meisten Kräuter und Tränke in seinem Rucksack und wir brauchten gerade unseren vorletzten Heiltrank auf. Danach suchten wir nach einem weiteren Eingang durch die Hecke zur Mitte und konnten einen finden und diesen passieren.

Ritualplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir standen am Rande einer großen Fläche, die rundherum von Hecken begrenzt war. In der Mitte befand sich der Ritualplatz mit dem großen Feuer. Der Ritualplatz war rund und wurde von Begrenzungssteinen (etwa 2x0,5x0,5 Schritt) eingefasst. In der Mitte dieser Einfassung prasselte das Feuer, links und rechts davon waren zwei gewaltige Findlinge (etwa 8x4x2 Schritt). Auf dem uns zugewandten Findling saß eine fette, schwarze Kröte, auf dem anderen Tannfried. Um das Feuer herum tanzten sehr viele Gestalten, vermutlich Hexen. Wir sahen einen Holzstapel und eine Hütte mit Eingang. Wir schlichen zum Holzstapel und begannen dann, die Hexen zu zählen. Es waren 49. Anschließend schlichen wir zu der Hütte, deren Tür verschlossen war. Karon brach diese auf und Boranne und ich verschafften uns einen Überblick über dessen Inhalt. Wir fanden sehr viele Kräuter vor, leider keines mit einer heilkräftigen Wirkung.

Absichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ritual nahm an Intensität zu, so dass wir folgendes beschlossen:

  • Dem Hinweis von Bringimox folgend, müssten wir die Anzahl der Hexen verändern, damit die Zahlenmagie gebrochen werden könnte.
  • Aus unserer Position heraus wollten Belizeth, Yasinde, Boranne und ich mit unseren Bögen und Armbrüsten eine Hexe gezielt niederstrecken. Wir einigten uns auf eine, deren Gewand einfach zu erkennen war.
  • Anschließend wollten wir die Aufmerksamkeit der Hexen auf uns ziehen, um sie von Karon abzulenken.
  • Dieser sollte vorher auf die gegenüberliegende Seite geschlichen sein und sich von dort dem Feuer nähern und den zerbrochenen Besen in das Feuer werfen.

Umsetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karon gelang es erfolgreich, auf die andere Seite des Feuers zu schleichen. Dann eröffneten wir das Feuer auf die eine Hexe und machten ihr den gar aus. Nun hatten wir einerseits die Anzahl der Hexen erfolgreich reduziert und uns andererseits erfolgreich um deren Aufmerksamkeit bemüht. Die Masse der Hexen organisierte sich in Siebenergruppen und orientierte sich in Richtung dieser riesigen, fetten Kröte, vereinzelte Hexen orientierten sich in unsere Richtung. Yasinde konnte noch zweimal schießen, ehe die Nachkämpfe entbrannten.

Karon auf der anderen Seite des Feuers sprang aus seinem Versteck und rannte auf das Feuer zu und … NEIN! Natürlich lag dort entweder ein winzigster Kieselstein oder eine Ranke schlang sich um seinen Fuß oder welche Widrigkeit auch immer dafür verantwortlich war. Karon stolperte und fiel auf die Fresse. Und das inmitten einer Gruppe der Hexen. Möglicherweise nutzte er genau diesen Moment, einer der durchaus anbetungswürdigen Schönheiten des Zirkels seine Aufwartung zu machen und sich als Hesindion Hexenschwarm vorzustellen. Was auch immer da passiert war, eine der Hexen bemerkte seine Unterwürfigkeit und als er versuchte, sich wieder aufzurappeln, verpasste ihm gleich einen Hexenschuss. Ja, auch die Unterwürfigkeit will geübt sein. Oder frei nach der Grangorer Bardin Nana:

  • Mit 49 Hexenmaiden
  • wollte er sich die Zeit vertreiben
  • Mit einem Besen ohne überlegen
  • Wollte er sich in ihre Herzen Fegen
  • Doch als er ihnen zu Nahe kam
  • Da Namen sie sich seiner an
  • Brachten ich zu Fall der Länge nach
  • Das Tat sehr weh, welch Ungemach...

Nun lag Karon auf dem Boden und krabbelte Richtung Feuer und griff dabei zu seiner letzte Flasche Heiltrank, seine vierte Heute. Ich bin mir nicht sicher, ob der ausgiebige Konsum von Heiltränke evtl. Nebenwirkungen oder diese untereinander Wechselwirkungen haben könnten. Vielleicht weiß Boranne mehr...

Das Spiel mit dem Feuer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karon schaffte es kaum, den Besen ins Feuer zu schmeißen und verbrannte sich gehörig die Finger, während wir die Gräten bei den anderen Hexen hinhalten mussten. Endlich war der Besen Im Feuer, bevor er sich nicht mehr bewegen konnte.

Plötzlich wurde das Feuer Purpurrot und die Krötengestalt bewegte sich. Die Flammen des Feuers zuckten in einer riesigen Stichflamme gen Himmel. Die Hexen begannen eine Melodie in Richtung der Kröte zu summen, die plötzlich mit ihrer langen Zunge nach einer Hexe schnappte und diese - einer Fliege gleich - fraß.

Scheinbar hatte Tannfried nun unsere Anwesenheit bemerkt, oder es wurde ihm zu heiß dort oben. Was auch immer es war, er kletterte nun von seinem Thron herunter und kam uns im Kampf zu Hilfe. Yasinde hatte zwischenzeitlich beschlossen, zu Karon zu rennen und ihn zu retten wobei man ehrlicher Weise sagen müsste, dass ein beinamputierter Veteran des letzten Grenzkrieges zwischen Nostria und Andergast ohne AXXELERATUS schneller gewesen wäre, als Yasinde mit der Unterstützung durch einen solchen Zauber. Kaum dass sie bei Karon angekommen war, entledigte sie sich ihrer Rüstung... Ok, nun verstand ich, warum Alricio abseits von Yasinde lag, aber mussten die beiden ausgerechnet JETZT und HIER daran denken...? Rahjas Wege sind halt unergründlich...

Nachdem wir fünf Hexen niedergemacht hatten, war etwas Luft, so dass wir uns vom Schlachtfeld absetzen konnten. Yasinde und Karon nahmen den nördlichen Ausgang, wir anderen fanden im südlichen Bereich einen weiteren Ausgang und verließen das Schlachtgetümmel, während die meisten anderen Hexen überwiegend mit der Kröte beschäftigt waren. Eine Siebenergruppe hatte sich auf ihren Besen in den Himmel geschwungen und schien nach uns zu suchen, so dass wir uns in die dunklen Ecken der Anlage verzogen und unsere geschwächten Kameraden heilten.

Fluchtwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anschließend versuchten wir einen anderen Ausgang zu finden, als die Sache mit den Dreiecken aber es gab keinen. Die ganze Scheiße nochmal? Mit großer Erleichterung stellten wir fest, dass die Dreiecke in der Nacht nicht zu funktionieren scheinen. Wir fanden uns außerhalb auf einer Wiese wieder vielen von uns ging es dann auch gleich wieder. Dumpfe Schädel und lahme Gliedmaßen waren wie verflogen. Im Schutz einer DUNKELHEIT schleppen wir uns in einen nahegelegenen Wald und schlugen unser Lager an einer sehr geschützten Stelle auf, an der wir nun sitzen.

Wieder am Nachtlager[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boranne ist gerade mit den Kopf in Tannfrieds Tornister gefallen und eingeschlafen. Ich lege ihr lieber meine Hand auf ihre Hand mit dem Brabakbengel, nicht dass sie mich damit erschlägt: "Boranne, aufwachen. Schlafen ist erst später." Die Hand mit der Waffe zuckt. Erwartungsgemäß!. Der Kopf schnellt aus den Rucksack, die kleinen Zwergenaugen schauen mich an. "Hast du nicht irgend einen Zauber, der die Zeit schneller vergehen lässt Quido? Ich bin boronsmüde und will ins Bett." - "Ich auch Boranne. Sollten wir eines Tages mal Satinav treffen, frage ich ihn nach einem solchen Zauber. Wir müssen noch eine Stunde durchhalten." Deutlich rollt sie mit den Augen. Kann ich verstehen. Ich würde auch lieber auf Lager und pennen. Gut eine Stunde später wecken wir Yasinde und Belizeth, die die nächste Wache haben.